Das AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) schreibt zwar gewisse Handlungsweisen vor, aber meines Erachtens sind Verstöße gegen dieses Gesetz anteilig (potentiell vs aktual) genauso oft vorzufinden wie Verstöße gegen Urheberrechte. Auch mir ist vermutlich Diskriminierung widerfahren, und zwar aufgrund meines Geschlechts. War für mich allerdings kein Beinbruch, insgesamt erwarte ich bei mir keine gravierenden Nachteile aufgrund wahrnehmbarer Eigenschaften. Ich konnte es in dem Fall allerdings wirklich nachvollziehen warum sie weibliche Personen bevorzugten - die Zielgruppe waren Männer, auf die "weibliche Reize" wirken sollten. Seid ihr in jeder Hinsicht konform mit dem AGG, oder nicht? Haltet ihr es gar in seiner Form für wirtschaftsschädigend?
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Elvis schrieb: > Ich werd immer nur gemobbt weil ich so dick bin.. Das tut mir Leid. Ich hatte mal eine Cheffin, die sehr dick war. Zum Teil wurde sie sogar von den Mitarbeitern, über die sie Direktionsrecht hatte, gemobbt, selbstverständlich unterschwellig. In Japan hat ja ein Firmengründer versucht, ausschliesslich schwule Männer einzustellen, und ihm ist dies gelungen (über 50 Beschäftigte). Könnt ihr euch solche Verhältnisse in D vorstellen? Angenommen es gäbe einen ausschliesslich mit schwulen Männern versehenen Pharmakonzern, würdet ihr von dieser Firma als Mann Zäpfchen kaufen und anwenden? Würdet ihr in ein einem Flugzeug mitfliegen, von dem ihr wüsstet, dass das Autopilotsystem von einer ausschliesslich muslemischen Firma stammt ? Das AGG kann Richtlinien vorgeben, inwieweit kann sie diese durchsetzen?
>In Japan hat ja ein Firmengründer versucht, ausschliesslich schwule >Männer einzustellen, und ihm ist dies gelungen (über 50 Beschäftigte). >Könnt ihr euch solche Verhältnisse in D vorstellen? Zum Glück nicht. Diskriminiert zu werden, weil ich nicht schwul bin wäre ja wohl das Letzte (vielleicht nicht das Letzte, aber weit oben auf der Liste der Letzten Dinge ;-)
Ich bin für ein strenges Kastensystem in Deutschland. Ähnlich wie in Indien. Da herscht noch eine klare gesellschaftliche Ordnung und Sitten!
Hallo Herr von Hagen, in welcher Situation ist ihnen Diskriminierung widerfahren? MfG Schnute
GF3'ler schrieb: > Hallo Herr von Hagen, > in welcher Situation ist ihnen Diskriminierung widerfahren? > > MfG > Schnute Es ging da, soweit ich mich erinnern kann, um die simple Flyerverteilung für ein Motorradgeschäft. Ich hatte, auf eine Anzeige reagierend, dort angerufen, und die Verteilung sollte laut der Person am Telefon in einer Einkaufsstrasse geschehen. Man erkundigte sich lediglich nach meiner Tel.Nr.. Im Rahmen des Versuchs meine Chancen auszuloten, bat ich eine weibliche Bekanntin kurze Zeit später darum, auch dort anzurufen, mit genau beschriebenen Anweisungen, wie sie sich zu verhalten hatte. Nämlich genauso wie ich, denn ich wollte die unabhängigen Variablen konstant halten. Von ihr forderte man die Tel.Nr. und einen Lebenslauf mit Bild, und vieles mehr. Sie wurde auch zurückgerufen, ihre Absage beendete das Experiment.
Du wirst als Muselmann auch wenig Chancen auf die Leitung eines katholischen Kindergartens haben ohne dass die Gesetzte missachtet werden. Und da wo Titten gefragt sind hast du als Hodensackträger schlechte Karten. Warum meinst du dass in deinem Fall das Diskriminierungsgesetz geschändet wurde?
Was das Telefonat betrifft, wollte ich gewisse Details preisgeben, aber gewiss nicht alle. Sie hat auch nachgefragt - ganz in meinem Sinne - ob er Interesse an männlichen Bewerbern habe, etwa ihrem Bruder. Doch die Antwort lässt darauf schliessen, dass eine gewisse Feindseligkeit gegenüber Männern vorhanden war. Ich hatte dies soweit nicht preisgegeben, da ich die Diskussion nicht anfänglich in die Richtung Pro-Gesetz lenken wollte. Ich wollte eine differenzierte Auseinandersetzung, ohne Druck durch ausformulierte Normen des Kollektivs und hässliche Beispiele des Verstosses.
