Forum: Offtopic Wie funktioniert ein Scan-Kugelschreiber?


von Wilhelm F. (Gast)


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Hallo zusammen,

heute hatte ich einen von der Hausverwaltung beauftragten Kundendienst 
hier, der Brandmelder in allen Wohnungen des Gebäudes montierte.

Zum Schluß bekam ich eine Servicebestätigung, die ich unterzeichnen 
mußte. Das war nur ein einzelnes Blatt, ohne Durchschläge. Und das Blatt 
verbleibt bei mir. Etwas verblüfft fragte ich den Monteur, warum er denn 
von mir keine Unterschrift mitnehmen müsse.

Jaaaa, sagte der, ihre Unterschrift ist hier im Kugelschreiber 
gespeichert. Und ich war etwas verblüfft.

Da muß man ja in Zukunft wohl mal aufpassen, mit welchem Stift man was 
unterzeichnet. Dem Stift sah man nicht an, daß da Technik drin steckt.

Weiß jemand, wie so ein Ding funktioniert?

von Uhu U. (uhu)


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So viel ich weiß: auf dem Papier ist ein Muster, das vom Stift gelesen 
wird. Aus diesen Informationen wird der Schriftzug rekonstruiert und 
abgespeichert.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Das Muster im Papier ist gar nicht nötig man kann das auchaus den 2D 
Beschleunigungswerten und dem Druck berrechnen. mutmaslich kann er es 
sogar via BT abspeichern

Die frage ist ob solch eine elektronische Unterschrift gerichtsfest ist, 
wenn das Dokument welches unterschrieben wird nicht unmittelbar 
verknüpft
du könntest ja sonstwas unterschreiben ohne zu wissen was?

???

von Uhu U. (uhu)


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Winfried J. schrieb:
> Das Muster im Papier ist gar nicht nötig man kann das auchaus den 2D
> Beschleunigungswerten und dem Druck berrechnen.

Ist das jetzt spekuliert, oder funktionierende Praxis?

Was ich beschrieben hatte, stammt aus der Beschreibung so eines Gerätes, 
die ich vor Jahren mal gelesen hatte.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Das ist Spekulation aber mit Sicherheit machbar, hinreichend kleine und 
genaue Sensoren und BT sind verfügbare Technik. Es ist nur eine Frage 
der Umsetzung selbst die Stifthaltung könnte man mit einem 3 
Achsen-Beschleunigungssensor erfassen, da die Schwerkraft eine 
konstanten Vektor in einem 3 D-beschleunigungssensor abbildet allerdings 
ohne Kompassfunktion. Dafür brauchst du dann einen weiteren SensorChip
die Flugmodellbauer spielen schon lange damit.

;-)

von Wilhelm F. (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:

> So viel ich weiß: auf dem Papier ist ein Muster, das vom Stift gelesen
> wird. Aus diesen Informationen wird der Schriftzug rekonstruiert und
> abgespeichert.

Das Papier hat keine ganz bestimmte Musterung, aber einen hellgrauen 
Hintergrund. Der sieht etwa so aus, als wenn man eine graue Farbe mit 
z.B. einem groben 75DPI-Drucker ausdruckt.

Das könnte eine grobe optische Orientierung sein, so wie auch eine 
optische Maus sich nur an einem groberen Untergrund orientieren kann.

Eine LED sah ich auch nicht. OK, es könnte sich im IR-Bereich abspielen.



Winfried J. schrieb:

> Es ist nur eine Frage
> der Umsetzung selbst die Stifthaltung könnte man mit einem 3
> Achsen-Beschleunigungssensor erfassen,

An sowas wie Beschleunigungssensoren dachte ich auch schon. Einen µC und 
eine Batterie in einem Stift unter zu bringen, ist ja heute auch keine 
Kunst mehr.



Auf dem Serviceformular steht klein seitlich: Powered by srs paper 
dynamic. Da findet man auch wieder weiter gehende Hinweise zum 
Scanstift.

