Bin mal gespannt ob wir diesmal über nen Inflationsausgleich hinaus kommen ! Letztes lag die Inflation bei 2-2,5% !
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Verschoben durch Admin
IGMetall Ing schrieb: > Bin mal gespannt ob wir diesmal über nen Inflationsausgleich hinaus > kommen ! Letztes lag die Inflation bei 2-2,5% ! Wozu? Verdient eh zu viel und macht Deutschland zu teuer.
Selbst wenn wir die 6,5% bekommen, wäre das ein Kaufkraftverlust (bei einer Laufzeit >12 Monate). Die von unserer Regierung erschwindelten 2,3% Inflationsrate (http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-12/inflationsrate-verbraucherpreise) darf man da nicht heranziehen. Aussagekräftiger, als ein virtueller Warenkorb, sind die Erzeugerpreise. Die liegen nach Angaben vom statistischen Bundesamt, durchschnittlich im November 2011 um 5,2% über denen von November 2010. Energie ist im gleichen Zeitraum um 11,2% teurer geworden. Mineralölerzeugnisse sind um 17,2% teurer geworden. Aber wer braucht schon Benzin fürs Auto, oder eine warme und beleuchtete Wohnung... Quelle: http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Publikationen/Fachveroeffentlichungen/Preise/Erzeugerpreise/Erzeugerpreise,templateId=renderPrint.psml
Amen schrieb: > Wozu? Verdient eh zu viel und macht Deutschland zu teuer. Viel Dank an die Vertreter der Industrie fuer diesen kurzen praegnanten Beitrag. citb
Da kann man sich wohl so auf 3 - 4 % mehr einstellen. Der Kaufkraftverlust ist also weiterhin ordentlich und der relative "Aufschwung" in Deutschland wird weiterhin mit Niedriglöhnen - selbst im "Hochlohnsektor" erkauft. Man muss kleine Brötchen backen und das muss man auch ehrlich so kommunizieren!
6,5% als Verhandlungsbasis mit 3% realem Abschluss sind doch so halbwegs mies für beide Seiten, also am Ende ganz ok... Mehr Sorgen mach ich mir, wenn das ganze gedruckte Geld der Banken- und dann Eurorettung in die Märkte gelangt.
Hinzu kommt noch die ganze Leiharbeitergeschichte... Das kann so nicht weitergehen und da sind 6.5% Forderung eher bescheiden wenn mind. 6% herauskomme sollen.. Einmalzahlung usw. hilft dann auch nicht viel. Wasser predigen Wein saufen ähnlich der heutigen Meldung "500Euro mehr für NRW-Abgeordnete" Egal wie, aber der Schuh soll immer unten drücken. Immer besser wissen wie es läuft.. Über die "Zukunft" reden, an der Realität vorbei, bis alles platzt.
>Wozu? Verdient eh zu viel und macht Deutschland zu teuer.
Das ist das Märchen, das dem Volk erzählt wird. Die Wahrheits ist
vielmehr, das Deutschland als einziges EU-Land in den letzten 10 Jahren
eine negative Nettolohnentwicklung von ca. -0,8 % hatte. Das Ergebnis
sieht man unter anderem in Griechenland (die verbrennnen deutsche
Fahnen) weil sie durch die deutsche Wirtschaftskraft praktisch an die
Wand gespielt werden und keine Chance haben, jemals schuldenfrei im
EU-Verbund zu werden. Wie auch: Die deutsche Wirtschaft spielt mit
gezinkten Karten, indem sie dem Volk Lohnkürzungen zumutet, um
international besser dazustehen, als die restliche EU.
Paul schrieb: >>Wozu? Verdient eh zu viel und macht Deutschland zu teuer. > > Das ist das Märchen, das dem Volk erzählt wird. Die Wahrheits ist > vielmehr, das Deutschland als einziges EU-Land in den letzten 10 Jahren > eine negative Nettolohnentwicklung von ca. -0,8 % hatte. Das Ergebnis > sieht man unter anderem in Griechenland (die verbrennnen deutsche > Fahnen) weil sie durch die deutsche Wirtschaftskraft praktisch an die > Wand gespielt werden und keine Chance haben, jemals schuldenfrei im > EU-Verbund zu werden. Wie auch: Die deutsche Wirtschaft spielt mit > gezinkten Karten, indem sie dem Volk Lohnkürzungen zumutet, um > international besser dazustehen, als die restliche EU. Na und, deswegen ist der IG-Metall-Tarif noch immer zu hoch.
Paul schrieb: > Das ist das Märchen, das dem Volk erzählt wird. Die Wahrheits ist > vielmehr, das Deutschland als einziges EU-Land in den letzten 10 Jahren > eine negative Nettolohnentwicklung von ca. -0,8 % hatte. Das Ergebnis > sieht man unter anderem in Griechenland (die verbrennnen deutsche > Fahnen) weil sie durch die deutsche Wirtschaftskraft praktisch an die > Wand gespielt werden und keine Chance haben, jemals schuldenfrei im > EU-Verbund zu werden. Waere natuerlich besser, Deutschland hielte das Lohnniveau schoen oben, damit es von den Chinesen an die Wand gespielt wird. Nur in Deutschland wuerden dann nicht chinesische Fahnen verbrannt, sondern Deutsche und brav weiter chinesischer Plunder gekauft. Wie waer's eigentlich wenn die, die dauernd ueber die Arbeitgeber motzen sich zusammen tun und faire Unternehmen gruenden? Da ja anscheinend alle Arbeitnehmer ausgebeutet werden, wuerden auch alle mitmachen und ruck zuck gaebe es keine boesen Arbeitgeber mehr.
GoP schrieb: > Waere natuerlich besser, Deutschland hielte das Lohnniveau schoen oben, > damit es von den Chinesen an die Wand gespielt wird. Ist mir auch unverständlich. Sollen die anderen EU-Länder doch bitte mal zusehen, dass sie wettbewerbsfähiger werden. Die Musik spielt nur zum Bruchteil in good old Europe. Wobei die Metaller sich sicher nicht beklagen müssen - da waren die Lohnzuwächse durchaus gut in den letzten Jahren. Andere Branchen (Dienstleister) haben da leider eingebüßt. Leiharbeiter so entlohnen wie Festangestellte, dazu noch einen vernünftigen Mindestlohn. Das würde schon viel helfen. > Wie waer's eigentlich wenn die, die dauernd ueber die Arbeitgeber motzen > sich zusammen tun und faire Unternehmen gruenden? Da ja anscheinend alle > Arbeitnehmer ausgebeutet werden, wuerden auch alle mitmachen und ruck > zuck gaebe es keine boesen Arbeitgeber mehr. Aber, aber. Das wäre mit Arbeit, Schweiß und Risiko verbunden - dann lässt man das doch lieber :-} Chris D. (netter Arbeitgeber)
> Wobei die Metaller sich sicher nicht beklagen müssen - da waren die > Lohnzuwächse durchaus gut in den letzten Jahren. Poste doch bitte einen Link, um deine Behauptung zu untermauern.
>Na und, deswegen ist der IG-Metall-Tarif noch immer zu hoch. Daß das Verhandlungsbasis ist und man sich dann in der Mitte trifft, ist Dir schon klar, oder? >Waere natuerlich besser, Deutschland hielte das Lohnniveau schoen oben, >damit es von den Chinesen an die Wand gespielt wird. Hier schreit ja niemand nach Hochlohnniveau, aber was in den letzten 10 Jahren abging war Lohnkürzung. Die Arbeitnehmer haben heute weniger Kaufkraft als vor 10 Jahren! >Wie waer's eigentlich wenn die, die dauernd ueber die Arbeitgeber motzen >sich zusammen tun und faire Unternehmen gruenden? Da ja anscheinend alle >Arbeitnehmer ausgebeutet werden, wuerden auch alle mitmachen und ruck >zuck gaebe es keine boesen Arbeitgeber mehr Nichts als dumpfe Polemik. Anscheindend ist es höchst unangenehm, die Situation der letzten 10 Jahre beim Namen zu nennen und Veränderungen hin zur Fairness im vorhandenen System anzustreben.
Hallo "netter Abrbeitgeber" (aka Chris D. (myfairtux)), ist schon schön, wenn man als Moderator unliebsame Beiträge löschen kann :) Heinz
Wenn sie nichts mit dem Thema zu tun haben und einfach nur provozieren sollen, dann werden diese selbstverständlich gelöscht, Heinz :-) Chris D.
Chris D. schrieb: > Leiharbeiter so entlohnen wie Festangestellte, dazu noch einen > vernünftigen Mindestlohn. Das würde schon viel helfen. Für das Risiko Arbeitsplatzverlust müssen Zeitarbeiter eigentlich mehr bekommen.
Amen schrieb: > Na und, deswegen ist der IG-Metall-Tarif noch immer zu hoch Ach du armer NEIDER, wirst wohl nicht nach IGM Tarif bezahlt. Schön nach dem Motto: Ich will ja gar nicht mehr, aber der da soll auch nicht mehr als ich haben. Vielen Dank für die Meldung Herr Lobyist. Meiner Meinung nach ist 6,5% noch zu wenig.
Aha, Chris D. ist jetzt Moderator? Sieh an, das hatte ich vorgeschlagen.
Das tolle ist doch, dass Politik und Handel die Tarifabschlüsse auch kennen und dann auch wissen, wieviel mehr man den Leuten aus der Tasche ziehen kann. Das ist der Zwillingsbruder der Preisspirale - die "Lohnspirale"! Nur wie stoppt man die? @ Chris D.: Schon mal was von Meinungsfreiheit gehört?
Thomas1 schrieb: > Chris D. schrieb: >> Leiharbeiter so entlohnen wie Festangestellte, dazu noch einen >> vernünftigen Mindestlohn. Das würde schon viel helfen. > > Für das Risiko Arbeitsplatzverlust müssen Zeitarbeiter eigentlich mehr > bekommen. Das wäre zu überlegen. Wobei ja schon gleiches Gehalt den Effekt hätte, dass Zeitarbeit (durch die Marge des Verleihers) teuer wäre, als denjenigen selbst einzustellen und so ein Anreiz bestünde, die Leute direkt einzustellen. Ein günstiger Leiharbeiter würde dann also aus einer gut wirtschaftenden Leiharbeitsbude kommen. Mark Brandis schrieb: > Aha, Chris D. ist jetzt Moderator? Sieh an, das hatte ich vorgeschlagen. Hab ich gar nicht mitgekriegt - ehrt mich aber ;-) Allerdings kam die Anfrage an mich wohl dann auf Vorschlag eines Mods. Oje schrieb: > @ Chris D.: > Schon mal was von Meinungsfreiheit gehört? Das wurde schon x-mal durchgekaut, also von mir nur noch zwei Sätze dazu: 1.) Dieses Forum ist kein öffentlicher Raum. 2.) Andreas hat die Anweisung gegeben, klar provozierende Beiträge zu löschen. That's it. Chris D.
Chris D. schrieb: > Ein günstiger Leiharbeiter würde dann also aus einer gut wirtschaftenden > Leiharbeitsbude kommen. Leider wird das so nicht sein, vor ein paar tagen kam ein Bericht im "Monitor" wie Leiharbeiter "ausgegliedert" wurden und dann über sogenannte Werkverträge wieder ins Haus geholt wurden. Und das zu einem Dumpinglohn. Die Methode setzt sich immer weiter durch und wird vor allem von Lebensmittelketten praktiziert. Das sind dann die sog. Regaleinräumer.
Michael H. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ein günstiger Leiharbeiter würde dann also aus einer gut wirtschaftenden >> Leiharbeitsbude kommen. > > Leider wird das so nicht sein, vor ein paar tagen kam ein Bericht im > "Monitor" wie Leiharbeiter "ausgegliedert" wurden und dann über > sogenannte Werkverträge wieder ins Haus geholt wurden. Und das zu einem > Dumpinglohn. Die Methode setzt sich immer weiter durch und wird vor > allem von Lebensmittelketten praktiziert. Das sind dann die sog. > Regaleinräumer. Was hat das mit diesem Thema zu tun? Willst du hier ernsthaft ausgebildete Diplom Ingenieure mit Schulabbrechern vergleichen? Ich bin übrigens zuversichtlich das der Abschluss über 3% liegen wird, Info aus insiderkreis!
generell habe ich nichts dagegen, dass gute Arbeit auch gut bezahlt wird. Allerdings finde ich, dass die Gehälter in IG Metall Betrieben schon sehr hoch sind. Mehr verdient man als normaler tariflicher Beschäftigter, ob Arbeiter oder Angestellter, wirklich nirgendwo. Reallohnverluste hatten wir in Deutschland, aber nicht im IG Metall Bereich. Da gab es teils eine exponentielle Gehaltssteigerung. Sogar in der Krise 2,x %, kurz davor 4,x % usw. Über 10 oder 20 Jahre gesehen kommt da schon einiges zusammen. Da diese exponentiellen Steigerungen für alle Berufsgruppen gelten, nicht nur die knappen Hochqualifizierten, sorgt das dafür, dass die einfachen Berufsgruppen einfach zu teuer werden. Ganz krass bei Daimler, in einem Youtube Bericht über Leiharbeit. Ein festangestellter Staplerfahrer, ungelernt, 23 - 24 Euro Brutto die Stunde ! das bekommt ein erfahrene Ing im Mittelstand. Mittlerweile machen solche Jobs Leiharbeiter in Subunternehmen für 7 - 8 Euro Brutto die Stunde. Daher gibt es ein Klientel was sich bei hohen Gewerkschaftsforderungen besonders freut : die Zeitarbeitsbranche. Jedes % mehr bedeutet, dass Leiharbeit immer profitabler wird. Die Differenz zum Festangestellten wird noch größer, es wird noch verlockender hoch bezahlte Kräfte mit Leihkräften zu ersetzen. Ein Staplerfahrer mit 7.80 Brutto die Stunde kostet beim Verleiher etwa 15 Euro. Aber nur für tatsächlich geleistete Arbeit, weder Urlaub noch Krankheit muss bezahlt werden, auch keine 35 H Woche, keine 30 Tage Urlaub, keine Fortbildung. Und wenn er nicht spurt, kann man den von heute auf morgen durch einen anderen von der Leihfirma ersetzen. Oben drauf hat man auch noch pro Stunde einiges gezaspart. Ein Staplerfahrer mit 23 - 24 Euro Brutto kostet mit Lohnnebenkosten mind 30 Euro, + Urlaub + Krankheit + Fortbildung kommen wir wohl fast auf 40 Euro. Den Leihkollegen gibts für 15, macht pro Stunde satte 25 Euro Ersparnis, mindestens aber 15. Daher für die Betriebe wieder ein Grund mehr, sehr leicht ersetzbare Kräfte mit Zeitarbeitern zu ersetzen, wenn wieder zig % auf den Lohn drauf kommen dank Gewerkschaft. Auch krass was BWLer in IG Metall Betrieben bekommen. Ein Bekannter von mir ist nur FH BWLer. Da gilt man schon fast als High Potential wenn man den Dreisatz richtig anwenden kann. Was macht er in dem IG Metall Betrieb ? ist Material Disponent. Organisiert betriebsintern halt bissl Material, ein bissl besserer Lagerist, der selber keinen Stapler fährt. 35 H Woche, 3 Jahre BE und kriegt so 60 tsd + Prämien + Überstunden. Auch er sagt, in seinem Bereich werden öfter Leihleute eingesetzt, bei so nem Gehalt für einfache Büroarbeit auch klar warum. Er selbst sagt, für den Job muss man gar nciht studiert haben. Es reichen minimalste kaufmännische Kenntnisse, etwas SAP Anwenderkenntnisse, wie man eine BANF bearbeitet und Grobkenntnisse übers Material. Wirklich gerechtfertigt sehe ich die hohen IG Metall Gehälter nur bei guten ( ! ) MINT Fachkräften und spezialisierte Facharbeiter die wirklich innovativ und wertschöpfend tätig sind. Diese haben sich das hohe Gehalt auch im wahrsten Sinne des Wortes auch verdient, ebenso wie eine Erhöhung. Von diesen Leuten hängt nämlich unsere gesamte Wirtschaft ab.
Leiharbeit schrieb: > Da diese exponentiellen Steigerungen für alle Berufsgruppen gelten, > nicht nur die knappen Hochqualifizierten, sorgt das dafür, dass die > einfachen Berufsgruppen einfach zu teuer werden. Genau was ich meine. Die Leute mit den einfachsten Jobs verdienen nach IG-Metall ein Schweinegeld, das dann bei den Hochqualifizierten eingespart wird. Und da es von Ersteren mehr als von Letzteren gibt, wandern die Jobs dann ab zum Nachteil aller. Deswegen: IG-Metall-Tarif ist einfach zu hoch. citb schrieb: > Viel Dank an die Vertreter der Industrie fuer diesen kurzen praegnanten > Beitrag. Angestellter, nix Vertreter der Industrie, allerdings jahrelange Industrieerfahrung als Ing.
> 35 H Woche, 3 Jahre BE und kriegt so 60 tsd + Prämien + Überstunden.
Das mag ja sein, aber das heißt noch lange nicht dass jeder, der in
einem IG Metall Unternehmen arbeitet, auch so ein Gehalt bekommt.
Falls Du es noch nicht mitbekommen hast: So manches nach IG Metall Tarif
bezahlende Unternehmen ist dazu übergegangen, Neueinsteiger in eine so
niedrige Tarifgruppe wie nur irgend möglich einzustufen. Bombardier und
Siemens fallen mir da als Beispiele ein. Prämien gibt es auch nicht in
jedem Unternehmen, manche Firmen zahlen einfach keine, es gibt auch
keine Verpflichtung dazu. Und es geht noch weiter: Kürzungen beim
Urlaubs- und Weihnachtsgeld sind bei den oben genannten Unternehmen auch
nicht unbekannt.
Ich weiß, das ist Jammern auf hohem Niveau, aber das einzig wahre sind
IG Metall-Unternehmen auch nicht (mehr). Da kann man im Prinzip bei
einer Bank, einer Versicherung, einer Firma wie SAP sehr wahrscheinlich
mehr Geld verdienen - solange da die Geschäfte gut laufen, sogar mit
Sicherheit.
