Forum: PC Hard- und Software mechanische Tastatur, wer programmiert mit einer?


von Ben j. (scarab)


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Hallo,

mich würde mal eure Meinung zum programmieren mittels mechanischer 
Tastatur interessieren?

Sind die dazu besser als "normale" Tastaturen? Wer nimmt eine?

(Bei Gamern sind die ja offenbar recht beliebt.)

Will mir vielleicht eine zulegen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Was ist Deiner Ansicht nach eine "mechanische Tastatur"?

Und was soll dann eine "normale" Tastatur sein?

von alt (Gast)


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WTF ist eine "mechanische Tastatur"? Funktioniert die mit Druckluft oder 
wie?

von Ben j. (scarab)


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Bei einer "normalen" drückt die Taste eine Art Silikonmatte auf eine 
Leitplatte.
Mechanische haben einen anderen Aufbau mit Schaltern, so genau weiß ich 
das aber auch nicht.

von Ben j. (scarab)


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Ich zitiere einfach mal:

"Fact: Nearly all keyboards sold bundled with computers or at retail 
stores use rubber domes under their keys. This is the same technology 
used in cheap TV remotes. They're made to be as cheap as possible to 
manufacture in order to maximize profits. Yes, this even includes "high 
end" keyboards. So why settle for something that is made as cheap as 
possible?

So Why do YOU want a Mechanical Keyboard?
For most people it's all about the feel. With the keyboard you're typing 
on right now you've got to press the key all the way down to the bottom 
to get it to register. This wastes a lot of energy and causes fatigue, 
as most of your effort is spent pushing against a solid piece of 
plastic. Mechanical keyswitches are designed so that they register 
before you bottom out, so you only need to apply as much force as is 
necessary to actuate it, not wasting any. And with as many different 
types of switches as there are you can pick and choose which one you're 
the most comfortable with, as each one has a different feel to it. And 
most people who try one can never go back to using rubber domes, as they 
realize just how "mushy" they really feel."

von nn (Gast)


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von Otto (Gast)


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Ich habe eine mechanische Tastatur von Cherry (G80-3000LPC) und bin sehr 
zufrieden. Kommt den alten IBM Tastaturen sehr nahe und ist immer noch 
verfügbar. Im Anschlag kein Vergleich mit den billigen Gummidingern.

von MaWin (Gast)


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> Sind die dazu besser als "normale" Tastaturen? Wer nimmt eine?

Ich schreibe auf einer Cherry G80-3000LSCDE
http://www.cherry.de/cid/b2b_tastaturen_G80-3000.htm
etwa doppelt so schnell wie auf Gummitastaturen wie
IBM SK-8815, und die meisten Laptops sind noch schlechter.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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alt schrieb:
> WTF ist eine "mechanische Tastatur"? Funktioniert die mit Druckluft oder
> wie?

Ich benutze seit einigen Jahren nur noch die im Anhang zu sehende 
mechanische Tastatur zum programmieren. Es war anfangs zwar recht 
gewöhnungsbedürftig, wirkt aber der Verkümmerung der Armmuskulatur 
entgegen.

;)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Aha. Gut, es geht also um den Unterschied zwischen Tastaturen mit 
Folienkontakten und Tastaturen mit separaten Tastern.

Die mit den Folienkontakten muss nicht schlechter sein als die mit 
einzelnen Tastern; ich habe hier eine alte Cherry-Tastatur von 1988, die 
bereits mit Folienkontakten arbeitete, allerdings nicht mit einer 
Gummimatte. Die ist vielleicht etwas eingestaubt, funktioniert aber 
keinen Deut schlechter als eine Cherry-Tastatur mit "MX-Kontakten".

Cherry stellt mittlerweile aber auch viel Billgkram her, der vom 
Tippgefühl nichts mehr mit den G80- bzw. G81- Tastaturen zu tun hat.

