Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Kleidung bei Vorstellungsgespräch (Job in Entwicklungsabt.)


von Absolvent (Gast)


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Hallo,

ich habe nächste Woche ein Vorstellungsgespräch bei Sick und die Woche 
drauf bei Siemens. Bei beiden handelt es sich um einen Job in der 
Entwicklung.

Jetzt bin ich am überlegen wie ich mich als frischer Absolvent kleiden 
sollte.

Möglichkeit 1:
Sakko (dunkelgrau), Krawatte, schwarze einfache Jeans, schwarze 
Lederschuhe

Möglichkeit 2:
schwarzes langarmiges Hemd, schwarze einfache Jeans, schwarze 
Lederschuhe

Möglichkeit 3:
schwarzes langarmiges Hemd + Krawatte, schwarze einfache Jeans, schwarze 
Lederschuhe

Ist ein Sakko overdressed? Hatte bis jetzt nur "Vorstellungsgespräche" 
für Praxissemster und Dipl.-Arbeit, aber noch nicht für einen richtigen 
Job.

von Florian (Gast)


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Sakko ist völlig normal.

von SNR (Gast)


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Ich bin immer mit vollem Anzug/Hemd/Krawatte hin.
Auch wenn es in der Entwicklungsabteilung ist gehört sich das einfach.
Lieber Over- als Underdressed!

Meine Ansprechpartner aus den Fachabteilungen waren dann teilweise "nur" 
mit Hemd und Jeans da. Die Leute von HR oder die Bereichleiter immer in 
vollem Dresscode.

Grüße

von dani s. (beginner1)


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Also aus eigner Erfahrung bei Siemens:
Sakko sollte sein, Hemd, (Wirklich) gute Jeans oder Stoffhosen. Krawatte 
wäre mir n Tick zu viel für nen Entwickler.

von Klaus (Gast)


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Mit Sakko und Krawatte macht man nichts falsch! Persönlich würde ich auf 
jeden Fall ein Sakko / Jackett anziehen. Wahrscheinlich auch eine 
Krawatte. Ich denke, in der Entwicklung könnte man die Krawatte auch 
weglassen. Wenn einem dann doch der Chef nur im Hemd (natürlich auch 
Hose) gegenüber sitzt, dann weiß man ja, dass, sollte es mit dem Job was 
werden, man in Zukunft das Jackett daheim lassen kann. Keine Angst, der 
Chef weiß, das die meisten Bewerber beim Vorstellungsgespräch mit Anzug 
und Krawatte kommen - bloß nicht overdressed fühlen.

von BWL'er (Gast)


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Diese ganzen Nerds haben doch alle nur ein paar Karohemden zuhause.

von SNR (Gast)


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BWL'er schrieb:
> Diese ganzen Nerds haben doch alle nur ein paar Karohemden zuhause.

Stimme ich Dir teilweise (je nach Person) zu.

Für mich war das Hemd auch nur beim Vorstellungsgespräch interessant.
Später war eigentlich immer T-Shirt, Pulli o.ä. ausreichend.

Einzig bei Gesprächen mit Leuten die 2-3 Etagen höher sitzen oder 
Kundengesprächen trage ich Hemd/Krawatte/Sakko.

Aber das ist vielleicht auch ein bischen Firmenphilosophie.

Gruß

von Absolvent (Dirk) (Gast)


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Hallo ich bin gerade in der selben Situation wie du. Ich habe dazu ein 
Beitrag geschrieben über iss vielleicht bewerbe ich mich dort. Ich 
brauche aber noch Meinungen.
Man sollte auf jeden Fall eine Kravatte anziehen als angehender 
Ingenieur. Das hat haben mir alle gesagt die es wissen sollten. 
Erfahrung habe ich aber noch keine und bin genauso aufgeregt wie du auf 
den neuen Abschnitt. Hemd würde ich kein schwarzes anziehen, das sieht 
so nach Trauer aus. Ausser du hast natürlich kein schönes anderes.

von High Performer (Gast)


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Dresscode bei Vorstellungsgesprächen? ganz einfach:

- Dunkler Anzug (anthrazit)

- weißes Hemd (evtl. dezent gemustert, dann aber schwierig,
passende Krawatte zu finden)

- passende(!) Krawatte


wahlweise:

- dunkles Sakko (anthrazit)

- weißes Hemd

- dunkle Stoffhose

- Krawatte (ebenfalls passend!)


Keine Experimente!

Passende Krawatte ist IMHO ein Muss; dunkle Jeans ist IMHO auch 
grenzwertig, geht aber noch, wenn neuwertig.

Mein Tipp: Overdressed kann man eigentlich gar nicht sein.

Was nicht geht: Buntes, unpassende Krawatte, Schlabbererjeans.

Man sollte sich nichts einreden lassen von wegen "zu angepasst", 
"overdressed", "Lemminge".

Es ist einfach angemessen, in serösem, dezentem Outfit beim potenziellen 
Arbeitgeber aufzuschlagen.

von High Performer (Gast)


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>Hemd würde ich kein schwarzes anziehen, das sieht
>so nach Trauer aus.

ACK! Schwarzes Hemd geht nicht. Das ginge evtl. als Architekt. Nicht 
jedoch als Entwickler.

Und noch extrem(!) wichtig: ordentliche Schuhe! Alleine die Schuhe haben 
denselben Stellenwert wie der ganze Rest.

Also schlichte, zeitlose, schwarze Lederschuhe, absolut sauber und ohne 
jede Spur von Abnutzung. Sehr wichtig!

von Entwickler (Gast)


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BWL'er schrieb:
> Diese ganzen Nerds haben doch alle nur ein paar Karohemden zuhause.

Richtig. Ich besitze nur Hemden, Jeanshosen und Turnschuhe. Keine 
Krawatte, kein Sakko oder ähnlichen Firlefanz.

von High Performer (Gast)


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>Richtig. Ich besitze nur Hemden, Jeanshosen und Turnschuhe. Keine
>Krawatte, kein Sakko oder ähnlichen Firlefanz.

Ich kann nicht nachvollziehen, warum viele Leute eine deratige Aversion 
gegen passende Kleidung haben. Kannst Du mir bitte sagen, in welchem 
Outfit Du auf eine Beerdigung oder Hochzeit gehen willst?

von Student (Gast)


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High Performer schrieb:
> Hochzeit

Lederhosn. Woast ned was des is ge?

von Ben j. (scarab)


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High Performer schrieb:
>>Richtig. Ich besitze nur Hemden, Jeanshosen und Turnschuhe. Keine
>>Krawatte, kein Sakko oder ähnlichen Firlefanz.
>
> Ich kann nicht nachvollziehen, warum viele Leute eine deratige Aversion
> gegen passende Kleidung haben. Kannst Du mir bitte sagen, in welchem
> Outfit Du auf eine Beerdigung oder Hochzeit gehen willst?

Don't feed the trolls!

von Ordentllich was taugender (Gast)


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Entwickler schrieb:
> BWL'er schrieb:
>> Diese ganzen Nerds haben doch alle nur ein paar Karohemden zuhause.
>
> Richtig. Ich besitze nur Hemden, Jeanshosen und Turnschuhe. Keine
> Krawatte, kein Sakko oder ähnlichen Firlefanz.

