Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Welche einstellbare Quelle für LEDs (4x 700mA @ 12V); PWM, µC, 555er,?


von Martin (Gast)


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Hallo,
ich möchte gerne für meine 4 LED (je 700mA, 12V ; dürften diese HUEY 
JANN 10W Power Leds sein, hab sie aus ebay) eine geeignete quelle bauen. 
Sie sollte einstellbar sein, 700mA maximal können.

Ich dachte zuerst einfach an einen Transistor im aktivbetrieb, jedoch 
führt das hohe Verluste mit sich.
Zum anderen gibts da noch die µC lösung mit PWM. Wie siehts da mit der 
externen Beschaltung aus? im Prinzip könnte ich die 4 LEDs parallel 
hängen und das Ganze mit einem Fet ans PWM des µC hängen. Oder?

Dann habe ich noch was mit 555er gefunden der das PWM erzeugt. Dann wäre 
mal der µC eingespart. Und wenn sowieso nur ein simples PWM benötigt 
wird fang ich nicht extra einen µC raus und spare mir die 
Programmiererei.

Die Versorgung hätte ich mit 12V festgelegt, da die meisten LED Treiber 
12V(230V AC - 12V DC@3A für 5€) haben. Wenn dan höchstens 10V (also 
minus Fet verluste) rauskommen reicht das auch, die Leds werden sowieso 
verdammt heiß.

Vorschläge, Tipps, Anregungen?

von Falk B. (falk)


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von hinz (Gast)


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Martin schrieb:
> Die Versorgung hätte ich mit 12V festgelegt, da die meisten LED Treiber
> 12V(230V AC - 12V DC@3A für 5€) haben. Wenn dan höchstens 10V (also
> minus Fet verluste) rauskommen reicht das auch, die Leds werden sowieso
> verdammt heiß.

Schau doch erst mal ins Datenblatt der LEDs, wirst eine kleine 
Überraschung erleben.

von Martin (Gast)


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Aha und welche Überraschung soll das sein?
Hab leider noch kein Datenblatt gefunden, aber eventuell wäre ein 
direkter hinweis zum Gemeinten besser.

von Stephan (Gast)


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LEDs und parallel wird nix.

Strom in den Strängen einzeln regeln oder genügend große Vorwiderstände, 
d.h. deutlich über den Toleranzen und Temperaturabhängigkeiten der LEDs.

von Gerhard G. (xmega)


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von Martin (Gast)


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Hallo und danke für den hinweis, das stimmt natürlich.

Also ein 555er PWM, an dessen Ausgänge jeweils einen FET. 
Hier:http://www.atx-netzteil.de/pwm_mit_ne555.htm
Schaltung 2, und 4x den T1 parallel hängen. Das müsste doch hinhauen?!

von Pink S. (pinkshell)


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Einmal den T1 wird auch reichen.

Das Berechnen der Vorwiderstände ist wichtig. Die LEDs vertragen keine 
12V und auch keine 10V. Vielleicht werden sie ja deswegen so heiß...

von Stephan (Gast)


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Gerhard G. schrieb:
> Martin schrieb:
>> Hab leider noch kein Datenblatt gefunden
>
> hier:http://www.reichelt.de/LED-High-Power-Module/LED-H...

Ah, bei 10V sollte da so gut wie gar nichts leuchten. 14V (typ.) für 
volle Leistung. Toleranz geht bis 16V hoch.

Ganz allgemein haben LEDs eine recht steile Kennlinie: Minimal mehr 
Spannung sorgt für einen deutlich höheren Strom.
Die Diode mit niedrigster Offsetspannung (Toleranz) bekommt bei 
Parallelschaltung einen deutlich höheren Strom ab und wird wärmer als 
die anderen.
Zusätzlich sinkt die Offsetspannung mit zunehmender Temperatur: Das 
sorgt dann dafür, dass die Diode mit dem höchsten Strom nochmal mehr 
abbekommt.

Nahe der Vollast sorgt das dann dafür, dass die erste Diode in Sekunden 
abraucht.

von Martin Z. (koffein)


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Die Leds vertragen sehr wohl 10V, wie schon gesagt 14V -> volle 
Leuchtkraft. Auf gute Kühlung muss natürlich geachtet werden, ansonsten 
ist so ein Modul schnell abgeraucht.

Die Module lassen sich schon von 8-14V regeln. Leds werden aber 
allgemein mit Strom geregelt, das habe ich schon kapiert.

Ich werde dann mal den 555er mit PWM (12V max und ohne Vorwiderstände) 
aufbauen und für später dann schauen ob ich eine DC Quelle mit ca. 18V 
oder so herbekomme, damit ich auch schön den Nennstrom fahren kann 
(natürlich dann mit Vorwiderstand).

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