Oh, die Katholiken dürfen sogar anders/nicht -gläubige und sonstige nicht konforme rauswerfen, denn die stehen als Fast-Staatsreligion außerhalb des AAG und genießen ja auch andere Vorteile. Staat und Kirche sind eben doch nicht getrennt...
Hagen schrieb: > Seid ihr in jeder Hinsicht konform mit dem AGG, oder nicht? Haltet ihr > es gar in seiner Form für wirtschaftsschädigend? Das Gesetz ist zweifelhaft, weil in der Praxis nutzlos. Wenn ein Chef/Personaler etwas gegen irgendeine Bevölkerungsgruppe hat, dann wird er/sie diese niemals einstellen. Falls man selbst zu dieser Gruppe gehört, also zB.: dunkelhäutig, männlich, hetero mit schwedischem Migrationshintergrund ist, hat man Pech gehabt. Nach dem Gesetz darf man das dir nur nicht so sagen. In die Medien kommt das Gesetz nur, wenn irgend ein Personalfuzzi einen Post-it mit "Ossi (-)" an der zurückgesendeten Bewerbung vergessen hat. Da ich die letzten 10 Jahre zu 99% Online-Bewerbungen verschicke, passiert mir das eher nicht. Bin ja auch kein dunkelhäutiger, männlicher, hetero mit schwedischem Migrationshintergrund. Wenn eine Firma zB.: Mode für schwule Männer herstellt, dann ist diese Stelle nicht für alle geeignet, fachliche Qualifikation vorausgesetzt. Wenn eine katholische Einrichtung einen Erzieher(in) braucht, sollte der Bewerber (w/m) gewisse religiöse Voraussetzungen mitbringen.
Hagen schrieb: > Könnt ihr euch solche Verhältnisse in D vorstellen? Angenommen es gäbe > einen ausschliesslich mit schwulen Männern versehenen Pharmakonzern, > würdet ihr von dieser Firma als Mann Zäpfchen kaufen und anwenden? Bist du nicht der Schwulenhasser, der schon neulich hier seine Unwesen getrieben hat?
Heinz schrieb: > Hagen schrieb: >> Könnt ihr euch solche Verhältnisse in D vorstellen? Angenommen es gäbe >> einen ausschliesslich mit schwulen Männern versehenen Pharmakonzern, >> würdet ihr von dieser Firma als Mann Zäpfchen kaufen und anwenden? > > Bist du nicht der Schwulenhasser, der schon neulich hier seine Unwesen > getrieben hat? Zumindest hat er sich, nach dem oben zitierten "Zäpfchen"-Abschnitt, als Troll und arme, bedauernswerte Seele geoutet. Die Gründe, einen ausschließlich schwul besetzten Pharmakonzern aufzubauen, erschließen sich mir nicht - bitte um Erläuterung. MfG Ein Schwuler ... der, auch wenn es manchen Menschen schwer fällt zu glauben, keinen Bedarf an spezieller "Mode für Schwule" oder wasweißichnichtalles hat. Liebe Heten, die Schwulenwelt ist extrem heterogen - es gibt riesige Unterschiede zwischen z. B. Tunten und "normalen Männern". Nicht jeder spaziert im Wochenende im pinken Nerz und High-Heel-Lackpumps herum... Auch ist für einen nicht unbedeutenden Teil Homosexualität durchaus vereinbar mit Familie und Kindern. Ich kann durchaus irgendwo nachvollziehen, dass z. B. die US-Republikaner Homosexualität in einen Topf werfen mit Polygamie und irgendwelchen Orgien, wenn man sieht, wie sich manche meiner "Kollegen" verhalten. Aber es gibt auch einen sehr großen Prozentsatz, der mit den Begriffen "Treue" und "Monogamie" nicht nur etwas anfangen kann, sondern als Selbstverständlichkeit auffasst. "Ganz normal" eben.
IndumudduAAmachen schrieb: > Ich bin für ein strenges Kastensystem in Deutschland. Ähnlich wie in > Indien. Da herscht noch eine klare gesellschaftliche Ordnung und Sitten! Im Schulsystem gibt es noch ein Kastensystem aus dem 18 Jahrhundert.
