Es geht um eine nagelnaue µSDHC-Karte, die sich nicht mehr beschreiben lässt, aber problemlos lesbar ist. Die persönlichen Daten darauf sollen nicht durch einfaches Einstecken in einen Cardreader gelesen werden können. Dateisystem ist FAT32. Zur Verfügung steht ein Linux und ein XP-Rechner. Dort scheiterten aber alle Versuche mit mehreren Cardreader die Karte zu formatieren. Welche Möglichkeiten gibt es die Karte unlesbar zu machen?
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Lisi B. schrieb: > Welche Möglichkeiten gibt es die Karte unlesbar zu machen? 10 mm großes Loch reinbohren.
Lisi B. schrieb: > Welche Möglichkeiten gibt es die Karte unlesbar zu machen? a) einfach in den Schredder stecken. b) Spannungsfestigkeit mit 230V oder mit Kurbelinduktor prüfen c) an einen fetten Elko kleben, und diesen an umgepolt an einer geeigneten Spannungsquelle betreiben
Hallo, wenn du keine Garantie mehr hast so oft mit dem Hammer draufhauen bis nur noch Staub übrig ist ^^ ;) Dann sind auch die Daten nicht mehr Lesbar. Ansonsten wenn du die Karte austauschen lassen möchtest haste ein Problem... Im Normalfall kann man nur Daten auf einer Speicherkarte ändern wenn man auch schreiben kann (Formatieren ist ja im Endefekt nichts anderes). Was du probieren könntest wäre unter Linux mal mit GParted die Karte anzusprechen. Das Funktioniert in solchen Fällen noch eher als unter Windows. Hoffe ich konnte etwas helfen. Grüße aus München S3B1
Lisi B. schrieb: > Es geht um eine nagelnaue µSDHC-Karte, die sich nicht mehr beschreiben > lässt, aber problemlos lesbar ist. Es geht vermutlich ums Reklamieren. Da würde ich mal im Laden nachfragen. Vielleicht geben sie Dir ne neue und vernichten die defekte in Deinem Beisein. Peter
Peter Dannegger schrieb: >> Es geht um eine nagelnaue µSDHC-Karte, die sich nicht mehr beschreiben >> lässt, aber problemlos lesbar ist. Hm das hatte ich ganz überlesen. In dem Fall einfach mal zu dem Laden hingehen und umtauschen lassen. Im normalfall vernichten die die alte. (würde ich allerdings in meinem beisein machen lassen wenn es um sensible Daten geht) Grüße aus München S3B1
Eventuell reicht es den Schreibschutz zu entfernen. Falls es sowas bei µSD Karten gibt.
Simon K. schrieb: > Eventuell reicht es den Schreibschutz zu entfernen. Falls es sowas bei > µSD Karten gibt. Ich habe gehört, einfach Tesafilm über die kleine Öffnung kleben und schon kann man die Kasette.... ähm vergesset es.
Grml schrieb: > Ich habe gehört, einfach Tesafilm über die kleine Öffnung kleben und > schon kann man die Kasette.... ähm vergesset es. LoL ^^.
Grml schrieb: > Simon K. schrieb:> Eventuell reicht es den Schreibschutz zu entfernen. Falls es sowas bei> µSD Karten gibt.Ich habe gehört, einfach Tesafilm über die kleine Öffnung kleben undschon kann man die Kasette.... ähm vergesset es. Das gieng aber nur bei VHS bzw SVHS mit Kopierschutz :-)
Bei normalen SD Karten gibts ja diesen kleinen schieber am Rand. Aber soweit ich weiß gibts die bei µSD Karten ja nicht.