Ich muss euch fast recht geben, dass im Geringerqualifiziertem Bereich die Löhne relativ hoch sind. Ein Studium sich also finanziell (im Ing Bereich) kaum lohnt (wurde in diesem Forum schon 10000000 mal diskutiert, hat jetzt auch nichts mit dem Thema zu tun). Aber: Was die Unternehmen so einstreichen, oder woher kommt sonst ein BIP von 3,3 Billionen, ist gigantisch! Unter diesem Gesichtspunkt sind die Löhne dann doch nicht mehr so hoch. Es kann nicht sein, dass Unternehmen und deren Manager/Vorstände usw. "Lohnsteigerungen" von 30% und mehr pro Jahr haben, und die, die das erarbeiten mit 3% und dann noch für 18 Monate abgespeist werden. Egal ob Ing oder Fließbandarbeiter. Man müsste also Vorstands- und Managergehälter, mit den Einkünften der Mitarbeiter koppeln!! Und Gewinne müssen zu einem Festen Teil an Mitarbeiter ausgeschüttet werden MÜSSEN. Verluste müssen auch von ALLEN getragen werden. Dann wär's gerechter...
Amen schrieb: > citb schrieb: >> Viel Dank an die Vertreter der Industrie fuer diesen kurzen praegnanten >> Beitrag. > > Angestellter, nix Vertreter der Industrie, allerdings jahrelange > Industrieerfahrung als Ing. Dann lies noch mal wie der Beitrag klingt. citb
Sepp schrieb: > Ich muss euch fast recht geben, dass im Geringerqualifiziertem Bereich > die Löhne relativ hoch sind. Ein Studium sich also finanziell (im Ing > Bereich) kaum lohnt (wurde in diesem Forum schon 10000000 mal > diskutiert, hat jetzt auch nichts mit dem Thema zu tun). Für die Versager hier im Forum hat sichs nicht gelohnt.
citb schrieb: > Amen schrieb: >> citb schrieb: >>> Viel Dank an die Vertreter der Industrie fuer diesen kurzen praegnanten >>> Beitrag. >> >> Angestellter, nix Vertreter der Industrie, allerdings jahrelange >> Industrieerfahrung als Ing. > > Dann lies noch mal wie der Beitrag klingt. > > citb Wozu? Einfach meine Meinung zum Thema als Arbeitnehmer. Hohe Löhne niedrigqualifizierter Tarifangestellter führen zu einer breite Masse an Leiharbeitnehmern und schlechtbezahlten nicht tarifgebundener Hochqualifizierter. Falls du damit nicht klarkommst, kein Problem. Nur sachlich sollte man bleiben, Kollege.
Mark Brandis schrieb: > Falls Du es noch nicht mitbekommen hast: So manches nach IG Metall Tarif > bezahlende Unternehmen ist dazu übergegangen, Neueinsteiger in eine so > niedrige Tarifgruppe wie nur irgend möglich einzustufen. Bombardier... Bei Bombadier liegt der Fall klar. Gerade die Schienenverkehrstechnik steht unter extremen Preisdruck, das muss einfach so billig eir möglich sein. Die Luftfahrtsparte kommt auch immer mehr unter Preisdruck, weil es auch schon zum Massenverkehrsmittel für den gemeinen Pöbel verkommenn ist wie es der Eisenbahnverkehr schon lange ist. Die niedrigen Löhne haben aber auch den Vorteil, dass viele eine Stelle bekommen können. Bombardier hat sehr viel Leute nach der Krise neueingestellt, gerade weil die EVUs in den letzten 2 1/2 Jahren rund in Europa viele Schienenfahrzeugbestellungen an Bombardier vergeben haben.
Bombenstimmung schrieb: > Bei Bombadier liegt der Fall klar. Gerade die Schienenverkehrstechnik > steht unter extremen Preisdruck, das muss einfach so billig eir möglich > sein. Bei einem langlebigen Gut, das man für die nächsten 30 Jahre anschafft, zählen die Gesamtkosten über die Laufzeit doch sicherlich mehr als die Anschaffungskosten allein. Eine "billige" Lokomotive nützt mir auch nichts, wenn ich sie alle tausend Kilometer reparieren muss. Zudem ist die Anzahl der Konkurrenten zumindest im europäischen Markt doch sehr begrenzt - man kennt sich. Die erst vor kurzem deutlich verschärften Regeln für die Zulassung sorgen mit dafür, dass Konkurrenz aus Fernost hier keinen Fuß in die Tür bekommt. Von dem Punkt her gesehen hat die Schienenverkehrsindustrie sicher eher einen Vorteil gegenüber anderen Branchen. Wenn kein Bahnbetreiber in Europa bei den Chinesen und Indern kauft, dann hab ich von der "Billig-Seite" her eben auch keine Konkurrenz. > Die niedrigen Löhne haben aber auch den Vorteil, dass viele eine Stelle > bekommen können. Bombardier hat sehr viel Leute nach der Krise > neueingestellt Es sind auch viele weggegangen. Woran das wohl liegen mag...
Amen schrieb: > Genau was ich meine. Die Leute mit den einfachsten Jobs verdienen nach > IG-Metall ein Schweinegeld, das dann bei den Hochqualifizierten > eingespart wird. Und da es von Ersteren mehr als von Letzteren gibt, > wandern die Jobs dann ab zum Nachteil aller. > > Deswegen: IG-Metall-Tarif ist einfach zu hoch. Da sieht man halt, was eine starke Gewerkschaft wie die IGM so alles bewegen kann. Natürlich sind 24 € Stundenlohn für einen Staplerfahrer nicht vermittelbar, das ist viel zu viel. Aber soll er als Leiher deswegen mit 7,80 € die Stunde abgespeist werden, während sein Verleiher 16 € in Rechnung stellt? Ich finde nicht. 10 €/h für Hilfsarbeiter sind bei Direkteinstellung im Konzern locker drin und wären angemessen. Schaut euch mal die Gewinne der Konzerne an, die sind auf Rekordniveau und waren nie höher. Geld ist jedenfalls genug da, es kommt nur nicht bei den normalen Leuten an.
Leiharbeit schrieb: > Ein > festangestellter Staplerfahrer, ungelernt, 23 - 24 Euro Brutto die > Stunde ! das bekommt ein erfahrene Ing im Mittelstand. Für unter 40k als Erfahrener Ing. arbeiten? Na dann viel Spaß. Daraus erklären sich auch Aussagen wie: Sepp schrieb: > Ein Studium sich also finanziell (im Ing > Bereich) kaum lohnt Argumente, die hauptsächlich von Langzeitstudierenden kommen die dann in der Klitsche unterkommen. Bei Leuten die Leistung zeigen ergeben sich maximal 2 Jahre Unterschied fürs Abi. Geselle und Bachelor dauern beide nur 3 Jahre. Und wer gut ist hat danach auch im Schnitt direkt 15-20k mehr im Jahr als der Geselle, Tendenz steigend. Sehe auch nicht wo die Ing. im Vergleich zum üblichen Schichtarbeiter zu niedrig bezahlt wären. Ich habe ungefähr 37€ die Stunde (58k @ 35h mit 2 Jahren BE), ein Geselle auf Schicht in meinem Alter im selben Betrieb um die 29k, macht genau die Hälfte, 18,5€ die Stunde. Er wird maximal auf 38k steigen, also die beschriebenen 24€/Stunde. Höher geht nicht nach Tarif. Ich bin in 3 Jahren bei 71k, macht dann 46€ die Stunde, also auch wieder fast das Doppelte. Nur ist da nicht Schluss. 80% aller Ing haben hier AT, also nochmal mehr. Und mit Verlaub, im Gegensatz zu den Anderen hier bin ich nicht der Meinung grundsätzlich doppelt so viel für das Unternehmen zu erwirtschaften als ein Geselle auf Schicht. Aber das lässt sich auch schwer messen. Er wäre ohne mich arbeitslos und ich ohne ihn. (bzw die beiden zusammen, welche gleich viel bekommen)
Mark Brandis schrieb: > Es sind auch viele weggegangen. Woran das wohl liegen mag... Ich hatte vor nicht allzu langer Zeit ein übelstes Ding mit einem Personaldienstleister, der mich ohne Stellenbeschreibung mit Repressalien über das Amt zum Vorstellungsgespräch zwingen wollte, und keine Reisekosten zahlte. Richtig etwas weiter weg, über 300km. Also googelte ich nach dem Ort, Firmensitz der Typen. Und Bingo. Da befand sich direkt Bombardier am selben Ort.
Leiharbeit schrieb: > Ganz krass bei Daimler, in einem Youtube Bericht über Leiharbeit. Ein > festangestellter Staplerfahrer, ungelernt, 23 - 24 Euro Brutto die > Stunde ! das bekommt ein erfahrene Ing im Mittelstand. Nun gut, die Diskussion wird immer von unten aufgezogen. Jene bekomen zuviel, das sei ungerecht, deswegen würden die anderen weniger bekommen... 1. Alte Verträge sind alte Verträge 2. Neue Verträge bewegen sich nach unten, Lebenserhaltungskosten gehen nach oben. Was soll das? 23-24 Euro für ein Staplerfahrer? Na und? Natürlich ist das seehr gutes Geld! Aber die neuen bekommen dies nicht. Soll der alte Sack (falls dem so ist) auf sein Lohn verzichten?? Man betrachtet: 1. Großindustrie oder Mittelstand? 2. Umsatz/Gewinn 3. Standort: (Bayern etc.. deutlich > Lohn als Bsp. Niedersachsen) 4. Arbeitszeitmodell. 3.Schichten oder 2 oder Normalschicht oder Dauernachtschicht?? Wenn gewisse "Junge-Leute" oder "Bild-Leser" anfangen zu reden, möchte man glauben die anderen bekommen immer zu viel. Wenn man selbst zu wenig bekommt so muß man dies auch sagen! Und nicht den Schuh anders aufziehen. Ich hätte auch gern 23 Euro... Was ist das nur für ein Bericht...Klingt wie Bild. Anderer bekommen 30 Euro, ich mach die Arbeit doch die gleiche Arbeit doch auch für 12 Euro. Dann noch so eine Art die Bemerkung: 7 Euro sind zu wenig 12 genug und fair. Bild, Nein, Bildleser hat gesprochen.
vzu schrieb: >Sepp schrieb: >> Ein Studium sich also finanziell (im Ing >> Bereich) kaum lohnt >Argumente, die hauptsächlich von Langzeitstudierenden kommen die dann in >der Klitsche unterkommen. >Bei Leuten die Leistung zeigen ergeben sich maximal 2 Jahre Unterschied >fürs Abi. Geselle und Bachelor dauern beide nur 3 Jahre. Das sei den Leuten auch gegönnt!!! Wie gesagt, diese Diskussion WOLLTE ICH NICHT entfachen! Mir ging's darum, dass Unternehmen Rekordgewinne (Vfahren und bei den Arbeitnehmern davon nichts ankommt! Wie Cesar schon bemerkte, die Neueinstellungen werden immer mehr gedrückt, obwohl die Vorstände und Co. pro Jahr 30% und mehr "Lohnsteigerung" haben. Da sind 6,5% immer noch zu wenig gefordert!! Zumal dann auch Laufzeiten >12 Monate "rausspringen".
Sepp schrieb: > Aber: > Was die Unternehmen so einstreichen, oder woher kommt sonst ein BIP von > 3,3 Billionen, ist gigantisch! du weißt hoffentlich was BIP ist, oder hast du BWL studiert?
vzu schrieb: > Und wer gut ist hat danach auch im Schnitt direkt 15-20k mehr im Jahr > als der Geselle, Tendenz steigend. Und genau da irrst du dich. Die Dienstleister (DL) breiten sich immer mehr aus und allein eine 35-h-Woche vs. einer 40-h-Woche bedeuten bei gleichem Gehalt 14 % weniger Stundenlohn. vzu schrieb: > Ich habe ungefähr 37€ die Stunde (58k @ 35h mit 2 Jahren BE), ein > Geselle auf Schicht in meinem Alter im selben Betrieb um die 29k Gut, du arbeitest in einem Konzern mit IGM-Tarif. Glückwunsch, das gönne ich dir. Hier machst du aber erneut einen Fehler: Konzerne haben inzw. eine rigide Einstellpraxis, Absolventen kommen kaum mehr direkt rein, sondern überwiegen per Dl. Hinzu kommt, dass die ganze Arbeitnehmerüberlassung verstärkt für Rekrutierungszwecke genutzt wird, viele Stellen werden also gar nicht mehr ausgeschrieben. Stattdessen besetzt man die Stellen mit Leuten, die sowieso schon da sind und die man kennt. vzu schrieb: > Ich bin in 3 Jahren bei 71k, macht dann 46€ die Stunde, also auch wieder > fast das Doppelte. Nur ist da nicht Schluss. 80% aller Ing haben hier > AT, also nochmal mehr Auch das ist nicht in Stein gemeißelt. NSN, Eon, Nokia, Osram, Manroland und EADS sind aktuelle Beispiele, die zeigen, dass selbst Hochtechnologie-Konzerne mit Tarif keine Scheu haben, Ingenieure einfach zu entlassen o. zu versetzen.
Stimme dir in allen Punkten zu. Jedoch kann man die gleiche Rechnung auch beim DL oder sonstwo aufmachen. Es wird immer irgentwo bei 1:2 bleiben, deswegen sehe ich nicht wo da zu wenig für wen bezahlt wird. Ich sollte auch erst per DL rein, hab aber nö gesagt und bin dann direkt rein. Kommt aber sicher auch drauf an was man kann (hatte ich vorher "bewiesen") Und der hohe IGM Tarif ist praktisch das Druckmittel für alle anderen auch entsprechend zu zahlen. Andernfalls werden alle unter jedem Umstand auch versuchen dort rein zu kommen. Hab ich auch so gemacht. Der erste Vertrag war 39k beim Krauter(nicht angetreten), dann 42k beim Krauter (war ich nur paar Wochen), auf 45k gepokert bei nem Mittelständler(abgelehnt, für 42k wäre ich drin gewesen), dann 52k im Konzern. Hab die ersten Stellen nie ernst genommen, hab immer gewusst das ich da nur bleibe bis mich ein Konzern nimmt. Und das IGM trotzdem nicht die heilige Kuh ist und die AG damit unendlich locken können zeigt sich bei uns z.b. dadurch das die Leute trotz AT Vertrag und Job ohne Stress weglaufen weils eben trotzdem noch besser geht. Natürlich kann das nicht für jeden gelten, aber wer gut ist und sich auch bemüht eine gute Stelle zu bekommen und (wichtig!) räumlich flexibel ist, der kann auch was erreichen. Für 40k als erfahrener Ing. sollte man nicht machen, da kommt man auch selbstständig problemlos drauf, selbst wenn man nicht besonders gut ausgelastet ist. Das ist letztendlich ja nix groß anders als sich selbst verleihen mit mehr Risiko und dafür inklusive dem Skalvenhalterbonus. DL geht allerhöchstens am Anfang oder wenn man es sich selbst nicht zutraut/aufrafft, sonst ist man selbst schuld. (Alles in Bezug auf die heutige Situation, keine Ahnung was die Zukunft bringt)
vzu schrieb: > Und das IGM trotzdem nicht die heilige Kuh ist und die AG damit > unendlich locken können zeigt sich bei uns z.b. dadurch das die Leute > trotz AT Vertrag und Job ohne Stress weglaufen weils eben trotzdem noch > besser geht. Gut, AT´ler bewegen sich in anderen Bereichen. Wenn die bei einem Mittelständer Geschäftsführer werden, sind die schnell bei 150k+ p. a. IGM ist jedenfalls Oberliga, das gilt zumindest für die große Masse der Facharbeiter und Ingenieure. vzu schrieb: > Natürlich kann das nicht für jeden gelten, aber wer gut ist und sich > auch bemüht eine gute Stelle zu bekommen und (wichtig!) räumlich > flexibel ist, der kann auch was erreichen. Das ist sicher richtig, doch man kommt um Dl kaum noch rum, vorallem in der Automobilindustrie. Und die Hoffnung über den Dl beim Konzern reinzukommen haben viele, diese Hoffnung ist daher Geschäftsprinzip bei den Dienstleistern, die Masche zieht. Nach den Hilfsarbeitern sind technische Fachkräfte der größte Markt für Dienstleister und AÜ. Komisch, dass ausgerechnet in "Mangelberufen" Dl auf dem Vormarsch sind, während Verwaltungsjobs und Kaufmännische Berufe deutlich weniger betroffen sind.
Zu Tarifverhandlungen allgemein: Ich kenne ein Land (L) in der EU, wo es sowas überhaupt gar nicht gibt, weil es nicht nötig ist. Dort steht der Inflationsausgleich in deren Arbeitsmarktgesetzen, und werden jährlich automatisch angepaßt. Keine Ahnung, ob es das sonst noch irgendwo in der EU gibt. Aber: Jeder bekommt ihn, von der Aushilfe bis zum höchst Qualifizierten, und in jedem Betrieb. Das ist nicht so ne Rangelei wie hier, bist du in einem Betrieb mit IGM-Tarif oder nicht, und dann noch jährlich dieser Verhandlungsschmonz, und andere bleiben auf der Inflation ganz sitzen. Kenne welche, die 1985 als Techniker begannen, niemals einen Millimeter voran kamen, weil es auch gar nichts zum Vorankommen gibt, flache Hierarchien, die auch gerne mal positiv gewertet werden, aber alle jahrezehntelang starr auf ihren Posten verharren, und deren Lohn heute nur noch 40% von damals wert ist. Die jammern, und zu Recht. Während die Kollegen in L ihre 100% behalten, also die volle Kaufkraft. Da sind Häuslebauer mit Familie drunter, und ein kompletter Wegzug lohnt sich auch nicht. Das möchte ein jeder auch nicht, oder es geht oft auch gar nicht. Und wenn, ja, dann müßte man auch noch in einem IGM-Betrieb unter kommen. Die dünn besiedelten Betriebe können das auch schamlos ausnutzen, da ohne Wegzug niemand eine Ausweichmöglichkeit hat. Aber die Leute merken schon, daß nach Jahrzehnten ihr gleich bleibendes Gehalt langsam wertlos wird. Daher finde ich die 2-3%, die die IGM durch bekommt, zumindest fair gegenüber den Leuten, die es betrifft. Kein Inflationsausgleich ist ja faktisch eine jährliche Kürzung. Und da fließt insgesamt der Zinseszins genau so ein, wie bei Spargeld: Hat der Betrieb 10 Jahre lang 3% Erhöhung gespart, macht das nicht 30%, sondern schon 38% Verlust. Vielleicht mit ein Grund, warum Luxemburger gut verdienen, und die Differenz zu jenseits der Grenze (D) steigt. Übrigens beklagt sich dort kein AG über automatischen Inflationsausgleich, kein einziger. Sowas ist nur typisch deutsch und hausgemacht.
