Hallo, ich mehr oder weniger neu hier wund bin mir nicht sicher ob ich das hier hinein stellen soll, aber was solls ein versuch ist es wert. Also die Frage: Mein Bruder hat einen Laptop Namens Dell Precision M4300. Das Problem was aufgetaucht ist das er plötzlich angefangen hat zu rauchen und zu stinken und in einfach aus(Akku drin).=( Also gleich als erstes den Schraubenzieher gezügt (keine angst Garantie ist schon lange abgelaufen!) und zerlegt, als ich nun das Mainboard vor mir liegen habe kann man es sehr deutlich sehen wo das Problem liegt. Einer der IC´s ist schön verschmort, man kann sich denken was nun die Frage ist, denn ohne den Namen des Bauteiles ist schwer was zu machen. Und ich habe keinen zweiten dieser Art um ihn dafür zu zerlegen. Also wäre ich auf eure Hilfe angewiesen Bilder oder den dieses oder mehrere Bauteile wären unglaublich hilfreich. Wenn ihr mehr Informationen braucht sagt bescheit! PS: Ich bin mir bewusst was ich da tue, also Moral predigen und Kommentare "wie du hast doch keine Ahnung!" möchte ich nicht bekommen, einfach nur adäquate Hilfe. Und ich werde natürlich bevor ich den IC tausche kontrollieren ob nicht andere Bauteile dieses Problem ausgelöst haben. Ich vermute das dieser IC zur lade/entlade Reglung gehört (nähe zu Akku).
Die Nähe zur Drossel lässt auf einen Leistungstransistor, -Mosfet o.ä. schließen, der in einem Schaltregler zur Versorgungsspannungsherstellung verwendet wird. Wenn der so dramatisch verreckt, wird aber irgendwas grundlegendes im Argen sein, z.B. das den Schaltregler steuernde IC, oder der an der erzeugten Versorgungsspannung angeschlossene Verbraucher. Auch scheint es mir nicht ausgeschlossen zu sein, daß die Platine von diesem Abgang etwas mitbekommen haben dürfte, was eine Reparatur erschweren dürfte.
> Wenn der so dramatisch verreckt, Könnte es noch eine Menge mehr mitgerissen haben, selbst wenn nur er initial versagt hat. So 12V auf der Core-Spannung vom IO-Hub (82801) wäre nicht gut... Wenn es ein Mosfet (und kein integrierter Schaltregler) ist, müssten so 2*3 Pins im Layout zusammenhängen, dem Foto nach könnte das sein (5+6 sind zusammen, evtl. mit 4). Dann ist nur noch die Frage ob p oder n-Mosfet. Könnte man durch Verfolgung der Gateleitung rausfinden, die muss ja an irgendeinen Controller gehen, der legt das fest. Dann kann man auf Verdacht einen Mosfet einlöten, so 30V/5-10A sollten da ausreichen. Aber die Schäden schauen schon ziemlich dramatisch aus... Georg (dem es neulich im Notebook den LT3467 fürs LED-Backlight zerlegt hat, aber ohne Schmorspuren, war problemlos reparierbar, nachdem die Schaltung mit Stromspiegel und der SMD-Code entschlüsselt war...).
Eine Art Schaltregler hatte ich vermutet. Die Leiterbahn um den ic scheint in Takt zu sein habe sie gerade gereinigt, doch wie es darunter aussieht kann ich noch nicht sagen. Den Bahnen zu folgen müsste er für die 3,3 V zuständig sein, es lässt sich ein bisschen schwer verfolgen. Wenn ich den Namen kenne kann man auch schauen was er macht und wo er seine Ausgänge hat dann kann man weitere Defekten am Ausgang oder bei der Steuerung suchen, bisherige Messungen ergaben noch keine Rückschlüsse. Aber einfach nur so ist es sehr komplex. Vielen dank für die schnelle Antwort, ich hoffe natürlich auch auf weitere. Konstantin
@Georg A vielen dank für den Tipp werde mich auf die suche machen. das stimmt Folgeschäden sind nicht auszuschließen aber einen versuch ist es immer wert. Konstantin
hier mal die sersten Vermutungen. Der Pin über dem vermuteten Gate ist mir noch nicht schlüssig. Er besitzt ein recht großes Via, merkwürdig.
das sieht aber immer mehr nach einem Schaltregler aus und nicht nur ein Mosfet.
das ist eine simple Mosfet Halbbrücke (2 Mosfets in einem Gehäuse) Sonst wären an der Stelle 2 ICs zu finden Thomas
klingt plausibel, aber Vermutungen sind auch nicht das wahre. so etwas ähnliches wie ein IRF 7319 hatte ich schon in betragt genommen. aber ich muss den Leiter verlauf näher untersuchen. das einfachste wäre wenn jemand solch einen Laptop besitzt und in zerlegen könnte dauert ja nur 3 min, dann könnte man sich das rätseln sparen. Danke Konstantin
@Konstantin wg. deinem Beitrag (Bilder) Datum: 19.02.2012 19:26 1. Du solltest mal Lötsauglitze nehmen und die Pads sauber machen. 2. Du solltest nict mit dem 12er Schraubendreher die Leiterbahnen abkratzen (zur Not halt mit dem Glasfaserstift) 3. Du solltest mal mit Isoproanol das Operationsfeld entschmauchen und entkolofonieren wenn ich das Bild mit dem ersten Bild des unausgebauten Opfers vergleiche, dann scheinen deine löt-handwerklichen Fähigkeiten noch Optimierungspotential zu haben .....
