Hallo, habe die angehängte Scahltung zuerst auf Lochraster und dann auf dem Breadboard aufgebaut mit exakt dem gleichen Ergebnis. Die Schaltung schwingt (Bild 1 Leerlauf, Bild 2 mit Belastung). Die Spannungsregelung scheint zu gehen, die Amplitude ändert sich. Sie beiden DC(DC Wandler haben ich probehalber durch ein klassischen +/- 15V Netzteil ersetzt ogne Änderung. Kann mir jenamnd helfen ?
Das ist ja mal wieder ein Schaltplan der Superlative. man kann auf den ersten Blick erkennen , was der Künstler meint. Gruss K.
Da kann doch was nicht stimmen. Beide Opamps hängen mit den +Eingängen an der zu messenden Spannung. Wenn also die Ausgangsspannung steigt, geht der Ausgang des OpAmp höher der wiederum die Regeltransistoren hochdreht... Mir fehlt ausserdem jegliche Frequenzkompensation am ehrwürdigen 741. Ich würde ihn ausserdem in der Verstärkung durch einen Widerstand zwischen Ausgang und -Eingang ein wenig begrenzen.
R1 mit 22Ohm ist ja wohl nicht ernst gemeint, oder? Nimm C5 raus, schließ an den Ausgang die maximal vorgesehene Kapazität an und leg über R5 einen kleinen Kondensator (Größenordnung 1nF) und dimensioniere den so, dass bei Lastwechseln möglichst wenig Überschwingen auftritt.
ArnoR schrieb: > R1 mit 22Ohm ist ja wohl nicht ernst gemeint, oder? Entspricht der FS Schaltung. Das ist ein Power-Widerstand, der einen wesentlichen Teil der Verlustleistung übernehmen soll. > Nimm C5 raus Der ist auch aus der FS, allerdings sind es dort 4n7, nicht 100n.
Hallo, wie sieht denn der zeitliche Verlauf der Spannungsversorgung (+/- 15V) an den Op-Amps aus? Mit freundlichen Grüßen Guido
PS: Der Teil um Q1/Q2 sollte im Leerlauf ohnehin keine Rolle spielen, da ist nur Q3/R3 im Spiel, solange U(R3) < 1,6V. Ich würde anfangs den Stromregler mal testweise stillegen.
A. K. schrieb: > Entspricht der FS Schaltung. Das ist ein Power-Widerstand, der einen > wesentlichen Teil der Verlustleistung übernehmen soll. Ja das macht er, und zwar so gründlich, dass über Q1 kaum noch Strom fließt, dass übernimmt Q2/D1. Q1 kannste ausbauen.
Guido C. schrieb: > wie sieht denn der zeitliche Verlauf der Spannungsversorgung (+/- 15V) > > an den Op-Amps aus? Versteh ich nicht ganz, ist eine +/- 15 V Gleichannung. >Der ist auch aus der FS, allerdings sind es dort 4n7, nicht 100n. werd ich ändern.
ArnoR schrieb: > Ja das macht er, und zwar so gründlich, dass über Q1 kaum noch Strom > fließt, dass übernimmt Q2/D1. Q1 kannste ausbauen. Ich habe diese Schaltung bisher auch noch nicht gesehen, aber da wie schon geschrieben Q1/Q2 im Leerlauf funktionslos sind ist das erst einmal kein Thema, was die Oszillation angeht. Ich habe allerdings Probleme dabei, mir eine Quelle von 30-60 Hz Oszillationen vorzustellen. Das ist nicht grad die übliche Frequenz von Regler-Oszillationen.
A. K. (prx) schrieb: ArnoR schrieb: >> R1 mit 22Ohm ist ja wohl nicht ernst gemeint, oder? > Entspricht der FS Schaltung. Das ist ein Power-Widerstand, der einen > wesentlichen Teil der Verlustleistung übernehmen soll. Wohl eher ein Spannungsdieb. Dem armen Q1 wird bereits bei 500 mA Ausgangsstrom satte 11 V geklaut. Was soll da noch am Ausgang übrig bleiben?
... und R5 soll wirklich 10M haben ? k. p.s. ansosten wäre schön, lieber Fragesteller, wenn du mal die ganzen ERC-Kringel aus der Schaltung entfernst. Dann sieht man mehr.
Adler schrieb: > Wohl eher ein Spannungsdieb. Dem armen Q1 wird bereits bei 500 mA > Ausgangsstrom satte 11 V geklaut. Was soll da noch am Ausgang übrig > bleiben? Das ist ja grad der Sinn der Sache. Q1 übernimmt nur, wenn es sich lohnt. Q2 ist kein einfacher Treiber von Q1, sondern übernimmt via D1 praktisch die volle Leistung bei niedriger Ein/Ausgangsdifferenz. Mit steigender Differenz und damit steigender Verlustleistung kommt Q1 immer mehr ins Spiel, und damit der Widerstand.