> > IGM ist jedenfalls Oberliga, das gilt zumindest für die große Masse der > Facharbeiter und Ingenieure. > Vielleicht sollte man sich von althergebrachten Lebensweisheiten verabschieden. Finanziell geht es vielen Konzernangestellten besser. Deren Psyche ist aber meist durchweg von Angst geprägt, weil die genau wissen, dass viele andere ihren Job auch machen könnten (durch die konzernbedingte hohe Arbeitsteilung). Als Neuer ist man dort sowieso Feinbild, was selbstverständlich gewollt ist. Es gibt viele Wege um an Geld zu kommen. Der, über einen tarifgebunden deutschen Konzern, ist mir Sicherheit einer der schwersten (ab dem Abitur).
45455 schrieb: > Das ist sicher richtig, doch man kommt um Dl kaum noch rum, vorallem in > der Automobilindustrie. Und die Hoffnung über den Dl beim Konzern > reinzukommen haben viele, diese Hoffnung ist daher Geschäftsprinzip bei > den Dienstleistern, die Masche zieht. Von dieser Hoffnung muss man sich halt verabschieden. Das mag klappen, aber wer sich darauf verlässt oder hofft und nicht selbst weiterentwickelt (insbesondere weiter bewirbt) ist selbst Schuld. Da kann ich dann aber kein Mitleid haben, weil einem das doch klar sein muss. Wenn der AG einen Festangestellten wöllte, würde er ihn nehmen und nicht über die Leiharbeit gehen.
vzu schrieb: > > Ich bin in 3 Jahren bei 71k, macht dann 46€ die Stunde, also auch wieder > fast das Doppelte. Nur ist da nicht Schluss. 80% aller Ing haben hier > AT, also nochmal mehr. Könntest Du bitte die Rechnung aufmachen, die bei 71k Jahresgehalt 46€ Stundenlohn ergibt.
Wenn ihr mich fragt sind 90% der Ingenieure überbezahlt, zu dem Schluss komme ich nach 7 Jahren Berufserfahrung als Ing und 3 als Schlosser in 2 Großkonzernen. Wenn man die Arbeitszeit mal ehrlich auffschlüsselt gehen 5% für Raucherpausen, 10% für private Gespräche,Pseudo Nato Pausen der Abteilung zwischen 9-10 und wiederum 10% für private Telefonate,Internetsurfen (ganz modern ist jetzt heimliches surfen mit den iphone damit der Chef es nicht mitkriegt) usw. drauf. Das macht 25% , die der Arbeitgeber euch zuviel bezahlt ! Wenn ich demgegenüber meine Arbeit als Schlosser stelle, dann gabs die Mittagspause und das WARS ! Da wurde gearbeitet und am Ende sah man das Ergebnis !
Ing mit Facharbeiterbrief schrieb: > (ganz modern ist jetzt heimliches surfen mit > den iphone damit der Chef es nicht mitkriegt) usw. drauf. Das macht 25% > , die der Arbeitgeber euch zuviel bezahlt ! Das ist Quatsch. Es kommt doch nicht auf die abgeleistete Zeit an (auch wenn einige das nicht wahrhaben wollen), sondern auf das Ergebnis. Und da ist der Outcome bei Ingenieurern halt einfach nicht proportional abhängig von der Arbeitszeit, wie das bei Schlossern zumeist der Fall ist.
> Das ist Quatsch. Es kommt doch nicht auf die abgeleistete Zeit an (auch > wenn einige das nicht wahrhaben wollen), sondern auf das Ergebnis. Und > da ist der Outcome bei Ingenieurern halt einfach nicht proportional > abhängig von der Arbeitszeit, wie das bei Schlossern zumeist der Fall > ist. Dann belege das mal, warum das bei "Ingenieurern" so ist. Klar kommt es auf das Ergebnis an. Aber auch der "Ingenieurer" sollte die Zeit zum Arbeiten nutzen und seine Arbeit dokumentieren. Es geht hier wohl um Ings, die komplett neue Dinge entwickeln (mit diesen kommt ein Produktionsschlosser allerdings selten in Kontakt). Der Schlosser meinte mit Sicherheit welche, die sich auf Sachbearbeiter/Meister Posten rumdrücken und ihre mangelnde Sachkenntniss hinter ihrem Titel verstecken. Seine Arbeit hingegen ist minutengenau geplant und auch wenn er gute Arbeit leistet wird er mit großer Sicherheit immer ganz unten bleiben.
1:0 für's Zuckerle! (kommt "Zuckerle" eigentlich von deinen ach so süßen Sprüchen oder weil du hier immer so blitzartig durchs Forum zuckst? Da müsste der Heinz ja "Zickerle" heisen...) Zurück zum Thema: Frau v.d. Leyen spricht sich für eine Bereiligung der Arbeitnehmer am gestiegenen Gewinnen aus (ach so, nächstes Jahr sind Wahlen ...). Was könnte das für die anstehenden Tarifabschlüsse bedeuten?
Oje schrieb: > Was könnte das für die anstehenden Tarifabschlüsse bedeuten? Das nach den Wahlen wieder "Gürtel enger schnallen" Sprüche von Uschi v. d. L. kommen werden!
Oje schrieb: > Zurück zum Thema: > Frau v.d. Leyen spricht sich für eine Bereiligung der Arbeitnehmer am > gestiegenen Gewinnen aus (ach so, nächstes Jahr sind Wahlen ...). > Was könnte das für die anstehenden Tarifabschlüsse bedeuten? Nix, das ist nur Blendwerk. Wäre es der Dame ernst hätte sich sie und ihre Partei schon viel früher dafür stark gemacht. Dumm labern aber diametral handeln, plumpe Wählertäuschung und Anbiederung an diesen, sind ja bald wieder Wahlen.
Antworter schrieb: > vzu schrieb: >> >> Ich bin in 3 Jahren bei 71k, macht dann 46€ die Stunde, also auch wieder >> fast das Doppelte. Nur ist da nicht Schluss. 80% aller Ing haben hier >> AT, also nochmal mehr. > > Könntest Du bitte die Rechnung aufmachen, die bei 71k Jahresgehalt 46€ > Stundenlohn ergibt. 52 Wochen - 6 Wochen Urlaub - 2 Wochen durch Feiertage = 44 Wochen * 35h = 1540h 71.000 / 1540h = 46,1€ Jedoch muss man sich schon wundern wenn manch ein Ingenieur nichtmal das schafft auszurechnen, selbst wenn das Ergebnis bereits bekannt ist. Und kommt mir jetzt nicht mit "ich kann nur kompliziert denken". Wer das nicht mal schafft als Ing., den will ich beim besten Willen nicht als Kollegen haben.
vzu schrieb: > Leiharbeit schrieb: >> Ein >> festangestellter Staplerfahrer, ungelernt, 23 - 24 Euro Brutto die >> Stunde ! das bekommt ein erfahrene Ing im Mittelstand. > > Für unter 40k als Erfahrener Ing. arbeiten? > Na dann viel Spaß. > > Daraus erklären sich auch Aussagen wie: > > Sepp schrieb: >> Ein Studium sich also finanziell (im Ing >> Bereich) kaum lohnt > > > Argumente, die hauptsächlich von Langzeitstudierenden kommen die dann in > der Klitsche unterkommen. > > Bei Leuten die Leistung zeigen ergeben sich maximal 2 Jahre Unterschied > fürs Abi. Geselle und Bachelor dauern beide nur 3 Jahre. > > Und wer gut ist hat danach auch im Schnitt direkt 15-20k mehr im Jahr > als der Geselle, Tendenz steigend. > > Sehe auch nicht wo die Ing. im Vergleich zum üblichen Schichtarbeiter zu > niedrig bezahlt wären. > > Ich habe ungefähr 37€ die Stunde (58k @ 35h mit 2 Jahren BE), ein > Geselle auf Schicht in meinem Alter im selben Betrieb um die 29k, macht > genau die Hälfte, 18,5€ die Stunde. Er wird maximal auf 38k steigen, > also die beschriebenen 24€/Stunde. Höher geht nicht nach Tarif. > > Ich bin in 3 Jahren bei 71k, macht dann 46€ die Stunde, also auch wieder > fast das Doppelte. Nur ist da nicht Schluss. 80% aller Ing haben hier > AT, also nochmal mehr. > > > Und mit Verlaub, im Gegensatz zu den Anderen hier bin ich nicht der > Meinung grundsätzlich doppelt so viel für das Unternehmen zu > erwirtschaften als ein Geselle auf Schicht. > Aber das lässt sich auch schwer messen. Er wäre ohne mich arbeitslos und > ich ohne ihn. (bzw die beiden zusammen, welche gleich viel bekommen) Ein Hinweis: Bei ERA ist nicht deine Leistung entscheidend, sondern deine Stelle. D.h. wenn die ausgeschriebene EG für deine Stelle nicht steigt, dann wird auch dein Gehalt nicht steigen. So einfach ist das. Eine Neubeurteilung einer Stelle wird nur auf Veranlassung durchgeführt und sowas muss man dann gut begründen. Andernfalls ist einzig ein Stellenwechsel die Möglichkeit im Gehalt zu steigen. Und wenn du deine Ziel-EG mit 58k schon erreicht hast, wirst du die 71k nicht sehen. Letzteres ist EG16 oder EG17, EG15 nur bei 40h-Vertrag, die meist auch befristet sind. EG16 bzw. EG17 sind recht hohe EGs, die bekommen einfache Ings. so gut wie nie. Als Teamleiter vielleicht, wobei diese in Konzernen dann doch eher AT bekommen. Und eine Stelle wird nur sehr selten AT und nicht einfach nur so nach ein paar Jahren. Früher war es üblicher auf AT zu schwenken, aber das wird nun dank ERA härter geregelt. Wir haben hier reine Bürosachbearbeiter mit AT, das sind halt Altverträge, während neue Verträge fast nur in leitender Position AT erhalten. Daher kannst du auch nicht einfach die alten Hasen in der Abteilung mit deiner Position vergleichen. Ich habe hier auch Kollegen, die z.B. nur reine Programmierer sind, aber die sind halt 40-50J und haben früher AT bekommen. Einer bekommt knapp 90k im AT, weil er eben einen Altvertrag hat noch lange vor ERA. In ERA ist es quasi unmöglich als Programmierer in AT zu gelangen, dafür ist die Stelle nicht verantwortungsvoll genug und das zählt am Meisten bei AT (daher auch meist leitende Positionen). Vielleicht solltest du dich mal mit den Eingruppierungen und den Niveauberechnungen in ERA auseinandersetzen. Dann wüsstest du auch, dass das Gehalt unabhänigig von der BE ist (außer beim Einstieg, weil man da idR untergruppiert wird). Gäbe es die starke Gewerkschaft und die Tarifverhandlungen nicht, würden auch bei IGM die Reallöhne sinken. Und mein Wissen beruht auf der Tatsache, dass ich bis vor ein paar Jahren noch Gewerkschaftsmitglied war. Aus Zeitgründen musste ich es aufgeben (habe praktisch nur Beitrag gezahlt, aber keine Teilnahme). Mir hat auch mal einer bei einer Kundgebung gesagt, dass die teueren Altverträgen nun dank ERA mit günstigeren Neuverträgen gezahlt werden. Natürlich ist das aber relativ, grundsätzlich ist das Lohnniveau in IGM recht hoch, d.h. man meckert da schon auf hohem Niveau. Zusatzeinkommen ist da schon Luxus. Mit 60k p.a. kann man als Ingenieur genauso gut leben wie mit 80k p.a. Bei Letzterem fällt halt das Auto und die Wohnug etwas größer aus ;)
Eins muss man immer bedenken: Wenn die Leute kein Geld haben, zum Konsumieren, ist das schlecht für die Nachfrage. Und es ist schlecht für die deutsche Wirtschaft, wenn man nur den billigen Chinamüll kauft. Aber erzähl mal einem armen Leiharbeiter, er soll nicht bei KIK kaufen, sondern z.B. Trigema. Vor allem in den unteren Lohngruppen müssen also beachtliche Lohnzuwächse her. Leiharbeiter sind ja heute fast schon an der Armutsgrenze. Auf der anderen Seite stehen die ganzen "Altverträge", wo die Leute fürstlich entlohnt werden. Meiner Meinung nach sollte man da zugunsten der unteren Lohngruppen ein paar Abstriche machen und nicht ganz so große Lohnzuwächse machen. Außerdem sollte man dafür sorgen, dass Neubau von Häusern und Infrastruktur wieder billiger und einfacher wird. Baugrund muss billiger werden. In dem viel mehr Neubaugrund ausgewisen wird, und durch großes Angebot die Preise sinken. Und Infrastrukturbauten müssen leichter zu verwirklichen sein. Ohne dass erst mal 10Jahre Streit mit 5 Gegen-Bauvorhaben-XY Gruppen gemacht werden muss. Die baurechtlichen Vorschriften müssen ebenfalls einfacher werden, damit man schneller und billiger einen Bau durchführen kann. Neubauten lassen sich noch nicht so leicht outsourcen wie z.B. Elektronikgeräte. Neubauten bringen lokal Arbeit und bringen Geld in die Gegend. Sofern sie nicht von Monteurstrupps aus dem Ausland gebaut werden, die dann in Containern wohnen, mitgebrachtes Essen verzehren und das Geld nach Hause schicken. Aber selbst wenn der Rohbau von Montuerstrupps gemacht wird, wird in dem Moment eine Investition auf deutschem Boden getätigt.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2542333: > Falsch ! Ein Studium lohnt sich immer ! Es kommt allerdings darauf an > was > man später draus macht. Ja da hast du irgendwie recht, und wenn es sich nur zwecks des Wissens lohnt. Man darf natürlich nicht erwarten, dass man sich auf seinem Abschluss ausruhen kann. Eine eigentlich einfache Sache die in jeder Bildungsstufe zählt. :) Amen schrieb: > Genau was ich meine. Die Leute mit den einfachsten Jobs verdienen nach > IG-Metall ein Schweinegeld, das dann bei den Hochqualifizierten > eingespart wird. Ich kann nicht erkenne, das unten was dazu kommt und oben abgezogen oder gekürzt wird. Jlagreen schrieb: > Vielleicht solltest du dich mal mit den Eingruppierungen und den > Niveauberechnungen in ERA auseinandersetzen. Dann wüsstest du auch, dass > das Gehalt unabhänigig von der BE ist (außer beim Einstieg, weil man da > idR untergruppiert wird). Da wird doch aber auch gut und gerne was gedreht, dass die BE mit berücksichtigt wird. :)
Jlagreen schrieb: > Natürlich ist das aber relativ, grundsätzlich ist das Lohnniveau in IGM > recht hoch, d.h. man meckert da schon auf hohem Niveau. Zusatzeinkommen > ist da schon Luxus. Mit 60k p.a. kann man als Ingenieur genauso gut > leben wie mit 80k p.a. Bei Letzterem fällt halt das Auto und die Wohnug > etwas größer aus ;) Was man beim IGM Tarifvertrag auch nie vergessen sollte, ist die (echte) 35h Woche. Es mag Firmen geben, die 80k -100k zahlen, allerdings geht das dann nur mit deutlich höheren Arbeitsaufwand.
Elektroniker schrieb: > Neubauten lassen sich noch nicht so leicht outsourcen wie z.B. > Elektronikgeräte. ja das stimmt. Aber das mit den Baugebieten ist echt ein Dilemma. Ich wohne in einem sehr teuren Ballungszentrum und ärgere mich echt, wenn ich hier am Stadtrand riesige landwirtschaftlichen Flächen sehe ! Direkt daneben zahlt man 500 Euro / qm aufwärts fürs Bauland aber zig km2 Acker müssen daneben stehen ... kann man nicht einfach in dünn besiedelten Gegenden im Osten nicht mehr Landwirtschaft betreiben ? würde da vllt auch Jobs schaffen. Statt dessen könnte man hier mehr Bauland freigeben. Vor allem spreche ich nicht von Nobelgegend, sondern Vorort in einem Ballungszentrum ( nicht München ! ) Wer bitte mit normalem Ingenieurjob, Frau mit normalem Job, 2 Kinder soll ich 500 Euro pro qm ( ohne Haus ) und mehr noch leisten können ? ohne super viel geerbt zu haben ? wohlgemerkt da steht ja nicht mal ein Haus drauf. Wenn ich überlege, mein Opa damals nur Hilfsarbeiter konnte sich noch ganz in der Nähe hier ein Haus bauen. Ich heute als Ing mit Freundin die Industriekauffrau ist, nur mit sehr hohen Einschränkungen möglich, wenn noch 2 Kinder dazu kommen, würde es extrem schwer. Mein Opa hat sogar noch nebenbei 4 Kinder großziehen können. Wenn in Ballungszentren mehr Neubaugebiete ausgewiesen werden würden, würden die Mieten und Kaufpreise sinken und wir hätten auch mehr in der Tasche. Tariferhöhungen führen halt auch dazu, dass die Leute mehr Geld haben und damit z.B. Grundstückspreise und Mieten, in Ballungszentren mit viel Industrie, stark steigen. Grundstückspreise sind ja freie Marktpreise, es gibt dafür keinerelei Beschränkungen, rein Angebot / Nachfrage. Nur das Angebot wird oft durch die Gemeiden künstlich verknappt.
Bau schrieb: > Wenn ich überlege, mein Opa damals nur Hilfsarbeiter konnte > > sich noch ganz in der Nähe hier ein Haus bauen. Ich heute als Ing mit > > Freundin die Industriekauffrau ist, nur mit sehr hohen Einschränkungen > > möglich, wenn noch 2 Kinder dazu kommen, würde es extrem schwer. Mein > > Opa hat sogar noch nebenbei 4 Kinder großziehen können. Ja, früher wurde der erwirtschaftete Wohlstand noch an die weitergegeben, die dafür gearbeitet haben. Heute stecken sich das Geld die in die Tasche, die sowieso schon mehr haben als sie ausgeben können aber den Hals nicht voll bekommen. Wenn man nicht dazugehört: Pech gehabt. Ein Aufstieg im Wohlstand durch ehrliche Arbeit ist heutzutage nicht mehr möglich.