Die berühmte alte IBM-Tastatur beispielsweise arbeitete kapazitiv, die 
aufwendige Mechanik hat kleine Metallplättchen an eine zweilagige 
Platine gehalten, und damit die Kapazität von durch das Layout 
gebildeten Kondensatoren verändert.
Dafür wurde sehr viel Aufwand in die Mechanik gesteckt, die sehr exakt 
das taktile Verhalten der Tasten des "Typewriter Selectric" nachgebildet 
hat, einer elektromechanischen Kugelkopfschreibmaschine, die Anfang der 
60er Jahre auf den Markt kam.

Solche Details interessieren Tastaturhersteller heutzutage nicht mehr, 
aber heutzutage würde sich auch kaum noch jemand wagen, für eine 
stinknormale Tastatur knapp 300 EUR zu verlangen. Soviel kostete in der 
zweiten Hälfte der 80er Jahre die Original-IBM-Tastatur im MF-II-Layout.

von Ben j. (scarab)


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Also prinzipiell ist eine mechanische kein rausgeschmissenes Geld?

Auf http://www.wasdkeyboards.com kann man sich für 139$ (ca. 105€) eine 
bestellen bei der man sich mit einem Laser ein komplett eigenes Layout 
auf die Tasten lasern lassen kann.

Da die ganzen Sonderzeichen die man beim Programmieren ständig braucht 
wie ; = {} () _ [] * & -> : " /
ausschließlich über Shift oder AltGr zu erreichen sind überlege ich mir 
die auf die 1. Belegung der Tasten zu legen, ähnlich wie beim 
Dvorak-Programmer-Layout.

von MaWin (Gast)


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> funktioniert aber keinen Deut schlechter als eine
> Cherry-Tastatur mit "MX-Kontakten".

Kommt drauf an, was man unter "funktioniert" versteht.

Drücken -> Zeichen kommt.

Geht sogar damit
http://www.pollin.de/shop/dt/NzI1ODgyOTk-/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Tastaturen/Flexible_Computer_Tastatur.html

Ermüdungsfreie Schreibgeschwindigkeit ?

Da sind die MX-Tastaturen den anderen haushoch überlegen.

Was natürlich bei Livestyle-Keyboards nicht der Fall sein muß,
die genannten sind aber auch in MX Blue verfügbar.

von Henning (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Cherry stellt mittlerweile aber auch viel Billgkram her, der vom
> Tippgefühl nichts mehr mit den G80- bzw. G81- Tastaturen zu tun hat.
Das Tippgefühl ist nahezu identisch, an den Tastern hat sich nichts 
geändert. Das Gehäuse ist halt mitlerweile geklickt und nichtmehr 
geschraubt usw. Dafür sind die auch nach Inflationsausgleich ne ganze 
Ecke billiger geworden.

> Die berühmte alte IBM-Tastatur beispielsweise arbeitete kapazitiv
Die berühmte (Model M) war nicht kapazitiv. Die F Serie war kapazitiv.

Benjamin F. schrieb:
> Also prinzipiell ist eine mechanische kein rausgeschmissenes Geld?
Hab den vom Design identischen Vorgänger aus dem Spiegelartikel (M3) und 
will die investition nichtmehr missen. Wobei es eine G80 mit klickenden 
Tastern auch tut wenn man auf Preis/Leistung viel Wert legt.

> Da die ganzen Sonderzeichen die man beim Programmieren ständig braucht
> wie ; = {} () _ [] * & -> : " /
> ausschließlich über Shift oder AltGr zu erreichen sind überlege ich mir
> die auf die 1. Belegung der Tasten zu legen, ähnlich wie beim
> Dvorak-Programmer-Layout.

