Hallo, ich habe da eine Frage zum programmieren eines LPC 1114 / 1769. Für die Entwicklung habe ich einen J-Link Debugger. Aber was brauche ich um den Prozessor in der Produktion zu programmieren? Also Software & Hardware. Geht das auch über den JTAG Stecker? Die Jungs in der Fertigung sind nicht soooo begrabt und brauchen was einfaches und Narrensicheres. Den Debugger kann ich übrigens dafür nicht hergeben! Viele Grüsse, Dirk
Um wievile geht es denn? Du kannst den LPC auch programmiert von NXP beziehen.
So viele sind es dann doch nicht. Es geht nur um einige Hundert Geräte pro Jahr.
Z.b. über ISP mit http://www.poscope.com/pousb12 (http://www.poscope.com/uploads/files/LPC%20programmer.pdf) und http://www.flashmagictool.com/ MfG
Dann würd ich sagen: Nimm einen LPC, und programmier ihn so, dass er den Bootloader der zu programmierenden LPCs startet, danach pustet der LPC die Daten entsprechend dem Bootloaderprotokoll in die zu programmierenden LPCs rein. Ralf
Minesweeper schrieb: > Du kannst den LPC auch programmiert von NXP beziehen. Das macht normalerweise der Distributor. Dirk schrieb: > Es geht nur um einige Hundert Geräte pro Jahr. Das reicht auf jeden Fall. mfg.
Das flashmagictool sieht auf den ersten Blick ganz gut aus. Habe dafür angeblich eine passen Hardware gefunden "USB ISP Progger für Atmel AVR, STM32, NXP und LPC Controller" . Wenn ich das richtig sehe läuft das üner die SIO. Aber was ist wenn ich die nicht mehr frei habe? Gibt es noch andere Tools oder Möglichkeiten dafür?
mal doof gefragt ... aber macht man sich nicht bei der entwicklung der HW darüber schon gedanken? Ich hätte zB die UART genommen und den bootloader der bereits integriert ist . Da das flashtool noch mehr kann als da einfach die FW reinzubrezeln ... is ne schöne runde sache das dingen
Ich habe den genannten ISP PROG-S und programmiere damit die LPC111x. RXD und TXD hängen am UART (ausgekreuzt), Boot auf PIO0_1 und RESET auf PIO0_0. Flashmagic steuert die dann schon richtig und flasht mittels des internen Bootloaders.
Die Hardware ist noch nicht fertig (Prototyp ist fertig) und somit kann ich noch einen entsprechenden Stecker vorsehen. Bestellt werden die Platinen erst nächste Woche, also genug Zeit um alles zu testen. Das mit der UART wird funktionieren, ich kann im Notfall einen Stecker abziehen. BZW wird der erst nach dem Brennen drauf gesteckt. Das wäre ja dann eine recht einfache Sache, auch um später mal ein Update einzuspielen. Hoffe nur das man den Prozessor auch hiermit vor dem einfachen Auslesen schützen kann. Gut das Reichelt den Brenner hat, wird morgen gleich geordert. Die Software teste ich dann so in 2-3 Tagen. Danke, Dirk
>Gut das Reichelt den Brenner hat, wird morgen gleich geordert. >Die Software teste ich dann so in 2-3 Tagen. Du willst doch nicht dieses Spielzeug für die Produktion verwenden? Wenn du nicht mal genug Kohle übrig hast für die Produktion einen anständigen JTAG Prommer anzuschaffen lass es doch besser gleich sein. Und wunder dich nicht über die Zeiten die ein serieller Bootloader zum flashen benötigt. Arbeitszeit kostet auch Geld.
Dirk schrieb: > Aber was brauche ich um den Prozessor in der Produktion zu > programmieren? > Also Software & Hardware. Nimm das Original: Philips flash utility. Läuft hier seit Jahren und bei > 10/Monat ausreichend.
Mir geht es nicht um billig, arbeiten muss das Ding und das zuverlässig. Aber zu so was wie den "Flasher ARM" von Segger wollte ich mich noch nicht durchringen. Darum suche ich eine gute Alternative. Das Teil von Philips finde ich nicht!
So zeitkritisch ist das nicht mit der Produktion. Hier steckt kein Roboter dahinter, das Testen und abgleichen der Platine dauert ca. 2 Stunden, da kommt es auf 3 Minuten zum Flashen auch nicht drauf an.