> aber da wie > schon geschrieben Q1/Q2 im Leerlauf funktionslos sind ist das erst > einmal kein Thema, was die Oszillation angeht. Im Oszillogramm sieht man, dass die Spannung schlagartig hoch springt, also ein großer Aufladestrom in den Ausgangkondensator fließt (und der sich dann langsam entlädt). So ganz unbeteiligt ist die Endstufe also nicht.
Klaus De lisson schrieb: > ... und R5 soll wirklich 10M haben ? Auch der steht so im FS-Originalartikel drin. Allerdings versehen mit dem Kommentar "abgleichen".
A. K. (prx) schrieb: > Das ist ja grad der Sinn der Sache. Q1 übernimmt nur, wenn es sich > lohnt. Q2 ist kein einfacher Treiber von Q1, sondern übernimmt via D1 > praktisch die volle Leistung bei niedriger Ein/Ausgangsdifferenz. Mit > steigender Differenz und damit steigender Verlustleistung kommt Q1 immer > mehr ins Spiel, und damit der Widerstand. Ja klar, Ausgangsstrom teils über D1 zusätzlich über R1. Naja.
ArnoR schrieb: > Im Oszillogramm sieht man, dass die Spannung schlagartig hoch springt, > also ein großer Aufladestrom in den Ausgangkondensator fließt (und der > sich dann langsam entlädt). So ganz unbeteiligt ist die Endstufe also > nicht. Ok, das ergibt Sinn. Es würde aber bedeuten, dass R3 seinen Job nicht macht, denn bis zu ca. 16mA Ausgangsstrom übernimmt der den kompletten Strom. Allerdings kann man für den Test Q1 erstmal weglassen, solange man die Verlustleistung von Q2 nicht an die Kante fährt. Der Teil um Q1/R1 ist in der FW als Option beschrieben.
Da scheint wirklich viel Faul zu sein: C1 ist da falsch. Die OPs sollten beide einen Kondensator in der Rückkopplung habe, so etwa 100p - 1n Der Teil um Q1,D1,R1,C5 ist komisch und eher nutzlos .... oder gleich noch mal von vorne. Der wichtige Teil, nämlich die Kompensation fehlt nämlich ganz. Der Plan ist so nicht viel Wert. Das einzige was mir gefällt ist ein DC/DC Wandler für die Hilfsspannung und die Art wie die LEDs für Strom/Spannungs-regelung gelöst sind. Für die Hilfsspannung sollte auch ein DC/DC Wandler reichen - +-7,5 reichen auch, wenn man Vref etwas kleiner wählt. Das soll wohl so was ähnliches sein wie gerade in einem anderen Thread diskutiert.
Hallo, LNT73 schrieb: > Versteh ich nicht ganz, ist eine +/- 15 V Gleichannung. Irgendwie vermisse ich die Entkoppel-Kondensatoren an der Spannungsversorgung der Op-Amps. Wenn die Versorgungsspannung nicht stabil ist brauchst Du Dich um den Rest der Schaltung gar nicht zu kümmern ;-) Daher meine Frage nach der Gleichspannung. Mit freundlichen Grüßen Guido
Klaus De lisson schrieb: > wo ist denn die Originalschaltung zu sehen ? Im Anhang zu Beitrag "Re: Funkschau Labornetzgeraet Nachbau aus Funkschauheft 12, 1973"
@ Autor: LNT73 (Gast) .. du bist aber auch ein komischer Kautz. Nachdem ich in das originale Schaltbild schaue frage ich zunächst, was deine DCDC teile denn so sind. Was ist ein TMa15S12 ? Ist der galvanisch getrennt ? Warum schenkst du dem R8=10MOhm in der originalschaltung .. bei dir ist es R6 so wenig Beachtung, wo doch schon im Text steht, dass dieser sehr genau justiert werden muss. Auch schön, dass du deine Referenz von 6,2 Volt nun doch gerne selber erzeugst. Du nimmst da einen LM 336 oder sowas (kann man in deiner Schaltung kaum lesen) und schaltest einen LM741 mit Gain > 1 dahinter. Und zur Krönung kommt an den Ausgang des OPV auch noch 100nF direkt dran. Das ist doch grob fahrlässig. (IC4). Wie soll man sich wundern, wenn soviel Unsinn in ein redesign einfliesst und es nachher schwingt ? Gruss Klaus p.s. Wo sind die -6,2 aus der Originalschaltung geblieben ?
der ganze Zweig für Minus der DC DC Wandler liegt auf Plus-Ausgang des Netzteiles. So langsam entwickelt es sich zum Suchbild... leider ohne Gewinnoption. So ein schei§§ schon wieder. k.