@Wegstaben Verbuchsler 1. Das Lötzinn lässt sich auch mit Litze kaum und nur schlecht entfernen, da die Lötstellen etwas älter sind, hat sich das Flussmittel mit dem Lötzinn verbunden, dies verschlechtert die Eigenschaften dramatisch. 2. Die harten Verkrustungen unter dem IC Ließen sich nicht so einfach entfernen, da ist leider nichts mit einem Glasfaserstift (obwohl vorhanden) anzufangen und es ist auch nicht möglich gewesen den Leiterbahn verlauf zu kontrollieren und weitere Schäden einzusehen, ich gebe es zu schön sieht es nicht aus. 3. Das Bearbeitungsfeld wurde danach gründlich gereinigt, keine angst! "4." Ich selbst Löte schon seit über 10 Jahre und weiß was ich da mache und kenne mich dort auch aus. Nehmen sie das nicht Persönlich aber es ist nett das sie das mir sagen was ich falsch machen würde aber nur sagen zu wollen Konstantin schrieb: > "wie du hast doch keine Ahnung!" finde ich sehr unhöflich wenn sie das schon sagen dann dürfen sie mir auch gerne einen Tipp zu Lösung geben und nicht einfach hinein kommentieren. Trotzdem vielen Dank für die Unterstützung, aber das Problem ist noch nicht gelöst. Konstantin
na du bist ja luistig, ich habe dir doch konkrete Hinweise gegeben, was und wie zu tun ist (Isoproanol, Sauglitze, Glasfaser) Wie sich aber Kolophonium mit Zinn verbinden kann ist mir unbekannt, da hab ich auch keine chemische Erklärung für .... Möglicherweise sind das aber bleifreie Lote welche verwendet worden sind, die kleben wie Hundekacke und lassen sich nicht gescheit löten bzw. entlöten. In dem Falle einfach mit bleihaltigem Lot "fluten" und dann abzuzeln mit Sauglitzze.
ist doch schon alles geschehen, in der Zwischenzeit. =) danke nochmal.
aber das ist jetzt nicht das Thema, denn es geht in erster Linie darum dieses Bauteil durch irgendetwas zu ersetzen, und das wäre mir sehr wichtig.
Ich glaube DAS reparierst Du nicht. Ob dieses Teil nun der Auslöser oder ein Opfer war ist recht egal, bei DEM Schaden dürfte noch deutlich mehr als dieses Ding kaputtgegangen sein. Hatte gerade die Tage einen ähnlichen Patienten. Sah gar nicht so schlimm aus, kleiner Buckel auf einem SMD-Transistor. Das große Erwachen kam beim Entfernen des Kühlers von der Northbridge - Brandspuren am Trägermaterial und deutlich blaue Anlassfarben auf dem IC. Übrigens ist es sehr sicher ein Doppel-FET. Die Step-Down-Wandler in solchen Anwendungen sind so gut wie immer als Halbbrücke mit zwei N-FETs aufgebaut wobei der untere FET invers betrieben wird (wie eine aktive Freilaufdiode). Das dient der Senkung der Verlustleistung.
>das einfachste wäre wenn jemand solch einen Laptop besitzt und in >zerlegen könnte dauert ja nur 3 min, dann könnte man sich das rätseln >sparen. Ich glaube nicht dass jemand seinen Laptop zerlegt um dir zu sagen was für ein Bauteil das ist. Du kannst übrigens sofort bei mir anfangen wenn du einen Laptop in 3 Minuten demontierst. Für ein paar Dollar kann man die Schaltpläne im Netz kaufen Thomas
ich will ja einfach versuchen ob da was noch zu machen ist, mir ist sehr wohl bewusst das auch andere Teile defekt sein können, wie gesagt einen Versuch ist es immer wert. Und noch was Precision M4300 kann man wirklich schnell zerlegen es sind nur ca 20 leicht zugängliche Schrauben und keine Clips, dass macht es einem sehr einfach. Dieser Regler verarbeitet die 19,5V vom Netzteil direkt, der Ausgang ist hochohmig inc. aller C´s, also könnte es ein das die Bauteile dahinter noch leben oder komplett zerstört sind wie gesagt kann ich so nicht sagen. Und der Treiber IC konnte auch schon ermittelt werden.
Dann schau doch ins Datenblatt des Steuer-ICs, da sind häufig Schaltungsbeispiele mit geeigneten FETs drin.
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