Softec Flashrunner III (Herstellerspezifisch) kostet so um die 400€ wenn man alles auf die SD Karte geschoben hat reicht ein Tastendruck aus
Auch nett, aber da bin ich an NXP oder was anderes fest genagelt. Lieber was universelles. Ja, meine Ansprüche wachsen. Vielleicht sollte ich auf der embedded world danach suchen und einfach die UART Lösung jetzt als alternative auf die Platine setzen. Der JTAG ist ja sowieso drauf und so wie es aussieht brauche ich den zum schnellen brennen. Den billigen Brenner hole ich mir morgen trotzdem und teste mit dieser Lösung. Wenn es schnell genug geht, bleibt es dann auch dabei. Kann davon ja ruhigen gewissen 2 als Reserve kaufen.
Noch ein par Worte zum billig Progger. Das ist ja nur ein Serial over USB auf UART Adapter (3,6 V Pegel). Zusätzlich bedient er noch die BOOT und RESET Pins, mehr nicht. Bei höchster Stufe (115,2 kBit/s) dauert das Flashen von 8kbyte nur eine Sekunde. Mit Starten des Bootloaders und abschließendem Verifizieren ist alles unter 5 Sekunden fertig. Die konzeptbedingten Nachteile sind woanders: 1) Braucht man den UART in der Schaltung so muß man einen Jumper einplanen um den anderen TXD abzuklemmen zu können. 2) Braucht man den PIO0_0 in der Schaltung wird die Flashprozedur umständlich: VDD am LPC off, bei FlashMagic auf Flashen klicken, VDD am LPC on. 3) Kein Debugging. Da aber in FlashMagic ein Terminal integriert ist, kann man sich zumindest ein Debugging Infos über den UART anzeigen lassen. Für den Hobbyisten alles kein Thema. Ob das für den Produktionsbereich akzeptabel ist, kann ich nicht beurteilen.
Scotty schrieb: > 1) Braucht man den UART in der Schaltung so muß man einen Jumper > einplanen um den anderen TXD abzuklemmen zu können. > 2) Braucht man den PIO0_0 in der Schaltung wird die Flashprozedur > umständlich: VDD am LPC off, bei FlashMagic auf Flashen klicken, VDD am > LPC on. Warum? Wenn programmiert wird, ist der Rest der Schaltung doch wurst. Kann man alles passend bauen.
Ich würde für den UART eine Stiftleiste vorsehen und die dann in der Serie nicht mehr bestücken und das Teil über Kontaktnadeln kontaktieren und programmieren. Damit spart man sich das Stecker auf und abziehen und die Kosten für die Stiftleiste. Während der Entwicklung allerdings ist so eine Stiftleiste Gold wert.
@Jörg So ganz egal ist der Rest der Schaltung leider nicht. Der Progger liefert ja keine Betriebsspannung, also mußt du die ganze Schaltung unter Spannung setzen. Der TXD vom Progger und der TXD des Moduls hängen ja parallel am RXD des LPC (bei mir mit 1k Widerstand, zur Sicherheit). Wenn du dann ein Modul am UART hängen hast, das sofort Daten sendet, kommt am LPC nur noch Mist an. Die Methode mit der Stiftleiste / Kontaktnadeln ist sicher auch eine Möglichkeit. Ein kleiner Jumper am TXD des Moduls erschien mir bisher als einfachste Lösung. Gemäß Murphy's Law steckt der aber immer, wenn ich grad flashen will.
So ich habe das Ding bestellt, alles weitere dazu werde ich in ein paar Tagen sehen. Denn Stecker mit den UART Pins habe ich auch schon drauf. Wie schon gesagt ich habe einen Stecker dran und somit gibt es keine Doppelbelegung im Testaufbau. Die Pins (Stecker) kosten zwar ein paar Cent, aber um später ein Update drauf zu spielen sind die recht hilfreich. Für die Produktion kommen zusätzliche Flächen für Kontaktnadeln drauf. Da sollen auch die ganzen Hauptspannungen und Hauptkreise getestet werden. Alles nur einfache Tests aber die kosten sonst Zeit und der Aufwand für diesen Testplatz hält sich in Grenzen.
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