Selbst bei Mode gibt es Zielgruppen. H&M macht für eine andere Zielgruppe Mode als D&G. Es gibt Mode für Rocker mit Leder, Nieten etc. und es gibt Mode für Leute die pinke Herzen tragen, warum auch immer. Jeder Jeck ist anders. Das nicht jeder Homosexuelle auf pinke Herzen steht dürfte klar sein. Nicht "Rocker" läuft immer mit Lederjacke rum. Das Beispiel mit der "schwulen" Mode war nur, das dort sich dort jemand, der damit Probleme hat, nicht bewerben wird oder nicht genommen wird, der nicht ins Team passt. Kenne auch keine Firma, bei der das AAG ein Thema gewesen wäre. Bin noch nie nach meiner sexuellen Ausrichtung gefragt worden, bei Ü40 und unverheiratet hätte das ja mal sein können. Die Nachnamen meiner Kollegen waren meistens international, als nicht nur Müller, Meier, Schmidt. Schwuler v. D. schrieb: > Ich kann durchaus irgendwo > nachvollziehen, dass z. B. die US-Republikaner Homosexualität in einen > Topf werfen mit Polygamie und irgendwelchen Orgien, wenn man sieht, wie > sich manche meiner "Kollegen" verhalten. Da kenne ich aber einige Hetero-typen die nehmen es mit der Treue nicht so genau. Wenn die Freundinnen eines Kollegen anrufen und der kurz danach seiner Ehefrau mitteilt, es er über das Wochenende zu einem dringenden Seminar muss. Mit den US-Republikanern, zumindest einigen von denen, habe ich so meine Schwierigkeiten. Wie sieht es eigentlich in den USA mit der Diskriminierung am Arbeitsplatz aus?
Ich schrieb: > Hagen schrieb: >> Seid ihr in jeder Hinsicht konform mit dem AGG, oder nicht? Haltet ihr >> es gar in seiner Form für wirtschaftsschädigend? > > Das Gesetz ist zweifelhaft, weil in der Praxis nutzlos. Nicht, wenn du eine Diskriminierung im Ansatz beweisen kannst. > Wenn ein Chef/Personaler etwas gegen irgendeine Bevölkerungsgruppe hat, > dann wird er/sie diese niemals einstellen. Der wird die gleich zu Beginn aussortieren ohne das du das mit bekommst. Ich beobachte, das Firmen noch nicht mal antworten wenn man zu einer AGG-Risikogruppe gehört(z.B.Ältere). > Falls man selbst zu dieser Gruppe gehört, also zB.: dunkelhäutig, > männlich, hetero mit schwedischem Migrationshintergrund ist, hat man > Pech gehabt. Pech oder Glück unterliegt dem Zufallsprinzip und entzieht sich gewöhnlich menschlicher Kontrolle. > Nach dem Gesetz darf man das dir nur nicht so sagen. Sagen schon, wenn das kein Dritter bezeugen kann. > In die Medien kommt das Gesetz nur, wenn irgend ein Personalfuzzi einen > Post-it mit "Ossi (-)" an der zurückgesendeten Bewerbung vergessen hat. Was aber in dem Fall als nicht diskriminierend von den Gerichten abgeurteilt wurde weil ein "Ossi" keiner etnischen Gruppe angehört. > Da ich die letzten 10 Jahre zu 99% Online-Bewerbungen verschicke, > passiert mir das eher nicht. Bin ja auch kein dunkelhäutiger, > männlicher, hetero mit schwedischem Migrationshintergrund. Da wäre sogar in Schriftform der Beweis schwierig, weil kein Dokument unterschrieben ist und damit Beweisuntauglich wäre. > Wenn eine Firma zB.: Mode für schwule Männer herstellt, dann ist diese > Stelle nicht für alle geeignet, fachliche Qualifikation vorausgesetzt. Schwul aussehen und schwul sein sind genauso zwei Schuhe, wie nuttig auszusehen oder eine Nutte zu sein. > Wenn eine katholische Einrichtung einen Erzieher(in) braucht, sollte der > Bewerber (w/m) gewisse religiöse Voraussetzungen mitbringen. Pädophil? Insgesamt gesehen hat das Gesetz nur dafür gesorgt das die Firmen sich noch mehr in ihr Schneckenhaus zurück gezogen haben und gute alte Traditionen auf dem Arbeitsmarkt verschwunden sind. Sich die Bewerbungsmappe unter den Arm zu klemmen und persönlich auf Jobfang zu gehen, klappt einfach nicht mehr, weil sich die Firmen nur noch abschirmen um nicht verklagt zu werden. Das darunter die Bewerbungs- kultur arg gelitten hat, wird wohl jeder bestätigen können.