Aber vielen Dank für euere Mühe.

von Uhu U. (uhu)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Auf dem Serviceformular steht klein seitlich: Powered by srs paper
> dynamic. Da findet man auch wieder weiter gehende Hinweise zum
> Scanstift.

Heißt das jetzt, daß es sich um das Teil handelt, das ich skizziert 
hatte, oder was?

von Wilhelm F. (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:

> Heißt das jetzt, daß es sich um das Teil handelt, das ich skizziert
> hatte, oder was?

Ja, es scheint so zu sein. Ich werde mir das Papier noch mal mit einer 
Lupe anschauen, bzw. auch auf der Webseite von SRS Paper Dynamix weiter 
schauen.

Damit sind auch meine Bedenken ausgeräumt, daß man mit solch einem Stift 
auf beliebigem Papier unbemerkt Unterschriften sammeln könnte. Aber das 
geht ja heute auch schnell und unbemerkt mit dem Handy.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Weiß jemand, wie so ein Ding funktioniert?

Schau mal hier:
http://www.my-smartpen.de/funktionsweise.html

Ich schreibe schon seit einem Jahr damit, geht super!

von Uhu U. (uhu)


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Joe G. schrieb:
> Ich schreibe schon seit einem Jahr damit, geht super!

Ja, das ist wirklich interessant. Geht er auch mit Linux?

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Geht er auch mit Linux?

Keine Ahnung, benutze nur XP für den Stift.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Winfried J. schrieb:
> Die frage ist ob solch eine elektronische Unterschrift gerichtsfest ist,

Es muss ja nicht unbedingt gerichtsfest sein. Vielleicht muss der 
Monteur nur gegenüber seinem Boss belegen, dass er da war, und seinem 
Boss reicht die gespeicherte Unterschrift.

> wenn das Dokument welches unterschrieben wird nicht unmittelbar
> verknüpft
> du könntest ja sonstwas unterschreiben ohne zu wissen was?

Das geht doch heute, dank Kopierern, Scannern und Photoshop, auch. In 
Minuten ist deine Unterschrift auf etwas, was du nicht unterschrieben 
hast.

Oder nimm die Empfangsbestätigung bei Paketdiensten auf einem 
Touchscreen. Da weißt du auch nicht, was du in Wirklichkeit 
unterschreibst.

von Robert L. (lrlr)


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habt ihr da nicht eine "Kleinigkeit" übersehen?

er hat NUR die Unterschrift..

wie soll das gehen?

von Wilhelm F. (Gast)


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Joe G. schrieb:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Weiß jemand, wie so ein Ding funktioniert?
>
> Schau mal hier:
> http://www.my-smartpen.de/funktionsweise.html
>
> Ich schreibe schon seit einem Jahr damit, geht super!

Danke, habe mir auch mal zwei Videos aus dem Link angeschaut.

Allmählich finde ich so eine Sache interessant, wobei ich am Samstag 
einfach nur erstaunt war, was es an wirklich sinnvollen brauchbaren 
Alltagsartikeln gibt.

So ein Artikel wäre die erste Idee für eine Ausrüstung des 
Arbeitsplatzes. Um Meetings und sonstige Notizen besser noch mal 
nachvollziehen zu können. Oder, um Notizblattsammlungen überhaupt mal 
abzuspeichern.

Privat sehe ich für mich im Augenblick keine sinnvolle Anwendung. Hmm, 
man könnte so einen Stift allenfalls mal mit zu einem 
Vorstellungsgespräch nehmen. ;-)



Hannes Jaeger schrieb:

> Oder nimm die Empfangsbestätigung bei Paketdiensten auf einem
> Touchscreen. Da weißt du auch nicht, was du in Wirklichkeit
> unterschreibst.

Sowas artet bei mir immer in schlimmem Gekraxele aus, das mit meiner 
üblichen Schrift auf Papier kaum noch Gemeinsamkeiten hat. Es gab aber 
noch nie Beschwerden.