Schau dir mal das Neo Layout an, http://www.neo-layout.org . Das ganze 
kannst du auch im AHK Treiber mit Capslock + F6 ver-qwertzen, dann hast 
du immernoch das alte qwertz Layout aber dafür die unschlagbare 
Navigations- und Sonderzeichenebene.

von Ben j. (scarab)


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Henning schrieb:
>> Da die ganzen Sonderzeichen die man beim Programmieren ständig braucht
>> wie ; = {} () _ [] * & -> : " /
>> ausschließlich über Shift oder AltGr zu erreichen sind überlege ich mir
>> die auf die 1. Belegung der Tasten zu legen, ähnlich wie beim
>> Dvorak-Programmer-Layout.
>
> Schau dir mal das Neo Layout an, http://www.neo-layout.org . Das ganze
> kannst du auch im AHK Treiber mit Capslock + F6 ver-qwertzen, dann hast
> du immernoch das alte qwertz Layout aber dafür die unschlagbare
> Navigations- und Sonderzeichenebene.

Hatte mir eher sowas wie das Bild oben vorgestellt.
Wenn die IDE Autovervollständigung hat die nicht case-sensitive ist 
spart man sich sogar das oft "shiften" beim Tippen von Variablen, 
Funktionen und Makros.

Zahlen muss man dann über Numpad eingeben oder eben Shift verwenden.

Das oben ist Qwerty basiert aber Dvorak als Basis für Buchstaben wäre 
auch ne Überlegung wert.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Benjamin F. schrieb:
> Also prinzipiell ist eine mechanische kein rausgeschmissenes Geld?
>
> Auf http://www.wasdkeyboards.com kann man sich für 139$ (ca. 105€) eine
> bestellen bei der man sich mit einem Laser ein komplett eigenes Layout
> auf die Tasten lasern lassen kann.
>
> Da die ganzen Sonderzeichen die man beim Programmieren ständig braucht
> wie ; = {} () _ [] * & -> : " /
> ausschließlich über Shift oder AltGr zu erreichen sind überlege ich mir
> die auf die 1. Belegung der Tasten zu legen, ähnlich wie beim
> Dvorak-Programmer-Layout.

Dafür habe ich schon vor Jahren eine "einfache" wie "billige", sprich 
"pragmatische" Lösung gefunden...
Schon lange bevor ich mich überhaupt beruflich damit beschäftigt habe 
hat e smich gewundert warum die Sprachentwickler für teilweise sehr 
häufig gebrauchte Zeichen so "verhältnissmäßig aufwendige" Zeichen 
vorrausgesetzt haben, bis mir dann klar wurde das diese Zeichen nur auf 
dem DL Layout so ungünstig positioniert sind, auf dem Englischen 
(hauptäschlich US) alle dicht beienander in der ersten, maximal zweiten 
Ebene sind.

Beim nächsten BEsuch in Enschede (NL, wohne ca. 25KM von der Grenze 
entfernt) habe ich mir dann ein billiges Keyboard im dort wohl 
überwiegend im Gebrauch befindlichen QWERY Laoyut geholt, den 
Tatstaturtreiber auf  EN Umgestellt und nach einer kurzen 
Eingewöhnungszeit lief alles viel besser.

Als Angenehmen NEbeneffekt Diszipliniert das doch auch sehr stark bei 
der Verwendung von Umlauten wenn man mal wieder mit dem Gedanken 
woanders ist, als jemand der hauptsächlich C, ab und an mal C++ und nur 
in Ausnahmefällen eine C++.NET oder Java Anwendung schreibt schon nicht 
unwichtig. (9.5 von 10 Programme von mir sind für µC, Für den PC 
schreibe ich maximal mal wenn es ein Gegenstück zu einer auf dem µC 
Laufenden SW bzw. ein dafür gedachtes Testprogramm ist)

Anfangs habe ich noch von HAnd die Tastenkappen von Y & Z vertauscht und 
den Treiber entsprechend abgeändert. Mittlerweile mache ich das aber 
nicht mehr, zumindest die Manipulation des Treibers muss ja dann auf 
jeden PC und jedem Laptop wieder neu gemacht werden...

