Hallo, ;) Ich suche ein kleines Board, mit dem ich über ein Netzwerk ein paar Pins auslesen, bzw. setzen kann. Genau geht es darum eine Schnittstelle (Taster und ein paar LEDs) eines Heißwasserboilers von meinem Handy aus (Android-App) über das Internet zu benutzen. Die Kontrolle muss dabei über TCP/IP geschehen (bestenfalls HTTP-Protokoll wegen der Restriktionen der Handy-ISPs). Könnt ihr mir da ein oder zwei billige Boards empfehlen? Auf der Suche bin ich auf AVR-NET-IO gestoßen und davon begeistert (wegen des Preises). Leider scheint das Board keine Sicherheitsabfrage wie ein Passwort oder Ähnliches zu besitzen, will man es direkt über TCP/IP ansteuern. Oder irre ich mich da? Kann man da da die Webseite des Webservers ausschalten? Vielen Dank und Schönen Gruß, Sebastian
hi sebastian, suche auch sowas. habe im android-market die app "net-io-control" gefunden. der atmega32 auf der net-io karte von pollin muss gegen einen atmega644 getauscht werden. die firmware gibt es bei elektronik2000.de. wenn ich das richtg verstanden habe, kann man dann mit dem androiden über wlan oder umts das net-io steuern. blick noch nicht ganz durch- scheint aber interessant zu sein. walTTer
man kann eine andere firmware aufspielen (z.B. radig oder RoBue) bei der man auch ein passwort vergeben kann
Sebastian B. schrieb: > Leider scheint das Board keine Sicherheitsabfrage > wie ein Passwort oder Ähnliches zu besitzen, will man es direkt über > TCP/IP ansteuern Wenn ich Dich richtig Verstehe, willst Du von 'unterwegs' irgendwas bei Dir daheim schalten etc. D.h., Du musst Dir Gedanken machen, wie Du SICHER über Deinen DSL-Router auf das Net-IO-Modul kommst! Alles andere wäre erst mal 2. Rangig - so lange es im priv.Hobby Bereich bleibt.
Hi und danke für eure Hilfe, Die Steuerung würde in meinem Heimnetzwerk hinter einem Nat (vermutlich Fritzbox) liegen, die den entsprechenden TCP-Port (z.B. 80 für HTTP) auf den Steuerung durchleitet. Kommunikation startet dabei immer von Clienten aus. D.h. Androids im Heim- oder Internet schicken Anfragen an mein Nat und somit an die Steuerung. So werden keine anderen Netzwerkteilnehmer bei mir belastet. Einen eigenen DynDNS-Dienst habe ich mir auch schon gebastelt. Die Software für das Android-Gerät schreibe ich auch selber. Das ist der leichteste Teil am ganzen Projekt und prototypisch schon fast fertig (sicherer DynDNS und Oberfläche). Jetzt fehlt nur noch die Schaltung. Diese MUSS eine Authentifizierung (z.B. Passwort oder Verschlüsselung) haben, damit nicht jeder von Außen das Ding steuern kann. Ein Webinterface ist nicht notwendig, aber auch nicht unbedingt schlecht. Falls es eines gibt, so bietet sich an, auch die TCP-Anfragen über Port 80 in Form von HTTP-Requests zu beantworten. Ich nehme an, PHP funktioniert da nicht? ;) Hat das einer von euch schon mal so ausprobiert oder Erfahrungen? Welche Firmware empfehlt ihr mir? Wie funktioniert da grob die Konfiguration - Kann man sein eigenes Protokoll (eventuell auf Basis von http, z.b. mit JSON) entwerfen? Vielen Dank! Sebastian
Ich glaube die Firmware von Ulrich Radig passt für dich. Er hat ein tolles Project gemacht. Du kannst auf sein Homepage das Project lesen. Google Stichwort "Radig Webserver"