Jlagreen schrieb: > Ich bin in 3 Jahren bei 71k, macht dann 46€ die Stunde, also auch wieder >> fast das Doppelte. Nur ist da nicht Schluss. 80% aller Ing haben hier >> AT, also nochmal mehr. wenn ich sowas lese, glaube ich auch mittlerweile an eine starke Inflation. Zu DM Zeiten hätte doch ein normaler, tariflich angestellter Ingenieur mit nur 3 Jahren BE 140 tsd DM verdient ! und auch ein ungelernter Staplerfahrer nicht knapp 50 DM die Stunde ! zum Staplerfahrer : die 24 Euro bei Daimler sind nicht der Stundenlohn, so wie Du in berechnet hast. Sondern das ist der Stundenlohn den der Mann auch im Urlaub eben bekommt, macht also : 52 Wochen mal 35 h pro Woche = 1820 Stunden 1820 h * 24 Euro = 43680 Euro was sein Gehalt ohne Prämien, ohne UG und ohne WG wäre, da der schon länger da arbeitet bekommt er dies aber, also keine 12 Gehälter, sondern 13,5 43680/12 *13,5 = 49140 Euro, OHNE Gewinnbeteiligung, ohne Überstunden, ohne steuerfreie Zulagen ( Nacht, WE, Feiertage ) bei 35 H Woche. Verständlich, dass dann Firmen auf Leiharbeit setzen ! bei vielen Mittelständlern, auch in Süddeutschland, sind bei 50 - 55 k Schluss für normale Ingenieure, auch nach 10 Jahren BE und bei super Leistung. in DM wären das knapp 100 tsd DM GRUNDLOHN für einen ungelernten Staplerfahrer. Wenn das keine krasse Inflation ist. Soviel hätte zu DM Zeiten im Lebtag keiner bekommen, da wäre man höchstens ausgelacht worden wenn man sowas gesagt hätte.
Bau schrieb: > Wer bitte mit normalem Ingenieurjob, Frau mit normalem Job, 2 Kinder > soll ich 500 Euro pro qm ( ohne Haus ) und mehr noch leisten können ? > ohne super viel geerbt zu haben ? wohlgemerkt da steht ja nicht mal ein > Haus drauf. Wenn ich überlege, mein Opa damals nur Hilfsarbeiter konnte > sich noch ganz in der Nähe hier ein Haus bauen. Ich heute als Ing mit > Freundin die Industriekauffrau ist, nur mit sehr hohen Einschränkungen > möglich, wenn noch 2 Kinder dazu kommen, würde es extrem schwer. Mein > Opa hat sogar noch nebenbei 4 Kinder großziehen können. Ja früher waren die Zeiten halt andersm, aber auch da mussten die Leute die nicht so viel Geld hatten extreme Einschränkungen hinnehmen. Wer denkt er könne bauen ohne hinterher Einschränkungen zu machen, der ist etwas zu naiv. Das ging früher nicht wirklich und geht heute auch nicht. Dessen muss man sich aber bewusst sein wenn man den Schritt in Richtung Eigenheim macht. (ausser man hat in der Tat so viel Geld, dass es einen die monatliche Belastung und die Ausgaben rund ums Haus nicht merklich belasten.
WT schrieb: > ausser man hat in der Tat so viel Geld, dass es einen > die monatliche Belastung und die Ausgaben rund ums Haus nicht merklich > belasten. Dazu musst Du hier nur den Thread "Wieviel Geld habt ihr auf der Seite" durcharbeiten, da kannst Du lesen, wer sich am besten die Taschen vollmacht. Das ist so dekadent, dass es einem den Magen herumdreht.
KT schrieb: > Dazu musst Du hier nur den Thread "Wieviel Geld habt ihr auf der Seite" > durcharbeiten, da kannst Du lesen, wer sich am besten die Taschen > vollmacht. Das ist so dekadent, dass es einem den Magen herumdreht. Bei manchen Leuten weiß man ja nicht, jahrelang im Ausland gewesen z.B., Erbe bekommen oder eben entsprechende Positionen und viel gespart, usw. Also unmöglich ist nichts. Aber man sollte eben nur nicht mit der Einstellung rangehen ich will bauen aber auch keine Einschnitte im jetzigen Lebensstandard haben. Denn die hat man im Normalfall eben, der eine mehr der andere weniger.
Inflation schrieb: > Jlagreen schrieb: >> Ich bin in 3 Jahren bei 71k, macht dann 46€ die Stunde, also auch wieder >>> fast das Doppelte. Nur ist da nicht Schluss. 80% aller Ing haben hier >>> AT, also nochmal mehr. > > wenn ich sowas lese, glaube ich auch mittlerweile an eine starke > Inflation. > > in DM wären das knapp 100 tsd DM GRUNDLOHN für einen ungelernten > Staplerfahrer. Wenn das keine krasse Inflation ist. Soviel hätte zu DM > Zeiten im Lebtag keiner bekommen, da wäre man höchstens ausgelacht > worden wenn man sowas gesagt hätte. Zu DM Zeiten kostete ein Mittelklassewagen 40k DM, heute 40k €. Die reale Inflation stieg seit Euroeinführung rapide. Die offiziellen Zahlen beruhen auf einem Warenkorb, für dessen Produkte zum Teil fragwürdige Berechnungen eingeführt wurden (hedonistische Preisbereinigung, die eigentlich nur für IT Produkte gelten sollte). Auch die Auswahl der Waren sowie die Preiserhebungen lassen erheblichen Spielraum zu. Oder um es mal anderes auszudrücken: Die Lohnanpassungen nach unten erfolgten auch weitestgehend über Geldentwertung, die Tarifabschlüsse halten maximal das Niveau vergangener Jahrzehnte. Wenn man an multimilliardenschwere Hilfspakete und deren Vorläufer (Gelddruckaktion) denkt wird sich dies wohl nicht ändern.
Mr. Sing schrieb: > Zu DM Zeiten kostete ein Mittelklassewagen 40k DM, heute 40k €. Mein nagelneuer Manta GSI, das war das Spitzenmodell, kostete 1982 genau 19.800DM nach Preisliste. Vergleichbare Golf GTI sicher auch. Der Fiesta kostete im Jahr 2006 ungefähr 17.000 laut Preisliste, aber in Euro. Fast das doppelte. Und nicht das Spitzenmodell, eher in der Mitte, ein 1.6 TDCI. Kein Sportwagen Topmodell, eher mittlere Kompaktwagenklasse. Einfach mal als Anhaltspunkt, wenn jemand etwas rechnen will.
Und das geht im Prinzip nur auf, wenn es jährlich für alle Bürger eine Inflationsanpassung von z.B. 3% gibt. Sonst ist es auf Dauer ein Rückschritt in die Armut.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Sonst ist es auf Dauer ein > Rückschritt in die Armut. Bu bu bu bu bu bu bu.
Dann wird der nächste Wagen ein Ford Ka sein, schon kein Fiesta mehr.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Mein nagelneuer Manta GSI, das war das Spitzenmodell, kostete 1982 genau > 19.800DM nach Preisliste. Vergleichbare Golf GTI sicher auch. > > Der Fiesta kostete im Jahr 2006 ungefähr 17.000 laut Preisliste, aber in > Euro. Fast das doppelte. Und nicht das Spitzenmodell, eher in der Mitte, > ein 1.6 TDCI. Kein Sportwagen Topmodell, eher mittlere > Kompaktwagenklasse. ok, da hat wohl der Staplerfahrer im Werk aber noch keine 24 Euro bzw. 48 DM Brutto die Stunde verdient ! was deutsche Autos angeht, sind die Preise echt pervers. Ich würde mir auch niemals, ausser ich werde Multi Millionär, einen deutschen Neuwagen kaufen. Es gibt super gepflegte Gebrauchte, 3 - 4 Jahre alt, für den halben Neupreis. Oder günstige ausländische Fahrzeuge mit super Qualität. In den USA kosten deutsche Autos erheblich weniger als bei uns. Liegt es vllt daran, dass da der Staplerfahrer u.ä. Ungelernte, keine 24 Euro / h bekommen ?
Inflation schrieb: > Ich würde mir > auch niemals, ausser ich werde Multi Millionär, einen deutschen Neuwagen > kaufen. Ich hatte mal 15 Jahre lang das Butterbrotauto Fiat Uno, und war höchst zufrieden. Im Grunde das beste pflegeleichteste Auto jemals. Den Fiesta kaufte ich nur, weil mein alter Herr davon überzeugt war, daß ich damit deutsche Arbeitsplätze schaffe. Und er legte mir den Differenzbetrag zum Ausländer gerne drauf, sonst war er empört, denn ich wollte eigentlich einen Ausländer. Da lehne ich aber auch nicht ab, wenn mich jemand fast dazu zwingt. ;-)
Inflation schrieb: > ok, da hat wohl der Staplerfahrer im Werk aber noch keine 24 Euro bzw. > 48 DM Brutto die Stunde verdient ! Du hast Recht, das ist pervers. Für Ingenieurjobs bekam ich oft Angebote um die 15€ brutto.
Ing mit Facharbeiterbrief schrieb: > Wenn ich demgegenüber meine Arbeit als Schlosser stelle, dann gabs die > > Mittagspause und das WARS ! Da wurde gearbeitet und am Ende sah man das OOOOOAAAAAARRRRR, da brüllt der A-Löwe! > Ergebnis Ansonsten: Da haben wir aber ganz was anderes im "REAL LIVE" erlebt!
Inflation schrieb: > In den USA kosten deutsche Autos erheblich weniger als bei > uns. Liegt es vllt daran, dass da der Staplerfahrer u.ä. Ungelernte, > keine 24 Euro / h bekommen ? Dein fantastischer Staplerfahrer hat damit recht wenig zu tun. Sicher, der der normale US-amerikaner verdient viel weniger als in Deutschland usw. Hinzu kommt der Wechselkurs und das die US-Produktion deutlich billigere Autos verkauft. VAT ist ebenfalls viel geringer als unsere UST Teilw. überall nur 6-10% Deutsche Autos werden dann mit wenigen Ausstattungsmerkmalen quasi von der Stange verkauft. Die Produktion großer deutscher Autohersteller befindet sich oft auch im Amerikanischen Kontinent, USA, Mexico.. Markt ankurbeln... Denn die Nachfrage ist für teure, deutsche Fahrzeuge entsprechend, denn da sind z.B. noch die extrem günstigen Japaner!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Inflation schrieb: > >> ok, da hat wohl der Staplerfahrer im Werk aber noch keine 24 Euro bzw. >> 48 DM Brutto die Stunde verdient ! > > Du hast Recht, das ist pervers. Für Ingenieurjobs bekam ich oft Angebote > um die 15€ brutto. Geilt auch doch damit auf damit löst ihr die Probleme! ts ts
Ben schrieb: > Deutsche Autos werden dann mit wenigen Ausstattungsmerkmalen quasi von > der Stange verkauft. Das stimmt. Ich erkundigte mich damals, was mein Neuwagen als Re-Import im Ausland kostete. Das schlimmste: Der erfüllte eine Abgasnorm niedriger. Da wird schon gespart. Aber warum sollte man sich so einen Mist antun, wenn ein importierter Ausländer die Normen wieder erfüllt!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Du hast Recht, das ist pervers. Für Ingenieurjobs bekam ich oft Angebote > um die 15€ brutto. noch was, die 23 - 24 Euro die Stunde, + UG + WG + Gewinnbeteiligung und einige Zulagen, wären die Lohngruppe für bei Daimler festangestellte Hilfsarbeiter wie eben Staplerfahrer, Schlosserhelfer usw. Facharbeiter verdienen nochmals um einiges mehr !
Inflation schrieb: > Facharbeiter verdienen nochmals um einiges mehr ! Nun ja. Die Welt dreht sich nicht nur um Daimler. Die meisten Menschen in Deutschland leben nicht in Stuttgart und Umgebung. Der Daimler war früher mal das teuerste Luxusauto, wenn man mal von Porsche absieht. Ein Nachbar hatte den 190D (den alten, 1965) als Statussymbol. Ein Winzer an der Mosel auch.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ein Winzer an > der Mosel auch. komme aus einer Weinbaugegend. Da haben Winzer echt hammer Kohle. Oft 2 - 3 Häuser und zig Baugrundstücke. Ein Kumpel von mir, Mechaniker bei nem kleinen Betrieb, hat vllt 2000 Brutto Euro, stellt sich nen Mega Neubau hin, 3 Stockwerke, sehr gehobene Ausstattung. Seine Frau arbeitet halbtags als Frisöse, haben 2 Kinder. Grundstück vom Papa geschenkt, + einiges an Kohle. Papa hat 2 Mehrfamilienhäuser komplett vermietet. Ebenfalls Winzer. Heute ist mit Weinbau wenig Geld zu machen, aber früher schon. Da sind viele richtig reich damit geworden.
Inflation schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Ein Winzer an >> der Mosel auch. > > > komme aus einer Weinbaugegend. Da haben Winzer echt hammer Kohle. Oft 2 > - 3 Häuser und zig Baugrundstücke. > > Ein Kumpel von mir, Mechaniker bei nem kleinen Betrieb, hat vllt 2000 > Brutto Euro, stellt sich nen Mega Neubau hin, 3 Stockwerke, sehr > gehobene Ausstattung. Seine Frau arbeitet halbtags als Frisöse, haben 2 > Kinder. > > Grundstück vom Papa geschenkt, + einiges an Kohle. Papa hat 2 > Mehrfamilienhäuser komplett vermietet. Ebenfalls Winzer. > > Heute ist mit Weinbau wenig Geld zu machen, aber früher schon. Da sind > viele richtig reich damit geworden. Die haben es richtig gemacht. Den Besitz von Generation von Generation übernommen, etwas dazu gelernt, und aufgewertet. Und vor allem das Geld in der Familie behalten, daß z.B. keiner auswandert, und Miete wohnt, alles vergeigt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die haben es richtig gemacht. Den Besitz von Generation von Generation > übernommen, etwas dazu gelernt, und aufgewertet. Und vor allem das Geld > in der Familie behalten, daß z.B. keiner auswandert, und Miete wohnt, > alles vergeigt. das stimmt. Der Junge ging mit 15 in die Lehre, mit 18 ausgelernt, bis zum Hausbau Ende 20 daheim gewohnt für lau, halt als Gegenzug in den Weinbergen ausgeholfen usw. Da wird gespart, Urlaub wird wenig gemacht, wenn dann eher das Geld in einen neuen Benz investiert, fahren da auch viele. Sehr interessant ist auch, sind meist alles Volksschüler / Hauptschüler. Dennoch erreichen viele von denen mehr Vermögen als viele Akademiker die sich auf ihre Bildung sonst was einbilden. Oft eben geschickte Bauernschläue.
Bevor man hier immer wieder auf den hohen Verdienst eines Stapler- fahrers verweist, sollte man bedenken, welchen hohen Risiken eine solche Arbeit unterliegt. Hier ist ein Filmdokument über den schweren und verantwortungsvollen Arbeitsalltag eines solchen Mannes: http://www.youtube.com/watch?v=OG8OBDP-6lc MfG Paul
Inflation schrieb: > Dennoch erreichen > viele von denen mehr Vermögen als viele Akademiker die sich auf ihre > Bildung sonst was einbilden. Ohhhhh hats da jemand nie an eine Uni geschafft? Armer Bub.
Und was ist daran so toll, dass diese Bauerntrottel Benz fahren? Ich würde nicht mit denen tauschen wollen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Der Daimler war > früher mal das teuerste Luxusauto, wenn man mal von Porsche absieht. Ein Horch war damals DAS Luxusauto. Daimler waren dagegen billig. http://de.wikipedia.org/wiki/Horch
Nochmal zu den 24 Euro Stundenlohn des Tarifstaplerfahrers : 35H-Woche, Jahr hat 52 Wochen, macht also wie oben schon vorgerechnet knapp 44T-Euro. Oder aber 3640 Euro/Monatsgehalt. Also EG12. Okay, da ziehen wir noch Zulagen etc ab, dann eben EG 11. Ich kann ja nur für meine Firma sprechen, aber EG 11 bekommt kaum ein Techniker. Alternativ sind in die 24 Euro Stundenlohn auch schon die 13.25 Monatsgehälter eingerechnet, dann kommt EG11 raus. Ich habe jetzt keine Lust den Entgeldschlüssel für einen Staplerfahrer zu berechnen, aber der wird sicherlich in EG 5 oder 6 oder sowas eingruppiert. Dass die ganzen Schichtzuschläge dann den Lohn soweit anheben kann ich mir eigentlich kaum vorstellen.
@Boschler : wie gesagt, diese Aussage mit 23 - 24 Euro für einen UNGELERNTEN Staplerfahrer oder SchlosserHELFER stammen nicht von mir, sondern aus einem Youtube Beitrag, wo ein Daimler Betriebsrat diese Zahlen genannt hat, der selber Staplerfahrer bei Daimler ist. Warum sollte der lügen ? wenn es ein Manager gesagt hätte oder einer von der INSM dann wäre es was anderes. A propo Bosch, da gab es mal 2009 ein Interview in der Wirtschaftswoche, mit einem Bosch betriebsrat. Dieser nannte 2000 netto für einen ungelernten Hilfsarbeiter bei Stk 1, und bis zu 4000 netto für einen Facharbeiter in Stk 3. Ich meine, warum sollte ein Betriebsrat da lügen ? die sind ja für höhere Löhne.
Mein Nachbar fuhr um 13:30 Uhr heute auch weg. Auf den Sonntag. Ich glaube, der ist bei GKN Automotive Schichtarbeiter. Denn er fährt auch um 21:30, oder um 5:30. An allen Tagen, egal ob Feiertag. Aber mit dem führerscheinfreien Mofa. Ein Auto kann er sich nie leisten, und mehr als seine Ein-Zimmer-Mietwohnung hier im Mietshausblock auch nicht.
Jlagreen schrieb: > Ein Hinweis: > > Bei ERA ist nicht deine Leistung entscheidend, sondern deine Stelle. > D.h. wenn die ausgeschriebene EG für deine Stelle nicht steigt, dann > wird auch dein Gehalt nicht steigen. So einfach ist das. Bloße Theorie. Bei uns interessiert das keinen Menschen, die Eingruppierung erfolgt stets aufgrund der Gehaltsforderung. Praktisch wird die Gehaltsforderung in die Tabelle einsortiert. Die letzten 2 Berufserfahrenen sind mit eh AT eingestiegen, interne Stellenausschreibungen auf Entwicklerpositionen sind grundsätzlich AT. Da sich selbst damit fast niemand findet der den Anforderungen gewachsen wäre ist das auch nicht verwunderlich. Und von wegen Betriebsrat: der hat sich noch nie beschwert wenn jemand ohne Veränderung der Position hochgestuft wurde. Warum sollte er auch? Als Alibi gibts ne nen neue Tätigkeitsbeschreibung und gut ist. Mag sein, dass das Andernorts nicht so gehandhabt wird, aber es zwingt einen ja niemand dort zu bleiben.
Inflation schrieb: > @Boschler : wie gesagt, diese Aussage mit 23 - 24 Euro für einen > UNGELERNTEN Staplerfahrer oder SchlosserHELFER stammen nicht von mir, > sondern aus einem Youtube Beitrag, Wie unwissend bist du eigentlich? Nenne uns die genaue Quelle. Ein gutes Mittel zum provozieren. Normale, ungelernte Staplerfahrer verdienen bei Daimler 24 Euro. Falls die Staplerfahrer so viel verdienen (auch in Stuttgart) ja, warum weshalb warum?
Es ist doch nicht so, daß alle Staplerfahrer in diesem Land einen so hohen Lohn haben. (Falls das überhaupt stimmt) Vorschlag: Dreht Euch aus Euren Diplom-Zeugnissen, Doktorarbeiten, Fach- arbeiterbriefen und Zerr-tief-ikaten eine Zigarette und raucht sie auf. Gleich morgen meldet ihr Euch zur Erlangung des Staplerscheines an: http://www.staplerschein-ausbildung.de/ Dann ist der Weg frei: Hochstapeln und die enormen Verdienste auf einer Palette nach Hause fahren. Vorsicht, dieser Beitrag kann in geringen Spuren Ironie enthalten! ;-) MfG Paul
Inflation schrieb: > A propo Bosch, da gab es mal 2009 ein Interview in der Wirtschaftswoche, > mit einem Bosch betriebsrat. Dieser nannte 2000 netto für einen > ungelernten Hilfsarbeiter bei Stk 1, und bis zu 4000 netto für einen > Facharbeiter in Stk 3. Ohje Leute, ihr mit euren Phantasieangaben für Dödeljobs... Ich erzähl euch jetzt mal direkt was von der Billiglohnfront: Die hochbezahlten Dödeljobs wie Staplerfahrer,... gibts heute nicht mehr. Deppenjobs werden per Zeitarbeit vermittelt, schaut mal in die lokalen kostenlosen Deppenblätter mit den Stellenanzeigen. Den Staplerfahrer mit Altvertrag musst du mit der Lupe suchen, die wurden inzwischen alle in Vorruhestand geschickt oder in eine extra gegründetete Gesellschaft ausgegliedert um sie dann ein zwei Jahre später dicht zu machen, d.h. die Kollegen wurden arbeitslos, im Anschluss gab es den gleichen Job per Zeitarbeit, dass die damt nur noch einen Bruchteil verdienen muss man wohl nicht erwähnen, obwohl hier im Forum vermutlich schon.
Inflation schrieb: > @Boschler : wie gesagt, diese Aussage mit 23 - 24 Euro für einen > UNGELERNTEN Staplerfahrer oder SchlosserHELFER stammen nicht von mir, > sondern aus einem Youtube Beitrag, wo ein Daimler Betriebsrat diese > Zahlen genannt hat, der selber Staplerfahrer bei Daimler ist. Warum > sollte der lügen ? > > wenn es ein Manager gesagt hätte oder einer von der INSM dann wäre es > was anderes. Ja, diesen Beitrag habe ich auch gesehen. Mich wundert es einfach nur. Wieso sollte der Lügen? Naja, es geht gegen Leiharbeiter. > A propo Bosch, da gab es mal 2009 ein Interview in der Wirtschaftswoche, > mit einem Bosch betriebsrat. Dieser nannte 2000 netto für einen > ungelernten Hilfsarbeiter bei Stk 1, und bis zu 4000 netto für einen > Facharbeiter in Stk 3. Ich hatte demletzt ein Gespräch mit einem Kollegen vom Facility Managment, er war Elektrikermeister. Reguläre Arbeitszeiten (also keine ungewöhnlichen Zulagen), er hat sich darüber aufgeregt dass er 17 Euro Stundenlohn bekommt, der "Geselle" aber 15.5, obwohl er ja eine viel anspruchsvollere Tätigkeit hat und dies nicht entsprechend belohnt wird. Da mag man jetzt zu stehen wie man will, sicher bekommen die beiden kein schlechtes Gehalt, aber trotzdem keine 24 Euro/Stunde. In Ausnahmefällen bekommt der Meister, Techniker oder sonstwas sicher so ein Gehalt, allerdings sind mir diese Ausnahmen bisher noch nicht über den Weg gelaufen und haben sich zu erkennen gegeben. Ich denke da an die Kollegen in der Produktion, aber mit denen habe ich eigentlich nix zu tun.
> Dennoch erreichen > viele von denen mehr Vermögen als viele Akademiker die sich auf ihre > Bildung sonst was einbilden. Oh ja, klar, wir wissen doch inzwischen alle: - Bildung ist für die Katz', kein Mensch braucht Bildung, Bildung führt zur Verarmung, Bildung bewirkt, keinen Job zu bekommen. Ohne Bildung sind die Chancen für Reichtum viel besser. Außerdem ist auch klar: - Geld ist böse, böse, böse! Geld ist nichts mehr Wert, lieber jeden verfügbaren Cent raushauen oder "in Sachwerte investieren", wie das aktuell von allen Anlage- und Finanz"experten" massiv gepuscht wird, egal ob Immobilien, Gold, Aktien - Hauptsache das Konto ist leer. Am besten noch dicke Schulden für die Immobilie aufnehmen, damit man dann bei der Geldentwertung auch gleich noch von den entwerteten Schulden profitiert. Manchmal komme ich mir vor, als lebe ich in einem bizarren Paralleluniversum. Alles, was früher einmal galt, scheint heute komplett auf den Kopf gestellt. Geht das nur mir so?
@metaller: Eine andere Wortwahl wäre angebracht, Deppenjobs oder Dödeljobs ist hier unangebracht.
metaller schrieb: > Inflation schrieb: >> A propo Bosch, da gab es mal 2009 ein Interview in der Wirtschaftswoche, >> mit einem Bosch betriebsrat. Dieser nannte 2000 netto für einen >> ungelernten Hilfsarbeiter bei Stk 1, und bis zu 4000 netto für einen >> Facharbeiter in Stk 3. > Ohje Leute, ihr mit euren Phantasieangaben für Dödeljobs... > > Ich erzähl euch jetzt mal direkt was von der Billiglohnfront: > > Die hochbezahlten Dödeljobs wie Staplerfahrer,... gibts heute nicht > mehr. Deppenjobs werden per Zeitarbeit vermittelt, schaut mal in die > lokalen kostenlosen Deppenblätter mit den Stellenanzeigen. > > Den Staplerfahrer mit Altvertrag musst du mit der Lupe suchen, die > wurden inzwischen alle in Vorruhestand geschickt oder in eine extra > gegründetete Gesellschaft ausgegliedert um sie dann ein zwei Jahre > später dicht zu machen, d.h. die Kollegen wurden arbeitslos, im > Anschluss gab es den gleichen Job per Zeitarbeit, dass die damt nur noch > einen Bruchteil verdienen muss man wohl nicht erwähnen, obwohl hier im > Forum vermutlich schon. Stimmt so auch nicht und ist vom AG abhängig. Beispiel High Performer schrieb: >> Dennoch erreichen >> viele von denen mehr Vermögen als viele Akademiker die sich auf ihre >> Bildung sonst was einbilden. > > Oh ja, klar, wir wissen doch inzwischen alle: > > - Bildung ist für die Katz', kein Mensch braucht Bildung, Bildung führt > zur Verarmung, Bildung bewirkt, keinen Job zu bekommen. Ohne Bildung > sind die Chancen für Reichtum viel besser. > > Außerdem ist auch klar: > > - Geld ist böse, böse, böse! Geld ist nichts mehr Wert, lieber jeden > verfügbaren Cent raushauen oder "in Sachwerte investieren", wie das > aktuell von allen Anlage- und Finanz"experten" massiv gepuscht wird, > egal ob Immobilien, Gold, Aktien - Hauptsache das Konto ist leer. Am > besten noch dicke Schulden für die Immobilie aufnehmen, damit man dann > bei der Geldentwertung auch gleich noch von den entwerteten Schulden > profitiert. > > Manchmal komme ich mir vor, als lebe ich in einem bizarren > Paralleluniversum. Alles, was früher einmal galt, scheint heute komplett > auf den Kopf gestellt. Geht das nur mir so? Nö :-) Kenn ich auch. Klar, ich kenne reiche Handwerker und arme Akademiker, aber im Schnitt sieht es andersherum aus. Sollte eigentlich auch jeder wissen. Besonders geil finde ich, was du zu den Finanzexperten geschrieben hast. Es gibt ja die berühmte self fulfilling prophecy. Gibt es eigentlich auch eine self negating prophecy? Denn genau darauf läuft das von dir geschilderte Verhalten ja hinaus :D Obwohl, da ist was dran. Meine Eltern haben vor zwei Jahren eine Wohnung gekauft, damit ich ausziehen kann. Der Wohnungswert ist inzwischen von 120K auf 180K gestiegen ...
Ja, ja, die Alt-Verträge. Wahnsinn, was man früher in der Industrie selbst bei einfachsten Tätigkeiten verdienen konnte. Komisch nur, dass die Industrie früher deutlich geringere Umsatzrenditen hatte und trotzdem alle MA gut bezahlt hat, während heute trotz Rekordgewinn immer mehr outgesourct oder fremd vergeben wird. Es betrifft ja nicht nur Hilfsarbeiter und Staplerfahrer. Auch technisches Fachpersonal ist massiv betroffen, ganze Fachabteilungen sind an Dienstleister gegangen. Vor 10 Jahren drohten die Firmen mit Verlagerung nach China, heute verlagert man einfach im Inland. Besser kann es für Firmen ja nicht laufen. Und es wird noch schlimmer werden, s. "Liquid"-Programm von IBM. Dass sich in Zeiten eines "Fachkräftemangels" die Bedingungen für die entsprechenden Fachkräfte verschlechtern, ist ein absoluter Widerspruch. Hier ist der Beitrag zum Thema Staplerfahrer bei Daimler. Ca. bei 6:35 werden die Zahlen genannt. http://www.youtube.com/watch?v=zJEXQSfvNrE&feature=related
einerseits find ich gut, dass es noch Interessengruppen gibt, die für die normalen Arbeiter mehr geld fordern. Andererseits kenn ich zuviele IG Metaller, die mich als Ausländer früher ganz übel zusammen geschlagen haben. Ich war als Türke aufm Gymnasium, hab dann auch studiert, die haben mich zusammen geschlagen von wegen ich sei ein "sch.. türke" usw. Und das bei einer Gewerkschaft die sich "kein Platz für Rassismus" auf die Fahnen schreibt Wenn solche Leute, die teil sin IGM Betrieben arbeiten, durch Leiharbeit ersetzt werden klatsche ich echt jedesmal ! wenn es hart arbeitende Familienväter trifft, die wirklich auch von der Art her ok sind, dann ist es was anderes.
>Der Wohnungswert ist inzwischen von 120K auf 180K gestiegen ...
Woher hast Du den aktuellen Preis? Wohnung wieder verkauft? Falls ja:
Das ist eine sehr ordentliche Rendite (OK, 2009 waren die Preise wegen
der Wirtschaftskrise auch total im Keller). Ich denke, dieser Trend zu
stark steigenden Immobilienpreisen wird sich noch deutlich
beschleunigen. Allerdings wird es langfristig zu einem Einbruch bei den
Immobilienpreisen kommen, da durch die rückläufige Einwohnerzahl in
Deutschland und die enorm vielen Häuser, die zumindest abseits der
Ballungszentren häufig nur von einer einzigen älteren Person bewohnt
werden, in den nächsten Jahrzehnten viel freier Wohnraum entstehen wird.
Diese Häuser werden irgend wann wieder von mehreren Personen bewohnt
werden.
Außerdem wird in Zukunft der durchschnittliche Wohnraum pro Person durch
eine allgemeine Abnahme des Lebensstandards durch eine weitere
Verstärkung der Finanz- und Wirtschaftskrisen sinken, wodurch dann noch
mehr Wohnraum zur Verfügung steht.
Außerdem werden dann auch viele der Leute, die aktuell aus den von mir
genannten Gründen teure Immobilien auf Kredit gekauft haben, diese nicht
mehr halten können und so zusätzliches Angebot auf dem Markt erzeugen.
Ich denke nicht, dass die Immobilienblase in Deutschland sich so weit
zuspitzen wird wie in den USA, aber für eine Zeit lang werden die Preise
noch deutlich steigen. Man muss halt, wie bei allen Spekulationen
wissen, wann man ein- bzw. aussteigt.
Aber die eigentliche Entwicklung kennt niemand. Ich denke mal: warten
wir ab, was da noch alles auf uns zukommt. Die meisten Bürger und
Experten sehen ja den kompletten Verfall unserer Währung unmittelbar
bevorstehend. Mal sehen, welche Konsequenzen das dann haben wird.
Bosch'ler schrieb: > In Ausnahmefällen bekommt der > Meister, Techniker oder sonstwas sicher so ein Gehalt, allerdings sind > mir diese Ausnahmen bisher noch nicht über den Weg gelaufen und haben > sich zu erkennen gegeben. > Ich denke da an die Kollegen in der Produktion, aber mit denen habe ich > eigentlich nix zu tun. > > Diese Ausnahmen findet man beim Bosch sicher öfter unter den älteren Jahrgängen. Man erkennt sie meist an ihrem Gejammere: Früher war alles besser und sie würden zu wenig verdienen. Paul Baumann schrieb: > Vorschlag: Dreht Euch aus Euren Diplom-Zeugnissen, Doktorarbeiten, Fach- > arbeiterbriefen und Zerr-tief-ikaten eine Zigarette und raucht sie auf. Alternativ könntet ihr einen Schweisserpass machen. > Aber mit dem führerscheinfreien Mofa. Ein Auto kann er sich nie leisten, > und mehr als seine Ein-Zimmer-Mietwohnung hier im Mietshausblock auch > nicht. Ein festangestellter Schichtarbeiter bei GKN verdient bei Vollkonti in der schlechtesten Steuerklasse 2000€-3000€. Vielleicht ist der verschuldet oder sonstwas. Wer macht den Vollkonti-Schichten und lebt als Dank davon auf Harz Niveau. Da lacht selbst der Wilhelm drüber. Bauerntrottel schrieb: > Und was ist daran so toll, dass diese Bauerntrottel Benz fahren? > > Ich würde nicht mit denen tauschen wollen. Straßenbahn ist viel cooler. Da gibt es auch keine Promillegrenze. Diese "Bauerntrottel" finden es bestimmt auch sehr amüsant, wenn sie Gleichaltrige im Karohemd rumspazieren sehen, die keinen Cent in der Tasche haben, aber jederzeit betonen etwas Besseres (aufgrund der höheren Bildung) zu sein. Die armen "Bauerntrottel" müssen sich ab 16 von ihrem Geld Diskobesuche finanzieren und sich dort mit Frauen abgeben, während der zukünftige Ingenieur für Abi-Klausuren lernt. Diese Ich-bin-etwas-Besseres-Einstellung haben nur Nerds. Das aus solchen bildungsgeilen Überfliegern, die das Leben nur aus Büchern kennen, nix wird ist doch klar. Selbst wenn die 50 sind glauben die immer noch, dass Papi recht hatte mit seiner Empfehlung zu studieren, dass alles besser wird. Dieses Recht fordern sie dann in diversen Internetforen ein (mir fällt gerade kein Beispiel ein :-)). Inflation schrieb: > Dennoch erreichen > viele von denen mehr Vermögen als viele Akademiker die sich auf ihre > Bildung sonst was einbilden. Oft eben geschickte Bauernschläue. Irgendwelche Abschlüsse sind kein Freibrief für Karriere und Wohlstand. Mit "Bauernschläue" sind wohl gute kommunikative Fähigkeiten in Verbindung mit Selbstbewusstsein gemeint.
diplom_stapler schrieb: > Irgendwelche Abschlüsse sind kein Freibrief für Karriere und Wohlstand. Genau.
High Performer schrieb: > der Wirtschaftskrise auch total im Keller). Ich denke, dieser Trend zu > stark steigenden Immobilienpreisen wird sich noch deutlich Gleichzeitig wird der Wert von Altimmobilien immer weiter fallen die nicht auf dem neuesten Energiesparstand sind. Ich sehe das hier in der Gegen ganz deutlich: Lieber wird neu gebaut, ist günstiger und man hat das Haus das zu einem passt, anstatt ein energetischer Sanierungsfall, dazu ist oft noch das Haus viel zu gross, mit einem zu grossen Garten was im Laufe der Jahre wieder mehr Arbeit+Kosten bedeutet.
diplom_stapler schrieb: >> Aber mit dem führerscheinfreien Mofa. Ein Auto kann er sich nie leisten, >> und mehr als seine Ein-Zimmer-Mietwohnung hier im Mietshausblock auch >> nicht. > > Ein festangestellter Schichtarbeiter bei GKN verdient bei Vollkonti in > der schlechtesten Steuerklasse 2000€-3000€. Wie kommst du denn darauf? Hast du dort gearbeitet? Ich meine, am selben Firmenort? > Vielleicht ist der verschuldet oder sonstwas. Wer macht den > Vollkonti-Schichten und lebt als Dank davon auf Harz Niveau. Neuerdings gering qualifizierte Zeitarbeiter. Das weiß ich zufällig von einem hier ansässigen Zeitarbeitsunternehmen selbst. > Da lacht selbst der Wilhelm drüber. Genau. Der faselt wenigstens nicht so irres Zeug.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wie kommst du denn darauf? Hast du dort gearbeitet? Ich meine, am selben > Firmenort? Wenn es um Trier geht ja. Wilhelm Ferkes schrieb: > Neuerdings gering qualifizierte Zeitarbeiter. Das weiß ich zufällig von > einem hier ansässigen Zeitarbeitsunternehmen selbst. Wieso erzählen die dir das? Oder wolltest du auch dort hin, aber sie wollten lieber einen gering Qualifizierten. Gering Qualifiziert heisst maximal Hauptschule, keinen gescheiten Beruf (wenn überhaupt) und mäßige Deutschkenntnisse. Wenn so einer überhaupt etwas findet ist es eigentlich keine schlechte Sache. Durch die ganzen Zulagen (unversteuert) kommt auch so einer deutlich über Hartz-Niveau. Wie sollte man sonst jemand dazu kriegen für das gleiche Geld einen anstrengenden Schichtjob zu machen, das er fürs Nichtstun auch bekommen würde. Wilhelm Ferkes schrieb: > Genau. Der faselt wenigstens nicht so irres Zeug. Weil er damit beschäftigt ist seine Nachbarn zu beobachten und sozialkritische Statements in diversen Internetforen zu veröffentlichen.
wenn das mit den 2000 - 3000 netto stimmt wäre das ja nen Bombengehalt für Willems Eifeldörfchen. Ein Ing bei nem Mittelständler in München verdient sicher auch nicht mehr. Das war was ich ein anderes mal im "Geld München" Thread meinte. Ein normaler Arbeiter hat auf dem Land einen höheren Lebensstandard als ein durchschnittlicher Ing in München. Mit so nem Gehalt kann man sich beim Willem sicher ein schönes Häusschen leisten. MIt Stk 3, Kindergeld und vllt noch einem zweiten Einkommen der Frau hätte man so in der Eifel einen Lebenstandard wie ihn in München höchstens Führungskräfte in guten Firmen haben. Ein Bekannter von mir ist Projektleiter, Dr in Informatik, seine Frau arbeitet halbtags an der Uni. Die wohnen in einer normalen Lage in München, haben ein Reihenmittelhaus zur Miete, 2 Kinder. Groß sparen können sie wegen den Mieten nicht und was eigenes können die sich wegen der hohen Preise nie leisten. Reihenmittelhäuser fangen da ab ner halben Mio an.
