Hallo. Ich habe da mal eine; vorerst theoretische; Frage. Ob es ein Problem ist weiß ich nicht, evtl. gibt es inzw. mir unbekannte spezial-ics aber darum frage ich ja auch. Mir gehts um die dimmersteuerung einer lampe vom µC aus und wie er deren Typ ermitteln kann um sie korrekt oder besser an zu steuern. Es gibt ja verschiedene (Phasen-Anschnitt oder -Abschnitt) Dimmer. M.W. ist es so, Normal (AGL) und HV Halogenlampen sind bei der ansteueung durch dimmer wohl eher unkritisch weil eine rein Ohmsche Last. Der Einschaltstromstoß der kalten Lampe ist kurz aber kräftig. Eine NV Halo die mit Eisen oder elektronischem Trafo versorgt wird erfordert m.W. eine besondere Ansteuerung - wenn sie denn dimmbar ist. Und Energiespar- und Leuchtstofflampen sind wieder ein anderer fall. Ich habe mich nun gefragt ob und wie es möglich wäre vom µC aus sich auf den Lampentyp automatisch einzustellen ohne konfigurations-aufwand. Oder gibt es einen steuerungs-chip der das alles schon alleine kann? Wenn nicht, wäre meine erste überlegung das man im Lampenstromkreis mind. einen schnellen Spannungs und Strom-sensor braucht um z.b. anhand des Initialen Stromstoßes den ersten Lampentyp zu erkennen. Davon dürfte sich ein Eisentrafo unterscheiden dadurch das sein Stromstoß vermutlich länger dauert um den Kern initial zu magnetisieren. Das dürfte vermutl. ähnlich auch für drosseln in Leuchtstoff lampen gelten. Wobei ein deutlicher Knick in den U/I Pegeln auftreten dürfte wenn der Starter schaltet. Dem elektronischen Trafo könnte man durch seine Schaltfrequenz auf die Spur kommen die im bereich einiger KHz liegen müsste. Vielleicht ist das alles blödsinn und/oder überflüssig... aber darum frage ich ja. Ein Lesetip oder das richtige Stichwort würden schon weiter helfen. BTW, Overkill? Vielleicht, aber nur wenns noch keine allgemeine Lösung gibt - denke ich.
Theoretisch...ja. Vielleicht sollte man über die Phasenverschiebung von Spannung und Strom gehen. Glühlampe -> rein ohmisch (Eisen)Trafo -> induktiv ...beim Schaltnetzteil (Halogen) oder Vorschaltgerät (Energiesparlampe) wirds aber eklig. Aber die Detektion der beiden sollte möglich sein. (Wenn es keine Lampe und kein Trafo ist, muss es sowas sein) Allerdings stellen sich mir zwei Bedenken: 1. Das Schaltnetzteil eines Halogenstrahlers wird bis zum bitteren Ende versuchen die 11,xV zu halten... 2. Wer zum Teufel wechselt über Nacht heimlich die komplette Beleuchtung gegen etwas komplett anderes aus, so dass der Dimmer ermitteln muss was dran hängt...? Mirko
3. Es gibt auch Energiesparlampe die mit normalem Phasen-Anschnitt dimmbar sind.
Energiesparlampen kann man übrigens auch über die Oberwellen erkennen.
Benjamin F. schrieb: > Energiesparlampen kann man übrigens auch über die Oberwellen erkennen. ...das wird der verbaute ADC im AVR aber eher nicht schaffen, wenn man diese direkt messen möchte. Wenn man von 5 Abtastpunkten bei 30kHz ausgeht, sind das schon knapp 150kHz Abtastrate.
MirkoB schrieb: > Benjamin F. schrieb: >> Energiesparlampen kann man übrigens auch über die Oberwellen erkennen. > > ...das wird der verbaute ADC im AVR aber eher nicht schaffen, wenn man > diese direkt messen möchte. Wenn man von 5 Abtastpunkten bei 30kHz > ausgeht, sind das schon knapp 150kHz Abtastrate. Hab ich auch nicht behauptet^^ Gibts für sowas vielleicht nen IC? Ansonsten ein paar Bandpässe auf vielfache 50 HZ abstimmen und mit kleinen I²C DACs aufnehmen.
MirkoB schrieb: > Theoretisch...ja. Vielleicht sollte man über die Phasenverschiebung von > Spannung und Strom gehen. > Glühlampe -> rein ohmisch Gleich: Nahe null. > (Eisen)Trafo -> induktiv Irgendwas zwiachen 0 und 90 Grad also. Ich habe da leider keine Erfahrungswerte. Viel wird es vermutl. nicht sein. Und noch weniger bei Kompensierten LS-Lampen. Aber prinzipiell war das auch so ein gedanke dabei, habs vergessen zu erwähnen. Aber ob es da evtl. spezial-ICs gibt die das automatisch messen? Gut wäre ja wenn die den winkel spannungs- oder frequenz-proportional ausgeben sodas man z.B. mit dem ADC/Zähler eines Atmega dran kommt. Besser wohl als frequenz da man die leichter über einen Optokoppler vom Netz trennen kann. > ...beim Schaltnetzteil (Halogen) oder Vorschaltgerät (Energiesparlampe) > wirds aber eklig. Aber die Detektion der beiden sollte möglich sein. > (Wenn es keine Lampe und kein Trafo ist, muss es sowas sein) Quasi einfaches Ausschlussverfahren. Ob das ausreicht... Aber: Wie du unten bemerkst, SNT könnte man bei der Regelung erkennen wenn ab einem bestimmten Dimmgrad der Strom auf null geht und bleibt = SNT > > Allerdings stellen sich mir zwei Bedenken: > 1. Das Schaltnetzteil eines Halogenstrahlers wird bis zum bitteren Ende > versuchen die 11,xV zu halten... Oweh, das wird so sein. Nun im schlimmsten Falle hält es die Spannung bis es nicht mehr wandeln kann und schaltet dann ab. Hoffentlich! Oder gibt es welche die dabei kaputt gehen oder schlimmeres? > 2. Wer zum Teufel wechselt über Nacht heimlich die komplette Beleuchtung > gegen etwas komplett anderes aus, so dass der Dimmer ermitteln muss was > dran hängt...? Na, der Gedanke dabei war z.b. bei einem bereits verbauten selbstbau Dimmer oder z.B. einer Adaptiven Raumlicht-regelung vorsorge zu treiben falls die Beleuchtung ausgewechselt wird. Eben von jenem "Rainer Juhser" der keine ahnung von der Steuerungsart hat und der immer alles kaputt bekommt. :-) Da es keine neuen AGL mehr geben soll und Alle Welt in Richtung energie sparen drängt, LED Lampen auf dem Vormarsch sind finde ich das eine heute zu bauende Schaltung darauf sinnvollerweise rücksicht nehmen müsste. Und für Privat ist es auch nicht so relevant ob der aufwand nun höher ist. In einem Gewissen rahmen soll es natürlich bleiben. Und das ist eine Sache der ich hiermit gerne auf den Grund gehen will.
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