Hallo Experten, ich habe hier eine einfache Phasenanschnittschaltung (s. Anhang) Meine Frage: Wie berechnet man die Werte für die Widerstände und den Kondensatoren und die anderen Bauteile? Es geht um eine Halogenlampe 15V/150W. Eigentlich möchte ich die Lampe nicht wirklich dimmen, sondern, die Lampe soll mit einer Rampe Ein- und Ausgeschaltet werden. Ich dachte, wenn ich erstmal das Prinzip der Phasenanschnittsteuerung verstanden habe, könnte ich mit kleinen Änderungen bzw. Erweiterungen, die gewünschte Steuerung bauen. Ich freue mich über jede Hilfe. MfG rufus
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Naja Ein Triac leitet einmal gezündet bis zum nächsten Nulldurchgang (bzw. Unterschreitung des Haltestroms). Er muß also in jeder Halbwelle neu gezündet werden. Die Regelung arbeitet nun so, daß je früher der Triac in der Halbwelle gezündet wird umso mehr Anteil dieser Halbwelle steht der Last zur Verfügung. Früh gezündet -> hohe Leistung, spät gezündet -> wenig Leistung. Für eine Regelung muß sich die Schaltung mit den Nulldurchgängen synchronisieren und nach einer bestimmten (von der Soll-Leistung abhängigen) Zeit den Triac zünden. Das kannst Du für einen Softstart auch mit einem kleinen µC machen, ansonsten müßtest Du mit einer Kondensatoraufladung einen Transistor als variablen Widerstand steuern.
Hallo das geht so nicht. Der DIAC braucht ca. 32V zum schalten. Du brauchst eine andere Schaltung!
ohne diac den Thyristor direkt Zünden über einen Spannungsteiler
Danke. Irgendwie ist meine eigentliche Frage untergegangen, wie berechnet man den nun die R's und C's? Um den Zündzeitpunkt des Triacs festzulegen und vorallem das die Steuerung mit den 10A nicht in Rauch aufgeht?
Wenn Du rechnen willst, dann schaust mal in die Datenblätter von D1 und T1.
Prinzip TRIAC: bei einer bestimmten Steuerspannung schaltet er durch und bleibt leiten bis der Strom 0 ist. RC-Glied: diese Steuerspannung erst x (milli-)Sekunden nach dem beginn einer Halbwelle anstehen lassen. Die Berechnung dieser Zeit sollte klar sein. Und der C stellt den Ansteuerstrom bereit. DIAC: wenn der (Steuer-)Stromanstieg durch den TRIAC zu klein ist, bilden sich nur kleine leitende Kanäle die aber mit dem Strom den sie leiten sollen überfordert sind => Rauch. Also soll der DIAC schlagartig durchschalten/hohen Steuerstromanstieg verursachen.
Na, wieder einer der nicht auf die Berechnung eingehen will. Was soll uns das wohl sagen??
Was willste denn an einer Schaltung berechenn, die nicht funktioniert? Die wird durch Berechnungen auch nicht besser. Schrott ist Schrott.
Also, ich weiß nicht warum die Schaltung Schrott sein soll!? Funktionieren wird diese vorerst zum probieren. Wenns besser werden soll mal hier schaun: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/phasecnt.htm Ich habe noch dieses hier gefunden: http://www.elektronik-magazin.de/page/dimmer-19 und sollte wohl gehen. Zum berechnen würde ich sagen du musst rausfinden bei welcher Spannung der Diac zündet. Dann einfach über RC Lade Formel / Kurve berechnen wann die Spannung zum Zünden erreicht ist. Über das Tau von RC wird die Zeit bestimmt, wann geschaltet wird. 20ms für eine Periode usw...
No y. schrieb: > Also, ich weiß nicht warum die Schaltung Schrott sein soll!? > Funktionieren wird diese vorerst zum probieren. Wenns besser werden soll > mal hier schaun: > http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/phasecnt.htm > > Ich habe noch dieses hier gefunden: > http://www.elektronik-magazin.de/page/dimmer-19 > > und sollte wohl gehen. > Zum berechnen würde ich sagen du musst rausfinden bei welcher Spannung > der Diac zündet. Dann einfach über RC Lade Formel / Kurve berechnen wann > die Spannung zum Zünden erreicht ist. Über das Tau von RC wird die Zeit > bestimmt, wann geschaltet wird. 20ms für eine Periode usw... Davon wird aber auch nichts funktionieren, da er nur 15VAC Versorgung hat...und ein DIAC erst bei ca 33V schaltet... Dieses einfache Prinzip ist Erfolg versprechender: http://www.eleccircuit.com/ac-dimmer-for-lamp-63v/
Falls du mich meinst Fusel: Das soll uns sagen, dass derjenige der zu faul ist sich selbst das zu berechnen oder der nicht weiß wie man die Spannung an einer Schaltung zweiten Grades (wobei auch ein RC-Glied seinen Dienst tuen würde) berechnet, sich dieses wissen erst mal aneignen sollte, da ihm sonst ein Lichtlein aufgeht nur er nicht weiß wieso und der Lerneffekt = 0 ist. Zusätzlich ist, wie bereits angesprochen, die Schaltung nicht funktionsfähig, da DIACs (soweit ich weiß) nicht unter 20V Ubo zu haben sind. Es gibt aber schöne Schaltungen aus 3 Widerständen und 2 Transistoren die einen DIAC simulieren. Wenn er es an 230VAC (Achtung heiße Finger) probieren will dürfte es ohne R1, R2 und C1 wohl mit folgender Formel funktionieren (LaTeX ausgrab):
Und wem hier die Variablen nicht klar sind, der sei auf Absatz 1 verwiesen. EDIT: LaTeX hat mich jetzt so viel Zeit gekostet das zwei Leute schneller waren.