Robert L. schrieb:

> habt ihr da nicht eine "Kleinigkeit" übersehen?
>
> er hat NUR die Unterschrift..
>
> wie soll das gehen?

Schau dir mal ein paar Videos zur Funktion an:

http://www.my-smartpen.de/funktionsweise.html

Die handschriftlichen Aufzeichnungen lassen sich dort noch mit 
Audioaufzeichnungen verknüpfen, denn der Stift hat auch ein Mikrofon. 
Und eine Uhr, die man womöglich als Zeitstempel gebrauchen kann. Mit 
sowas hätte die Montagefirma dann auch noch den genauen zeitlichen 
Verlauf über die Arbeiten des Monteurs. Obwohl ich über die 
Uhrzeiterfassung in den zwei gesehenen Videos noch nichts sah, aber es 
gibt da noch mehrere Videos.

Uups, dann haben sie unter Umständen auch noch alles auf dem Stift, was 
während der Montagedauer gesprochen wurde...

von Uhu U. (uhu)


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Von STAEDTLER gibt es einen Digitalstift, der ohne Spezialpapier 
auskommt: http://www.staedtler.de/digitalstift

von Robert L. (lrlr)


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>Uups, dann haben sie unter Umständen auch noch alles auf dem Stift, was
>während der Montagedauer gesprochen wurde...

DAS wäre allerdings schwer illegal..

vermutlich hat er den "auftrag" vorher (also alles was er gemacht hat) 
auch mit dem stift geschrieben

das würde u.U. tatsächlich funktionieren

von Sven P. (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Die frage ist ob solch eine elektronische Unterschrift gerichtsfest ist,
> wenn das Dokument welches unterschrieben wird nicht unmittelbar
> verknüpft
> du könntest ja sonstwas unterschreiben ohne zu wissen was?
Naja, prinzipiell: Kauf mal bei IKEA ein und bezahl an der Schnellkasse. 
Dort unterschreibst du auf einem Display. Du siehst zwar deine 
Unterschrift dann auf diesem Display, aber elektronisch ists immer noch.

Offenbar reicht das, um die Bezahlung hinreichend abzusichern.

von Robert L. (lrlr)


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> Kauf mal bei IKEA ein und bezahl an der Schnellkasse.

hab ich (schon öfter)

dort hab ich noch NIE etwas unterschrieben ...

(das Beispiel weiter oben: Paketdienst) passt aber eh auch ...

von Wilhelm F. (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:

> Von STAEDTLER gibt es einen Digitalstift, der ohne Spezialpapier
> auskommt: http://www.staedtler.de/digitalstift

Das ist doch mal was!

Ja, ich habe auch schon daran gedacht, daß es unter Umständen auf Dauer 
teuer werden kann, spezielle Ringblöcke zu kaufen, evtl. noch weitere 
Teile wie Spezialminen im Stift, Spezialbatterien.



Robert L. schrieb:

> DAS wäre allerdings schwer illegal..

Ab wann wird eine Gesprächsaufzeichnung denn legal? Nur wenn man selbst 
alleine spricht? Meetings in der Firma? Dann müßte man wohl zu Beginn 
eines Meetings einen Hinweis erteilen.



Robert L. schrieb:

> vermutlich hat er den "auftrag" vorher (also alles was er gemacht hat)
> auch mit dem stift geschrieben
>
> das würde u.U. tatsächlich funktionieren

Er hatte die Auftragsvordrucke zu jedem Kunden schon fertig dabei. So 
wie es aus sieht, kann man die selbst designten Vordrucke auf einem ganz 
normalen Drucker ausdrucken, mit dem Hintergrundmuster. Am besten wohl 
mit Laserdrucker. Der Auftrag sah aus, wie z.B. in Word gemacht. Die 
Auftragsvordrucke müssen wohl nicht fertig vom Stifthersteller mit 
gekauft werden. Die Aufträge haben von einem zum nächsten Kunden eine 
fort laufende Nummer. Somit kann man sie dann leicht den Stiftdaten 
zuordnen. Bei durchschnittlich angesetzten 7,5 Minuten für eine Wohnung 
kommen da am Tag auch schon eine beachtliche Anzahl Aufträge zusammen.