Klaus De lisson schrieb: > der ganze Zweig für Minus der DC DC Wandler liegt auf Plus-Ausgang des > Netzteiles. Fies ist allerdings, wenn man in solcher Schaltung allenthalben Massesymbole für den Minuspol vom Ausgang verwendet. Das fördert die Verwirrung, nicht zuletzt, weil manche solche Netzteilschaltungen mit ähnlicher Hilfsspannung das Massesymbol eben deshalb am Pluspol vom Ausgang festkleben, um die eine Verwirrung durch die andere zu ersetzen. > So langsam entwickelt es sich zum Suchbild... leider ohne Gewinnoption. Wieso ohne? Jeder darf mal ran und was finden, sind genug Ostereier versteckt. Wie vorhin auch die verdrehte Referenz. Man sollte meinen, dass man sowas bei Problemen mal nachmisst. Nur wo die 12V überhaupt herkommen, dieses Geheimnis wurde noch nicht gelüftet. PS: Auch die FS-Schaltung hat ihre Ostereier. Dort sind die 741er teilweise falsch bepinnt, wie auch der handschriftliche Vermerk andeutet.
Klaus De lisson schrieb: > was deine DCDC teile denn so sind. Was ist ein TMa15S12 ? > Ist der galvanisch getrennt ? Interessant ist der Ausgang. Die Benennung +Vout,-Vout,Common erinnert eher an Wandler mit +/-15V Ausgang mit Common=GND. Aber wahrscheinlich ist das nur die Verwendung eines nicht ganz passenden Symbols. Und wozu +/-15V aus 12V erzeugt werden ist auch etwas schleierhaft. Die 12V tun es ja auch. Da wäre also nur der Regler fürs Negative nötig gewesen.
Klaus De lisson schrieb: > Wo sind die -6,2 aus der Originalschaltung geblieben ? Unten in der Mitte. Mancher hätte wohl einen OPV die +6,2V spiegeln lassen, aber so ist es abwechslungsreicher.
dann lassen wir es nun im Gehäuse des Erbauers einfach mal schweeelen. Der kommt auch noch drauf, das der trick bei der Schaltung etwas anders angeordnet ist. Gruss klaus
A. K. schrieb: > Nur wo die 12V überhaupt herkommen, dieses Geheimnis wurde noch nicht > > gelüftet. Die +12V kommen aus einem 2. Transformator mit Gleichrichter und Siebelko. > was deine DCDC teile denn so sind. Was ist ein TMa15S12 ? > Ist der galvanisch getrennt ? Sind TMA1215S und haben galvanische Trennung. Am Ausgang befinden sich jeweils noch 10uF Keramikkondensatoren. > IC3 sieht "verpolt" aus. Ist im Schaltbild falsch, in der Schaltung jedoch korrekt.
A. K. schrieb: >> was deine DCDC teile denn so sind. Was ist ein TMa15S12 ? >> Ist der galvanisch getrennt ? > > Interessant ist der Ausgang. Die Benennung +Vout,-Vout,Common erinnert und wohl wollen die commons auch noch angeschlossen sein. ich würd sagen: " LM317 und gut ist" k.
Für den Fall dass der Liebe TO Autor: LNT73 (Gast) die Sache mit der Referenz nochmal überdenken mag: http://www.mikrocontroller.net/attachment/94649/dual_reference.png mit ein bisserl Geschick kann er auch auf 6,2V umrüsten. Allerdings geht es auch ohne 6,2V. Man muss ja nur die Schaltung verstehen und diese auf moderne single-Supply Lösungen umdenken k.
LNT73 schrieb: >> IC3 sieht "verpolt" aus. > > Ist im Schaltbild falsch, in der Schaltung jedoch korrekt. das hatte ich als Witz von Anja verstanden, da es im Schaltplan gar kein IC 3 gibt. k.
Klaus De lisson schrieb: > das hatte ich als Witz von Anja verstanden, da es im Schaltplan > > gar kein IC 3 gibt. Die Referenzdoide LM336 ist IC3.
LNT73 schrieb: > Die Referenzdoide LM336 ist IC3. entschuldigung , das hatte ich nicht gesehen, da ich nach OPV gesucht hatte. Trotzdem wäre er natürlich falschherum. Wenn du das wirklich alles so versuchen willst, wie du es hier darstellst: 1ste Verbesserung: nimm die 2 Stck. TL431 für deine Referenzen und vergiss es , die LM336 mit Gain über einen OPV zu verstärken. Das bringt nix . Stichwort "Offset und Drift". 2 te Idee .. nun bin ich auch nicht der Supermario der Elektronik aber: So eine komplizierte Schaltung mit Extrawicklungen auf dem Trafo (siehe originalschaltung) lebt unter Umständen davon, dass die gegenphasig angeschlossene Extrawicklung für die Regelung auch Ihre 50 Hz hat. Da würde dir kein DCDC Wandler nützen, weil der ja andersfrequente Störungen in die Regelung einspeist. