Hi. Ich möchte 2 "NTRS"* PC's aufbauen. NTRS= Never touch a running System. D.H. sie werden jetzt einmal installiert, und danach nie weider geändert. Sie sollen als "Elektrische Schreibmaschine" (Officeprogramm) und "Kommunikationsgerät" (Internetbroswer, Mail, Skype etc) zum Einsatz kommen. Die PC's werden DualCore CPU's und 4 GB Ram erhalten. Einer von beiden wird außerdem noch eine vorhandene TV Karte älteren Datums erhalten, dazu noch eine LowEnd Grafikkarte. Der andere muss sich mit der Onboardgrafik begnügen. Nun habe ich 3 Möglichkeiten: Windows XP und Microsoft Office 2007. XP und Office 2007 ist preisgünstig zu bekommen, da veraltet. Alle vorhandene Hardware, auch Drucker usw ist noch Windows XP Tauglich. Dass von den 4 GB Ram nit 100% nutzbar sind, ist nicht ganz so schlimm. Windows 7 + Office 2010: Aktuell, aber teurer. Bis die installierte Software wirklich gnadenlos veraltet ist, wirds noch etwas dauern. Ubuntu 11.04 LTS (Kommt ja bald) + Libre Office. Vorteil: Kostenlos Nachteil: Die Leute, die den PC nutzen sollen, sind keine "Linuxer". Es sind standard 0815 PC User, die nur Windows und MS Office kennen. Ubuntu ist für die ungewohnt, aber Ubuntu ist auch relativ Benutzerfreundlich, so dass es es gehen könnte. Diese PC's werden wie gesagt nie wieder aktualisiert. Es ist nicht vorgesehen, jemals wieder neuere Softwareversionen zu installieren. Solange für die jetzt zu installierenden Programme noch automatische Updates kommen, werden die gemacht, danach wird die Kiste einfach so wie sie ist betrieben. Momentan ist mir vor allem wichtig, dass es so billig wie möglich ist. * Und ich denke mir: "Nach mir die Sintflut" * Ich bin sowieso nicht allzulange für diese PC's verantwortlich, bzw sie werden irgendwann außerhalb meines Einflussbereiches sein, so dass ich eh kaum noch was dran machen kann. Die Leute, die die PC's dann haben, werden die Kisten dann eh nur "As is" nutzen, jemanden anderen zum Supporten ranholen oder sie werden sich einfach neue PC's im Discounter kaufen. Was würdet ihr installieren?
Bei Ubuntu Installation: natürlich 12.04 LTS, die im April kommt. (11.04 LTS gibts ja nicht, habe mich verschrieben) 11.x Ubuntu würde ich nur als Übergang bis dahin installieren, und als endgültige Installation den 12.04 LTS drauf hauen.
Sollte der PC ins Internet gehen ist es nichts mehr mit NTRS ... Es gibt ständig Sicherheitsupdates für alles Mögliche, incl. Rechner neu starten etc. Gilt eigentlich für alle Systeme.
Wenn strikte NTRS Systeme vernetzt sind oder irgendeine Form von Datenaustausch stattfindet, egal ob Sticks oder Internet, dann ist man mit Linux besser dran, da das Risiko von unerwünschtem Eigenleben auch ohne regelmässige Updates und ständig zu aktualisierende Virenscanner drastisch verringert ist.
Ubuntu in jedem Falle, das kann man falls was kaput gehen sollte sogar reparieren. Du kannst aber auch ein Puppy Linux vom schreibgeschützten USB-Stick starten. Windows würde ich heute nicht mehr verwenden, das tendiert dazu, sich selbst zu zerstören. Plus da gibt es Misfeatures wie Active X.
> Ubuntu 11.04 LTS (Kommt ja bald) + Libre Office. > Vorteil: Kostenlos > Nachteil: Die Leute, die den PC nutzen sollen, sind keine "Linuxer". > Es sind standard 0815 PC User, die nur Windows und MS Office kennen. > Ubuntu ist für die ungewohnt, aber Ubuntu ist auch relativ > Benutzerfreundlich, so dass es es gehen könnte. Nimm doch einfach eine Distri, die wie Windows 7 aussieht - Du kannst den Desktop wirklich so umgestalten als ob Du Windows 7 hättest, sollte auch mit mit Ubuntu funktionieren, ansonsten Mint, befrag einfach mal die Suchmaschine. Dann bleibt nur noch das Office-Problem ... alles geht eben nicht. Open Office hat sich mittlerweile auch etabliert ... auch 0815 User müssen dazulernen, Alternative wäre auch noch Staroffice. Bei den Systemupdates kann man sich ja auf sicherheitsrelevante Sachen beschränken - diesbezüglich ist Ubuntu sehr gut, weil es das auch klar anzeigt. D.h. nur dann wird eigentlich ein Update erforderlich, auf den Rest kann man getrost verzichten.
Ich wollte nur mal in den Raum werfen, dass Ubuntu 12.04 LTS jetzt auch 5 Jahre Support zu bieten hat
Elektroniker schrieb: > Was würdet ihr installieren? Office 2003 anstelle 2007. Ist schlanker und tuts genauso. fchk
Wenn's schon Linux ist: Mach' die Root-Partition readonly und leite die Schreibzugriffe in eine Ramdisk um. (aufs) Dann hat man bei jedem Neustart ein 'frisches' System.
Lukas K. schrieb: > Dann hat man bei jedem Neustart ein 'frisches' System. ... und wenn FF wieder ein Update braucht??
Hallo, meines erachtens beisst sich NTRS und Internet (insbesondere Skype) ansonsten würde ich auch, wie Lukas schon vorgeschlagen hat die Rootpartition readonly machen --> ein Feature was so ohne weiteres unter Windows nicht machbar ist. LTS bedeutet ja nur, dass länger Updates bereitgestellt werden. Ein Update wäre aber wieder ein "anfassen" des Systems. Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller, wenn es wirklich ein System für unbedarfte Benutzer sein sollte gleich den Support mitzuverkaufen. Wenn du allerdings Linux installiert und irgendwas nicht mehr geht und du nicht mehr greifbar bist wird 100%ig von irgendeinem "Spezialisten" ein nacktes unkonfiguriertes Windows (am besten XP aus dunklen Kanälen) draufinstalliert und mit dem Anwender während der Installation abfällig darüber gefachsimpelt, was du für komische Sachen auf den Rechner installiert hast. Also Linux+Support durch dich=perfekt. Ansonsten ein feines Windows 7, mit umgebogenen Eigenen Dateien auf eine extra Partition, sodass die Daten eine Neuinstallation überleben.
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