Es wurden noch ein paar Felder angekreuzt, z.B. Gerätekategorie, Anzahl, 
Raumzuordnung. Und unten kam nacheinander die Unterschrift des Monteurs, 
das Datum, dann meine Unterschrift.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ja, ich habe auch schon daran gedacht, daß es unter Umständen auf Dauer
> teuer werden kann, spezielle Ringblöcke zu kaufen, evtl. noch weitere
> Teile wie Spezialminen im Stift, Spezialbatterien.

Die Kosten halten sich in Grenzen, Minen sind Centkram, die Batterie ein 
Akku und Blöcke sind auch bezahlbar.
Der große Vorteil ist u.a. in der synchronen Audioaufzeichnung zu sehen. 
Die Schrift wird sozusagen mit einem Zeitstempel versehen. Tippt man 
später an eine Textstelle, so wird die Audioaufnahme genau an dieser 
Stelle abgespielt. Weiterhin ist ein Taschenrechner, Wörterbuch, Piano 
und noch viel mehr integriert. Neben der Textkonvertierung kann die 
Aufzeichnung (Ton und Schrift) auch als pdf – Audiofile gespeichert 
werden. Hier mal ein Bsp. von mir:
http://www.livescribe.com/cgi-bin/WebObjects/LDApp.woa/wa/MLSOverviewPage?sid=5X6NV46S0QwH

von Wilhelm F. (Gast)


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Joe G. schrieb:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Ja, ich habe auch schon daran gedacht, daß es unter Umständen auf Dauer
>> teuer werden kann, spezielle Ringblöcke zu kaufen, evtl. noch weitere
>> Teile wie Spezialminen im Stift, Spezialbatterien.
>
> Die Kosten halten sich in Grenzen, Minen sind Centkram, die Batterie ein
> Akku und Blöcke sind auch bezahlbar.
> Der große Vorteil ist u.a. in der synchronen Audioaufzeichnung zu sehen.
> Die Schrift wird sozusagen mit einem Zeitstempel versehen. Tippt man
> später an eine Textstelle, so wird die Audioaufnahme genau an dieser
> Stelle abgespielt. Weiterhin ist ein Taschenrechner, Wörterbuch, Piano
> und noch viel mehr integriert. Neben der Textkonvertierung kann die
> Aufzeichnung (Ton und Schrift) auch als pdf – Audiofile gespeichert
> werden. Hier mal ein Bsp. von mir:
> 
http://www.livescribe.com/cgi-bin/WebObjects/LDApp.woa/wa/MLSOverviewPage?sid=5X6NV46S0QwH

Du hast da keine Audioaufzeichnung drin, aber das sah ich ja in den 
Demo-Videos.

Man kann Bemerkungen zu einer Formel oder einem Bildchen oder Graphen 
aufsprechen. Sowas hätte ich im Studium gebrauchen können.

Dann hätte ich heute meine Studienmitschriften auf einer einzelnen DVD, 
anstatt in ein paar Metern Ordnern.

Tolle Sache.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Naja aber dann brabbeln 200 Studiosi im Hörsaal...

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Du hast da keine Audioaufzeichnung drin, aber...

Ich höre mich... möglicherweise ist es ein spezielles Audioformat.

von Wilhelm F. (Gast)


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Winfried J. schrieb:

> Naja aber dann brabbeln 200 Studiosi im Hörsaal...

Gar nicht mal. Da herrschte meistens Disziplin. Ich erlebte noch, daß 
ein Professor sich vor einen Störenfried stellte, um dem 5 Minuten eine 
Standpauke zu halten. Er holte nur ein Butterbrot raus, und aß es 
verdeckt unter dem Tisch. Einer schaute nur mal in der Stunde auf seine 
Armbanduhr, und dann gab es schon Ärger.

