Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Eingangs/Ausgangsbeschaltung für µC und FPGA?


von Heinz G. (Gast)


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Hallo,

ich wollte eine einfache Testplatine für FPGA/µC bauen. Dabei möchte ich
jeden nutzbaren Pin wahlweise als Eingang oder Ausgang benutzen können!

also wenn ich PIN_POUT/ als Ausgang konfiguriere, sollte die rote LED 
Leuchten, wenn der Pin 0V-Pottenzial hat! (low-active)

Wenn PIN_POUT als Eingang konfiguriert ist, sollte die Kombination aus 
LED und 1k-Widerstand als PullUp dienen?
und genau hier glaube ich, dass man das nicht so einfach machen kann?
Also wenn der Taster nicht betätigt ist, wären dann annähernend 5V/3,3V 
am PIN? Leuchtet dann die LED? (wohl nicht, denn der Eingangswiderstand 
ist in der Regel sehr hoch?)

Wenn ich dann den Taster betätige sollte der PIN auf GND gezogen werden 
und die LED leuchten? (low-active)

Da kommt bei mir das nächste Problem: Was ist, wenn der PIN als Ausgang 
konfiguriert ist, dann 5V/3,3V hat und der Taster betätigt wird?
- Kurzschluss?



Also ganz allgemein suche ich nach einer Schaltung, die (zur Not auch 
mit Jumpern) den Zustand an einem Ausgangs-PIN darstellt oder darstellt 
welches Potenzial mittels Taster gerade auf den Eingangs-PIN gelegt 
wird!

von Falk B. (falk)


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Beitrag "Taster + LED am selben Draht (4*)"

Damit kann man LED und Taster unabhängi voneinander nutzen, das 
Zauberwort heißt Multiplexen.

MfG
Falk

von Heinz G. (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> Beitrag "Taster + LED am selben Draht (4*)"

hmmh das war nicht ganz, was ich suchte.

Ich möchte den PIN nicht zur Laufzeit umkonfigurieren können, sondern 
einfach
nur eine simple Möglichkeit eine LED zum Leuchten zu bringen (wenn PIN 
AUSGANG) oder selbige LED zum Leuchten zu bringen (wenn PIN als EINGANG) 
und der Taster gedrückt wird!

Abgesehen davon, sie ich hier bei dieser Schaltung: 
http://www.mikrocontroller.net/attachment/preview/26249/page_snapshots/001.png

keine PullUp-Widerstände, die ich doch eigentlich benötige?

von Falk B. (falk)


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@  Heinz G. (Gast)

> Ich möchte den PIN nicht zur Laufzeit umkonfigurieren können, sondern
> einfach nur eine simple Möglichkeit eine LED zum Leuchten zu bringen
> (wenn PIN AUSGANG) oder selbige LED zum Leuchten zu bringen (wenn PIN als > 
EINGANG) und der Taster gedrückt wird!

OK, dann doch mal der Reihe nach :-0


>also wenn ich PIN_POUT/ als Ausgang konfiguriere, sollte die rote LED
>Leuchten, wenn der Pin 0V-Pottenzial hat! (low-active)

OK.

>Wenn PIN_POUT als Eingang konfiguriert ist, sollte die Kombination aus
>LED und 1k-Widerstand als PullUp dienen?

Nein, da muss man einen Pull-Up parallel schalten oder die internen im 
uC/FPGA einschalten.

>Also wenn der Taster nicht betätigt ist, wären dann annähernend 5V/3,3V
>am PIN?

Nein, eher VCC-UF der LED

> Leuchtet dann die LED?

Nein.

>Wenn ich dann den Taster betätige sollte der PIN auf GND gezogen werden
>und die LED leuchten? (low-active)

Ja.

>Da kommt bei mir das nächste Problem: Was ist, wenn der PIN als Ausgang
>konfiguriert ist, dann 5V/3,3V hat und der Taster betätigt wird?
>- Kurzschluss?

Ja, das ist unschön bis zerstörerisch. Kann man vermeiden. Siehe Anhang. 
Elaganter ist aber die Lösung in meinem Link, spart einen Widerstand und 
man kann per Software kontrollieren, ob die LED leuchten soll oder 
nicht, der uC ist logisch dazwischengeschaltet.

>keine PullUp-Widerstände, die ich doch eigentlich benötige?

Die meisten uCs und FPGAs haben intern zuschaltbare.

MFG
Falk

von Heinz G. (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
>>keine PullUp-Widerstände, die ich doch eigentlich benötige?
>
> Die meisten uCs und FPGAs haben intern zuschaltbare.

Hmmh ok bei Xilinx und Altera finde ich u.a. :

>>All I/O pins have an option to enable weak pull-up except the configuration, 
test, and JTAG pins. The weak pull-down feature is only available
for JTAG TCK.<<


Ist das mit diesen WEAK PULL-UP gemeint?
Die können dann laut Datenblatt beim jeweiligen Synthese Tool 
eingschaltet werden oder nicht!

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