45455 schrieb: > Hier ist der Beitrag zum Thema Staplerfahrer bei Daimler. Ca. bei 6:35 > werden die Zahlen genannt. > > http://www.youtube.com/watch?v=zJEXQSfvNrE&feature... Leiharbeit schrieb: > festangestellter Staplerfahrer, ungelernt, 23 - 24 Euro Brutto die Stunde 1. Er ist nicht "ungelernt", sondern Schlosser. Selbst Zeitarbeitfirmen können "Ungelernte" der Industrie nicht vermitteln ! 2. Es wird von 22-23 Euro als Materialbreitsteller gesprochen. Schichtarbeit, Leistungslohn, Betriebszugehörigkeit, und je nach Art der Gesamttätigkeit der Logistikmitarbeiter, sowie alte Vertraege relativieren das ganze nochmal. Und das perverse ist nicht das die "alten" 20 euro bekommen, sondern das die Leiharbeiter nach einen Jahr immer noch viel weniger verdienen und ständig "Angst" um Ihren Arbeitsplatz sowie ungemein viel Druck gegenüber Unternehmen und Festangestellte verspüren. Finde Diskussion völlig daneben, auf den Lohn anderer neidisch zu sein!
Heiner schrieb: > wenn das mit den 2000 - 3000 netto stimmt wäre das ja nen Bombengehalt > für Willems Eifeldörfchen. Ein Ing bei nem Mittelständler in München > verdient sicher auch nicht mehr. > Das war was ich ein anderes mal im "Geld München" Thread meinte. Ein > normaler Arbeiter hat auf dem Land einen höheren Lebensstandard als ein > durchschnittlicher Ing in München. > > Mit so nem Gehalt kann man sich beim Willem sicher ein schönes Häusschen > leisten. MIt Stk 3, Kindergeld und vllt noch einem zweiten Einkommen der > Frau hätte man so in der Eifel einen Lebenstandard wie ihn in München > höchstens Führungskräfte in guten Firmen haben. Heiner so viel unnütze Fantasie. Aber was will man machen...
hier ein nettes Interview mit einem Daimlerarbeiter : http://srdisko.blogsport.de/2010/04/25/interview-mit-einem-arbeiter-aus-der-montage-bei-daimler-in-sindelfingen/ ein paar Auszüge "Zitat", Quelle s.o. Ein fest angestellter Montagearbeiter hat 22,50 Euro plus Schichtzulage plus Urlaubs- und Weihnachtsgeld" zu deren Qualifikation : Zitat, Quelle s.o. "Seid Ihr alle Facharbeiter? Nein, die brauchen da keine Facharbeiter. Die Arbeit ist so organisiert, dass sie jeder in zwei Stunden lernen kann." Übrigens hat Daimler zusätlich noch im Schnitt 4100 Euro pro Mitarbeiter Gewinnbeteiligung für letzes Jahr ausgeschüttet. völlig verständlich, dass dann Firmen auf Leiharbeit setzen. Wobei ich die richtig krassen Niedriglöhne von 7 Euro dann auch wieder zu extrem niedrig finde. Dass 22,50 Euro / h + Schichtzulage, + Urlaubsgeld + Weihnachtsgeld + Gewinnbteteiligung für Ungelernte weit über Marktpreis sind, ist wohl jedem klar. Es handelt sich laut Aussage des interviewten Arbeiters um Tätigkeiten die jeder innerhalb ein paar Stunden lernen kann.
wenn man sogar mit diesen Zahlen rechnet, kommt ein Hilfsarbeiter so schnell über 50 k pro Jahr Brutto, mit Gewinnbteiligung und Zulagen und vllt knapp 40 H Woche vllt über 60 k. Darauf will die IG Metall noch mal 6,5 %. Jemanden der sich darüber sehr freut ist die Zeitarbeitsbranche. Arbeiten welcher nach 2 Stunden Einarbeitung ( Zitat des Arbeiters ) verrichten kann, ist halt nichts womit man bei Arbeitgebern hohe Gehälter erzwingen kann.
Heiner schrieb: > Dass 22,50 Euro / h + Schichtzulage, + Urlaubsgeld + > Weihnachtsgeld + Gewinnbteteiligung für Ungelernte weit über Marktpreis > sind, ist wohl jedem klar. Es handelt sich laut Aussage des interviewten > Arbeiters um Tätigkeiten die jeder innerhalb ein paar Stunden lernen > kann. Das Gleiche gilt aber auch für die akademische Seite. Da werden beispielsweise Gehälter an Ingenieure gezahlt, die mit allen Leistungen drum herum und auf die Arbeitszeit bezogen im Schnitt 50 % über den Leistungen des Mittelstands liegen. Bei den automotive OEMs bekommt man die Kohle als Ingenieur schon fast regelrecht hinten rein geschoben, während der Ingenieur beim kleinen Zulieferer jedes Jahr mehr Schwierigkeiten hat, sein Haus abzubezahlen und die Öltanks zu füllen. Es geht schon lange nicht mehr gerecht zu auf dem deutschen Arbeitsmarkt, egal ob niedrig oder hochqualifiziert.
Tariffrei schrieb: > Das Gleiche gilt aber auch für die akademische Seite. Da werden > beispielsweise Gehälter an Ingenieure gezahlt, die mit allen Leistungen > drum herum und auf die Arbeitszeit bezogen im Schnitt 50 % über den > Leistungen des Mittelstands liegen. Bei den automotive OEMs bekommt man ja das stimmt. Teils echt ein Wahnsinn. Vor allem die Leute mit Altverträgen. Ein Vater eines Studienkollegens ist Teamleiter bei einem OEM in einer Einkauffsabteilung. Er ist auch E -Ing, ist zuständig für ein Team von technischen Einkäufern. Dieser Mann kann nur mit großer Mühe und Not einen Computer bedienen, Excel oder so ist für den schon höhere Informatik. Was der macht ist halt Überwachen von 0815 Sachbearbeitertätigkeiten, halt Einkauf eben. Verdienst : 100 - 120 k, arbeitet nie mehr als 40 h pro Woche + Firmenwagen + Benzinflat. Er ist noch tariflicher Angestellter ! erhält aber einen variablen Anteil. Darauf will die IG Metall nochmal 6,5 %. Reingeholt werden diese Gehälter dann bei den jüngeren, die nur per DL in so eine Firma rein kommen. Für weit weniger Gehalt. Die IG Metall hat mit ihren Kaufkraft und Reallohnverlust- Argumenten zwar Recht, aber nicht bei ihrem Klientel sondern bezogen auf alle Arbeitnehmer in Deutschland. Daher freut sich die Leiharbeitsbranche, weil die somit noch profitabler wird.
diplom_stapler schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Wie kommst du denn darauf? Hast du dort gearbeitet? Ich meine, am selben >> Firmenort? > > Wenn es um Trier geht ja. Also folgendes zu Trier: Mein Nachbar wohnt immer noch in einem Zimmer zur Miete, und fährt Moped. Wenn er ein Wohneigentum haben möchte, da würde es langsam höchste Zeit. Denn er ist auch schon Ü50. Daß jemand ohne Verwandtschaft und Nachkommen Millionen Spargeld anhäuft, einfach so, halte ich für etwas abwegig. Kürzlich fragte er mich nach günstigen Stromanbietern, obwohl er nur 1000kWh im Jahr hat, und das Sparpotential bei ganzen 5€ im Jahr liegt. Das Geld fließt und sitzt nicht üppig. Ich kenne doch meine Gegend hier. Kaum überhaupt ein Betrieb hat IGM-Tarife. Am Ende sogar gar keiner. Außer vielleicht Stadtwerken. Die Hochburgen der IGM sind wohl klassisch NRW und BW. Zum Werk Trier: Das hieß vor ein paar Jahren noch anders, nämlich Walterscheid, und war schon mal sehr marode. Man konnte es mitsamt Beschäftigten sicher preisgünstig kaufen. Und glaub mal niemand, daß da plötzlich die Gehälter steigen, wenn ein neuer namhafter Eigentümer einzieht. Ein Interessent an der Firma kommt dort hin, weil es in der Gegend billig ist. Und nicht, um dort den Lebensstandard anzuheben. Zwei Beispiele: Vor einiger Zeit lernte ich einen Techniker mit 10 Jahren BE kennen, der beim Mittelständler Maschinenbau mit 500MA für 1700€ brutto fest angestellt ist. Ein alter Kollege dort sagte mir: Die arme Sau. Einen anderen, auch in einem Unternehmen mit 500MA, traf ich im Arbeitsamt, als er abends nach Feierabend am PC saß, und Stellen suchte. Seine Frau sollte es zu Hause nicht mit bekommen, wie marode es aus sieht, und daß er nach Stellen sucht. Extrem untertariflich, antwortete er auf meine Frage nach dem Grund, und er die Bezahlung nannte. Mein Vater flüchtete wegen diesen Geschichten schon 1956 nach Luxemburg. Er wollte mal eine Familie gründen, und ernähren können. Die Gegend ist seit dem ziemlich stehen geblieben. Über 20% Arbeitslosenquote gibt es gerade aktuell im Eifelkreis Bitburg-Prüm. Ost-Brandenburg ist sicher nicht schlechter. > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Neuerdings gering qualifizierte Zeitarbeiter. Das weiß ich zufällig von >> einem hier ansässigen Zeitarbeitsunternehmen selbst. > > Wieso erzählen die dir das? Oder wolltest du auch dort hin, aber sie > wollten lieber einen gering Qualifizierten. Ich fragte dort ganz einfach nach Alternativen zu meiner Qualifikation. Das macht man doch, um weitere Dinge auszuloten. Übrigens weiß ich von dort auch, daß man in besagtem Unternehmen nur noch gerne Leiharbeiter anstellt. Die Leihfirmen schießen auch hier immer noch unaufhaltsam wie Pilze aus dem Boden. Die arbeiten 365 Tage im Jahr, weil es von der Leihfirma schließlich Urlaubsvertretung gibt. > Gering Qualifiziert heisst maximal Hauptschule, keinen gescheiten Beruf > (wenn überhaupt) und mäßige Deutschkenntnisse. > Wenn so einer überhaupt etwas findet ist es eigentlich keine schlechte > Sache. Durch die ganzen Zulagen (unversteuert) kommt auch so einer > deutlich über Hartz-Niveau. > Wie sollte man sonst jemand dazu kriegen für das gleiche Geld einen > anstrengenden Schichtjob zu machen, das er fürs Nichtstun auch bekommen > würde. Nun ja, mir bleibt eben auch nicht mehr so die Wahl. Alleine das Alter ist eine gefährliche Klippe. > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Genau. Der faselt wenigstens nicht so irres Zeug. > > Weil er damit beschäftigt ist seine Nachbarn zu beobachten und > sozialkritische Statements in diversen Internetforen zu veröffentlichen. Sorry, das war keineswegs beleidigend gemeint. Heiner schrieb: > wenn das mit den 2000 - 3000 netto stimmt wäre das ja nen Bombengehalt > für Willems Eifeldörfchen. So, Heiner! Wenn du diesen Beitrag von oben an mitgelesen hast, weißt du gleich auch Bescheid. Es könnte auch sein, daß die Schichtarbeiter eher 1500€ brutto Grundgehalt haben, und die Schichtzulagen da was rausreißen. Aber für 3k€, ein Fließbandjob hier, wenn es das gibt, und man hinein kommt, ich würd das machen, bevor ich für nur geringfügig mehr nach München ziehe, oder wöchentlich mit dem Koffer durchs Land ziehe. Harte dreckige körperliche Arbeit vertrage ich durchaus schon. Keine Frage. War ja 10 Jahre auf dem Bau, auch im Winter, oder Teerölmasten im Acker ein- und ausbuddeln, Sommer wie Winter, und in der Wehrdienstzeit mal in einer Schlosserei im Winter draußen im Freien, weil im Haus kein Platz für alles war. Es war auch nie gemütlich, bei -10°C Freileitungen zu spannen, oder die Verkabelung im Rohbau zu machen. Den man sogar ganz für sich alleine hatte, weil alle Firmen Schlechtwetter hatten. Nur die Post, die mußte immer ran, da gab es kein Schlechtwetter.
Heiner schrieb: > Nein, die brauchen da keine Facharbeiter. Die Arbeit ist so organisiert, > dass sie jeder in zwei Stunden lernen kann." > Facharbeiterbrief ist Mindestvoraussetzung, ansonsten ist eine "mögliche" (ja, IGM hat manchmal Glück) Übernahme schwer möglich. Kein Beruf und keine bzw. mangelhafte Sprachkenntnisse max. Leiharbeit als Aushilfe - 99.9% keine Übernahme! Es sind genug Facharbeiter ohne Arbeit. Autoindustrie verlangt Leiharbeiter mit mind. Quali. Facharbeiterbrief, auch für die Arbeit am Band etc... Wer etwas anderes erzählt, ist ein Scharlatan. > Übrigens hat Daimler zusätlich noch im Schnitt 4100 Euro pro Mitarbeiter > Gewinnbeteiligung für letzes Jahr ausgeschüttet. und? Heiner schrieb: > wenn man sogar mit diesen Zahlen rechnet, kommt ein Hilfsarbeiter so > schnell über 50 k pro Jahr Brutto, mit Gewinnbteiligung und Zulagen und > vllt knapp 40 H Woche vllt über 60 k. Darauf will die IG Metall noch mal > 6,5 %. schwarz/weiß Heiner schrieb: > 100 - 120 k, arbeitet nie mehr als 40 h pro Woche + Firmenwagen + > Benzinflat. > Er ist noch tariflicher Angestellter ! erhält aber einen variablen > Anteil. > Darauf will die IG Metall nochmal 6,5 %. 2011 Daimler schlägt alle eigenen Rekorde Daimler glänzt mit Rekordgewinn http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,814213,00.html 2009 Daimler erhöht Vorstandsboni trotz Milliardenverlust http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/einkommen-daimler-erhoeht-vorstandsboni-trotz-milliardenverlust_aid_486136.html Dieter Zetsche kam 2009 den Angaben zufolge auf Bezüge von insgesamt 4,2 (Vorjahr: 4,8) @Heiner So wie du redest ist die IGM eine "ein Mann" Institution... Junge, geh melken (Natürlich allein)
Ben schrieb: > Es sind genug Facharbeiter ohne Arbeit. Autoindustrie verlangt > Leiharbeiter mit mind. Quali. Facharbeiterbrief, auch für die Arbeit am > Band etc... > Wer etwas anderes erzählt, ist ein Scharlatan. Kürzlich bat mich noch ein Ingenieurbüro, welches sich als reine Zeitarbeit entpuppte, meinen Lebenslauf zu frisieren. Die Arbeitslosigkeit mit einer gefälschten Tätigkeit zu retuschieren, und das Kenntnisprofil genau auf die Anforderungen einer Leihstelle abzugleichen. Um es dann beim Kunden vorzulegen. Sowas mache ich nicht! Und wenn: Das wäre schon im Vorfeld zu 99% ein Rohrkrepierer.
Ben schrieb: > Facharbeiterbrief ist Mindestvoraussetzung, ansonsten ist eine > "mögliche" (ja, IGM hat manchmal Glück) Übernahme schwer möglich. > > Kein Beruf und keine bzw. mangelhafte Sprachkenntnisse max. Leiharbeit > als Aushilfe - 99.9% keine Übernahme! > > Es sind genug Facharbeiter ohne Arbeit. Autoindustrie verlangt > Leiharbeiter mit mind. Quali. Facharbeiterbrief, auch für die Arbeit am > Band etc... schau Dir das Interview an ! die wenigsten da haben eine Ausbildung, sagt der Daimlerarbeiter. @Wilhelm : ich lese schon länger deine Beiträge. Mir fällt an Dir aber eins besonders auf : anscheinend ist jede Arbeit die du bekommen kannst schlecht. Alles hat doch eh keinen Sinn und es gibt sowieso nur Ausbeuter, außerdem ist die Arbeitslosenquote ja so hoch bei Dir. Liegt es vllt daran, dass wenn man lange keine Arbeit mehr hatte, man anfängt zu resignieren und antriebslos wird ? wenn ich in deinem Alter wäre, würde ich jeden Strohhalm versuchen zu schnappen um wieder als Ing arbeiten zu können ! nach einer Weile mit Ü50 arbeitslos und man hat wirklich kaum noch eine Chance.
Heiner schrieb: > wenn das mit den 2000 - 3000 netto stimmt wäre das ja nen Bombengehalt > für Willems Eifeldörfchen. Ein Ing bei nem Mittelständler in München > verdient sicher auch nicht mehr. > Das war was ich ein anderes mal im "Geld München" Thread meinte. Ein > normaler Arbeiter hat auf dem Land einen höheren Lebensstandard als ein > durchschnittlicher Ing in München. > > Mit so nem Gehalt kann man sich beim Willem sicher ein schönes Häusschen > leisten. MIt Stk 3, Kindergeld und vllt noch einem zweiten Einkommen der > Frau hätte man so in der Eifel einen Lebenstandard wie ihn in München > höchstens Führungskräfte in guten Firmen haben. Ein Bekannter von mir > ist Projektleiter, Dr in Informatik, seine Frau arbeitet halbtags an der > Uni. Die wohnen in einer normalen Lage in München, haben ein > Reihenmittelhaus zur Miete, 2 Kinder. Groß sparen können sie wegen den > Mieten nicht und was eigenes können die sich wegen der hohen Preise nie > leisten. Reihenmittelhäuser fangen da ab ner halben Mio an. Bei durchgängigem Schichtbetrieb sind 2000€ netto nicht utopisch. Die Schichtzulagen sind steuerfrei und bewegen sich zwischen 50% (Nachtschicht) und 150% (Feiertagsarbeit) des Stundenlohnes. Bei 13€ Stundenlohn, was nicht viel für einen Facharbeiter ist, sollte dies leicht zu schaffen sein. Erkauft sind sie teuer, nämlich auf Kosten der Gesundheit. Nach zwanzig Jahren Schicht ist man mindestens dreissig gealtert. Ich finde es völlig daneben, wenn du diesen armen Kerlen die paar Euros mehr nicht noch neidest. Du kannst es doch genauso machen.