Jürgen Berger schrieb: > Dieses einfache Prinzip ist Erfolg versprechender: > http://www.eleccircuit.com/ac-dimmer-for-lamp-63v/ Uiii, ein antiker UJT ohne Typangabe - das funzt!
Archäologe schrieb: > Uiii, ein antiker UJT ohne Typangabe - das funzt! Nicht nur Bildchen gucken. Wer lesen kann ist klar im Vorteil: "The Q1 use UJT – 2N4891 or other" Hehe, aber wo kriegt man den her? Selber schnitzen?
Fusel schrieb: > Archäologe schrieb: >> Uiii, ein antiker UJT ohne Typangabe - das funzt! > > Nicht nur Bildchen gucken. Wer lesen kann ist klar im Vorteil: "The Q1 > use UJT – 2N4891 or other" > > Hehe, aber wo kriegt man den her? Selber schnitzen? Naja genau so antik wie ein Diac... ging hier nur ein funktionierendes Prinzip. UJTs gibt übrigens bei Reichelt: 2N2646 Gruß Jürgen
> Prinzip TRIAC: bei einer bestimmten Steuerspannung schaltet er durch und > bleibt leiten bis der Strom 0 ist. Achso... Meine Meinung ist eher, daß die Dinger schon etwas Strom zum Zünden brauchen und der Diac auch als Zündhilfe fungiert. Der vorgeschaltete zeitbestimmende Kondensator liefert dann den Zündstrom. Und zweitens liegt der Haltestrom von für 230V~/16A geeigneten Triacs nicht bei Null sondern eher zwischen 10..40mA. Es sollte aber kein Problem sein, einen Triac mit einem µC-Ausgang direkt zu zünden. Dazu gibts Beispielschaltungen wie Sand am Meer.
> ging hier nur ein funktionierendes Prinzip
Leider funktioniert der elecschrott eben nicht.
Es fehlt mindestens ein Elko hinter der Diode.
Aber das hat der Typ, der so radebrechend englisch
schreibt, wohl selbst nie verstanden.
> Es fehlt mindestens ein Elko hinter der Diode.
Bullshit. Solche Schaltungen werden gerne mit ungesiebter Spannung
versorgt damit sie sich auf die Netzfrequenz synchronisieren.
Tja hat nur den Haken nur auf einer Halbwelle zu funktionieren. Ist nur als Prinzip zu sehen.
Hi Leute, ich komm nicht weiter. Eine einfache Rampensteuerung 0-100% würde mir auch schon weiterhelfen, allerdings habe ich keine Idee, wie ich das realisieren kann. Es geht um eine ~15V/150W Halogenlampe. MfG
Gleichrichten, zumindest um die Elektronik mit gesiebter Gleichspannung versorgen zu können, dann für die Rampe einen KOndenstaor aufladen und entladen - bei besonderen Anforderungen an Länge und Helligkeit mit halbwegs konstantem Strom, sonst als RC-Kennline auf einem Teil der möglichen Spannung. Mit dieser Steuerspannung eine PWM im Tastverhältnis regeln, und diese PWM schaltet dann die Halogenlampe an und uns, das kann asynchron zur Wechselspannung passieren selbst wenn die Lampe tatsächlich mit Wechselstrom versorgt wird (damit der zuerst angesprochene Gleichrichter nicht zu dicke werden muß). Die klassische Innenlichtschaltung macht das, wobei die Schalterbetätigung nicht sofort zum aufdimmen/abdimmen führt, sondern erst etwas später: +---------------+-----+---------+-- +U | | | | 10k +--10k---+ | | Lampe | | | 47uF 1M | +--+--|+\ | | | | | | >--+ | | TS912 | | +--|-/ 10k +-----+--|-\ | | | | | | >--|I NMOSFET | +--------+---(--------|+/ |S 10k | | | | 100nF Türkontaktschalter | | | | | +--+------------+---------------+-- GND
(Der Schalter muss natürlich den 1M Widerstand zwischen + und Masse umschalten, sonst ist es nur ein Innebeleuchtungsdimmer).
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