Guten Abend! Ich habe einen kleinen Vibrationsmotor mit 70mA und einen Atmel-Controller, der pro Pin 20mA max. Ausgangsstrom hat. Spricht etwas dagegen, den Vibrationsmotor an 4 Pins parallel anzuschließen, um auf die erforderlichen 70mA zu kommen? Dazu noch eine Freilaufdiode und einen Kondensator. Geht das so einfach? Vielen Dank im Voraus für Eure Meinungen! :-) Sebastian
Schalte mit dem Pin doch einen Transistor, an dem der Motor dann hängt.
Wenn deine Software sicherstellt, dass die Ports gleichzeitig angesteuert werden nein. Ich habe sowas vor 10 Jahren(? Wann kam der AT90S1200?) für ne motorische Modellbahnweichensteuerung gemacht. 4 Ports an die eine Motorseite, 4 an die andere. Läuft heute noch.
Hallo Lars und Joachim, vielen Dank für Eure schnellen Antworten! @Lars: Je weniger Bauteile ich habe, desto besser. Pins habe ich noch frei. :-) @Joachim: Super, wenn das auch nach 10 Jahren noch läuft! Ich habe gesehen, dass es spezielle Vibrationsmotor-Treiberchips, wie den MAX1749, gibt. Kosten aber um 1-1,40 Euro. Das macht schon was aus bei einer Kleinserie. Wo seht ihr den Sinn eines solches Chips? Platzersparnis gegenüber Tranistor+Freilaufdiode+Kondensator?! Viele Grüße, Sebastian
> Wo seht ihr den Sinn eines solches Chips?
Zu dem Ding gibt es Application Notes, mit denen die BWLer teure
Entwicklungsingenieure und Testabteilungen durch billige Praktikanten
ersetzen können.
Behauptet zumindest Maxims Vertrieb.
Mein Problem ist: wo bekommt man Vibrationsmotoren? Ich finde nur Restposten (Pollin, eBay), aber nichts wo man mit längerer Verfügbarkeit rechnen kann?!
H.joachim Seifert schrieb: > Ich habe sowas vor 10 Jahren(? Wann kam der AT90S1200?) Das waren 15 Jahre (1997)... ;-)
Sebastian schrieb: > Spricht etwas dagegen, den Vibrationsmotor an 4 Pins parallel > anzuschließen, um auf die erforderlichen 70mA zu kommen? Im Prinzip spricht dagegen, dass es sich in der westlichen Welt nicht gehört, Ausgänge von Mikrocontrollern parallel zu schalten. Aber wenn Du psychisch wegstecken kannst, deswegen von Berufskollegen gemobbt zu werden, kannst Du das schon so machen. Die Chinesen machen uns ja schon Jahrzehntelang solche Schaltungen vor und haben für LED's in Taschenlämpchen auch noch nie Vorwiderstände gebraucht... Je nach Produkt ist es allerdings wirklich nicht zulässig, wenn z.B. eine sehr hohe Lebensdauer und Zuverlässigkeit garantiert werden muss (Medizintechnik, Space, Automotive, ...).
Johnny B. schrieb: > Im Prinzip spricht dagegen, dass es sich in der westlichen Welt nicht > gehört, Ausgänge von Mikrocontrollern parallel zu schalten. Und warum nicht? Wenn die Software die Ausgänge richtig schaltet, brennt da nichts an. Es gibt sogar Mosfets, wo einzelne kleine Mosfets auf dem Die zu einem großen parallelgeschaltet sind... ;-)
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