Hagen schrieb: > In Japan hat ja ein Firmengründer versucht, ausschliesslich schwule > Männer einzustellen, und ihm ist dies gelungen (über 50 Beschäftigte). > Könnt ihr euch solche Verhältnisse in D vorstellen? Ja, kann ich. Solange die Diskrimierung politisch korrekt ist, werden Politiker und Medien nichts dagegen einzuwenden haben. Politisch korrekt wäre z.B. die Bevorzugung folgender Gruppen: - Frauen - Schwule/Lesben - Migranten des nicht-kaukasischen Typs - ... Völlig inakpzebtabel für Politik und Medien wäre dagegen eine eine Bevorzugung folgender Gruppen: - Heterosexuelle Männer - Deutsche - ... Die Liste ließe sich natürlich noch fortsetzen, aber diese Gruppen sind mir so spontan als erstes eingefallen.
Michael S. schrieb: > Nicht, wenn du eine Diskriminierung im Ansatz beweisen kannst. Was hast du als Bewerber davon, wenn ein Arbeitgeber dir schreibt, du wirst nicht anesetellt weil du schwul, eine Frau bist, über 30 Jahre alt, .... ? Er kann verurteilt werden, na und? Du hast den Job nicht, du möchtest da auch sicher nicht anfangen. So blöd ist doch kaum noch ein Arbeitgeber, dass er ansatzweise irgendeinen Grund nennt. Michael S. schrieb: > Insgesamt gesehen hat das Gesetz nur dafür gesorgt das die Firmen > sich noch mehr in ihr Schneckenhaus zurück gezogen haben und gute > alte Traditionen auf dem Arbeitsmarkt verschwunden sind. Sich die > Bewerbungsmappe unter den Arm zu klemmen und persönlich auf Jobfang > zu gehen, klappt einfach nicht mehr, weil sich die Firmen nur noch > abschirmen um nicht verklagt zu werden. Das darunter die Bewerbungs- > kultur arg gelitten hat, wird wohl jeder bestätigen können. > Ob das AGG dafür gesorgt hat, das sich die Firmen zurückziehen und das die Bewerbungskultur teilweise für'n Arxxx ist, glaube ich nicht. Dafür gibt es neutrale Absagetexte. Lieber Bewerber/in, leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir uns für einen anderen Bewerber/in entschieden haben. Allgemeines bla bla Mit freundlichen Grüssen Anzeigetexte: für unser junges Team ... - heisst - alles über 30 Jahre bitte nicht bewerben. dynamisches Unternehmen - bitte Single und keine Kinder und U35 traditionsbewußt ... bitte nur hetreosexuelle Michael S. schrieb: > Schwul aussehen und schwul sein sind genauso zwei Schuhe, wie nuttig > auszusehen oder eine Nutte zu sein. Stimmt!
Hagen schrieb: > In Japan hat ja ein Firmengründer versucht, ausschließlich schwule > Männer einzustellen, und ihm ist dies gelungen (über 50 Beschäftigte). > Könnt ihr euch solche Verhältnisse in D vorstellen? Gab/gibt es bereits. Die Fa. FORD zum Beispiel hat eine Entwicklungsabteilung hier in Deutschland (in Köln?) gegründet, die ausschließlich mit homosexuellen Männern besetzt wurden ist. Heraus kam eine Art Roadster auf Ford Ka Basis. Das ganze kam im Zuge eines ARTE-Berichts, wo es um Homosexuelle als Zielgruppe für Industrie, Marketing, Medien etc. ging. Heraus kam nebenbei, dass homosexuelle Männer im bundesdeutschen Durchschnitt ein höheres Einkommen besitzen, zumeist eine bessere Bildung genossen haben, sich hochwertiger kleiden, und als Zielgruppe für hochwertige Artikel/Lebensmittel/… im Allgemeinen prädestiniert sind. Betrifft allerding nur die geouteten.
Schwuler v. D. schrieb: > Die Gründe, einen ausschließlich schwul besetzten Pharmakonzern > aufzubauen, erschließen sich mir nicht - bitte um Erläuterung. > > Das Unternehmen könnte interne Diskriminierung durch seine homogene Struktur verhindern. Das Unternehmen könnte die erste Wahl bei Schwulen werden. "Ich habe Bluten - gibt es da nicht was von Rektapharm?" In diese Richtung wäre ein Werbe-Konzept denkbar. Das ist nicht abwertend gemeint, durch homogene Strukturen ergeben sich viele Vorteile.