Ich steuere so Stromverbraucher bei mir im Netz. Basis ist ein PIC18F67J60 mit eingebautem Ethernet und dem kostenlosen Microchip-TCP/IP-Stack, der alles Nötige enthält. Ich habe direkt einen Webserver eingebaut, um geräteunabhängig zu sein - das geht dann vom iPad genauso wie vom Mac oder PC. Ich kann das Gerät per Password schützen. Anbei einige Bilder - das erste CPU-Modul, das bereits alles wichtige enthält, und anschließend die Bilder vom fertigen Gerät mit Steuerplatine, Relais, 230V-Technik etc. Das ganze läuft hier seit einem Jahr im 24h-Betrieb. fchk
hi ich mach es "einfach" so. Pollin NET I/O mit Standardsoftware, im Router einen unbekannnten Port auf 50290 vom NET I/O weiteregeleitet. Dyndns natürlich auch eingerichtet. Dann auf einen VServer den ich besitzte mit dieser Klasse: http://www.saschakimmel.de/2010/02/avr-net-io-mit-php-ansteuern/ (geht nur mit der Pollin Standardsoftware) eine kleine Seite gebastelt und voila fertig war die Temperaturauslesung per Analogeingang, natürlich könnte und werde ich auch bald damit die 8 Digitalausgänge schalten bzw. die Eingänge abfragen. Nachteil ist: wer meine IP kennt, meine Ports abscant und somit den Port findet der aufs Board weitergleitet ist, könnte Unsinn damit anstellen. Warscheinlichkeit ist gering. Wer scant schon den Portbereich um die 36743 ab um dort ein Pollin NET I/O zu finden? ;) Und wenn wer zufällig drauf stößt ohne das Pollinboard zu kennen würde er sich wundern, was da per Telnet immer mit NAK antwortet ;) Evtl. kann man in einem besseren Router sogar sagen, das Port 36743 nur für die IP des VServer weitergeleitet wird und alle anderen geblockt werden (Firewall?! mit Linux iptables sollte sowas auf jeden Fall gehen) mfg Chris
Christian D. schrieb: > Nachteil ist, wer meine IP kennt, meine Ports abscant und somit den Port > findet der aufs Board weitergleitet ist könnte unsinn damit anstellen. > Warscheinlichkeit ist gering wer scant schon den Portbereich um die > 36743 ab um dort ein Pollin NET I/O zu finden ;) und wenn wer zufällig > drauf stößt ohne das Pollinboard zu kennen würde sich wundern was da per > Telnet immer mit NAK antwortet ;) Security by obscurity? Warum limitierst du den Zugriff nicht auf das interne Netz und nutzt vom Mobiltelefon einen VPN client, um dich mit diesem von außen zu verbinden? Das setzt natürlich einen VPN Server im Heimnetz voraus.
Foo schrieb: > Das setzt natürlich einen VPN Server im > Heimnetz voraus. und dazu müsste daheim ein Rechner laufen ;) Wie gesagt bisher lese ich 2 Temperaturwerte aus an den digitalen Ausgängen hängt bisher nichts drann und später kommt höchstens ein Licht oder mein PC dran mal sehen. Also wirklich nichts überlebensnotwendige und nur für den privaten Hobbybereich. Klar würde ich sowas nie und never nimmer einer Firma empfehlen aber wer bisschen daheim bastelt und nicht grad seinen Herzschrittmacher dran hängt kann damit bestimmt leben? mfg Chris
Ja, oder eine VPN-Verbindung mit dem vServer, falls man den Teil erhalten möchte.
Christian D. schrieb: > und dazu müsste daheim ein Rechner laufen ;) Natürlich. Oder aber ein dediziertes System, wie z. B. eine UTM. Christian D. schrieb: > aber wer bisschen daheim bastelt und nicht grad seinen > Herzschrittmacher dran hängt kann damit bestimmt leben Nach der Logik brauchst du aber die Haustür auch nicht mehr abschließen. Ich würde nicht wollen, das auf einmal jemand in meiner Wohnung steht. Auch nicht virtuell über ein Kabel. ;)
Wenn du n gescheiten Router hättest (der DD-WRT unterstützt) kann der den VPN Server spielen. Brauchst keinen Rechner mehr. Bei Fritzen weiss ich nicht, könnte aber auch VPN Funktionen bieten. Das Ding kann sonst ja eigentlich auch alles.
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