Hi Leute, Wie schon im Titel steht, bin ich auf der Suche nach einem digitalen Filter den ich in der Audiotechnik verwenden kann. Bin mir nicht sicher welcher dafür am besten geeignet ist. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Danke schon im Vorraus!
Dein Text liest sich in ungefähr so: Hi Leute, Es steht zwar nicht im Titel, aber ich bin auf der Suche nach einer Schere die ich zum Schneiden verwenden kann. Bin mir nicht sicher welche dafür am besten geeignet ist. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Danke schon im Vorraus! Was willst du filtern? Welcher Art sind die Signale, Sprache, Musik, Geräusche? Suchst du eine Algorithmus? Willst du generell etwas über digitale Signalverarbeitung wissen? Rück mal bitte mit etwas mehr Info über dein Vorhaben raus. mfg mf
Wie "schon" erwähnt möchte ich den filter bzw. die filter in der audiotechnik einsetzen. Bin gerade dabei ein Mischpult zu planen. Die signale möchte ich jedoch digital verarbeiten, deshalb auch die Digitalen Filter ...
>Die signale möchte ich jedoch digital verarbeiten, deshalb auch die >Digitalen Filter ... Dann kauf dir einen DSP.
Christian schrieb: > Digitalen Filter ... Kannst du was mit Übertragungsfunktionen anfangen? Kannst du was mit Laplace-Transformation anfangen? Sagen dir die Begriffe z-Transformation, Bilineare Transformation, Impulsinvariante Transformation und Sprunginvariante Transformation etwas? Was weißt du über Zeitdiskretisierung von Zeitkontinuierlichen Signalen und .. Übertragungsfunktionen? Dann wäre da noch ein Punkt, der da heißt Echtzeitfähige Systeme. mfg mf
Christian schrieb: > Bin gerade dabei ein Mischpult zu planen. Die > signale möchte ich jedoch digital verarbeiten, deshalb auch die > Digitalen Filter Also willst du quasi nen digitalen Equalizer entwerfen?
Bin mit den Begriffen vertraut, jedoch nur theoretisch ... Deshalb möchte ich nun mehr in die Praxis gehen ...
@ Benjamin F. Im Prinzip ja, er ist ein Teil meines Projektes ...
Christian schrieb: > @ Benjamin F. > Im Prinzip ja, er ist ein Teil meines Projektes ... Ich denke dann kommst du mit FFT am schnellsten zurecht, wenn nicht zufällig jemand im Forum hier weiß wie man FIR-Filter selbst erzeugen kann aus bestimmten Parametern. (Echos würde ich noch hin bekommen aber dann wirds schwer^^)
Benjamin F. schrieb: > wenn nicht > zufällig jemand im Forum hier weiß wie man FIR-Filter selbst erzeugen > kann aus bestimmten Parametern FIR-Filter sind doch schön! Sei k eine Zählvariable des aktuellen Samples und k*(1/Samplingfrequenz) die bis zum jetzigen Zeitpunkt abgelaufene Zeit. g(k) = 0,5∂(k) + 0,5∂(k-1) ist z.B. ein Tiefpass, wenn ∂(k) der zeitdiskrete Dirac-Puls ist. Beschäftige dich ein bisschen mit Faltung von Zeitdiskreten Signalen. Das mit dem Echo ist übrigens auch eine Faltung, aber mit Feedback. Das ist auch genau genommen kein FIR-Filter mehr... mfg mf
FIR-Filter mit Rückkopplungen des Ausgangssignals gibt es nicht, das sind dann IIR-Filter, quasi mit unendlich anhaltendem Echo.
Hallo Christian, schau Dir mal den miniDSP oder OMNITRONIC DXO-24S Digital controller an. Der miniDSP hat jedoch bescheidene Werte beim Störabstand und dem Klirrfaktor. http://www.minidsp.com/products/the-product-concept Der OMNITRONIC DXO-24S Digital controller sieht schon wesentlich besser aus und ist noch bezahlbar. Gruss Klaus.
Mini Float schrieb: > Benjamin F. schrieb: >> wenn nicht >> zufällig jemand im Forum hier weiß wie man FIR-Filter selbst erzeugen >> kann aus bestimmten Parametern > > FIR-Filter sind doch schön! > Sei k eine Zählvariable des aktuellen Samples und k*(1/Samplingfrequenz) > die bis zum jetzigen Zeitpunkt abgelaufene Zeit. > > g(k) = 0,5∂(k) + 0,5∂(k-1) ist z.B. ein Tiefpass, wenn ∂(k) der > zeitdiskrete Dirac-Puls ist. > > Beschäftige dich ein bisschen mit Faltung von Zeitdiskreten Signalen. > Das mit dem Echo ist übrigens auch eine Faltung, aber mit Feedback. Das > ist auch genau genommen kein FIR-Filter mehr... > > mfg mf Ok verwechselt mit Convolution. (Wie generiert man da die Filterkurve?) Aber die Formel oben ist doch ein IIR oder?