Heiner schrieb: > und es gibt sowieso nur > Ausbeuter, Ach! > Liegt > es vllt daran, dass wenn man lange keine Arbeit mehr hatte, man anfängt > zu resignieren und antriebslos wird ? Das stimmt.
ich persönlich neide diesen Leuten teilweise ihr Gehalt, da bin ich ehrlich. Einfache Arbeit, schon mit 19 gutes Geld verdient, 35 H Woche, chilliges Leben, wenn Feierabend ist, einfach Kopf abschalten und die Arbeit vergessen. Auch gute Freunde von mir arbeiten in der Zulieferindustrie. Da ich denen ein Steuerprogramm ausgeliehen habe und denen die Installation + Bedienung des Programmes ( Steuerberatung darf ich unter Strafe ja nicht machen ) erklärt habe, sah ich ja was die so verdienen. Ein Kumpel von mir, Mechatroniker auf Schicht bei nem Zulieferer, macht so 2700 - 3300 netto pro Monat, Stk 1 ! ist Ende 20. Allerdings hat ein Kollege von ihm seine Stelle betriebsintern tauschen müssen gegen eine schlechter bezahlte. Seinen hochbezahlten Schichtjob macht jetzt ein Leiharbeiter. Seit diesem Zeitpunkt schwenkt dieser Kollege nicht mehr die IG Metall Fahne. Ben schrieb: > 2009 Daimler erhöht Vorstandsboni trotz Milliardenverlust > > http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/einkomm... ganz krass war aber, was da mancher verdient hat auf Kurzarbeit. Oben genannter Kollege hatte mit 3 Tage arbeiten immer noch über 2000 netto, Stk 1, keine Kinder. Bezahlt auch von den Steuerzahlern die erheblich weniger verdienen ! ist das sozial gerecht ?
Ben schrieb: > Es sind genug Facharbeiter ohne Arbeit. Autoindustrie verlangt > Leiharbeiter mit mind. Quali. Facharbeiterbrief, auch für die Arbeit am > Band etc... > Wer etwas anderes erzählt, ist ein Scharlatan. Tja, du hast wohl noch nie in der Industrie gearbeitet. HEUTE, ja, da brauchst du auch am Band einen Abschluss, auch wenn Anlernen locker reichen würde. Neu-Verträge für Facharbeiter gibts trotzdem nicht mehr bei den OEMs. Die rekrutieren sämtliches gewerbliches Personal über Zeitarbeit/AÜ/Werksvertrag/Dienstleister/usw. Stellen für Facharbeiter schreiben dir gar nicht mehr aus. Bei Bedarf werden dann Zeitarbeiter übernommen. Bei techn. Bürokräften setzt sich diese Unsitte auch immer mehr durch. Die Hoffnung auf eine Festanstellung beim Konzern ist das schlagkräftigste Argument der Zeitarbeitsfirmen. In den Werkshallen der Industriefirmen laufen hingegen immer noch tausende Ungelernte rum, die vor 20 oder 30 Jahren eingestellt wurden und schon längst einen Facharbeiter-Status haben, also auch den entsprechenden Lohn. Bei den Angestellten schauts nicht anders aus: Tausende Leute mit z. T. sechsstelligen Gehältern tummeln sich in den Konzernen. "Heiner" schrieb es ja auch. Kein Wunder, wenn niemand die Alten einstellen will
45455 schrieb: > HEUTE, ja, da brauchst du auch am Band einen Abschluss, auch wenn > Anlernen locker reichen würde. Und als Ing. brauchst du bei den Dienstleistern gefakete Bewerbungsunterlagen, wenn dein Tätigkeitsprofil nicht wunschgemäß stimmt. Und erst, nach dem die dir sagen, wie du es faken sollst. Nein, ich habe es nie gemacht. Auch keine Zeugnisse frisiert. Es ist ja lustig: Die einen mögen keine Fakes, und die anderen forderen einen dazu auf. ;-) Verstunkener verlogener Arbeitsmarkt eben.
45455 schrieb: > Neu-Verträge für Facharbeiter gibts trotzdem nicht mehr bei den OEMs. > Die rekrutieren sämtliches gewerbliches Personal über > Zeitarbeit/AÜ/Werksvertrag/Dienstleister/usw. Stellen für Facharbeiter > schreiben dir gar nicht mehr aus. Bei Bedarf werden dann Zeitarbeiter > übernommen. den Trend finde ich prinzipiell gut, solang es nicht in üble Ausbeute ausartet. Da sieht man mal, wozu sehr hohe Lohnabschlüsse in der Auto - und Metallbranche führen. Hilfsarbeiter in der Montage ohne Ausbildung, mit Altvertrag liegt bei 22,50 / Stunde + Zulage ( teils steuerfrei ) + UG + WG + Prämie. Macht schnell mal 60 k pro Jahr, bei 35 H Woche. Darauf will die Gewerkschaft nun 6,5 %, sehr logisch warum neue nur noch per Leiharbeit rein kommen. Das ist ja die Ungerechtigkeit. Eine kleine Gruppe von Altmitarbeitern profitiert von steigenden Lohnabschlüssen und die Jungen bleiben auf der Strecke ! da diese hohen Löhne nicht mehr für die jungen bezahlbar sind. So subventionieren die Jungarbeiter per Leiharbeit der Stammbelegschaft ihre hohen Löhne. Ähnlich siehts ja im Img Bereich aus, wo es Leute mit Uraltvertrag gibt, die für relativ einfache Standardjobs ohne hohe Verantwortung ein 6 stelliges Gehalt bekommen. Die alten betreiben Postenhockerei und die jungen kommen nur noch per Leiharbeit da rein. Durch hohe Forderungen nach hohen Lohnsteigerungen auf die eh schon üppigen Metallerlöhne, wird dieser Effekt noch verstärkt. Ich bin gegen Ausbeute und eigentlich sogar gegen Leiharbeit. Aber mit zu hohen Löhnen spielt man diesen Leihfirmen perfekt in die Taschen. Wilhelm Ferkes schrieb: > Und als Ing. brauchst du bei den Dienstleistern gefakete > Bewerbungsunterlagen, wenn dein Tätigkeitsprofil nicht wunschgemäß > stimmt. Und erst, nach dem die dir sagen, wie du es faken sollst. ach Wilhelm, sind alle Dienstleister nun Lügner und Ausbeuter ? ich glaube Du siehst die Welt wirklich durch eine sehr depressive Brille. Es ist doch nicht nur alles schlecht
Heiner schrieb: > ach Wilhelm, sind alle Dienstleister nun Lügner und Ausbeuter ? Das ist deine Rede. Ich gehe ja gelegentlich reihum diese Typen abklappern. Nicht umsonst. > ich glaube Du siehst die Welt wirklich durch eine sehr depressive > Brille. Es ist doch nicht nur alles schlecht Siehe meinen letzten Satz. Nur das Ding mit dem Reisekoffer unterm Arm, Reisen in die schöne bundesweite Welt, nee, das wird mit mir nicht mehr so wirklich richtig.
Ein Wochenende mit dem Reisekoffer unterm Arm bedeutet nämlich kein Wochenende, sondern pure Arbeit. Schon alleine Reisezeiten, vielleicht ist man samstags nachts um 1 am heimatlichen Bahnhof. Wäsche waschen und trocknen und bügeln, nur mal als Beispiel. Den Hauspflichten Treppenhausputz nach kommen. Die Wohnung in Ordnung halten. Es sind noch ein paar andere Dinge da. Da ist ein Wochenende keine reine Erholung. Koffer auspacken, und wieder einpacken. Und Sonntags Mittags wieder abreisen. Nee, das hatte ich schon mal länger.
Wilhelm, aber ist doch nicht überall so. Oft hat man als Externer auch eine 3 oder 4 Tage Woche beim Kunden, 1 - 2 Tage ist man im Büro oder arbeitet von zuhause aus. So hat man durchaus noch ein WE. Allerdings bist gerade Du in einer Situation, wo man nicht wählerich sein kann. Besser so einen Wiedereinstieg in den Job finden, statt es gar nicht mehr zu schaffen. Wenn man unter der Woche unterwegs ist, ist die Wohnung ja auch sauberer und die Kehrwoche kann man auch übernehmen lassen, ist bei mir im Haus auch so.
Heiner schrieb: > Wenn man unter der Woche unterwegs ist, ist die Wohnung ja auch sauberer > und die Kehrwoche kann man auch übernehmen lassen, ist bei mir im Haus > auch so. Och, Heiner, ich hab ja auch grundsätzlich nichts gegen die Dinge. Nur, wenn meine Bäckereiverkäuferin das selbe im Monat raus hat, wie ein Ingenieur, der reist, und erheblich Reiseverschleißkosten aus dem eigenen Sack hat, und riesige Entbehrlichkeiten bzgl. Heimatferne, soziales Umfeld, usw., nee, da ist der Punkt, wo der Elefant das Wasser läßt.
45455 schrieb: > HEUTE, ja, da brauchst du auch am Band einen Abschluss, auch wenn > Anlernen locker reichen würde. ????? -->Nichts anderes hab ich gesagt. Ben schrieb: > Facharbeiterbrief ist Mindestvoraussetzung, ansonsten ist eine > "mögliche" (ja, IGM hat manchmal Glück) Übernahme schwer möglich. Ben schrieb: > Autoindustrie verlangt > Leiharbeiter mit mind. Quali. Facharbeiterbrief, auch für die Arbeit am > Band etc... 45455 schrieb: > Tja, du hast wohl noch nie in der Industrie gearbeitet. Schlafmütze: Angestellt, Selbständig im Handwerk sowie Chemieindustrie, Metall und Elektroindustrie. Automotive Zulieferer, Dienstleister und beim OEM. Ich vergesse meine Wurzeln nicht. > Neu-Verträge für Facharbeiter gibts trotzdem nicht mehr bei den OEMs. > Die rekrutieren sämtliches gewerbliches Personal über > Zeitarbeit/AÜ/Werksvertrag/Dienstleister/usw. Stellen für Facharbeiter > schreiben dir gar nicht mehr aus. > Bei Bedarf werden dann Zeitarbeiter > übernommen. Bei Bedarf??? Bei Bedarf gibt es z.B. bei Volkswagen die ein Festvertrag über Autovision, bei Daimler ebenso über Tochtergesellschaft (Me3ist kein Equal Pay!!) nicht über OEM. Denn von nichts kommt nichts, da ist immer wieder die Hilfe der IGM nötig und so läuft der ein oder andere Spezialist, manchmal sogar gleichzeitig mehrere "Bandarbeiter" zum OEM rüber. 45455 schrieb: > Die Hoffnung auf eine Festanstellung beim Konzern ist das > schlagkräftigste Argument der Zeitarbeitsfirmen Das ist wahr. 45455 schrieb: > In den Werkshallen der Industriefirmen laufen hingegen immer noch > tausende Ungelernte rum, die vor 20 oder 30 Jahren eingestellt wurden > und schon längst einen Facharbeiter-Status haben, also auch den > entsprechenden Lohn. Sicher gibt es viele die das Glück hatten (wir schauen auch auf die Zeit der Ausübung) als Facharbeiter ein gruppiert zu werden. Die "Masse" ist entweder verdient das meiste Geld mit "Akkordlohn" -Leistungslohn und Schichtarbeit. Abwechslungsreiche Tätigkeit.... ähm nicht am "Band", etc.. 45455 schrieb: > bei den Angestellten schauts nicht anders aus: Tausende Leute mit z. T. > sechsstelligen Gehältern tummeln sich in den Konzernen. Du bist eine Labertasche, und du weißt es! Die Strukturen und Effektivität sind ein ganz anderes Thema. Fazit: @Heiner@45455 Tummeln sich die teuren Hilfsarbeiter und die nach teueren Facharbeiter, in der Nähe mit den unbezahlbaren Speziallisten und Ings, dort wo sich auch der Rest der 1000 hochbezahlten Angestellten aufhalten und jeden Tag ihr vieles Geld zählen... Und da kommt noch die IGM und will 6,5% haben. Fehlt noch der Satz "Armes Deutschland" und etwas in der Art "Die Arbeit muss bezahlbar bleiben" "Die Zeitarbeit ist eine Chance für viele Leute", "wir müssen alle etwas mehr sparen"."Die Griechen... Argentinien.. ähm wie haben die Bayer gespielt?"
Wilhelm Ferkes schrieb: > Nur, wenn meine Bäckereiverkäuferin das selbe im Monat raus hat, wie ein > Ingenieur, der reist, und erheblich Reiseverschleißkosten aus dem > eigenen Sack hat, und riesige Entbehrlichkeiten bzgl. Heimatferne, > soziales Umfeld, usw., nee, da ist der Punkt, wo der Elefant das Wasser > läßt. sorry, selbst die Dienstleister zahlen jetzt nicht so schlecht ! da hast Du deutlich mehr als eine Bäckereiverkäuferin. Du bist echt ein Schwarzmaler, daher muss ich vermuten, dass du iwie gar nicht mehr arbeiten willst, ausser es wäre ein super Job ohne pendeln zu müssen direkt um die Ecke. Musstest Du deinem Berufsleben nie pendeln oder mal umziehen ? ich schon ! Iwie erinnerst Du mich an Arno Dübel. Dem war auch nie ein Job gut genug, der ihm angeboten wurde. Ausser Ballermannsänger ;-) was er aber eher erfolglos betrieb. Oft gibts beim Dienstleister auch noch steuerfreie Reisespesen + Unterkunft bezahlt. So spart man zusätzlich Geld.
Also, Heiner, was soll das? Meine Bäckereiverkäuferin bekommt hier am Wohnort in 100m Entfernung 25k€ brutto. Während ich als Ingenieur aus über 500km Entfernung z.B. München von Dienstleistern ebenfalls die 25k€ brutto angeboten bekomme. Hallo? Sind hier noch einige ganz dicht???
Wilhelm Ferkes schrieb: > Heiner schrieb: > Nur, wenn meine Bäckereiverkäuferin das selbe im Monat raus hat, wie ein > Ingenieur, der reist (...) und riesige Entbehrlichkeiten bzgl. Heimatferne, > soziales Umfeld, usw., Internet gibts doch überall!
>Ein Wochenende mit dem Reisekoffer unterm Arm bedeutet nämlich kein >Wochenende, sondern pure Arbeit. Ich möchte zwar Dein Jammern nicht unterstützen, aber hier eindeutig ACK! Mich unterstützt zwar meine bessere Hälfte und macht mir das kurze WE so angenehm wie möglich (um die Wäsche etc. muss ich mich nicht kümmern). Trotzdem ist es, zumindest für mich, so langsam extrem ätzend, ständig unterwegs zu sein. Bei mir ist es so: meistens am Freitag irgend wann zwischen 20:00 und 22:00 Uhr zu Hause. Total gestresst von der Woche mit täglich mindestens 12h, oft 14h, gelegentlich 16h und mehr, extrem belastendem Termindruck, plus nerviger mehrstündiger Heimfahrt mit Stau etc. Montag morgen 06:30 fahre ich dann wieder weg. Vom Freitag hat man nichts, und der Sonntag ist versaut, da man wieder eine einsame Arbeitswoche im Hotel vor sich hat und noch packen muss. Wenn ich im Ausland bin, das alles noch mit den Zutaten "mindestens vier Wochen am Stück weg", aufwendige Reisevorbereitungen etc. Es mag Leute geben, denen ein solchen Arbeitsleben Spaß macht. Mich zermürbt es so langsam! Immer wieder sitzt man dann abends im Hotel oder in der Gaststätte, allein vor einem Bier und stellt sich die Frage, warum man sich so ein Leben antut. Mag sein, dass das manche hier als Gejammer sehen. Denen würde ich mal ein paar Jahre ein solches "Leben" empfehlen. Just my 2 Cents!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Während ich als Ingenieur aus über 500km Entfernung z.B. München von > Dienstleistern ebenfalls die 25k€ brutto angeboten bekomme. In München bekommst du da sicher mehr. Also das übelste Angebot in meinem Bereich war bei nem Mittelständler der bekannt ist wenig zu zahlen. Das war in BaWü, normal teure Stadt, 30 k Brutto als Entwickler. Selbstverständlich abgelehnt. Aber selbst kleine 20 Mann Klitschen haben mir 2009 während der Krise 38 k fix angeboten ! als Frischling direkt von der FH. Eingestiegen bin ich dann deutlich über 40 k. Wenn ich das 2009 zum Höhepunkt der Krise als FH Frischling geschaft habe, warum solltest Du das den nicht schaffen ??? nenne mal einen Namen ! die letzen Dienstleister zahlen für EINSTEIGER sogar schon mind 35 k Brutto, wobei du kein Einsteiger mehr bist. 25 k für eine Bäckereiverkäuferin ist übrigens schon recht gut, gerade in deiner eher strukturschwachen Gegend.
Mr. Sing schrieb: > Ich finde es völlig daneben, wenn du diesen armen Kerlen die paar Euros > mehr nicht noch neidest. Du kannst es doch genauso machen. Stimmt, es steht ja jedem frei einen solchen Job anzustreben. Man verzichtet allerdings auch auf so einiges im Privatleben. Das einzige was ich nicht gut finde, dass die Zulagen steuerfrei sind.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Nur, wenn meine Bäckereiverkäuferin das selbe im Monat raus hat, wie ein > Ingenieur, der reist, und erheblich Reiseverschleißkosten aus dem > eigenen Sack hat, und riesige Entbehrlichkeiten bzgl. Heimatferne, > soziales Umfeld, usw., nee, da ist der Punkt, wo der Elefant das Wasser > läßt. Dann bewirb dich doch beim Bäcker. Mit deiner Berufserfahrung und Abschlüssen wirst du doch wohl paar Brötchen verkaufen können. Oder du gibst deiner Zeitarbeitsfirma einen Tip: Dort kann man noch Hochbezahlte durch gering qualifizierte Mofafahrer ersetzen. Wilhelm Ferkes schrieb: > vielleicht > ist man samstags nachts um 1 am heimatlichen Bahnhof. Wäsche waschen und > trocknen und bügeln, nur mal als Beispiel. Den Hauspflichten > Treppenhausputz nach kommen. Ich dachte dein Papi hat dir einen Ford Fiesta gekauft, da ist nix mit Bahnhof. Bei deinen interessanten Ideen wie z.B.: Zu Zeiten der Röhrenradios hatten Ings noch BWLer, Englischdolmetscher und Sektretärinen zur Seite, ist es kein Wunder, dass du nichts Ordentliches bekommst. Warum willst du überhaupt heimfahren, wenn du kein Frau hast?
