Hallo, ich habe vor von einem Sicherungsautomaten (26 Sicherungen) die Analogwerte zu nehmen, und diese dann per RS232 auszugeben. Soweit so gut. Gibt es PIC´s, die soviele Analogeingänge haben? Ich habe das Problem, das die Werte die gemessen werden, von 0-26V gehen. Ist es sinnvoll vor jeden eingang einen Spannungsteiler zu bauen, um so auf max. 5V zu kommen ? Oder gibt es da bessere Möglichkeiten der Pegelanpassung ? Sollte so einfach wie möglich sein. Die Spannungsversorgung für den PIC läuft über einen DC/DC Wandler von 24 auf 5V. LG
Normal zum Verständnis: Du hast 26 Eingänge, Gleichspannung 0-26V, ein gemeinsames Massepotential? Gut. Kein Problem. Microchip hat AD-Wandler mit 4 und 8 Eingängen und SPI Interface. MCP3004/3008. 10 Bit Auflösung. Wenn das nicht reicht, gibts auch noch welche mit 12 und mehr Bits. Du brauchst also 3 8'er und einen 4'er. Du nimmst also einen PIC Deiner Wahl, hängst die 4 AD-Wandler ans SPI, jeder bekommt sein eigenes Chip-Select, und gut ist es. Anpassung per Spannungsteiler (etwas Reserve nach oben einkalkulieren!) und ggf. noch Schutzdioden an den AD-Eingängen als Schutz gegen Überspannung. Lies Dir mal das Datenblatt zum MCP3008 durch, ob Du das brauchen kannst. fchk
Es reicht ein 1 Kanal ADC und Analog-Multiplexer wie z.B. CD4066
Hier zwei PICs mit 28 ADC Eingängen: PIC18F43K22 http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?dDocName=en547759 PIC16F1517 http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?dDocName=en549051 Es gibt noch mehr! Schau mal: http://www.microchip.com/productselector/MCUProductSelector.html Gruß Benny
Hi Tim, wenn es auch ein AVR sein darf, der Xmega hat 2x ADC mit je 16 Kanälen, 12Bit Viele Grüße Claus
Frank, danke, die SPI Variante ist grundsätzlich super. Doch habe ich noch nie etwas mit SPI gemacht. Ich habe den PIC 18F45K22 gefunden. Der ist super billig, und hat 28 ADC´s, bzw 28 Pins, an denen gemessen wird. Der hat quasie einen Multiplexer schon drinnen ;) Spricht da was dagegen ? LG
Tim E. schrieb: > ich habe vor von einem Sicherungsautomaten (26 Sicherungen) die > Analogwerte zu nehmen, und diese dann per RS232 auszugeben. Soweit so > gut. Brauchst du wirklich die tatsächlichen Spannungen oder (wegen "26 Sicherungsautomaten") reicht die Information Spannung vorhanden / nicht vorhanden?
Deswegen den PIC, weil er muss neben messen und mal was über RS232 schicken nichts machen ;) Sonnst wäre die SPI Lösung natürlich genial. LG
Die SPI Lösung ist gegenüber Analog-Multiplexern nur aufwendiger und teurer. Für diese Aufgabe reicht ein Controller mit RS232, 1 Kanal ADC und ein paar IOs um die Multiplexer zu steuern, das Programm wird wohl in unter 1kB passen.
Tim E. schrieb: > Frank, danke, die SPI Variante ist grundsätzlich super. Doch habe ich > noch nie etwas mit SPI gemacht. > > Ich habe den PIC 18F45K22 gefunden. Der ist super billig, und hat 28 > ADC´s, bzw 28 Pins, an denen gemessen wird. Der hat quasie einen > Multiplexer schon drinnen ;) > > Spricht da was dagegen ? Nö. Solange das ganze eine gemeinsame Masse hat... Ich war mir nur nicht sicher, ob das bis 28 Analog-Ins hochgeht und was für eine Auflösung du brauchst. fchk
Es soll angezeigt werdne, wenn es eine 5V versorgung ist, ob nun da 5 oder 3,5 anliegen ;) Mal ganz grob, so auch bei den anderen. Es geht nicht mal aufs 10tel genau. Das sei egal, es muss einfach billig und sicher sein ;) Wenn ich einen Spannugsteiler von 1 zu 6 baue, könnte ich bis 30V Eingangsspannung rauf. Ist das so lösbar (Anhang)? LG
Tim E. schrieb: > Wenn ich einen Spannugsteiler von 1 zu 6 baue, könnte ich bis 30V > Eingangsspannung rauf. Ist das so lösbar (Anhang)? Du hast die Werte vertauscht - deine Schaltung macht aus 0..30V dann 0...26V. Ich würde 10k längs und 1.78k gegen Masse nehmen. Falls bei einem Fehler Überspannung > 30V oder Unterspannung < 0,3V auftreten kann, muss der Längswiderstand zusätzlich noch den Strom begrenzen. Sonst brennen im PIC die Klammerdioden durch. Ich würde zusätzlich noch einen kleinen Pufferkondensator (z.B. 4.7 nF) zwischen ADC-Eingang und Masse spendieren. Gruß, Max
Lies Datenblatt Seite 308: "The maximum recommended impedance for analog sources is 10 kΩ." Entweder machst Du den Spannungsteiler niederohmiger oder machst einen OpAmp als Impedanzwandler hinter den Spannungsteiler. fchk
Frank K. schrieb: > Lies Datenblatt Seite 308: "The maximum recommended impedance for analog > sources is 10 kΩ." Entweder machst Du den Spannungsteiler niederohmiger > oder machst einen OpAmp als Impedanzwandler hinter den Spannungsteiler. Das kann man ausgleichen wenn man nicht schnell messen muss. Oben war schon der Tipp mit dem Pufferkondensator von einigen Nano. Damit 'sieht' der A/D Wandlerkanal wenn er umgeschaltet wird dynamisch eine deutlich niedrigere Impedanz und der s/h Kondensator kann hinreichend schnell aufgeladen werden ohne dass die Spannung zusammenbricht. Kommt halt darauf an wie viele Messungen / s er durchführen muss. So wie ich den TO verstanden habe ist das eher unkritisch, also kann er nach dem Umschalten des Kanals noch ein paar hundert µs warten und dann messen. Zumal er keine hohe Genauigkit fordert.
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