Grml schrieb: > Simon K. schrieb: >> Eventuell reicht es den Schreibschutz zu entfernen. Falls es sowas bei >> µSD Karten gibt. > > Ich habe gehört, einfach Tesafilm über die kleine Öffnung kleben und > schon kann man die Kasette.... ähm vergesset es. Also bei normalen SD Karten gibt es sowas noch: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:SDHC_Card.jpg&filetimestamp=20070730230756
Nöööö... das ginig auch wunderbar bei den alten Musikkassetten (auch Bändchen genannt) ;-)
Kann es sein, das man bei den microSD bzw SDHC-Karten einen Schreibschutz per Software aktiviren kann? Ich kann mich auch vorstellen, das der CardReader nicht richtig funktioniert (habe einen, der nur am USB direkt geht, und an einem USB-Hub nicht)
Heinz schrieb: > Hoppla, bei SDHC sind es 12 mm. Sorry. Man könnte ja auch 8.000.000.000 Löcher reinbohren. Pro Bit eins. :-) Gruss Harald
Ha!! Reingefallen!! das hat mich mal eine nagelneue 32GB µSD gekostet! Da gibt es so einen blöden Standard, da können Anbieter von bespielten Musikkassetten aäh, (µ)SD-Karten, durch setzen eines Registers das löschen, formatieren und beschreiben verhindern. Das geht NICHT rückgängig zu machen!!! Bei Handys mit Microsoft-Betriebssystem wird das beim einstecken gesetzt! Damit versaut man sich schnell jede Karte!
Mal probiert das Ding per dd unter Linux zu überschreiben?
Danke für die ernsthaften Antworten. Es geht um eine 16GB µSDHC. Mir ist dort kein mechanisches Teil bekannt, womit ein Schreibschutz bewirkt würde. Ich habe einen Cardreader mit µSD, verwende also keinen Adapter. GParted hat sich geweigert zu schreiben, badblocks ebenso. Die Karte wurde online im "Marketplace" gekauft. Garantie ist kein Thema. Ich habe nur keine Lust da > 10GB persönliche Daten weiterzugeben. Wie soll denn das mit der Mikrowelle ablaufen? Wie lange? Wieviel Watt? Was gibt es denn noch um die Karte zu stressen, damit sie vielleicht völlig defekt wird?
??? schrieb: > Ha!! Reingefallen!! > > das hat mich mal eine nagelneue 32GB µSD gekostet! > Da gibt es so einen blöden Standard, da können Anbieter von bespielten > Musikkassetten aäh, (µ)SD-Karten, durch setzen eines Registers das > löschen, formatieren und beschreiben verhindern. Das geht NICHT > rückgängig zu machen!!! > Bei Handys mit Microsoft-Betriebssystem wird das beim einstecken > gesetzt! > Damit versaut man sich schnell jede Karte! Quelle? Link?
Also Überspannung mögen sie genau so wenig wie verpolte Spannung. Das sollte reichen für die Karte.
Grml schrieb: > Ich habe gehört, einfach Tesafilm über die kleine Öffnung kleben und > schon kann man die Kasette.... ähm vergesset es. Aber vorher mit einen Bleistift an die richtige Stelle drehen :-D
Grosse Schere nehmen und einfach mal mitten durchschneiden? In den Türstock einklemmen (Tesaband) und die Tür zuschmeissen? Lisi: wenn du das Gehäuse großflächig beschädigst, beschädigst du auch zwangsläufig etwas an der Elektronik. Und wenn es nur ein paar Drähtchen sind. Die Karte ist dann garantiert nicht mehr zu retten. Also einfach irgendwie die Karte in der Mitte ordentlich knicken und sie ist hinüber.
Alex W. schrieb: > Kann es sein, das man bei den microSD bzw SDHC-Karten einen > Schreibschutz per Software aktiviren kann? SDHC hat den klassischen Schreibschutzschieber. Der Schreibschutz selbst ist aber tatsächlich wie damals bei den Kasetten auch Sache des Cardreaders bzw des Betriebssystemes, also einfach mal einen anderen Rechner probieren. SDHC funktioniert außerdem nicht mit älteren Readern.
Tja die volle SD-spec gibt es nicht umsonst (die Spec mit den Security Features und Schreibschutz usw.). Bekommt man nur auf Bezahlung und nach Registrierung usw. blabla...
Ich würde dir empfehlen extern eine Spannungsversorgung an die Pins für diese zu hängen und langsam die Spannung hochdrehen, sodass dir nicht gleich das ganze Teil platzt, sondern du im extremfall nur einen kleinen Hügel bekommst. Ob es nichtmehr lesbar ist kannst du ja immer testen.
??? schrieb: > z.B: > http://www.areamobile.de/news/17113-windows-phone-7-zertifizierte-microsd-karten-fuer-austausch-geplant Das ist ein echter Hammer. Bloß kein Windows-Handy.
ne dumme Idee.... so nen schreibschutz ist ja wirklich was, wo was blockiert wird und abgefangen wird, nun ist die Ideee blockiert der Controller in der Karte, oder blockiert das betriebssystem? Ich hatte mal das problem als ich meinen kleinen gps-datalogger gebaut habe dass ich ne 4GB µSD am rechner weder schreiben noch lesen noch ansprechen kontne.... wieder in den datalogger und noch ne log geschrieben und dann warse wieder lesbar.... Das schien so, dass man sozusagen low-level damit noch umgehen konnte, während weder linux noch windows das dinge haben wollte... vllt geht das ja, einfach mal ausprobieren massenhaft daten ohne Gnade draufschreiben mit der aVR-Lib aus'm Forum.....
Damit es klarer wird, ich möchte die Karte auf Garantie reklamieren, ohne dass dabei jeder ohne Spezialkenntnisse meine Daten lesen kann. Die Karte sollte also nicht irgendwelche Beulen, etc. aufweisen, sondern einfach nur nicht ohne weiteres lesbar sein. Ich denke nicht, dass die Garantieabwicklung Zeit für Datenwiederherstellung hat, problemlos lesbar verleitet aber schon zur Neugierde. Die Karte war nur in einem Adroid-Handy, einer Kamera und diversen Cardreader unter Linux. Bis jetzt hat die Karte also kein Windows oder Windows-Phone gesehen. Nochmals es geht um eine Micro-SDHC und nicht um eine SDHC. Ich sehe da keinen Schieber, der als Schreibschutz dient. Ich bin auch nicht vom Fach und fürchte, dass da was zu brutzeln beginnt, wenn ich da einfach Strom anlege, bei welchen Kontakten der Micro-SDHC? Würde eine 9V Block-Batterie reichen?
Ob es so schlau ist der Karte absichtlich weitere Schäden zuzufügen wenn man sie umtauschen will? Wenn die Daten wirklich wichtig sind: Behalten und vernichten sooo teuer ist so eine Karte ja nun auch nicht.
Wenn du wirklich wirksam verhindern willst, dass die Daten in fremde Hände kommen, dann zerstöre sie und schreib die 12€ in den Wind. Mit dem 9V-Block ist es auf jeden Fall einen Versuch wert. Brutzeln tut da in ein paar Sekunden nichts. Einfach zwei Krokodilklemmen, oder zwei Drähte an die 9V-Batterie anschließen und dann beide Drähte gleichzeitig an verschiedene Kontakte halten. Ein paar ausprobieren und nochmal schauen, ob man sie noch lesen kann.
Es ist auf jeden Fall sehr ärgerlich, wenn eine neue Karte innerhalb der "Online-Rückgabefrist" defekt wird. Unter anderem ist mir noch nicht klar, wie ich das Problem bei der nächsten µSDHC.Karte vermeiden kann. Eine "vernünftige" Verschlüsselung gibt es nur bei gerooteten Android-Handys, dh dann hat man beim Handy auch ein Garantieproblem.
Also, dass Mikrowelle die Karte unlesbar macht, halte ich für ein Gerücht. 3 min bei 1000W haben die Daten problemlos überstanden. Das Wasserglas, das ich dazu stellte, hat gekocht und man konnte das Glas nach ein paar Minuten nicht angreifen. Was ist das für eine tolle Karte bis auf den Schreibschutz ;-) BTW es geht um etwa 30€ und nicht 12.
Die Mikrowelle muss ansonsten leer sein, also ohne Glass Wasser
An so etwas dachte ich zuerst auch (C aufladen und dranhalten), aber: Was ist, wenn die Karte dann durchlegiert und einen dicken Kurzschluß zwischen Vdd und Vss hat? Ist die Versorgung strombegrenzt, oder besteht die Gefahr, dass das Lesegerät kaputtgeht?
BKA schrieb im Beitrag #2552639: > also > verbrenn sie halt einfach Das mach ich mit meinen abgeschnittenenen Fussnägeln auch so, damit das Abfallunternehmen meine DNA nicht rausbekommt, um sie anschließend speichern.
evt. hilft auch der Zündkerzenstecker deines Autos . Gruss k.
??? schrieb: > z.B: > http://www.areamobile.de/news/17113-windows-phone-7-zertifizierte-microsd-karten-fuer-austausch-geplant Lisi B. schrieb: > Bis jetzt hat die Karte also kein (...) Windows-Phone gesehen. Vielleicht ist das die Lösung: die Karte in einem Windows Phone 7 formatieren.