Was bist denn du für ein toller Spinner? Deine Zusammenfassung über mich ist weder fertig, noch richtig. Setzen. 6.
Heiner schrieb: > nenne mal einen Namen ! Heheheeee. Sehe ich aus wie mit Kopfschuß? > die letzen Dienstleister zahlen für EINSTEIGER > sogar schon mind 35 k Brutto, wobei du kein Einsteiger mehr bist. Das sind aber allerhöchstens nur deine eigenen Erfahrungen.
High Performer schrieb: > Total gestresst von der Woche mit > täglich mindestens 12h, oft 14h, gelegentlich 16h Was ist denn das für 'n Job? Legal gemäß Arbeitszeitgesetz klingt das imho nicht. Kenne Leute, die zwar jeden Tag 10 h machen, haben dann aber freitags frei und können schon am Donnerstag Abend die Fliege machen. Aber selbst das schlaucht schon ungemein und ist keine Dauerlösung, wenn man die 60 erreichen will.
Ben schrieb: > Bei Bedarf??? Bei Bedarf gibt es z.B. bei Volkswagen die ein > Festvertrag über Autovision, bei Daimler ebenso über Tochtergesellschaft > (Me3ist kein Equal Pay!!) nicht über OEM. Denn von nichts kommt nichts, > da ist immer wieder die Hilfe der IGM nötig und so läuft der ein oder > andere Spezialist, manchmal sogar gleichzeitig mehrere "Bandarbeiter" > zum OEM rüber. ??? Was ich sagen wollte: Konzerne schreiben kaum mehr Stellen für gewerbliche Mitarbeiter aus. In den Werkshallen rekrutiert man einfach aus dem Zeitarbeitspersonal. Da ist es auch egal, ob die Zeitarbeitsfirma eine Tochterfirma des Konzerns ist oder eigenständig. Ein Facharbeiter kann sich heute also nicht mehr einfach beim Daimler bewerben. Er bewirbt sich bei Zeitarbeitsfirmen, die Leute an Daimler verleihen. Das ist eine Schande! Und für Ingenieure und Techniker kommt es genauso. Stichwort: Dienstleister Ich finde es übrigens gut, dass die IGM 6,5 % fordert. Die IGM ist eine der letzten "Widerstandszellen". Schade nur, dass sich die IGM nur um ihre Stammbelegschaft kümmert. Es gibt 3,6 Mio. Beschäftigte in der Metall- und Elektroindustrie, die nach IGM bezahlt werden: Siemens: 400.000 MA BMW: 100.000 MA Daimler: 270.000 MA VW: 430.000 MA (haben Haustarif) Opel: ca. 40.000 MA MAN: 50.000 ZF: 70.000 MA Schaeffler: 70.000 MA Bosch: 300.000 MA Continental: 150.000 MA Knorr Bremse: 16.000 MA R&S: 8500 MA EADS: 130.000 MA Brose: 20.000 MA ______________________ rund 2.000.000 MA* *) Inkl. ausländischen Mitarbeitern WOOO sind die anderen 1,6 Mio. beschäftigt, die IGM-Tarif erhalten? Bei o. g. Zahlen sind ausländische MA nicht berücksichtigt. Es wären daher deutlich mehr als 1,6 Mio, die IGM-Tarif erhalten. Bloß wo?
Der größte Teil dürfte eh auf Kleinere entfallen. Wir haben nur ~500 Mitarbeiter, gibt aber trotzdem IGM. (Sitz im Ruhrgebiet)
45455 schrieb: > WOOO sind die anderen 1,6 Mio. beschäftigt, die IGM-Tarif erhalten? Bei > o. g. Zahlen sind ausländische MA nicht berücksichtigt. Es wären daher > deutlich mehr als 1,6 Mio, die IGM-Tarif erhalten. Bloß wo? Mittelständler ! gibt auch einige die nach IG Metall bezahlen. Und es fehlen noch ein paar DAX Konzerne die auch nach IG Metall bezahlen. Wilhelm Ferkes schrieb: > Heiner schrieb: > >> nenne mal einen Namen ! > > Heheheeee. Sehe ich aus wie mit Kopfschuß? nun kannst ja anonym Namen nennen. Die großen Verleiher zahlen für Einsteiger so 35 - 40 k, worüber sich hier noch beschwert wird ! also selbst die letzen Klitschen boten mir als normaler FH Absolvent schon 38 k fix. Konnte selbstverständlich was besseres finden. Daher kann ich die 25 k nicht glauben, oder nenne Namen, ich bewerbe mich da und kann dann sagen was man da verdient !
IGMler schrieb: > Der größte Teil dürfte eh auf Kleinere entfallen. > > Wir haben nur ~500 Mitarbeiter, gibt aber trotzdem IGM. (Sitz im > Ruhrgebiet) Interessant wäre, ob bei Mittelständler ein ähnlich hoher Prozentsatz in den höchsten Entgeltgruppen eingestuft ist oder ob es teilweise Abweichungen vom Tarifvertrag gibt, z.B. 40h statt 35h ohne Lohnausgleich, etc.
45455 schrieb: > WOOO sind die anderen 1,6 Mio. beschäftigt, die IGM-Tarif erhalten? Bei > o. g. Zahlen sind ausländische MA nicht berücksichtigt. Es wären daher > deutlich mehr als 1,6 Mio, die IGM-Tarif erhalten. Bloß wo? Daimler beschäftigt laut Betriebsrat offiziell 8% Leiharbeiter, hinzu kommen noch diverse Werkverträgler wieviel das genau sind weiss nicht mal der Betriebsrat weil er dazu keine Zahlen erhält. Bei VW siehts ähnlich aus, über 10% geht man offizeill nie, inffiziell sind es deutlich mehr. In einem BWM-Werk in der Zone sollen es knapp 50% sein die als Leiharbeiter/Werkverträgler dort malochen, in Dingolfing so um die 10% - offiziell. Zufälligerweise kenne ich mehrere die in Dingolfing arbeiten, dort wird gerade massiv die Stammmbelegschaf ausgetauscht, weg vom Festjobber hin zum Leihsklaven. Das ist doch eine Riesensauerei, alles abgenickt von der Politik und den (oberen) Gewerkschaftlern. Ich war mal bei Audi am Band, da arbeiten Akademiker aller Couleur: Geschichtswissenschaftler, Soziologen,...einer hatte sogar nen Dr.! also alle die, die die brotlosen Künste studierten.
blechbatscher schrieb: > Ich war mal bei Audi am Band, da arbeiten Akademiker aller Couleur: > Geschichtswissenschaftler, Soziologen,...einer hatte sogar nen Dr.! also > alle die, die die brotlosen Künste studierten. lieber bei Audi am Band statt Taxi fahren ! als Bandarbeiter wirst nicht überfallen und bist nicht den Gefahren des Straßenverkehrs ausgesetzt, Verdienst ist gerade bei Audi oder Daimler ebenfalls sehr gut. Meist sind es aber viele Geisteswissenschaftler die ohne Sorge um den künftigen Beruf so ein Studium aufnehmen. Viele, nicht alle, machen sich darum keine Gedanken, das böse Erwachen kommt dann nach dem Examen. Ansonsten wurd es ja schon geschrieben, es gibt auch nicht wenige Mittelständler mit IG Metall Tarifbindung und einige Konzerne die oben nicht aufgezählt wurden. Jedenfalls die 3,6 Mio Beschäftigten unter IG Metall Tarif ist eine Angabe, die ja auch von der IG Metall kommt, warum sollte das nicht stimmen ?
45455 schrieb: > WOOO sind die anderen 1,6 Mio. beschäftigt, die IGM-Tarif erhalten? Du hast vielleicht vergessen, ein paar Große wie Post und Bahn zu nennen. Die ehemalige Deutsche Postgewerkschaft beispielsweise ging in Ver.di über. Auch mit 6-stelliger Beschäftigtenzahl.
Heiner schrieb: > also selbst die letzen Klitschen boten mir als normaler FH Absolvent > schon 38 k fix. Konnte selbstverständlich was besseres finden. Daher > kann ich die 25 k nicht glauben, oder nenne Namen, ich bewerbe mich da > und kann dann sagen was man da verdient ! Aha, da haben wir es ja. Absolvent. Ja. Mit Ü50-Jährigen aus dem Arbeitslosen-Pool geht man dreckiger um, als wären sie nichts. Das mußt du mir einfach so glauben. Da du vermutlich keine 50 bist, kannst du das auch nicht probieren gehen, selbst wenn ich Namen nennen würde. Mann, wie hießen die da in München noch, die mir 25k€ brutto p.a. boten? Kann mich nicht mehr so gut erinnern. Aber das 4-Augen-Telefonat vergesse ich wohl nie mehr. Ich glaube, was mit Atlas Consulting. Schaffen nur Zeitarbeiter für Siemens an, so wie es sich anhörte. Vielleicht gehören sie dem S-Konzern sogar, das weiß man nicht. Also für einen Ingenieur bundesweit reisend ungefähr das, was die schlichte Bäckereiverkäuferin hier nebenan im Laden ohne Weihnachtsgeld hat. Und das schönste: Die muß einfach nur Brötchen verkaufen. Das ist sowas von supergeil. Sonst nichts, kein Ingenieurs-Know-How, keine Reisen, rein gar nichts... Habe ja im ÖPNV-Bus gesessen, wo die Bäckereiverkäuferinnen neben mir übers Gehalt plauderten... OK, die müssen auch Sonntags mal 3 Stunden ran. Aber was ist das schon, wenn man in der selben Straße wohnt, wo der Laden ist, nicht mal groß hin fahren muß. Was anderes, als Wochenendpendeln... Ein jeder, der mir lohnmäßig Mist anbietet, kann sich seine tollen technischen Entwicklungen in den Ars$$ stecken, und seine tollen Entwicklungen anderswo machen lassen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Also für > einen Ingenieur bundesweit reisend ungefähr das, was die schlichte > Bäckereiverkäuferin hier nebenan im Laden ohne Weihnachtsgeld hat. Auch wenn ich dir das mit dem Dienstleistungsangebot glaube. Aber das mit den Bäckereiverkäuferinnen zu verallgemeinern ist Quatsch. Die meisten sind bei Ketten angstellt und das uaf 400 Euro Basis (so wie beispielsweie meine Mutter). Und die 25k kann ich mir nie im Leben vorstellen. Meine Schwester verdient ausgelernt nach 2 Jahren als Bänkerin bei der örtlichen Sparkasse so viel, Standartgehalt nach Tarif.
also 25 k ohne WG ist für eine Bäckereiverkäufern schon recht hoch, zu mal noch in einer strukturschwachen Region. Das mit der Bankerin in einer Sparkasse oder Dorf Raiffeisenbank kommt auch gut hin. Soviel in etwa bekommen die. Auch in dieser Kategorie verdienen Verwaltungsfachangestellte aufm Rathaus. Ok Wilhlem, das mit den Ü50ern kann ich nicht beurteilen. Wäre aber schon krass, wenn man als Absolvent schon besser behandelt wird, als ein arbeitsloser Ingenieur über 50.
dani swss schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Also für >> einen Ingenieur bundesweit reisend ungefähr das, was die schlichte >> Bäckereiverkäuferin hier nebenan im Laden ohne Weihnachtsgeld hat. > > Auch wenn ich dir das mit dem Dienstleistungsangebot glaube. Aber das > mit den Bäckereiverkäuferinnen zu verallgemeinern ist Quatsch. Die > meisten sind bei Ketten angstellt und das uaf 400 Euro Basis (so wie > beispielsweie meine Mutter). Und die 25k kann ich mir nie im Leben > vorstellen. Meine Schwester verdient ausgelernt nach 2 Jahren als > Bänkerin bei der örtlichen Sparkasse so viel, Standartgehalt nach Tarif. Natürlich gibt es die fest angestellten Bäckereiverkäuferinnen. Zum Gehalt, was ich nannte. Denn wer würde sowas sonst im Ausbildungsberuf machen, beginnen? Wenn ihn hinterher nur 400€-Jobs erwarten? Rein nur ahnungslose Aushilfen, die nur ein Brot über den Tisch schieben, hat man noch nicht überall. Aber die 400€-Jobs nehmen in der Branche auch Überhand. Das ist richtig, sehe ich am Wochende in den Stellenanzeigen der Tageszeitung.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Natürlich gibt es die fest angestellten Bäckereiverkäuferinnen. Zum > Gehalt, was ich nannte. Denn wer würde sowas sonst im Ausbildungsberuf > machen, beginnen? Wenn ihn hinterher nur 400€-Jobs erwarten? Rein nur > ahnungslose Aushilfen, die nur ein Brot über den Tisch schieben, hat man > noch nicht überall. wie wär es ? machst eine Ausbildung als Bäcker oder Bäckereifachverkäufer ? hab da mal was in der Zeitung gelesen, ein Ausbildungsgang für Leute über 40, da gab es auch 55 jährige die noch was neues angefangen haben ! zufälllig ging es da auch um Bäcker. Wenn du da auch so in etwa 25 k bekommen würdest, ohne umziehen zu müssen, WE hast für dich, wär das nix ?
dani swss (beginner1) schrieb: > Die > meisten sind bei Ketten angstellt und das uaf 400 Euro Basis So auch mein Eindruck. Ist mir selber beim Hörnchen + Cappuchino kaufen schon aufgefallen, dass in einem Bäckereiladen mich jedesmal ein anderes Gesicht bediente (fünnef Verschiedene mindestens). Das sind niemals Vollzeitkräfte. Es mag noch "echte" alteingesessene Bäckereien geben wo immer die gleiche Dame hinterm Tresen steht, aber das Modell stirbt aus. Die kannste auch nix mehr fragen. Die kennen sich mit dem Backgut nicht mehr aus.
Heiner schrieb: > Ok Wilhlem, das mit den Ü50ern kann ich nicht beurteilen. Wäre aber > schon krass, wenn man als Absolvent schon besser behandelt wird, als ein > arbeitsloser Ingenieur über 50. Du hast wohl noch nicht alle Lebensphasen und Lebensumstände und Alterung durch. Es sei dir aber verziehen. Hab ich dir nicht gerade oben wunschgemäß nach deiner Frage eine Firma genannt? Bewerb dich da. Vielleicht wird ein Absolvent oder einer mit glattem Lebenslauf ja anders behandelt.
45455 schrieb: > WOOO sind die anderen 1,6 Mio. beschäftigt, die IGM-Tarif erhalten? Bei > o. g. Zahlen sind ausländische MA nicht berücksichtigt. Es wären daher > deutlich mehr als 1,6 Mio, die IGM-Tarif erhalten. Bloß wo? Zahlen der MA Weltweit sind völlig daneben. Wir reden von MA in ->Deutschland<-. IGM Mitglieder kommen aus den Branchen, Metall, Stahl, Elektro, IT und seit einigen Jahren auch aus der Textil, Holz u. Kunststoffbranche. 45455 schrieb: > Ein Facharbeiter kann sich heute also nicht mehr einfach beim Daimler > bewerben. Er bewirbt sich bei Zeitarbeitsfirmen, die Leute an Daimler > verleihen. Das ist eine Schande! (Tochtergesellschaften haben z.T. auch IGM Tarif, zahlen besser andere Zeitarbeitsmafia) Ausweichmanöver: Die neuen Tricks der Zeitarbeitsbranche http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2011/1124/zeitarbeit.php5
Heiner schrieb: > wie wär es ? machst eine Ausbildung als Bäcker oder > Bäckereifachverkäufer ? hab da mal was in der Zeitung gelesen, ein > Ausbildungsgang für Leute über 40, da gab es auch 55 jährige die noch > was neues angefangen haben ! zufälllig ging es da auch um Bäcker. Heiner, das ist ja ganz nett von dir gemeint, sicherlich. Aber ich bin fast 52. Die Ausbildung macht man dann für lau zum Ausbildungsgehalt, und danach bin ich 55. Dann fragen sie mich nach Altersteilzeit. Das fehlte mir alles noch, wirklich. Mit 40 wäre es besser. > Wenn du da auch so in etwa 25 k bekommen würdest, ohne umziehen zu > müssen, WE hast für dich, wär das nix ? Ja, im Grunde wäre das sicher OK. Aber seien wir mal ehrlich: Wer hat in letzter Zeit mal einen männlichen Kellner oder Verkäufer Ü50 in einem Laden irgendwo gesehen? In einer Bäckerei: Nie. Nur in einem griechischen Grill, Gyros, Döner, sieht man mal einen 50-jährigen Mann, sonst nirgendwo. Das sind auch Familienbetriebe. Werbeblattausträger in meiner Gegend, aber das ist auch mehr Sterben als Leben.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Heiner, das ist ja ganz nett von dir gemeint, sicherlich. Aber ich bin > fast 52. Die Ausbildung macht man dann für lau zum Ausbildungsgehalt, > und danach bin ich 55. Dann fragen sie mich nach Altersteilzeit. Das war ein Programm, das ging nur 2 Jahre, vom Arbeitsamt gefördert, der älteste Teilnehmer war zu Beginn 55. Die bekamen rund 1500 Euro Brutto, weil den Initiatoren des Prorammes bewusst war, dass ältere Leute andere Lebensumstände haben als ein Azubi.
Wie wärs wenn du ne Plattform hochziehst um auf die tollen Bedingungen für Ings ab mitte 40 und den "wirklichen" Fachkräftemangel hinzuweisen. Wordpress würd mir dazu einfallen oder Facebook. Da könntste z.B. deine Gschichten posten. Wär der erste, der dich dabei unterstützt. Das kannste auch von zu Hause und noch dazu deine Geschichten loswerden. :D
Oder Twitter, oder wenns sein muss irgend eine Bloganbieter
Heiner schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Heiner, das ist ja ganz nett von dir gemeint, sicherlich. Aber ich bin >> fast 52. Die Ausbildung macht man dann für lau zum Ausbildungsgehalt, >> und danach bin ich 55. Dann fragen sie mich nach Altersteilzeit. Das > > war ein Programm, das ging nur 2 Jahre, vom Arbeitsamt gefördert, der > älteste Teilnehmer war zu Beginn 55. Die bekamen rund 1500 Euro Brutto, > weil den Initiatoren des Prorammes bewusst war, dass ältere Leute andere > Lebensumstände haben als ein Azubi. Jau. Dann hätten die Herren Berater beim A-Amt mal aufs Gas treten sollen, und mir was anbieten. Ich weiß ja selbst auch nicht alles. Die sagen mir immer nur, sie könnten rein nichts für mich tun. Und die selbe Woche liest man dann wieder: Händeringend Personal in der Pflegebranche gesucht.
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