Hemden sind aber auch schon etwas besonderes. Normal tuts ein T-Shirt 
mit nem coolen Spruch drauf.
Generell ist auf witterungsangepasste Kleidung zu achten; Sommer ist die 
Zeit für kurze Hosen und Sandalen.

Als Ing ist man ist doch wer, und hat keine Blenderei nötig!

von Mark B. (markbrandis)


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Absolvent schrieb:
> Ist ein Sakko overdressed?

Nein. Es sei denn vielleicht in einer Billig-Klitsche, die 08/15 
Web-Gefrickel macht. Aber wer will da schon hin?

"Ordentllich was taugender" arbeitet in so einer. ;-)

von Tobi (Gast)


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Bei Siemens machst du mit Sicherheit nichts falsch, wenn du im Anzug 
kommst. Wenns etwas stärker in die Forschung geht wo hauptsächlich Dr. 
Ing. rumrennen würde ich aber ehr mit einer etwas sportlicheren Kleidung 
auftauchen. Das passt besser ins Gesamtbild (ist zumindest hier bei 
Intel der Fall).

von Soldat? (Gast)


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Ordentllich was taugender schrieb:
> Als Ing ist man ist doch wer, und hat keine Blenderei nötig!

Aber wir tragen doch so gerne Uniform. Das macht uns alle gleich! :P

von Höffi (Gast)


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von Sauber (Gast)


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von Sauber (Gast)


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Spaß bei Seite  :-)

So förmlich wie möglich.

Empfehle ich dir.

Grüße

von Hans Wurst (Gast)


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Alles klar. danke euch!

von Hans Wurst (Gast)


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oh, falscher Name xD

ich bin "Absolvent"

..so jetzt wieder einloggen xD

von Absolvent (Gast)


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Nein, Absolvent bin ich!

von ab (Gast)


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Absolvent schrieb:
> ich habe nächste Woche ein Vorstellungsgespräch bei Sick und die Woche
> drauf bei Siemens. Bei beiden handelt es sich um einen Job in der
> Entwicklung.
Und Kurt Becks Rat befolgen: Waschen und Rasieren, dann klappts auch mit 
dem Job.

von High Pressure (Gast)


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High Performer schrieb:
> Also schlichte, zeitlose, schwarze Lederschuhe, absolut sauber und ohne
> jede Spur von Abnutzung. Sehr wichtig!

Das kann man auch nur als Schnösel mit eigenem PKW oder Leih-PKW von 
sich geben, der von seiner Haustür direkt zum Parkplatz des zukünftigen 
Arbeitgebers fährt.
Bei denjenigen aber, die die Riesenanreiseetappen mit dem öffentlichen 
Verkehrsmitteln, womöglich gar ausschließlich mit Nahverkehr über lange 
Distanzen + plus lange Fußwege meistern müssen, kann das Schuhwerk 
alleine schon durch die Anreise bei widrigen Witterungsverhältnissen 
leichte Abutzungserscheinungen erleiden.

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Oder ein Tuch und Schuhcreme mitnehmen...

von Diggi (Gast)


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High Performer schrieb:
>>Hemd würde ich kein schwarzes anziehen, das sieht
>>so nach Trauer aus.
>
> ACK! Schwarzes Hemd geht nicht. Das ginge evtl. als Architekt. Nicht
> jedoch als Entwickler.
>
> Und noch extrem(!) wichtig: ordentliche Schuhe! Alleine die Schuhe haben
> denselben Stellenwert wie der ganze Rest.
>
> Also schlichte, zeitlose, schwarze Lederschuhe, absolut sauber und ohne
> jede Spur von Abnutzung. Sehr wichtig!

Lol :-)
Ich als Grufti renn sehr gerne im schwarzen Hemd rum, einfach weil es 
mir
gefällt, aber darum geht es garnicht.

Schuhe sauber und ohne Abnutzung? Soll ich etwa mit dem Taxi bis vor die
Tür fahren? Ich kann mich an ein Vorstellungsgespräch im Dezember 
erinnern,
ich habe echt alles abbekommen, sogar noch eine schöne Matschladung von 
einem LKW. Obwohl die U-Bahn etwa 150 Meter vom Firmensitz entfernt 
hält, was soll ich denn da machen. Zweithose einpacken?

Man sollte sich anständig anziehen, klar, overdressed ist niemals 
falsch,
aber Stoffhose + anständige Schuhe + weißes Hemd + Sakko für einen
Entwickler ist ausreichend, mehr als ausreichend sogar. Denn damit ist 
man im Allgemeinen schon overdressed. Krawatte als Ing ? Nö. Zumindest 
als Absolvent. Da frag ich mich eher ob ich mit Rucksack oder 
Aktenkoffer
kommen soll :D
Mag jeder anders sehen, ich habe eigentlich sogar auf das Sakko 
verzichtet
(wie gesagt, meine VG waren alle im November/Dezember, da noch ein Sakko 
unter der Winterjacke, ich glaube ich wäre wegen der Schweißflecken 
unter den Achseln aussortiert worden ...
Geschadet hat es nix :D

von Entwickler (Gast)


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High Performer schrieb:
>>Richtig. Ich besitze nur Hemden, Jeanshosen und Turnschuhe. Keine
>>Krawatte, kein Sakko oder ähnlichen Firlefanz.
>
> Ich kann nicht nachvollziehen, warum viele Leute eine deratige Aversion
> gegen passende Kleidung haben. Kannst Du mir bitte sagen, in welchem
> Outfit Du auf eine Beerdigung oder Hochzeit gehen willst?

Gute Frage. Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Gibt es 
nicht so Shops, wo man sich Kleider leihen kann?

von kuba (Gast)


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betrifft nicht das was der threadersteller geschrieben hat, ist aber 
ähnlich.

Ich habe ein bewerbungsgespräch für eine Stelle im bereich 
inbetriebnahme. Kein inginieur aber techniker. Wie sollte ich mich 
kleiden?
Die stelle hat mehr mit händischer arbeit zu tun, also eher weniger mit 
programmanpassungen usw.
Ich dachte ich an ein hemd (rot kariert oder ähnlich)
eine jeans
und gute moderne turnschuhe. Mit modern meine ich aber nicht so ein ed 
hardy zeugs sondern einfach zeitgemäße tretter.

Ich bin der meinung in dem outfit wirke ich "arbeitswilliger", mehr wie 
ein sagen wir handwerker. Eben jemand der durchaus anpacken will und 
schaut, dass die arbeit vorran geht.

Wie denkt ihr das, seh ich das falsch oder passt das?

kommt das hemd eigentlich in die hose und die ärmel nach vorn und nicht 
hochgekrempelt?

Ist mein erstes bewerbungsgespräch, die stelle hätte ich sehr gern und 
ich will ein guten eindruck hinterlassen. Auch wenn ich die stelle nicht 
bekommen sollte möchte ich, dass ich ein gutes bild gemacht habe.

von High Performer (Gast)


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>Die stelle hat mehr mit händischer arbeit zu tun, also eher weniger mit
>programmanpassungen usw.

Das spielt beim Bewerbungsgespräch eine untergeordnete Rolle.

>Ich dachte ich an ein hemd (rot kariert oder ähnlich)

Rot karriert? Es gibt solche und solche. Aber es hört sich eher 
unpassend an. Stell mal ein Foto rein.

>eine jeans

Hmm... schwarz oder blau? Neu oder schon 100x getragen?
Also neu und schwarz geht. Bei Blue Jeans hängt es von der Waschung ab, 
ob es geht oder nicht.

>und gute moderne turnschuhe.

Turschuhe würde ich nicht nehmen. Wenn, dann sehr saubere, neue, dezente 
Sneakers. Aber auch das sehe ich kritisch. Schwarze, saubere Lederschuhe 
wären sicher besser.

>kommt das hemd eigentlich in die hose und die ärmel nach vorn und nicht
>hochgekrempelt?

Soll das ein Witz sein? Hemd in die Hose und Ärmel runter und Knöpfe zu 
natürlich!

Schau Dir doch einfach mal Leute an, die sich in ähnlichen Situationen 
befinden.

von Daniel H. (Firma: keine) (commander)


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High Performer schrieb:
> Soll das ein Witz sein?

Nein, nur ein Troll :)

von overdressed (Gast)


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Und wir gehen schon in die nächste Runde mit der 
Was-anziehen-zum-Vorstellungsgespräch-Frage. Mittlerweile haben wir die 
1000-Beiträge-Marke sicher geknackt.

Und trotzdem: Noch keiner, der beim Vorstellungsgespräch auf der anderen 
Seite sitzt, hat jemals ein Statement dazu abgegeben. Obwohl in einem 
Thread sogar explizit danach gefragt wurde.

Das lässt zumindest den Schluss offen, dass hier keinerlei Leute 
verkehren, die es in eine Position geschafft haben, wo man Leute 
einstellen kann. Karrieretipps sollten also mit Vorsicht genossen 
werden...

von Senior Expert (Gast)


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overdressed schrieb:
> Das lässt zumindest den Schluss offen, dass hier keinerlei Leute
> verkehren, die es in eine Position geschafft haben, wo man Leute
> einstellen kann. Karrieretipps sollten also mit Vorsicht genossen
> werden...

hast du ne ahnung

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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> Das lässt zumindest den Schluss offen, dass hier keinerlei Leute
> verkehren, die es in eine Position geschafft haben, wo man Leute
> einstellen kann. Karrieretipps sollten also mit Vorsicht genossen
> werden...
Ich habe nicht vor, mich in so eine Position zu "schaffen". Da gibt es 
weitaus interessantere Ziele. Nichtdestotrotz wurde ich häufig bei 
Einstellungen mitgeschleift. Nur bei der Kleiderordnung eine VG gibt es 
nichts zu empfehlen. Das ist klar gegliedert!
Rosa

von Kaffee, schwarz und schön legger (Gast)


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overdressed schrieb:
> Das lässt zumindest den Schluss offen, dass hier keinerlei Leute
> verkehren, die es in eine Position geschafft haben, wo man Leute
> einstellen kann. Karrieretipps sollten also mit Vorsicht genossen
> werden...

Denkst du das solche Leute Zeit haben sich den ganzen Tag hier in so nem 
Forum rum zu treiben?
Denkst du das Leute in Führungspositionen überhaupt Interesse daran 
haben ihr Wissen kostenlos in so nem Forum zu verbreiten?

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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es ist schon ein Unterschied ob ich zu einem Vorstellungsgespräch 
(="bessere" Kleidung) oder zur regulären Arbeit (="normale" Kleidung) 
gehe.

Ich denke, sowohl "die Chefs" als auch de Kollegen können da 
differenzieren.

Ich geh ja auch nicht zur Hochzeit in Jeans und Holzfällerhemd.

von Marwin (Gast)


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overdressed schrieb:

> Und trotzdem: Noch keiner, der beim Vorstellungsgespräch auf der anderen
> Seite sitzt, hat jemals ein Statement dazu abgegeben. Obwohl in einem
> Thread sogar explizit danach gefragt wurde.

Doch, ich zum Beispiel. Nur interessiert das keinen. Hier wird in der 
Tat sowieso den ganzen Tag rumgelogen um die eigene Meinung als Fakt 
hinzustellen und wenn das nicht hilft, wird eben Anderen Luege 
unterstellt. Manchmal habe ich hier arge Zweifel, ob die Mehrheit der 
Poster ueberhaupt schon ein paar erfolgreiche Bewerbungen hinter sich 
hat. Der Meinungsaustausch hier ist jedenfalls voellig sinnlos...

von Mark B. (markbrandis)


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Entwickler schrieb im Beitrag #2593260:
> Entweder man ist gut oder nicht.

Auch ein guter Ingenieur vertritt seine Firma bei offiziellen Anlässen 
in der entsprechenden Kleidung.

von Mark B. (markbrandis)


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Entwickler schrieb im Beitrag #2593459:
> Nicht wenn man eine Inhouse-Position hat. Bestenfalls muss man beim
> Kunden mal vor Ort ein Programm installieren.

Es gibt keinen Arbeitsvertrag, in dem drin steht: "Sie werden niemals 
Kontakt mit Kunden im Rahmen eines offiziellen Anlasses haben, und 
werden niemals Ihren Arbeitgeber würdevoll nach außen vertreten müssen."

von Wilhelm F. (Gast)


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Entwickler schrieb im Beitrag #2593689:

> Welcher offizielle Anlass soll das sein, bei dem man als Entwickler
> Sakko und Krawatte tragen muss? Und warum sollen sie ausgerechnet mich
> dahin schicken? Werde nicht dafür bezahlt, dass ich die Firma bei
> offiziellen Anlässen würdevoll nach außen vertrete. Dafür gibt es
> Consultants, Marketing-Leute oder Vertriebler, die extra dafür dicke
> Kohle bekommen.

Bei einem kleineren Mittelständler passiert es durchaus, daß der 
Entwickler mal mit auf eine internationale Messe muß, oder auch Kontakt 
mit Kunden hat, bzw. den Kundenauftrag komplett betreut. Oder schlicht 
Meetings innerhalb der Firma, wo Fremdfirmen und Kunden mit dabei sind. 
Ein früherer Kollege hatte für sowas sogar einen kompletten Anzug 
dauerhaft im Spind hängen. Der zog sich für Meetings innerhalb der Firma 
dann um, wobei er sonst mal mit löcherigen Socken und Badeschlappen 
herum lief. Es kann auch schon mal passieren, daß man mit einem 
Vertriebler zu einem potentiellen Neukunden reist, um die technischen 
Details besser erklären zu können. Da ist es oft nicht immer gut, im 
ausgewaschenen T-Shirt anzukommen, weil man dann der optisch 
Abgewrackteste in der ganzen Runde ist.

von Sebastian (Gast)


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Ich denke, ein wesentlicher Unterschied ist hier der zwischen kleiner 
Firma und Großkonzern. Sicher, wer sich bei Firma S bewirbt, hat im 
Anzug wohl bessere Chancen. Beim Mittelständler mit 100 Leuten (oder 
weniger) ist man in gutem Hemd und Jeans oft ganz gut aufgehoben, 
insbesondere dort, wo es keine eigene Personalabteilung gibt. Gerade 
wenn man vom Abteilungsleiter oder Chef persönlich eingestellt wird, 
zählt oftmals dann doch eher Substanz als äußerer Eindruck. Auch ist man 
in solchen Firmen dann mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zum 
Repräsentieren unterwegs, sondern wenn's hart auf hart kommt, dann wohl 
eher im antistatischen Arbeitskittel.

von Rudi Radlos (Gast)


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Kleider machen Leute. Mach die Probe: Geh im Anzug einkaufen und Du 
wirst zuvorkommend bedient oder geh in schmutzigen Gartensachen und Du 
bekommst Tipps für H4.

von Mark B. (markbrandis)


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Entwickler schrieb im Beitrag #2593689:
> Welcher offizielle Anlass soll das sein, bei dem man als Entwickler
> Sakko und Krawatte tragen muss?

Du musst gar nichts. Du kannst auch, wenn alle anderen im Anzug kommen, 
in Bermuda-Shorts und Badelatschen anrücken, wenn Du das für eine gute 
Idee hältst.

Reale Anlässe für das Tragen von Anzügen sind z.B.:

1.) Messen
Manchmal will man da Leute mit Ahnung dabei haben, nicht nur Vertriebler 
und Projektmanager ;-)

2.) Besuche beim Kunden
2008 war ich bei der Firma STIHL in Waiblingen eingeladen, für die wir 
damals eine Software entwickelt haben. Dort war auch eine Delegation aus 
Iida zugegen, die japanischen Projektpartner stellen z.B. Zünder für 
Verbrennungsmotoren her. Die Japaner trugen allesamt Anzug. Ich hätte 
mich lächerlich gemacht, wenn ich in was anderem gekommen wäre.

3.) Weihnachtsfeiern oder sonstige gehobene Firmenanlässe (Jubiläen)
Ich meine damit jetzt nicht die 08/15 Weihnachtsfeier in der Firma 
zwischen Aktenordner und Kopierer, auch die gibt es. Sondern Anlässe, zu 
denen man in ein feines Hotel geht und nicht etwa Brot mit Schinken, 
sondern eher Wachteln à la crapaudine zu sich nimmt.


Nur weil man im Berufsalltag Jeans und Turnschuhe tragen kann, heißt das 
noch lange nicht, dass das immer die richtige Wahl ist.

von kleines Rädchen in großem Getriebe (Gast)


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Sebastian schrieb:
> Beim Mittelständler mit 100 Leuten (oder
> weniger) ist man in gutem Hemd und Jeans oft ganz gut aufgehoben,
> insbesondere dort, wo es keine eigene Personalabteilung gibt.

Es gibt aber auch Mittelständler in denen man als Neuling bei Chef 
angeschwärzt wird, wenn man in seiner zweiten Woche mal einer Person im 
Gang vergessen hat "guten Morgen" zu sagen, weil man eben in der 2. 
Woche noch nicht alle 150 Mitarbeiter kennt und man 12:30 Uhr eben nicht 
hinterlegt hat welchem Gesicht man schon diesen Spruch an diesem Tag 
schon zugerufen hat.
(bin übrigens nicht mehr dort ^^)

Ich will damit sagen, es gibt viele Leute oder ganze Betriebe mit 
merkwürdigen Ansichten was sich gehört und was nicht, also im Zweifel 
würde ich eher zum Anzug greifen.

Wenn man im Vorfeld schon weiß das ein/e Personaler/in mit drin sitzt 
dann auf jeden Fall.

von Wolfgang Horn (Gast)


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Ja, BWL'er,

> Diese ganzen Nerds haben doch alle nur ein paar Karohemden zuhause.

Das entspricht unserem Verständnis von Wirtschaftlichkeit: Tropfen von 
Lötzinn und Schmieröl sind auf Karo-Flanell viel billiger als auf 
Edelzwirn.

Ihr BWl'er müßt doch alle heldenhafte Sadisten sein, dass Ihr Euch mit 
der Krawatte selbst die Luft zum Atmen abschnürt, nur um einen popeligen 
Auftrag zu ergattern!  ;-)

Ciao
Wolfgang Horn

von doppeling (Gast)


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Na gut, da noch keiner hier zu einer korrekten Lösung gekommen ist, will 
ich euch mal erklären wie ich es mache:

Kommt ja immer auch etwas auf die Branche drauf an..
-Will ich mich auf eine IBN-Stelle bewerben, komm ich gleich in sowas 
wie in einer "Montur" daher.
-Will ich mich auf eine BWL-Stelle bewerben, komm ich mit Armani-Anzug 
und zugeknöpften Hemd, Sakko + Krawatte..
-Für eine Stelle als Analyst trage ich zusätzlich eine markante 
Hornbrille.
-und für eine Motorrad-Schrauber-Werkstatt komm ich mit Perücke und 
Lederklamotten.
-sollte ich tatsächlich wider Erwarten etwas programmieren müssen, trage 
ich mein "Hello-Kitty" T Shirt. :-)


Aber was kümmert mich das eigentlich alles, vorstellen will ich mich 
sowieso nicht, will lieber  etwas mehr "selbständig" arbeiten , mit 
Werksverträgen, komme damit klar.

Und nein: Mutti richtet mir zwar die Klamotten nicht mehr, dafür bekomm 
ich jeden Abend  ein warmes Essen auf den Tisch :-)

von Axel L. (axel_5)


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Am Ende ist es ganz einfach.

Komme ich im Anzug mit Krawatte und stelle fest, dass ich overdressed 
bin, ist es kein Problem, den Hemdenkopf zu öffnen, das Sakko 
auszuziehen, die Ärmel hochzukrempeln ode die Krawatte abzunehmen.

Das kann man auch noch während des Gespräches machen, mit einem 
lächelnden Kommentar, dass man sich wohl etwas viel Mühe gegeben hätte. 
Da hat jeder Verständniss für und letztlich entspannt es die Situation.

Wenn man aber in Schlabberjeans einen Personalchef oder Abteilungsleiter 
gegenüber sitzt, die sich vielleicht sogar extra für so einen Termin in 
Schale geworfen haben (was unsere z. B. durchaus tun), dann kann man 
nicht noch mal die Kravatte rausholen und umbinden.

Und dann soll mir keiner erzählen, er würde so ein Gespräch dann so 
unbefangen angehen, wie wenn er angemessen gekleidet wäre.

Und wem das egal ist, der sollte allen Beteiligten schlicht die Mühe 
sparen und sich eben nicht bewerben.

Gruss
Axel

von EGS T. (egs_ti)


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High Performer schrieb:
> Was nicht geht: Buntes,

Wieso geht das nicht?

von P. M. (o-o)


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Eine gute Jeans, ein schönes Hemd und eine anständige Jacke im 
Sakko-Stil sehen immer gut aus. Und man zeigt so, dass man sich 
tatsächlich anständig kleiden kann und einem nicht bloss die Mutti in 
den Anzug gesteckt hat, weil "es sich so gehört".

von EGS T. (egs_ti)


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Beantwortet nicht die Frage nach "Buntem".

von Christian (Gast)


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EGS TI schrieb:
> Beantwortet nicht die Frage nach "Buntem".

Bunt ist zu grell in den Augen und zeugt von zu viel Kreativität. Den 
Unternehmen ist es lieber, wenn der Bewerber Angepasstheit signalisiert.

von P. M. (o-o)


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Wilhelm F. schrieb:
> Bei einem kleineren Mittelständler passiert es durchaus, daß der
> Entwickler mal mit auf eine internationale Messe muß, oder auch Kontakt
> mit Kunden hat, bzw. den Kundenauftrag komplett betreut.

Bei einem kleineren Mittelständler passiert es durchaus, dass der 
Entwickler mal mit handanlegen muss. Trotzdem geht keiner im Blaumann 
zum Vorstellungsgespräch. Und ich sehe einem Typen auch in Poloshirt und 
Jeans an, ob ich den zum Kunden schicken könnte oder nicht.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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SNR schrieb:
> Die Leute von HR oder die Bereichleiter immer in
> vollem Dresscode.

Naja, war vllt. vor 20 Jahren so!

Heute kommen die im Pullie und Cordhose daher.

von matze (Gast)


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Bin als Absolvent überall in Anzug mit Krawatte erschienen. Nur bei 
ThyssenKrupp waren im Vorstellungsgespräch die Gegenüber (nette Typen) 
in Anzug. Ansonsten war niemand verkleidet. Bin nun in Bayern in einem 
Konzern gelandet (Maschinenbauer - Entwicklung).

War im Vorstellungsgespräch deutlich overdressed, da selbst die 
Vorstände dort üblicherweise eher nicht im Anzug rumlaufen. Hat aber 
keinen gestört und nun laufe ich ganz normal rum. Hemd ist fast schon 
grenzwertig, weil die guten auch mal dreckig werden können bei der 
Arbeit. Aber der Anzug war zu keiner Zeit ein Problem bei der Bewerbung. 
Ich habe im Vorstellungsgespräch allerdings nicht angefangen, mich 
wieder auszuziehen. Erstens ist das unpraktisch und nervt (Wo Krawatte 
verstauen?), zweitens lenkt es auch den Gegenüber ab und zeugt nicht 
zuletzt von geringem Selbstbewusstsein.

Nur mal als Info von einem, der den Spaß schon hinter sich hat.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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matze schrieb:
....
>
> Nur mal als Info von einem, der den Spaß schon hinter sich hat.

Warts ab, der Spass wird dir noch öfter im Leben blühen!

von Konrad (Gast)


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Datenpunkt: War mal bei Sick auf Vorstellungsgespräch; Gesprächspartner 
war ein Entwicklungs-Gruppenleiter und ein Personaler, beide Anzug und 
Krawatte.

Waldkirch oder Reute?

von Konrad (Gast)


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Konrad schrieb:
> Waldkirch oder Reute?

Nevermind, ich sehe, der Thread ist schon weng alt.

von genervt (Gast)


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P. M. schrieb:
> Und ich sehe einem Typen auch in Poloshirt und
> Jeans an, ob ich den zum Kunden schicken könnte oder nicht.

Jemand, der es nicht für nötig hält beim Vorstellungsgespräch im Anzug 
anzutanzen, den kann man nur für Reparaturen zum Kunden schicken.

Irgendwie hat man hier wieder den Eindruck, dass das halbe Forum 
fachlich so von sich überzeugt ist, dass man den fehlenden Anzug einfach 
durch Kompetenz überstrahlt und mehr brauchts ja auch nicht.

von Dampfnilp (Gast)


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Natuerlich sind wir ueberzeugt von uns. Wenn ich schon fuer die paar 
Kroeten arbeiten soll, sind auch die Lumpen genuegend. Fuer ein 
flash-iges Auftreten muessen sie schon satt etwas drauflegen.

von Christian (Gast)


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genervt schrieb:
> Irgendwie hat man hier wieder den Eindruck, dass das halbe Forum
> fachlich so von sich überzeugt ist, dass man den fehlenden Anzug einfach
> durch Kompetenz überstrahlt und mehr brauchts ja auch nicht.

Ja, dieser Ansatz gefällt mir sehr, sozusagen als Gegenentwurf eines 
durchgestylten, dummschwätzenden (BWL-)Blenders.
Dazu muss man ja nicht als Penner in Lumpen erscheinen. Einfach ganz 
normales, gepflegtes Äußeres, und dann souverän durch Fach- und 
Sozialkompetenz überzeugen!

von Christian B. (luckyfu)


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genervt schrieb:
> Jemand, der es nicht für nötig hält beim Vorstellungsgespräch im Anzug
> anzutanzen, den kann man nur für Reparaturen zum Kunden schicken.

selten so einen Schwachsinn gelesen.
Ich sehe es z.B. gar nicht ein, mich extra für ein Vorstellungsgespräch 
zu Verkleiden. Krawatte lehne ich generell ab. Die Folge: Da ich 
derartige Verkleidungen allenfalls zu Hochzeiten oder Todesfällen trage 
fühle ich mich darin nicht wirklich wohl. Wie soll ich da eine gute 
Selbstdarstellung hinbekommen?
Außerdem sind Vorstellungsgespräche üblicherweise Wochentags, nach der 
Arbeitszeit. Da ich noch nie auf Arbeit einen Anzug trug würde das 
sicherlich auffallen wenn ichs an einem Tag täte.

Btw: bisher ist aus jeden meiner Vorstellungsgespräche auch ein 
Jobangebot entstanden. So problematisch kann das also nicht sein. Aber 
ich spreche nur für den Bereich Elektronikentwicklung. Im Kundenkontakt 
sieht das ggf. anders aus. Daran hab ich aber kein Interesse.

von P. M. (o-o)


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genervt schrieb:
> Jemand, der es nicht für nötig hält beim Vorstellungsgespräch im Anzug
> anzutanzen, den kann man nur für Reparaturen zum Kunden schicken.

Das ist doch Unsinn. Falls ich jemanden zum Kunden schicken muss, so 
frage ich ihn halt im Vorstellungsgespräch, ob es ihm etwas ausmachen 
würde, dann im Anzug zu erscheinen. Eine Person, die in schicker 
Alltagskleidung zum Vorstellungsgespräch kommt, wird auch im Anzug 
anständig aussehen. Jemand hingegen, der sich für das VG einfach in den 
Anzug steckt, da weiss ich nicht, ob er sich auch im Alltag gut zu 
kleiden weiss, oder bloss den Anzug fürs VG genommen hat, "weil es sich 
gehört".

von P. M. (o-o)


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Und überhaupt: Richtig erfolgreiche Männer tragen keine Anzüge. Der 
Anzug ist die Kleidung des Mannes, der etwas darstellen, eine Rolle 
spielen, sich irgendwo anbiedern muss. Ob ich das in der Position des 
Kellners oder des DAX-CEOs mache, ist letztlich nur eine andere 
Gehaltsstufe.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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P. M. schrieb:
> Und überhaupt: Richtig erfolgreiche Männer tragen keine Anzüge.
Du siehst da aber nur auf die Videos, wo sich irgendwelche Amis in 
Führungsposotionen betont publikumsnah geben um ihre iPhones, ähm, 
Produkte an die jungen und "junggebliebenen" Käufer zu bekommen. Oder?

Ich empfehle dir einfach mal eine Bildersuche auf Google. Richtig 
erfolgreich ist für mich z.B. Bill Gates. Oder Steve Jobs. Und sogar der 
hemdsärmelige Steve Wozniak kann sich zu gegebenen Anlässen entsprechend 
anziehen...

Wenn mir ein Bewerber mit Anzug gegenübersitzt, dann weiß ich, dass er 
entweder einen hat oder einen leihen kann, wenn es mal DRAUF ANKOMMT. So 
wie es eben beim Bewerbungsgespräch auch DRAUF ANKOMMT.

von P. M. (o-o)


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Lothar Miller schrieb:
> Wenn mir ein Bewerber mit Anzug gegenübersitzt, dann weiß ich, dass er
> entweder einen hat oder einen leihen kann, wenn es mal DRAUF ANKOMMT. So
> wie es eben beim Bewerbungsgespräch auch DRAUF ANKOMMT.

Ich will doch wissen, ob die Person sich anständig kleiden kann. In 
einen Anzug werfen kann sich jeder, einigermassen stilvolle 
Alltagskleidung hingegen braucht ein gewisses Mass an Modebewusstsein. 
Wenn einer mit guten Schuhen, guten dezenten Jeans und einem schicken 
Hemd kommt, dann gehe ich davon aus, dass er sich auch in einen 
anständigen Anzug werfen kann, spätestens wenn man ihm es für den 
Kundentermin empfiehlt. Wenn einer hingegen mit dem Anzug kommt, dann 
weiss ich nicht, ob er sich auch sonst gut kleiden kann oder sich bloss 
in den Anzug gesteckt hat, weil es "sich so gehört".


Lothar Miller schrieb:
> P. M. schrieb:
>> Und überhaupt: Richtig erfolgreiche Männer tragen keine Anzüge.
> Du siehst da aber nur auf die Videos, wo sich irgendwelche Amis in
> Führungsposotionen betont publikumsnah geben um ihre iPhones, ähm,
> Produkte an die jungen und "junggebliebenen" Käufer zu bekommen. Oder?

Ich denke an Leute, die mit einer Idee gross rausgekommen sind, die 
ihren Traum leben. Elon Musk, Steve Jobs, Richard Branson, Bertrand 
Piccard, Brin/Page, die Architekten Herzog und De Meuron, usw. Gut 
angezogen ja, vollständiger Anzug sehr selten bis nie, auch wenn es 
DRAUF ANKOMMT.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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P. M. schrieb:
> In
> einen Anzug werfen kann sich jeder, einigermassen stilvolle
> Alltagskleidung hingegen braucht ein gewisses Mass an Modebewusstsein.

Bist du Entwickler oder Modedesigner?

von Udo S. (urschmitt)


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P. M. schrieb:
> vollständiger Anzug sehr selten bis nie, auch wenn es
> DRAUF ANKOMMT.

Aber erst nachdem sie ihre ersten 100 Millionen Gewinn gemacht hatten.
Wenn du dich mit denen beruflich vergleichst, bzw. gleichstellst hast du 
sowiso ein Realitätsproblem :-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo Schmitt schrieb:
> P. M. schrieb:
>> In
>> einen Anzug werfen kann sich jeder, einigermassen stilvolle
>> Alltagskleidung hingegen braucht ein gewisses Mass an Modebewusstsein.
>
> Bist du Entwickler oder Modedesigner?

Er ist Hipster. Kommt wahrscheinlich mit Bart, Hütchen und Hornbrille. 
Hauptsache Modebewusst und im Style. Yeeah

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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P. M. schrieb:
> Steve Jobs, Richard Branson, Bertrand Piccard, Brin/Page, die
> Architekten Herzog und De Meuron, usw. Gut angezogen ja, vollständiger
> Anzug sehr selten bis nie, auch wenn es DRAUF ANKOMMT.
Du kennst die Geschichte mit "des Kaisers neue Kleider"?

Udo Schmitt schrieb:
> Steve Jobs
> Aber erst nachdem sie ihre ersten 100 Millionen Gewinn gemacht hatten.
Richtig: https://www.google.de/search?q=steve+jobs+jung
Gleich mal 6 Bilder. 5 davon mit Anzug und sogar einmal mit Fliege...

von Udo S. (urschmitt)


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Lothar Miller schrieb:
> Udo Schmitt schrieb:
>> Steve Jobs
>> Aber erst nachdem sie ihre ersten 100 Millionen Gewinn gemacht hatten.
> Richtig: https://www.google.de/search?q=steve+jobs+jung
> Gleich mal 6 Bilder. 5 davon mit Anzug und sogar einmal mit Fliege...

Da brauch ich nicht mal zu googeln um zu wissen wie die damals bei einer 
Bank oder einem Risikokapitalgeber erschienen sind, die ihnen ihre erste 
Firma finanzieren sollten.
Wenige Aussahmen mögen die sein, die schon ein Multimillionenvermögen 
geerbt hatten.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Tja wenn man was drauf hat dann evtl. so..
Ok, wenn aber Bierbauch hast dann lieber Sakko  und Hemd..

Alle die Bierbäuche haben ist die Bewertung Negativ
Alle die Sportlich und knackig sind ist die Bewertung Positiv

Also sehen wir mal

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


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P. M. schrieb:

> Ich will doch wissen, ob die Person sich anständig kleiden kann. In
> einen Anzug werfen kann sich jeder, einigermassen stilvolle
> Alltagskleidung hingegen braucht ein gewisses Mass an Modebewusstsein.
> Wenn einer mit guten Schuhen, guten dezenten Jeans und einem schicken
> Hemd kommt, dann gehe ich davon aus, dass er sich auch in einen
> anständigen Anzug werfen kann, spätestens wenn man ihm es für den
> Kundentermin empfiehlt. Wenn einer hingegen mit dem Anzug kommt, dann
> weiss ich nicht, ob er sich auch sonst gut kleiden kann oder sich bloss
> in den Anzug gesteckt hat, weil es "sich so gehört".
>

Aha, und was ist ein Vorstellungsgespräch anderes als ein Kundentermin ?

Gruss
Axel

von Klawitter (Gast)


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Axel Laufenberg schrieb:
> Aha, und was ist ein Vorstellungsgespräch anderes als ein Kundentermin ?

Es ist etwas völlig anderes. Kein Kunde anwesend weit und breit. Der 
Bewerber muss nichts verkaufen, schon gar nicht sich selbst oder seine 
Seele! Er bekommt auch keine Provision. Er stellt persönlich ein paar 
Informationen über sich und seinen beruflichen Werdegang zur Verfügung, 
das ist alles. Dafür muss man sich nicht wie ein Lackaffe verkleiden. 
Wer es dennoch tut, zeigt geringe Selbstsicherheit. Mit Respekt hat es 
jedenfalls nichts zu tun, da man ja auch ohne Anzug nicht in Lumpen 
gekleidet kommt.

P.S. Ich habe bisher auch ohne Anzug und Krawatte meine Ingenieurjobs 
bekommen. Es geht also auch ohne Verkleidung.

von P. M. (o-o)


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Cyblord ---- schrieb:
> Udo Schmitt schrieb:
>> P. M. schrieb:
>>> In
>>> einen Anzug werfen kann sich jeder, einigermassen stilvolle
>>> Alltagskleidung hingegen braucht ein gewisses Mass an Modebewusstsein.
>>
>> Bist du Entwickler oder Modedesigner?
>
> Er ist Hipster. Kommt wahrscheinlich mit Bart, Hütchen und Hornbrille.
> Hauptsache Modebewusst und im Style. Yeeah

Meine Güte Leute, macht doch nicht gleich so einen Aufstand. Ich habe 
bloss - etwas pointiert - gesagt, dass viele sehr erfolgreiche Leute 
keinen Anzug tragen, dass somit ein Anzug nicht zwingend "höher" 
einzustufen ist als kein Anzug. Und ich bleibe bei der Meinung, dass man 
anhand der Alltagskleider besser beurteilen kann, ob die Person ihr 
Erscheinungsbild im Griff hat als anhand eines Anzugs.

von Notar (Gast)


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P. M. schrieb:
> nd ich bleibe bei der Meinung, dass man
> anhand der Alltagskleider besser beurteilen kann, ob die Person ihr
> Erscheinungsbild im Griff hat als anhand eines Anzugs.

O.K. - das passt für HiWi's ...

Am freien Markt sind Anzug und Krawatte obligatorisch. Gedeckte Farben, 
keine Micky Maus Krawatte oder gar Leder-Schlips, und saubere, geputzte 
Schuhe mit passendem Ledergürtel sind schon angesagt.

Es erwartet von einem Berufsanfänger keiner, dass er voll stylish 
ankommt - aber eben der erwarteten Stellung entsprechend.

Das ist aber nur ein kleiner Teil - Du musst halt mit Deinen Fähigkeiten 
punkten ... die Kleidung ist zwar nur für den "ersten Eindruck" 
entscheident - aber nicht unwichtig, egal was hier einige 
40-Semester-Studis schreiben ...

von Notar (Gast)


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P. M. schrieb:
> Und ich bleibe bei der Meinung, dass man
> anhand der Alltagskleider besser beurteilen kann, ob die Person ihr
> Erscheinungsbild im Griff hat als anhand eines Anzugs.

Ja - das geht in einem "feinen" Restaurant. Das haben wir auch (vor 
langer Zeit) so ausprobiert. Nach dem Motto: Wenn ich das Zahlen kann, 
dann müssen die mich so annehmen, wie ich ankomme - auch in Jeans. Das 
funktioniert - weil die daran verdienen - bei einem Bewerbungsgespräch 
sehe ich da eher schwarz ...

Ist zwar ein alter, blöder Spruch - gilt aber noch immer (für den ersten 
Eindruck): Kleider machen Leute!

von Notar (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Wenn mir ein Bewerber mit Anzug gegenübersitzt, dann weiß ich, dass er
> entweder einen hat oder einen leihen kann, wenn es mal DRAUF ANKOMMT. So
> wie es eben beim Bewerbungsgespräch auch DRAUF ANKOMMT.

Ich glaube nicht, dass Dir irgendwelche Bewerber irgendwann mal 
gegenüber sitzen ...  geschweige denn, das das jemals so war ...

von Notar (Gast)


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Kurz: Zieh Dich ordentlich an, so wie Du es für jemanden erwarten 
würdest, dessen Stelle Du annehmen willst - bzw. wie der seinen Kunden 
gegenüber auftreten sollte. Jeans sind intern sicher i.d.R. O.K., aber 
bei Kontakten nach außen / gegenüber Kunden nicht akzeptabel (außer bei 
Hiwis etc.).

Es erwartet sicher niemand den letzten "Modeschlenker", aber man sollte 
die "Bereitschaft" zur Integration spürbar machen ...

von Notar (Gast)


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Wenn ich mal so locker zurückblättere, dann sehe ich ausschließlich 
Beiträge von "Nerds" - vergiss, was die schreiben und ziehe Dich 
"ordentlich" an. Was das heißt kann Dir jede Verkäuferin im 
Bekleidungsgeschäft (IQ = ca. 1/10tel eines Nerds) klarmachen.

von P. M. (o-o)


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Notar schrieb:
> Am freien Markt sind Anzug und Krawatte obligatorisch.

Gelten mag deine Aussage für gewisse deutsche Konzerne und 
Mittelständler, wo man mehr auf die korrekte Pflege der Hierarchie gibt 
als auf die Leistung. Deren Mitarbeiter tummeln sich dann in diesem 
Forum und jammern über schlechtes Betriebsklima. Dort wo wirklich 
gearbeitet wird, stimmt das einfach nicht, da gibt es genügend 
Gegenbeispiele, auch in diesem Thread. Und ich habe meine bisherigen 3 
Jobs auch ohne Anzug bekommen, obwohl ich dort durchaus auch mal gegen 
aussen präsentieren muss.


Notar schrieb:
> Ist zwar ein alter, blöder Spruch - gilt aber noch immer (für den ersten
> Eindruck): Kleider machen Leute!

Absolut. Aber ein Anzug wirkt eben nicht unbedingt besser als kein 
Anzug. Wie erwähnt verzichten einige sehr erfolgreiche Leute auf einen 
Anzug, da sie offensichtlich der Meinung sind, mit anderer Kleidung als 
dem Anzug am besten herüberzukommen.

von DrTech (Gast)


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Notar schrieb:
> Wenn ich mal so locker zurückblättere, dann sehe ich
> ausschließlich Beiträge von "Nerds" - vergiss, was die schreiben und
> ziehe Dich "ordentlich" an. Was das heißt kann Dir jede Verkäuferin im
> Bekleidungsgeschäft (IQ = ca. 1/10tel eines Nerds) klarmachen.

Na klar. Die Verkäuferin ist dafür aber auch 10x "normaler" als ein 
Nerd.

von Notar (Gast)


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P. M. schrieb:
> ie erwähnt verzichten einige sehr erfolgreiche Leute auf einen
> Anzug, da sie offensichtlich der Meinung sind, mit anderer Kleidung als
> dem Anzug am besten herüberzukommen.

Oh. Steve Jobs (posthum) schreibt hier mit. Wir reden von "Bewerbung" - 
ist das durchgedrungen?

Der Rest ist schlicht Unsinn ...

P. M. schrieb:
> Aber ein Anzug wirkt eben nicht unbedingt besser als kein
> Anzug.

Wo kommst Du denn her? Hast Du schon einen richtigen Job (außerhalb der 
Uni!). Wenn ja, wo stellt man solch einen Menschen denn an? Das würde 
mich wirklich interessieren ...

von Notar (Gast)


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DrTech schrieb:
> Na klar. Die Verkäuferin ist dafür aber auch 10x "normaler" als ein
> Nerd

Ja.

von P. M. (o-o)


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Notar schrieb:
> Wo kommst Du denn her? Hast Du schon einen richtigen Job (außerhalb der
> Uni!). Wenn ja, wo stellt man solch einen Menschen denn an? Das würde
> mich wirklich interessieren ...

Warum vertrittst du eigentlich so stur eine Meinung, die bereits 
widerlegt wurde?

von Dieter F. (Gast)


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P. M. schrieb:
> Warum vertrittst du eigentlich so stur eine Meinung, die bereits
> widerlegt wurde?

Kann man eine Meinung widerlegen?

Außerdem ist alles, was da bisher geschrieben wurde, nicht relevant ...
Keiner von den bisherigen "Schwallern" war jemals in der freien 
Wirtschaft tätig - also wirklich vollkommen Wurscht, etc. ...

von genervt (Gast)


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Axel Laufenberg schrieb:
> Aha, und was ist ein Vorstellungsgespräch anderes als ein Kundentermin ?

Da gehts ja nur um den Künftigen Job und wer will den schon wirklich.? 
;)

von genervt (Gast)


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P. M. schrieb:
> Und ich habe meine bisherigen 3
> Jobs auch ohne Anzug bekommen, obwohl ich dort durchaus auch mal gegen
> aussen präsentieren muss.