Ich würde einfach die Karte verpolen bis sie durch ist. Dann sieht man davon auch nix.
Durch welches Gerät ist die denn geschreibschützt worden? Durch die Kamera? Eventuell kann man die dann in der Kamera wieder formatieren. Aber bedenke: Nicht jede Formatierung löscht auch die Daten zuverlässig.
Versuchs mal hiermit: http://en.kioskea.net/download/download-815-hdd-low-level-format-tool Hat bei ein paar Leuten scheinbar geholfen..
Also es geht mir gar nicht so darum, dass man die Daten keinesfalls auslesen kann, ich bin schon zufrieden, wenn sie der Durchschnitts-PC-Nutzer nicht mehr lesen kann. Es ist keine Katastrophe, wenn jemand die Dateien sieht, muss aber nicht sein. Passwörter kann man ändern und die Fotos sind eher im Zusammenhang interessant. Ich stelle auch gleich klar, es sind keine im entferntesten erotischen Fotos darauf. Ich hatte die Karte im Handy (Android) und da stellte ich fest, dass die Programm-Icons seit einiger Zeit nach dem Hochfahren mit "SD" geschmückt waren, das aber nach etwa 1 Minute verschwand. Unschreibbar wurde sie bei einem Programmupdate. 1 Update lief noch durch, das 2. konnte dann nicht mehr geschrieben werden. Irgendwann habe ich das Symbol in der Leiste oben verstanden, das aussagt, dass keine Karte eingelegt / erkannt ist. Ich hatte dann probiert, die Karte in 2 DSLR-Kameras zu formatieren, aber die Kamera ließ dass nicht zu und meldete einen Kartenfehler. Keine Ahnung, wie ich an ein Windows-Phone rankommen soll.
Kannst es mal damit versuchen: https://www.sdcard.org/downloads/formatter_3/ oder damit: http://www.netzwelt.de/download/15810-panasonic-sd-card-formatter.html
MIt dem piezo aus nem feuerzeug jedem Kontat ein paar blitze verpasst -> fertig; der controller is sciher tot (bis 20 kV bei pulsen mit 1A) aber du siehst nix (energie langt nich für (sichtbare) verformung des Gehäuses).... PS: Ohne gewähr (und auch ohne gewehr :D).
Lisi B. schrieb: > Es geht um eine nagelnaue µSDHC-Karte, die sich nicht mehr beschreiben > lässt, aber problemlos lesbar ist. Die persönlichen Daten darauf sollen > nicht durch einfaches Einstecken in einen Cardreader gelesen werden > können. Dateisystem ist FAT32. So nagelneu kann die Karte doch eigentlich nicht sein, wenn da schon persönliche Daten drauf sind. Oder waren die ab Werk da drauf?
Bitte keine Wortglauberei, eine Karte, die ein paar Tage von mir benutzt wurde, ist für mich "nagelneu", wenn 10 Jahre Garantie versprochen werden. Da ich nicht rauche, habe ich kein Piezofeuerzeug, aber die Idee ist interessant.
Hallo Lisi, ich habe ein Samsung Galaxy Note und genau das gleiche Problem, ich hab schon alles versucht aber die Karte ist mehr überschreibbar/formatierbar usw. Es ist eine micro sdhc 16GB Karte von TDK. Wenn du eine Lösung gefunden hast schreib sie bitte hier hin. Gruß Werner
ich würde nichts machen was einen kurzen starken strom schickt, piezo, oder Kondensator, könnte brandspuren machen. sondern ehr ne hohe Spannung mit nem widerstand als strombegrenzung.
Was ist eine hohe Spannung? Ich habe als Quelle entweder einer 9V-Batterie oder ein Netzteil mit eventuell mehr als 12V, da muss ich zuerst suchen. Ob das reicht? Autobatterie wäre auch noch eine Idee, kommt mir aber ohne gut isolierte Kabel gefährlich vor. Ich schau mal, ob ich mir einen Gasanzünder ausleihen kann. Wenn es damit nicht klappt, dann habe ich Pech gehabt. Die nächste Karte kostet um die 60€ (32GB) und ich hoffe, dass die nicht so schnell "halb kaputt" wird. Ich bin mir noch nicht klar, ob ich mir root antun soll und dann https://market.android.com/details?id=com.nemesis2.luksmanager verwende.
