Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Fotowiderstand und Mikro


von Perry N. (Gast)


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Hallo,
ich dachte daran, meine Lampe mit einem Dämmerungsschalter zu erweitern.
Sie soll dabei ab einer gewissen Dunkelheit langsam Hochdimmen.
Benutzen will ich dabei einen Atmega644, den ich noch über habe.
Kann ich einen Fotowiderstand, wie zb den  A 906011 (Reichelt) zwischen 
5V und einen Analogeingang des ICs hängen?
Welcher Widerstand würde sich dabei besonders empfehlen?

Zusätzlich dachte ich, ein kleines Mikrophon an einen Analogeingang zu 
schließen, damit man da Licht ausschalten lassen kann, wenn kein Ton 
mehr da ist und somit wsl. niemand im Raum ist.
Ist das mit wenig Aufwand und Geld realisierbar?

Mfg

von Karl H. (kbuchegg)


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Perry N. schrieb:

> Kann ich einen Fotowiderstand, wie zb den  A 906011 (Reichelt) zwischen
> 5V und einen Analogeingang des ICs hängen?

Dann wirst du am ADC EIngang immer 5V messen.

Was du machen musst ist:
Einen Spannungsteiler aus dem LDR und einem 2.ten Widerstand.
Dann kriegst du eine Spannung, die von der Helligkeit abhängt.

> Welcher Widerstand würde sich dabei besonders empfehlen?

Such bei dem Elektronikhändler deines Vertrauens nach LDR.

Den 2.ten Widerstand musst du nach dem LDR bzw. nach der ungefähren 
Schaltschwelle raussuchen.

> Zusätzlich dachte ich, ein kleines Mikrophon an einen Analogeingang zu
> schließen, damit man da Licht ausschalten lassen kann, wenn kein Ton
> mehr da ist und somit wsl. niemand im Raum ist.
> Ist das mit wenig Aufwand und Geld realisierbar?

Du wirst einen Verstärker brauchen. Und ob es so sinnvoll ist, die 
Verstärkung soweit hochzudrehen, dass das Mikro auch noch 4 Meter 
entfernte Geräusche wahrnimmt ist eine andere Frage. Da wird dann schon 
vieles im Rauschen untergehen. Aber: probieren geht über studieren.

von Perry N. (Gast)


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Karl Heinz Buchegger schrieb:
> Dann wirst du am ADC EIngang immer 5V messen.
>
> Was du machen musst ist:
> Einen Spannungsteiler aus dem LDR und einem 2.ten Widerstand.
> Dann kriegst du eine Spannung, die von der Helligkeit abhängt.

Stimmt, da hatte ich einen Gedankenfehler drin.
Wie wäre es mit diesem:

A 906032
Lamda Peak: 600nm
Pmax: 90mW
Vmax: 150V
Top.: -20 - +70°C

Widerstand bei E=10 Lux: 120 - 210 kOhm
Widerstand bei 1 sek Dunkelheit: 1,0 MOhm
Widerstand bei 5 sek Dunkelheit: 3,0 MOhm
Ton : 50ms
Toff : 35ms

Und als R2 ein 720 kOhm Widerstand. Damit hätte man einen großen Bereich 
abgedeckt. Oder was würde eher passen?

> Du wirst einen Verstärker brauchen. Und ob es so sinnvoll ist, die
> Verstärkung soweit hochzudrehen, dass das Mikro auch noch 4 Meter
> entfernte Geräusche wahrnimmt ist eine andere Frage. Da wird dann schon
> vieles im Rauschen untergehen. Aber: probieren geht über studieren.

Ich denke, das mit dem Mikro werde ich dann wohl noch eine Weile 
aufschieben und den Rest erst mal fertig machen.

von Perry N. (Gast)


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Hallo,
ich möchte meine Frage nochmal hervorholen, da ich noch auf ein Feedback 
hoffe.
Ich hoffe, das ist ok.

Gruß, Perry

von Karl H. (kbuchegg)


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Werte sind zu hoch.

Ein ADC Eingang ist zwar hochohmig aber irgendwann kommt man mit dem 
Widerstand der Aussenbeschaltung in einen Bereich, in dem der ADC 
Eingangswiderstand nicht mehr zu vernachlässigen ist und das Ergebnis 
verfälscht.

Sieh zu dass du mit dem Spannungsteiler unter, ich würde mal sagen 100k 
bleibst. Ein LDR mit ungefähr 10k ist in Ordnung. Dazu noch ein Poti in 
ungefähr der gleichen Größenordnung als R2 (damit man das auch 
einstellen kann und sich die Schaltspannung ca in die Mitte vom ADC 
Bereich holen kann) und einem erfolgreichen Schalten sollte nichts mehr 
im Wege stehen.

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