Wohl ein Fall von Fachkräftemangel. :-b

Und was waren das für Jobs? Einfach Entwicklerfrickeltätigkeiten oder 
"mehr"?

von Kampfstiefel (Gast)


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"Overdressed" wäre Frack und Zylinder.

von Pazifistensneaker (Gast)


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Kampfstiefel schrieb:
> "Overdressed" wäre Frack und Zylinder.

Kampfstiefel würde ich aber auch nicht empfehlen, außer bei der 
Bundeswehr.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Notar schrieb:
> Ich glaube nicht, dass Dir irgendwelche Bewerber irgendwann mal
> gegenüber sitzen ...  geschweige denn, das das jemals so war ...
Glaubst du? Glaub weiter. Aber merk dir: Glaube kann täuschen...

von knallbär (Gast)


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Ich habe bisher ebenfalls meine beiden Arbeitsstellen auch ohne Anzug 
und Krawatte bekommen. In beiden Fällen wäre ich im Gegensatz zu den 
anderen Teilnehmern gnadenlos overdressed gewesen.

Allerdings waren die Entscheider beide Male Ingeniuere und die 
Tätigkeiten "einfache Entwicklerjobs" (Wenn auch recht gut bezahlt ;) ).

PS: Ich halte Leute in Anzüge für Leute, die mir was verkaufen wollen, 
das den Preis nicht Wert ist. Möglicherweise sehen das andere auch so.

von Axel L. (axel_5)


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Wie sich manche hier anstellen, könnte man glauben, dass sie an der 
Kravatte aufgehängt werden sollen.

Gruss
Axel

von Kampfstiefel (Gast)


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knallbär schrieb:
> PS: Ich halte Leute in Anzüge für Leute, die mir was verkaufen wollen,
> das den Preis nicht Wert ist. Möglicherweise sehen das andere auch so.

Das kann man drehen und wenden wie man will: "Ich halte Leute (im Anzug 
| nicht im Anzug) für Leute, die mir was verkaufen wollen, das den Preis 
nicht wert ist."

Der Anzug sagt nichts über mein Können, genauso wie *kein Anzug, sondern 
gepflegte Kleidung* nichts über mein Können aussagt. Das ist auch 
schnuppe, weil es beim Vorstellungsgespräch meistens nicht um das Können 
geht (Überraschung?). Wenn meine Bewerbungsunterlagen nicht überzeugt 
hätten, dass ich fachlich geeignet bin, hätten die mich nämlich gar 
nicht erst eingeladen.

Natürlich geht es beim Vorstellungsgespräch ums Verkaufen: man verkauft 
seine Leistung, Zeit, seine Erfahrungen und so weiter, und das SO TEUER 
wie möglich (und wenn es nur aus Solidarität zu den anderen Fachkräften 
ist). Seid doch nicht immer so egoistisch.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Kampfstiefel schrieb:
> Der Anzug sagt nichts über mein Können, genauso wie *kein Anzug, sondern
> gepflegte Kleidung* nichts über mein Können aussagt.
Doch, du weist wann man mit  Anzug und Kravatte antanzt!
> Das ist auch
> schnuppe, weil es beim Vorstellungsgespräch meistens nicht um das Können
> geht (Überraschung?).
Doch auch, die fragen dann schon genau nach den warum und wieso.
> Wenn meine Bewerbungsunterlagen nicht überzeugt
> hätten, dass ich fachlich geeignet bin, hätten die mich nämlich gar
> nicht erst eingeladen.
Ja!

von Toxic (Gast)


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von superman (Gast)


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Wenn man richtig auftreten will gibt es nur diesen Anzug:

https://www.sideshowtoy.com/prod_photos/jpg/300215_press02.jpg

von Axel L. (axel_5)


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Klawitter schrieb:
> Axel Laufenberg schrieb:
>> Aha, und was ist ein Vorstellungsgespräch anderes als ein Kundentermin ?
>
> Es ist etwas völlig anderes. Kein Kunde anwesend weit und breit. Der
> Bewerber muss nichts verkaufen, schon gar nicht sich selbst oder seine
> Seele! Er bekommt auch keine Provision. Er stellt persönlich ein paar
> Informationen über sich und seinen beruflichen Werdegang zur Verfügung,
> das ist alles. Dafür muss man sich nicht wie ein Lackaffe verkleiden.
> Wer es dennoch tut, zeigt geringe Selbstsicherheit. Mit Respekt hat es
> jedenfalls nichts zu tun, da man ja auch ohne Anzug nicht in Lumpen
> gekleidet kommt.
>
> P.S. Ich habe bisher auch ohne Anzug und Krawatte meine Ingenieurjobs
> bekommen. Es geht also auch ohne Verkleidung.

Ja, klar. Und dann haben die Dir gesagt, was sie Dir zahlen wollen, und 
dann hast du das geschluckt ?

Wenn Du auf der Ebene Deine Vorstellungsgespäche machst, ist das für 
dich sicher ok. Ich habe eigentlich den Anspruch, auch das optimale 
Gehalt für mich rauszuholen und spätestens das ist dann ein 
Verkaufsgespäch.

Und dann wird man in entsprechendem Auftritt ganz anders wahrgenommen 
und respektiert.

Gruss
Axel

von mcfloppy (Gast)


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Ich weis ja nicht... Weises Hemd?
Ich bin atm. in der Bewerbungsphase und gehe in guten neuen Schuhen 
(aber nix besonderes), hochwertige schwarze Jeans, Weinrotes oder 
Petrolfarbenes Hemd und beiges Sakko... und fahre bisher gut damit :)

LG

von klausi (Gast)


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mcfloppy schrieb:
> Petrolfarbenes Hemd

Vorstellungsgespräch in ner Erdölfirma?

von mcfloppy (Gast)


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Ich wär ja kein Ing. wenn ichs nich besser definieren könnt:
http://hemden-meister.de/OLYMP-Modern-Fit-Hemd-Langarm-Chambray-petrol-0304%2F64%2F16.htm?websale8=hemdenmeister&pi=OLNOS0307D&ci=000004

:)
Und nein.. keine Erdölfima..

von klausi (Gast)


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mcfloppy schrieb:
> Ich wär ja kein Ing. wenn ichs nich besser definieren könnt:
> http://hemden-meister.de/OLYMP-Modern-Fit-Hemd-Lan...
>
> :)
> Und nein.. keine Erdölfima..

Ok gibt aber auch interessante Ölfirmen, Exxon, Shell, BP.. ;-)

von klausi (Gast)


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@mcfloppy
noch gesagt: cooles hemd. Gefällt mir

von mcfloppy (Gast)


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Ich für meinen Teil zeige so eine gewisse Individualität und damit ich 
mich "etwas traue", was Inovation zeigt und essentiell als Entwickler 
ist.
Auch habe ich keine Kravatte und werde auch keine anziehen, dass bin 
nicht ich.
Ich mag auch keinen Anzug, aber sportlich modernes Sakko mit einem 
bunten Hemd ist okay. Dass ich nicht mit nem Iron Maiden Shirt im 
Vorstellungsgespräch aufschlage sollte klar sein.
Irgendwie muss jeder für sich seinen Mittelweg finden, ohne sich selbst 
zu verraten aber auch nicht unter Wert verkaufen.
Es ist und bleibt halt ein Marketing seiner selbst :)

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