Hallo. Ich habe die im LM358 (split supply) integrierten OPs jeweils als invertierenden und nichtinvertierenden Impedanzwandler aufgebaut. an den Eingängen liegt jeweils das SELBE Signal an. Am Ausgang A (Pin 1) habe ich ein gleichphasiges Signal, am Ausgang B (Pin 7 / invertierter Ausgang) liegen -12V (VEE) an. Eigentlich erwarte ich hier eine 180° Phasendrehung und habe ein Vertändnisproblem. Danke im Voraus für konstruktive Antworten.
Bumblebee schrieb: > Eigentlich erwarte ich hier eine 180° Phasendrehung und habe ein > Vertändnisproblem. Ohne Schaltplan (mit ein paar Spannungsangaben an Messpunkten) kann man deine Messergebnisse nicht deuten...
Wahrscheinlich hast du den nichtinvertierenden Eingang des zweiten Opamps (Pin 5) an -12V statt an 0V angeschlossen.
Das ist der Aufbau. An Pin 3 und Pin 6 liegt das Eingangssignal dran. Am Ausgang von OPA (Pin 1) ist das Signal gleichphasig, an OPB (Pin 7) entstehen -12 V. Danke für die Antworten.
Deine "invertierende Stufe" ist falsch angeschlossen. Im Moment ist es ein Komparator. Du muss den Eingang 6 (+) and GND ziehen, die Verbindung zwischen 5 und 7 trennen, ein Widerstand (z.B. 1 kOhm) zwischen 3 und 6 und ein Rückkoplungswiderstand (auch 1 kOhm) zw. 6 und 7. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/41/Op-Amp_Inverting_Amplifier.svg/300px-Op-Amp_Inverting_Amplifier.svg.png Dann läuft es. Karel
Ein invertierender Impedanzwandler ??? Nö sowas gibt es nicht mit nur einer Operationsverstärker Stufe. Du kannst aber einen Invertierenden Verstärker mit Verstärkung 1 und dahinter einen Impedanzwandler schalten. Das würde dann einen Invertierenden Impedanzwandler entsprechen.
Karel Marsalek schrieb: > Deine "invertierende Stufe" ist falsch angeschlossen. Im Moment ist es > ein Komparator. > > Du muss den Eingang 6 (+) and GND ziehen, die Verbindung zwischen 5 und > 7 trennen, ein Widerstand (z.B. 1 kOhm) zwischen 3 und 6 und ein > Rückkoplungswiderstand (auch 1 kOhm) zw. 6 und 7. > > http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/41/Op-Amp_Inverting_Amplifier.svg/300px-Op-Amp_Inverting_Amplifier.svg.png > > Dann läuft es. > > Karel Genau
Danke Ingo für die Verbesserung. Dadurch ist es ein richtiger Impedanzwandler! Bei meinem Vorschlag wäre die Eingangsimpedanz nur ca. 1 kOhm. Karel
Dann ist aber die Impedanz vom Invertierenden Ausgang vom nichtinvertierendem abhängig, aber wenns nicht stört und nur die Signalquelle nicht beeinflußt werden soll.
Man hat ggf. eine zusätzliche Phasenverschiebung für den inv. Ausgang, da das Signal durch den 2. OP muss.
Uwe schrieb: > Dann ist aber die Impedanz vom Invertierenden Ausgang vom > nichtinvertierendem abhängig, aber wenns nicht stört und nur die > Signalquelle nicht beeinflußt werden soll. Die beiden Ausgänge haben doch die gleiche Ausgangsimpedanz (wenn die beiden OpAmps gleich sind), oder? Karel
Karel Marsalek schrieb: > Die beiden Ausgänge haben doch die gleiche Ausgangsimpedanz (wenn die > beiden OpAmps gleich sind), oder? Nein, bei der invertierenden Schaltung ist sie doppelt so groß (wegen des halbierten Gegenkopplungsfaktors). Da sich die Ausgangsimpedanzen aber je nach verwendetem Opamp in der Größenordnung 10mΩ bis 0,1mΩ bewegen, spielt dieser Unterschied in der Praxis selten eine Rolle. Wenn die Ausgangsimpedanzen wirklich gleich sein sollen, musst du noch einen nichtinvertierenden Impedanzwandler nachschalten.
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