Wenn Du die Karte elektrisch zerstören willst, brauchst Du eine Kartenfassung zum Kontaktieren. Ansonsten hast Du kleine Schweißpunkte auf den Kontaktflächen und dann ists Essig mit Reklamieren. Aber auch mit Fassung ist es kritisch, die Energie so genau zu dosieren, daß den Kontakten noch nichts anzusehen ist. Peter
Lisi B. schrieb: > Ich habe als Quelle entweder einer > 9V-Batterie oder ein Netzteil mit eventuell mehr als 12V, da muss ich > zuerst suchen. Ob das reicht? Autobatterie wäre auch noch eine Idee, > kommt mir aber ohne gut isolierte Kabel gefährlich vor. > Ich schau mal, ob ich mir einen Gasanzünder ausleihen kann. Wenn es > damit nicht klappt, dann habe ich Pech gehabt. All das hinterläßt garantiert sichtbare Zerstörungsspuren. Du kannst also auch gleich drauftreten. Peter
Nur mal so am Rande, ist ein mutwilliges Zerstören der Karte (durch eine zu hohe Spannung z.B.) und ein anschließendes Reklamieren nicht irgendwie Betrug? Also klaro legal, illegal, scheißegal ist natürlich das Motto der Stunde, aber irgendwie und überhaupt wird hier mit dieser Problematik doch recht enspannt umgegangen...
Darf ich mal ganz vorsichtige den Vorschlag machen, eventuell beim Hersteller oder Händler (da ist man halt gerade vorbeigekommen und hat deshalb die Karte nicht zum Umtausch dabei) nachzufragen, was die für so einen Fall für Vorschläge haben? Eventuell haben die die Lösung, andernfalls kann die Karte danach ja noch ganz 'kaputt gehen'.
Die Frage ist, ob es mutwillige Zerstörung ist, wenn man auf Datenschutz wertlegt. Ich will nichts zerstören, ich will nur meine Daten unlesbar machen. Wenn man das Netz durchsucht, dann stehe ich mit meinem Problem nicht alleine da und auch hier hat sich ja noch wer gemeldet. Aber vielleicht kann man sich mit dem Verkäufer irgendwie arrangieren. Doch davor wollte ich wissen, ob es technische Möglichkeiten gibt, meine Daten unlesbar zu machen.
Lisi B. schrieb: > Die Frage ist, ob es mutwillige Zerstörung ist, wenn man auf Datenschutz > wertlegt. Nein natürlich nicht, wenn du auf Datenschutz wertlegst dann darfst du alles machen. Betrug zählt nur dann als Straftat wenn es nicht um Datenschutz geht.
Ich würd mal den Laden fragen wie die das in solchen Fällen regeln. Also ob sie Dir glauben, ob sie die getoastete Karte wiederhaben wollen... Beim Zerstören der Daten würd ich keine Rücksicht auf die Sichtbarkeit der Zerstörung nehmen. Eine (leere) Mikrowelle tötet die ICs in Bruchteilen von Sekunden. Du kannst auch eine Straßenbahn drüberfahren lassen...
schreib eine mail an der Verkäufer und erkläre ihm dein Problem! wegen 30 euro machen die da vermutlich keinen Wind! Wenn der täglich 200 solcher Karten verkauft kommt es ihm auf diese eine vermutlich nicht an! Ich hab bei ebay auch mal eine CF-Karte gekauft die schon bei der ersten Inbetriebnahme nicht funktioniert hat. Nachdem ich dem Verkäufer das geschrieben habe meine er, dass ich den Elektronikschrott selbst entsorgen soll, er schickt mir dann ne neue.... Wende Dich doch erst einmal an den Verkäufer und schaue wie der reagiert, wenn Du ihm das mit dem Datenschutz erklärst will er die alte Karte vielleicht garnicht mehr zurück habe!
Also ich würde so ein Piezo Anzünder nähmen, sie sind echt super dafür, die haben eine sehr hohe Spannung aber nur ein geringen Strom, wodurch du idr. keinerlei Spuren auf den Kontakten hinterlassen solltest. Ad Illegalität, es ist doch schon bereits zerstört. Trax
Mich würde noch interessieren, ob es einen Unterschied macht wie man die Karte zerschneidet? Es ist mir nicht so wichtig, aber mich interessiert es. Kann man mit großem Aufwand Daten aus einer zerschnittenen Karte wieder restaurieren?
