Hallo, ich habe hier eine testanlage mit einem fu von schneider electric. dieser hat eine einphasige 230v versorgung. wenn ich jetzt einen motor auf 60hz betreiben möchte, benötigt dieser im dreieck 275V. Ansonsten steigt die stromaufnahme zu stark. wie erreiche ich dies? durch erhöhung der versorgungsspannung? mfg und danke
Steffen schrieb: > ich habe hier eine testanlage mit einem fu von schneider electric. > dieser hat eine einphasige 230v versorgung. > wenn ich jetzt einen motor auf 60hz betreiben möchte, benötigt dieser im > dreieck 275V. Ansonsten steigt die stromaufnahme zu stark. > wie erreiche ich dies? durch erhöhung der versorgungsspannung? Wenn du die Versorgungsspannung erhöhst, dann wird dir das der FU zunächst mit einer Fehlermeldung quittieren, und wenns ihm gar zu viel wird mit einem Knall. Du kannst das mit einem Drehstromspartrafo zwischen FU und Motor lösen.
Ich hab es vermutet. also der ausgang des fu auf einen trafo (230v auf 275) und von da auf die schützklemmen und dann dann den motor ran? was kostet so ein trafo? hast du ein beispiel? mfg und danke
ok. von mir schlecht formuliert;) wo bekomme ich so einen trafo her? er müßte ja 230v auf 275v transformieren, bei entsprechender leistung. eine kurze recherche hat nix passendes gebracht. danke
Bist du sicher, das die Schneider FU die 275 Volt nicht selbst schafft ? Meine Mitsubishi ( auch einphasig , 230 V ) kann ich bis 305 Volt aufdrehen, da die Eingangsspannung h erstmal gleichgerichtet wird und dann auf die Brückentreiber geht. Studier mal das detaillierte Handbuch.
Matthias S. schrieb: > Bist du sicher, das die Schneider FU die 275 Volt nicht selbst schafft ? > Meine Mitsubishi ( auch einphasig , 230 V ) kann ich bis 305 Volt > aufdrehen, da die Eingangsspannung h erstmal gleichgerichtet wird und > dann auf die Brückentreiber geht. Studier mal das detaillierte > Handbuch. ACK, aber es kann beim Bremsen Probleme geben, ggf wird ein Bremswiderstand nötig.
Ok. Es scheint, daß meine Tastatur ein wenig verschmutzt ist. Ich habe das ja getestet. Wenn ich die Frequenz hochschraube, geht der Strom in die Höhe. Das dürfte ja normal nicht sein, wenn die Spannung höher wäre. Laut Typenschild wären 5,4 A bei 275V normal. ich lande aber bei 7-8A. MfG
Steffen schrieb: > Ok. Es scheint, daß meine Tastatur ein wenig verschmutzt ist. > Ich habe das ja getestet. Wenn ich die Frequenz hochschraube, geht der > Strom in die Höhe. Das dürfte ja normal nicht sein, wenn die Spannung > höher wäre. > Laut Typenschild wären 5,4 A bei 275V normal. ich lande aber bei 7-8A. Erzähl mal was zur mechanischen Last.
Trafo ist totaler bullshit. Welches Regelverfahren hast Du am FU eingestellt? Du musst den FU richtig parametrieren auf den Motor, dann klappts auch.
btw., die Angabe 5,4 A bei 275V bezieht sich auf Nenndrehmoment. Welches Moment forderst Du dem Motor denn ab?
Steel schrieb: > Trafo ist totaler bullshit. Komisch, ist bewährte Technik aus der Zeit als die Halbleiter für die Brücke noch nicht in ausreichender Spannungsfestigkeit verfügbar waren. Also Ball flach halten.
Der angegebene Strom bezieht sich auf Volllast. In dem Fall eine Magnetkreiselpumpe mit einem folgenden offenen Auslaßventil. Bei nicht voll geöffneten Ventil ist der Strom logischerweise niedriger. Momentan ist der FU in den Grundeinstellungen. Ohne Regelung. Die Anleitung zum Schneider FU ist sehr verwirrend. Leider kann ich dir in Bezug auf die Regelung nicht folgen. Wenn du mir die Stichworte sagst, kann ich gern danach suchen. MfG
Wahrscheinlich läuft der FU mit U/f Kennlinie. Dann musst du als Eckfrequenz 60Hz und als Eckspannung 275V einstellen, dann sollte es wie gewünscht laufen.
Vielen Dank für die Info. Ich habe parallel bei Schneider anegrufen und werde mcih am Montag eingehend mit der Thematik beschäftigen. Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.
Ich hoffe dein Motor ist in Dreieck angeslossen, sonst hat er 1/3 der Leistung, was den hoeeren Strom erklaert, da er versucht fehlende Leistung durch den Strom zu kompensieren.
hinz schrieb: > ACK, aber es kann beim Bremsen Probleme geben, ggf wird ein > Bremswiderstand nötig. Ja, aber das machst du mormalerweise beim Parametrisieren ( duh!) des FU auf die Anwendung und der FU bremst dann passend zum Motor ab. Im vorliegenden Fall könnte es sinnvoll sein, einen Drucksensor an der Pumpe zu installieren und diesen auf den analogen Regeleingang des FU zu schalten, wenn er einen hat. Aber dazu haben wir zuwenig Infos vom TE. Steffen schrieb: > Die > Anleitung zum Schneider FU ist sehr verwirrend. Das kann ich verstehen - ich habe über meiner Mitsubishi ca. 4 Tage gebrütet. Dann allerdings war ich schon beeindruckt, was die Jungs da alles reingepackt haben.
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