In den Laboren war es mal lauter, weil Arbeitsgruppen mit verschiedenen 
Versuchen dichter gedrängt waren. Aber da ist man so konzentriert, daß 
man am Rande um den eigenen Versuch nichts mit bekommt. Da macht der 
Scan-Stift dann richtig Sinn.

Auf Grund von kleinen Diskussionen gewöhnte man sich eventuell sogar an, 
noch mehr als bisher zu notieren.

Ab dem Alter von 35 Jahren gewöhnte ich mir mal an, alles und jedes zu 
notieren. Ich telefoniere überhaupt nie mehr, ohne Bewaffnung mit Papier 
und Stift. Da kommt dann auch Datum, Uhrzeit und Dauer zur Notiz hinzu. 
Außer, es sind Bekannte oder Familie.

Man kannte die Notierwut in meinen jüngeren Jahren tatsächlich gar nicht 
so.

Apropos Telefonnotizen: Auch schon wieder ein interessantes 
Einsatzgebiet! Selbst wenn man nur Strichmännchen malt.



Joe G. schrieb:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>
>> Du hast da keine Audioaufzeichnung drin, aber...
>
> Ich höre mich... möglicherweise ist es ein spezielles Audioformat.

Dann unterstützt mein Rechner das nicht. Sowas kommt gelegentlich vor. 
Denn ich spielte auch mit der Lautstärkeeinstellung. Macht aber nichts, 
weil ich es ja in den Demo-Videos sah.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>
>> Naja aber dann brabbeln 200 Studiosi im Hörsaal...
>
> Gar nicht mal. Da herrschte meistens Disziplin. Ich erlebte noch, daß
> ein Professor sich vor einen Störenfried stellte, um dem 5 Minuten eine
> Standpauke zu halten. Er holte nur ein Butterbrot raus, und aß es
> verdeckt unter dem Tisch. Einer schaute nur mal in der Stunde auf seine
> Armbanduhr, und dann gab es schon Ärger.


Meine Bemerkung ziehlte darauf ab, das man in einem Hörsal die eigenen 
Notizen schlecht akustisch kommentieren kann, ohne andere zu stören.

Dein Professer war nett, denn er hat Rücksicht auf die vom Störer
sabotierten genommen.

Wir hatten einen Mathe Prof., der hat es abgelehnt die Sprechanlage zu 
benutzen.

Wurde es lauter im Saal senkte er die Stimmen ohne zu unterbrechen.
Das zeigt bald Wirkung, spätestens bei der nächsten Klausur. Aber es 
machte es nicht leichter zu folgen.

Diktiergeräte durften wir leider auch nicht mit in den Hörsaal nehmen. 
Naja Militärhochschule halt und der Stift wäre wohl als Spionage 
gewertet worden. Übrigens Industriespionage wird damit zum Kinderspiel.

Namaste

von Uhu U. (uhu)


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Winfried J. schrieb:
> Diktiergeräte durften wir leider auch nicht mit in den Hörsaal nehmen.
> Naja Militärhochschule halt und der Stift wäre wohl als Spionage
> gewertet worden.

Aber gegen eine AK-47 hätten sie nichts gehabt, oder?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Doch, die Braut blieb in der Waffenkammer während der Vorlesungen.

;-)

von Wilhelm F. (Gast)


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Winfried J. schrieb:

> Wurde es lauter im Saal senkte er die Stimmen ohne zu unterbrechen.
> Das zeigt bald Wirkung, spätestens bei der nächsten Klausur. Aber es
> machte es nicht leichter zu folgen.

Einer meiner Professoren machte mal eine Bemerkung, die 
Lautsprecheranlage nicht benutzen zu wollen.

Na ja, wir waren auch nur höchstens 50 Leute in 5 Tischreihen.

Er sagte: Nach hinten in den Raum sinkt seine Lautstärke in einer 
e-Funktion. Dann werden alle automatisch aufmerksamer.

Ich persönlich suchte mir immer die erste Reihe vorne.

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