> g(k) = 0,5∂(k) + 0,5∂(k-1) Kann man das etwas anschaulicher erklären? >(Wie generiert man da die Filterkurve?) Ich sehe hier auch nirgends Koeffizienten (?)
BB schrieb: >> g(k) = 0,5∂(k) + 0,5∂(k-1) > Kann man das etwas anschaulicher erklären? also: x(n) sind die Eingangssignale am n-ten Abtastwert y(n) sind die Ausgangssignale am n-ten Abtastwert Ein Filter, der nur die Eingangswerte verwendet (FIR) sieht so aus: y(n) = a0*x(n) + a1*x(n-1) + a2*x(n-2) + ... Ein Filter, der beispielsweise für ein Echo auch die vergangenen Ausgangswerte verwendet, sieht so aus: y(n) = a0*x(n) + a1*x(n-1) + a2*x(n-2) + ... - b1*y(n-1) - b2*y(n-2) - ...
Benjamin F. schrieb: > Ok verwechselt mit Convolution. Faltung? Such mal nach "Faltungsintegral" und mach dich vertraut, wie die Faltung im Zeitbereich gerechnet wird. Dann schau dir den Laplace-Bildbereich an. Viiiel einfacher. Wenn du dann noch die z-Transformation kannst und ein paar symbolische Rechnungen durchführst, fallen parametrisierbare Funktionen hinten raus. Lineare Systeme lassen sich im allgemeinen mit einer Übertragungsfunktion entweder im Laplace-Bildbereich oder, sofern digital/numerisch, im z-Bildbereich oder auch im kontinuierlichen Zeitbereich oder, sofern digital/numerisch, im zeitdiskreten Zeitbereich darstellen. Das Eingangssignal kommt, gefaltet mit der Übertragungsfunktion des Systems, am Ausgang wieder heraus. Bei Convolution denk ich also nicht nur an ein Echo oder ein Reverb. Der zeitdiskrete Dirac "kopiert" ein Signal aus der Vergangenheit. Das Verzögerungsglied im zeitkontinuierlichen Zeitbereich ist der Integrator, im zeitdiskreten ist es ein Totzeitglied mit einer Totzeit von 1/Samplingfrequenz, auch Abtastzeit genannt(also als Übertragungsfunktion ein Dirac von t-Verzögerungszeit). Der Bau digitaler oder analoger Filter nach Kochrezept gelingt in beiden Fällen gleich. Man muss die Koeffizienten der Laplace-Übertragungsfunktion bzw. der z-Bildbereichsfunktion nur in ein Blockschaltbild der sogenannten "4 Kanonischen Formen" eintragen(such dir das raus, was dir für den Zweck am besten passt). Die dienen dann als Vorlage für das zu realisierende Filter. Einmal muss man halt sowas wie eine "Opampschaltung mit Integratoren löten", das andere mal "Programmcode schreiben, der mit Zwischenspeichervariablen Signale verzögert". mfg mf
Christian schrieb: > Die > signale möchte ich jedoch digital verarbeiten, deshalb auch die > Digitalen Filter ... Dann ist es vermutlich sinnvoller, nicht nur nach Filtern zufragen , sondern nach kompletten Audio DSPs. Diese haben auch Gain Blöcke und Wandler aufm Chip. Ich habe gute Erfahrungen mit den TAS3108/3208 DSPs von TI gemacht - einfach zu programmieren und brauchbare 24 bit Wandler. 48 bit datenpfade und 76 bit Akkumulator. Sind über I2C von einem MC zu steuern. http://www.ti.com/tool/audio_selection_tool
Es gibt ein LowCost EV Kit bei TI für den TAS3208, kostet inkl. Lieferung aus Texas ca. 120 Euronen, mit Software (PurePath) und recht vielen vorgefertigten DSP-Blöcken. Ich hab das Dings in meinem Bassverstärker und steuer es mit einem ATMega an: http://www.schoeldgen.de/bassalizer/index3.html Das 2. Bild von oben zeigt die Platine und ganz unten ist ein Bild des Purepath Signalwegs.
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