Die Englischen Keyboards die aktuell verwende sind alles nur noch USB 
Dinger. Wenn ich Programmiere werden die Angesteckt, Tastenkombi für 
Englisches Layout usw. und los gehts. Für den normalen Alltag verwende 
ich weiterhin das normale QWERTZ.(Ausnahme ist dann wenn ich z.B. den 
Laptop verwende und da steckt gerade eine US Tastatur dran. Dann 
schreibe ich auch mal normale Dinge wie Emails und Forenbeiträge auf der 
Tastatur, weil das bequemer ist als auf der Laptop internen. Da passiert 
es mir dann auch mal das noch z & Y vertauscht sind)

Gruß
Carsten

von Arc N. (arc)


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Benjamin F. schrieb:
> Also prinzipiell ist eine mechanische kein rausgeschmissenes Geld?
>
> Auf http://www.wasdkeyboards.com kann man sich für 139$ (ca. 105€) eine
> bestellen bei der man sich mit einem Laser ein komplett eigenes Layout
> auf die Tasten lasern lassen kann.
>
> Da die ganzen Sonderzeichen die man beim Programmieren ständig braucht
> wie ; = {} () _ [] * & -> : " /
> ausschließlich über Shift oder AltGr zu erreichen sind überlege ich mir
> die auf die 1. Belegung der Tasten zu legen, ähnlich wie beim
> Dvorak-Programmer-Layout.

US/Englisches Layout ausprobiert?

Zu den Tastaturen, seit 1995/6(?) div. Microsoft Natural Keyboards und 
für unterwegs oder für Kunden die nur ... zur Verfügung stellen noch ein 
Bluetooth Mobile Keyboard (nur leicht geschwungen, nicht geteilt).
Wer schon mal ohne Gehörschutz/Walkman (damals gab's noch keine 
MP3-Player) in einem PC-Pool mit original IBM-Rechnern und dazugehörigen 
Tastaturen arbeiten musste oder vom ST/Amiga (Leichtgängigkeit) auf 
diese "Tastaturen" umsteigen musste, kann das vllt nachvollziehen.

von Ben j. (scarab)


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Carsten Sch. schrieb:
> Schon lange bevor ich mich überhaupt beruflich damit beschäftigt habe
> hat e smich gewundert warum die Sprachentwickler für teilweise sehr
> häufig gebrauchte Zeichen so "verhältnissmäßig aufwendige" Zeichen
> vorrausgesetzt haben, bis mir dann klar wurde das diese Zeichen nur auf
> dem DL Layout so ungünstig positioniert sind, auf dem Englischen
> (hauptäschlich US) alle dicht beienander in der ersten, maximal zweiten
> Ebene sind.

Arc Net schrieb:
> US/Englisches Layout ausprobiert?

Das das US Layout da deutlich besser ist als dieses furchtbare Deutsche 
Layout ist mir bewusst. Aber ich hab mir gedacht, wenn ich mich schon 
umgewöhne dann richtig ^^

Wenn man davon ausgeht das 3-8 der oben genannten Sonderzeichen in einer 
durchschnittlichen Zeile Quellcode(C) vorkommen und man vorsichtig 
geschätzt 200 Zeilen Code am Tag schreibt dann kann es sich schon lohnen 
ein ungewöhnliches Layout zu nehmen oder?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Solche Lösungen mögen praktisch sein, wenn man nur mit genau einem 
Rechner arbeitet - sobald man aber auch mal mit anderen PCs zu tun hat, 
wird jede spezielle Anpassung sehr hinderlich.

von Ben j. (scarab)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Solche Lösungen mögen praktisch sein, wenn man nur mit genau einem
> Rechner arbeitet - sobald man aber auch mal mit anderen PCs zu tun hat,
> wird jede spezielle Anpassung sehr hinderlich.