> Du wirst als Muselmann auch wenig Chancen auf die Leitung eines > katholischen Kindergartens haben Daher sind konfessionelle Kindergärten (zu denen die Kirche sich zu 55 an den Kosten beteiligt, dafür aber das Personal einstellen darf welches selbstverständlich vom Staat bezahlt wird) sowieso in einer sekulären Gesellschaft ein absolutes Unding, ein No-No, egal ob katholischer Kindergarten, jüdischer oder islami(sti)scher. Vor 2 Tagen im Radio gehört, wie wichtig es dem Rabbi ist, daß es in HH endlich einen jüdischen Kindergarten (mit gerade mal 10 Kindern) gibt, "weil man gerade bei den jungen Kindern anfangen muß sie mit dem richtigen Glauben zu erziehen, und es dabei schädlich wäre und die Kinder nur verwirrt, wenn mehrere Glaubensrichtungen nebeneinander gelehrt werden". Dem ist nichts hinzuzufügen, grundgesetzwirdige Indoktrination von Sekten gehört auf den Scheiterhafen der Geschichte. Daß du als Mann beim Job der Leihmutter wenig Chances hast, ist logisch, es ist wohl keine Diskrimierung wenn notwendige Anforderungen des Jobs nicht erfüllt werden.
Ich schrieb: > Michael S. schrieb: >> Nicht, wenn du eine Diskriminierung im Ansatz beweisen kannst. > > Was hast du als Bewerber davon, wenn ein Arbeitgeber dir schreibt, du > wirst nicht angestellt weil du schwul, eine Frau bist, über 30 Jahre > alt, .... ? Erkenntnis mich da nie wieder zu bewerben und natürlich drei Monatsgehälter Entschädigung wegen verweigerter Chancengleichheit, wäre doch mal was. Geld kann man immer brauchen. > Er kann verurteilt werden, na und? Nimm das mal nicht auf die leichte Schulter, so eine Ungleichbehandlung kann schnell zu Konflikten bis zu einem Bürgerkrieg führen. Das sieht man in Ländern wo es kein Sozialsystem, wie wir es haben, kennen. > Du hast den Job nicht, du möchtest da auch sicher nicht anfangen. Eben die Erkenntnis fehlt mir dann ja. Schließlich möchte man willkommen sein. > So blöd ist doch kaum noch ein Arbeitgeber, dass er ansatzweise > irgendeinen Grund nennt. Heute wohl nicht mehr, aber das wird längerfristig trotzdem Auswirkungen haben. Verbreitung der Armut fällt mir dazu auf Anhieb ein. > Michael S. schrieb: >> Insgesamt gesehen hat das Gesetz nur dafür gesorgt das die Firmen >> sich noch mehr in ihr Schneckenhaus zurück gezogen haben und gute >> alte Traditionen auf dem Arbeitsmarkt verschwunden sind. Sich die >> Bewerbungsmappe unter den Arm zu klemmen und persönlich auf Jobfang >> zu gehen, klappt einfach nicht mehr, weil sich die Firmen nur noch >> abschirmen um nicht verklagt zu werden. Das darunter die Bewerbungs- >> kultur arg gelitten hat, wird wohl jeder bestätigen können. >> > > > Ob das AGG dafür gesorgt hat, das sich die Firmen zurückziehen und das > die Bewerbungskultur teilweise für'n Arxxx ist, glaube ich nicht. > Dafür gibt es neutrale Absagetexte. Die bekommt man auch schon langsam nicht mehr. Letztes Jahr haben nur die Personaldienstleister (aber nicht alle) noch Absagen geschickt. Von Firmen die noch direkt einstellen(dafür fehlt im Sprachgebrauch ein Ausdruck) kam gar nichts zurück, allerdings waren das auch nicht mehr viele weil sich die meisten wohl nur noch der Dienstleister bedienen. > Lieber Bewerber/in, > > leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir uns für einen anderen > Bewerber/in entschieden haben. > Allgemeines bla bla > > Mit freundlichen Grüssen Dann hätte man wenigstens noch den Nachweis sich bemüht zu haben, was ein gewisses Amt ja ziemlich heftig verlangt. Sich wieder zu bewerben weiß man dann auch noch nicht und was einige Firmen mit den Unterlagen anstellen, auch nicht. Da hab ich schon die dollsten Geschichten gehört. Muss aber nicht alles stimmen. Respekt und Datenschutz scheint in diesem Bereich der Gesellschaft eher ein Witz zu sein. > > Anzeigetexte: > > für unser junges Team ... - heisst - alles über 30 Jahre bitte nicht > bewerben. Ist bekannt. > dynamisches Unternehmen - bitte Single und keine Kinder und U35 Wer gibt denn so was noch an? > traditionsbewußt ... bitte nur hetreosexuelle Wer schreibt denn in die Bewerbung, das er schwul ist?