Theoretisch ja, praktisch wird es schwierig. Bei höchsten Sicherheitsanforderungen (Geheimdienste/Militär) wird kritische Hardware zu feinsten Partikeln geschreddert und anschließend verbrannt. Für den Privatbereich sollte es reichen die Karte mit einer stabilen Schere o.ä. in mehrere kleine Teile zu schneiden, so interessant dürften die Daten darauf wohl kaum sein dass sich jemand die Mühe macht da noch etwas verwertbares auslesen zu wollen.
Achja, noch ein Nachtrag, wenn man im Privatbereich sicher gehen will kann man auch das Gehäuse der Karte öffnen und dann den/die Chips (je nachdem was enthalten ist) einmal z.B. mit einer Tischbohrmaschine durchbohren.
> Ganz klar ein Fall für den Blondtec Total Plunder.
Werbung die funktioniert...
Wie schon weiter oben geschrieben, ich sehe einen großen Unterschied, ob man eine Karte einfach einstecken und auslesen kann, oder ob man dafür einigen Aufwand treiben muss. Ich meinte, ob es für die Restaurierbarkeit einen Unterschied macht, ob man die Karte 1x quer oder 1x längs zerscheidet, dh auch die Kontakte irgendwie durchschneidt. Ich habe die Karte so zerschnitten, dass die Kontakte vertikal geteilt wurden. Das Problematischte auf meiner Karte sind User / PW. PW habe ich geändert, aber User kann ich nicht ändern. Bin schon neugierig, wie der Händler auf die zerschnittene Karte reagiert. ;-)
Lisi B. schrieb: > Bin schon neugierig, wie der Händler auf die zerschnittene Karte > reagiert. ;-) Festplattenhersteller bieten (bzw, so wars früher) dafür eine "Deckel-Reklamation". d.H. du schraubst die Platte auseinander, und schickst nur den Blechdeckel ein, passt in nen Briefumschlag. Die Magnetscheiben mit deiner Steuererklärung etc kannst du dann behalten. Zum Thema zurück: Einen "echten" Linux-kompatiblen Cardreader hast du nicht zufällig? Also einer, der nicht per "usbstorage" /dev/sdx angesprochen wird, sondern per "mmc" /dev/mmcblkX ? Auf dem geht nämlich einiges, was die USB-Reader verhindern, z.B. ein "fstrim" das ungenutzte Datenblocke an den SD-Card-internen Controller zurückgeben kann, oder auch einige der hdparm Optionen... evtl. ist da ein "Secure Erase" möglich.
@Koksheizung: Topbeitrag! Daumen hoch. Unser Ofen hier ist auch goldwert. Muß nur immer warten, bis Frauchen gerade shoppen ist ;-) Man bekommt sogar feinsten Kohlenstoffflies hin.
@pFFTh: Wie soll den so ein "echter" Cardreader angeschlossen werden? Ich habe nur Cardreader, die via USB angeschlossen werden. Ansonsten könnte ich ja mal probieren. Ich habe einige kleine Karten, wo es kein Problem ist, wenn die kaputt sind. Ich habe auch einen USB3-Cardreader, keine Ahnung, ob man den via mmc ansprechen kann.
Da sich meine 128GB Micro SD vom großen A nach 2 Wochen im read only Modus befand, beschäftigte ich mich ebenfalls mit dieser Frage. Nach längerer Suche im Netz und keinen konkreten Hinweisen deshalb hier einmal, um ebenfalls Betroffenen hoffentlich die Zeit zu ersparen, kurzgefasst was bei mir letztendlich half: 9V Batterie, mit hinzunahme von 2 kleinen Litzen, mehrmals an den Kontakten kurzschließen. Im Vornherein positiv mit 2 alten Micro SD getestet. Keine sichtbaren Spuren und noch Tage später nicht ansprechbar. Microwelle fzunktierte in vielen Versuchen nicht. Selbst nach kleineren Feuerwerken konnten die Karten problemlos ausgelesen werden!h Problem der ganzen Geschichte ist halt, dass Reklamierte Waren oft ungeprüft im Warehouse landen oder mechanisch sichtbar beschädigte Karten sinnlose Erklärungsversuche mit dem Support bedeuten. Klar, im Fachhandel passiert einem das seltener - bringt einem aber nix, wenn man sie vorher online bestellt hat.