Das ist mein größtes bedenken, aber bei der Firmen bei der ich als 
letztes  war (Dipl.-Arbeit), bestimmten die Admins welche Hardware und 
Software man zu verwenden hat.

Also abweichende Hardware bringt man sich selber mit ohne zu fragen, und 
andere Software muss man heimlich verwenden. Um mal auf den Punkt zu 
kommen: an anderen PCs wird man auch nur auf deutsches Layout treffen, 
hat dann also die gleichen Probleme wie wenn man US nimmt(wenn man denn 
überhaupt an anderen Rechnern arbeiten muss).

Offtopic: Welcher klar denkende Mensch verlangt MS Word zum schreiben 
einer Diplomarbeit zu verwenden anstatt LaTeX zu "erlauben". (für die 
Doktoranten da galt das gleiche). Dazu fällt mir nix mehr ein...

von Henning (Gast)


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Benjamin F. schrieb:
> Wenn die IDE Autovervollständigung hat die nicht case-sensitive ist
> spart man sich sogar das oft "shiften" beim Tippen von Variablen,
> Funktionen und Makros.
>
> Zahlen muss man dann über Numpad eingeben oder eben Shift verwenden.

Naja ich finds angenehmer die Tasten auf den Buchstabenreihen zu haben, 
für die Zahlen muss ich mich mehr verrenken als wenn ich Caps/# + 
d,f,e,r,j,k,u,i für alle Klammern nehme. Allerdings hab ich auch kleine 
Hände und einen kurzen kleinen Finger.
Und ich brauch mit der vierten Ebene keine Cursortasten, den Block 
darüber und das Numpad nichtmehr. Das liegt mit einem Modifier alles 
direkt auf der Buchstabenebene.

Das ganze wirkt auch im Gegensatz zum US Layout wirklich durchdacht.

Übrigens bei WASD gibt es auch das Iso Layout mit 105 Tasten und der 
zweizeiligen Entertaste.

Sich extra Tastaturen für ein anderes Layout kaufen kann ich so nicht 
nachvollziehen, ich Tastatur hab gar keine Beschriftung und damit kam 
jeder der bei mir drauf getippt hat problemlos klar.

von p_greendale (Gast)


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Ich verwende manchmal noch eine alte PS/2-Tastatur von IBM, da konnte 
man sogar noch die Tastenaufsätze tauschen für eigene Layouts/Sprachen 
etc. Das Ding wiegt gefühlte 100kg (real sinds wohl eher 2) .
Frag mich aber nicht, was das Teil mal gekostet hat... neben der 
Tatsache, dass kaum noch Mainboards mit PS2-Anschluss gebaut werden.

Kinder/Freundin/Haustiere sollte man auch nicht haben, zumindest nicht 
wenn man nachtaktiv am Computer ist :)

Sieht so aus:
http://666kb.com/i/b4xd8k67yz203m1pg.jpg

findest du heutzutage bestimmt günstig bei e**y, ich kann auch mal nach 
der Modellnummer schauen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Henning schrieb:
>> Die berühmte alte IBM-Tastatur beispielsweise arbeitete kapazitiv
> Die berühmte (Model M) war nicht kapazitiv. Die F Serie war kapazitiv.

Bei den ersten Serien (kA, welche das waren) haben die Spassvögel von 
IBM sogar noch einen E-Magneten mit eingebaut, der die Tastatur erbeben 
liess - genau wie bei einer Schreibmaschine. Das waren allerdings auch 
noch die Modelle mit Metallgehäuse und der unsäglichen EBCDIC Kodierung.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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IBM Modell M. Was sonst. Allerdings mit deutschem Layout.

von Leonard Lebewohl (Gast)


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Nicht nur der click und damit der verbesserte Druckpunkt sprechen für 
eine mechanische Tastatur sondern auch die Masse und die Robustheit.

Die heutigen Plastedinger rutschen eins, zwei drei übern Tisch und müßen 
immer wieder "eingefangen" werden.