Gesellschaftskritiker schrieb: Politisch korrekt > wäre z.B. die Bevorzugung folgender Gruppen: > > - Schwule/Lesben Es heisst nicht "ethisch korrekt" und auch nicht "moralisch korrekt" sondern "politisch korrekt" "Politisch" findet seinen Ursprung in Polis, einer antiken griechischen Stadt, bekanntermassen die schwulste Stadt seit Menschengedenken. Und genau dies hatten die Menschen im Sinn, die diesen Begriff prägten. Man könnte mir unterstellen, alles was ich verbreite seien nur Vorurteile. Woher kommen denn Vorurteile? Vorurteile sind Nachfakten.
Michael S. schrieb: > Nimm das mal nicht auf die leichte Schulter, so eine Ungleichbehandlung > kann schnell zu Konflikten bis zu einem Bürgerkrieg führen. Das sieht > man in Ländern wo es kein Sozialsystem, wie wir es haben, kennen. Stimmt schon wieder. Nur mit Gesetzen kann ich keine Gleichbehandlung erzwingen. Dann ist es mir lieber, jemand schreibt, wir stellen keinen über 40 Jahren mehr ein. Dann weiß ich, da brauche ich mich nie wieder zu bewerben. Michael S. schrieb: > Die bekommt man auch schon langsam nicht mehr. Letztes Jahr haben > nur die Personaldienstleister (aber nicht alle) noch Absagen geschickt. Ich habe dafür gebeten , mich aus der Datei endgültig zu löschen, wenn sich ein DL 1 Jahr nicht gemeldet hat.
Michael S. schrieb: > Ich schrieb: >> Michael S. schrieb: >>> Nicht, wenn du eine Diskriminierung im Ansatz beweisen kannst. >> >> Was hast du als Bewerber davon, wenn ein Arbeitgeber dir schreibt, du .... >>> Insgesamt gesehen hat das Gesetz nur dafür gesorgt das die Firmen >>> sich noch mehr in ihr Schneckenhaus zurück gezogen haben und gute >>> alte Traditionen auf dem Arbeitsmarkt verschwunden sind. Sich die >>> Bewerbungsmappe unter den Arm zu klemmen und persönlich auf Jobfang >>> zu gehen, klappt einfach nicht mehr, weil sich die Firmen nur noch >>> abschirmen um nicht verklagt zu werden. Das darunter die Bewerbungs- >>> kultur arg gelitten hat, wird wohl jeder bestätigen können. >>> >> >> >> Ob das AGG dafür gesorgt hat, das sich die Firmen zurückziehen und das >> die Bewerbungskultur teilweise für'n Arxxx ist, glaube ich nicht. >.... ck) kam gar nichts zurück, allerdings waren das auch nicht mehr > viele weil sich die meisten wohl nur noch der Dienstleister bedienen. >> Lieber Bewerber/in, >> >> leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir uns für einen anderen >> Bewerber/in entschieden haben. >> Allgemeines bla bla >> >> Mit freundlichen Grüssen > Dann hätte man wenigstens noch den Nachweis sich bemüht zu haben, ..... schichten gehört. Muss aber nicht alles stimmen. Respekt und > Datenschutz scheint in diesem Bereich der Gesellschaft eher > ein Witz zu sein. >> >> Anzeigetexte: >> >> für unser junges Team ... - heisst - alles über 30 Jahre bitte nicht >> bewerben. > Ist bekannt. >> dynamisches Unternehmen - bitte Single und keine Kinder und U35 > Wer gibt denn so was noch an? >> traditionsbewußt ... bitte nur hetreosexuelle > Wer schreibt denn in die Bewerbung, das er schwul ist? Dieser Thread artet aus mit überflüssigen Diskussionen. Bitte diesen Müllthread entsorgen. Threadersteller bittet um Löschung des gesamten Threads. Leider ist der Thread zugemüllt. Bitte entsorgen.
Ich habe es mir anders überlegt. Ich habe einen der bedeutendsten Threads in diesem Subforum geschaffen. Bitte nicht löschen. Bitte nur diesen und meinen vorhergehenden Beitrag löschen.
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