Hi Du rätst also zur Manipulation :/ Weiter sollten sich auch bei 9V Strom-Marken finden lassen, zumindest, wenn der Kurzschluß/die Überspannung erst durch Berührung mit der SD-Karte herbeigeführt wird. Bei einem bereits bestehendem Kartenkontakt und Schließen des Stromkreis am freien Ende des Anschlußdraht, sollten diese Strom-Marken an den Kabelenden auftreten, Die ja nicht mit reklamiert werden sollen. ??? schrieb: > z.B: > http://www.areamobile.de/news/17113-windows-phone-... Warum wundert mich nicht, das MS die Kundenhardware für den Kunden außerhalb der MS-Geräte unbrauchbar macht? MfG
Habe zwei Windows Phone hier. Aus beiden kann ich die Karten auch woanders nutzen.
Jörg P. R. schrieb: > Aus beiden kann ich die Karten auch woanders nutzen. Das OS ist inzwischen ja auch 5 Jahre älter und hat sich weiterentwickelt...
Ich habe exakt das gleiche Problem. Es handelt sich um eine 200 GB-Karte für 92 Euro. Es passierte schon am Tag, als ich sie bekam H2-Test lief erfolgreich durch, dann habe ich eine Sicherung "echter" Daten auf die Karte gespielt, die ließ sich noch auf einen anderen PCS kopieren. Als ich noch etwas draufkopieren wollte kam dann auch der schreibgeschützte Modus. Der Händler will natürlich auch die Karte zum Umtausch zurück, aber da die Karte auch geschäftliche Daten von mir enthält, mache ich das auf keinen Fall.
Von 265 Amazonbewertungen haben 86, also ein Drittel, nur einen Stern vergeben, vermutlich ging bei allen diesen die Karte in Schreibschutz.
Manchmal hilft es auch, auf die Kulanz des Händlers zu hoffen. Hatte das gleiche Problem wie oben beschrieben, Händler angerufen und mein Problem geschildert mit dem Hinweis, dass ich die Karte nicht zurücksenden kann oder im Falle einer Rücksendung vorher zerstören muss, da sie Firmendaten enthält. Fazit: Habe eine neue Karte bekommen und durfte die defekte selbst entsorgen. Klar, da ist Vertrauen auf beiden Seiten nötig und es ging auch "nur" um 20 Euro, aber auch 20 Euro sind für mich viel Geld. Für den Händler nicht, dem ist Kundentreue wichtiger. Also bevor man die wildesten Theorien hier aufstellt, erst mal den Händler kontaktieren. Fragen kostet nichts (meistens zumindest). Gruß, Wolle
Ich habe selbstverständlich bereits eine umfangreiche Korrespondenz sowohl mit dem Händler, als auch mit eurosupport lexar Die laufen alle auf dasselbe hinaus, nämlich, dass man denen schon vertrauen kann. Thank you for your email. If you would like, we can arrange the replacement directly for you, as we guarantee to protect your data privacy. To protect your privacy, we do request that customers securely delete all data from their cards before returning it. On occasion that may not be possible prior to return but once the card has been received, they go through a full secure erase process. A proprietary tool is used to clean the card and then it is formatted. This ensures that any remaining data is securely wiped from the card and it is restored to factory default.
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Bearbeitet durch User
Das kann man jetzt glauben. Muss man aber nicht: http://www.deutschlandfunk.de/datenreste-auf-speicherchips-alter-usb-stick-schlimmer.676.de.html?dram:article_id=382460
Dieter H. schrieb: > they go > through a full secure erase process. A proprietary tool is used to clean > the card and then it is formatted. This ensures that any remaining data > is securely wiped from the card and it is restored to factory default. Und wenn die, aufgrund des Defektes auf das gleiche Problem stoßen? Na klar, 92€ sind ne Menge Holz. Du könntest denen jetzt natürlich vertrauen. Du könntest aber auch einen der vorgegangen Tipps ausprobieren, und versuchen die Karte elektrisch zu zerstören. Oder die 92€ abschreiben. Wenn du übrigens die Daten verschlüsselt gespeichert hättest (VeraCrypt), dann könntest du die Karte ohne Probleme einschicken.
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