Und nachdem ein Abgabetermin bei der Uni an einem Montag fast platzte 
weil Samstag nachmittag die Tastatur nicht mehr wollte kommt mir keine 
Weichei-Tastatur mehr auf den Tisch.

letztens hat sich eine laptoptastatur blamiert, weil beim Reinigen mit 
einem Staubsauger die Tasten mit eingesaugt worden. Klar wenn man den 
Kunden zwingen will ´das nachfolge zu kaufen, macht man sich über 
Reinigung keine Gedanken.

MfG

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Leonard Lebewohl schrieb:
> letztens hat sich eine laptoptastatur blamiert, weil beim Reinigen mit
> einem Staubsauger die Tasten mit eingesaugt worden.

Nicht die Tastatur hat sich hier blamiert.

von Leonard Lebewohl (Gast)


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> Nicht die Tastatur hat sich hier blamiert.

Lass uns nicht raten - wer hat sich deiner meinung nach noch blamiert?!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Na, derjenige, der auf die Idee kam, die Tastatur mit einem Staubsauger 
zu reinigen. Nicht jedes Werkzeug ist für jede Aufgabe gleichermaßen gut 
geeignet.

von Leonard Lebewohl (Gast)


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>Na, derjenige, der auf die Idee kam, die Tastatur mit einem Staubsauger
>zu reinigen. Nicht jedes Werkzeug ist für jede Aufgabe gleichermaßen gut
>geeignet.

Also ne Tastatur bei der die Tasten locker sitzen als der staub ist eine 
Blamage. Ein Laptop das sich nur durch Aufschrauben und zerlegen 
reinigen lasst und somit wartungsfeindlich konzipiert wurde ebenfalls. 
Pinsel nutzt nix wenn der Staub zwischen Stößel und Tastatur ins Innere 
gefallen ist

Reinigen mit  Staubsauger ist übrigens Standard wie dir google sicher 
offenbart. Und nicht zuletzt bietet der fachhandel ein breites Sortiment 
an Laptop-Staubsaugern bspw:
http://www.amazon.de/Hama-00078320-PC-Staubsauger-Reinigungs-Set-universell/dp/B000L30DMQ

MfG,

von Hmmm (Gast)


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Mechanische Tastaturen mit einem schönem Druckpunkt finde ich schon sehr 
angenehm, obwohl eine vernünftige "normale" Tastatur da auch sehr nah 
ran kommenn

Trotzdem muss ich bei "mechanischer Tastatur" immer an meinen ersten 
Rechner denken auf dem ich damals meine ersten Programmierversuche 
gemacht hatte:

http://de.wikipedia.org/wiki/KC87

von Klick Klack (Gast)


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Unicomp baut übrigens noch heute Modell M Tasturen.


pckeyboard.com

Sind echt geil die Dinger, habe 3 Stück davon, falls die doch mal pleite 
gehen...

von oldie (Gast)


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Meine erste mechanische Tastatur war auch selbst gebaut:

Bausatz Z1013 in Erfurt für teuer Geld erstanden, und nach einer Woche 
diese unsägliche "Folientastatur" verflucht.

Habe dann Mikrotaster mit Hebel genommen, auf die Hebel Tastenkappen 
aufgeklebt und diese rücklings auf ein Brett montiert.

Darum ein Gehäuse mit selbstgefeilten rechteckigen Ausschnitten für alle 
Tasten in der Frontplatte.

Aber von der Z1013 Matrixanordnung bin ich nicht losgekommen, wären 
sonst zu viele Tasten gewesen ;-)

von Dumdi D. (dumdidum)


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Ben jamin schrieb:
> an anderen PCs wird man auch nur auf deutsches Layout treffen,
> hat dann also die gleichen Probleme wie wenn man US nimmt

Wenn sich das Layout per Software auf Englisch umstellen lässt, dann 
nicht.  Dann tippt man halt 'blind' (wie immer).

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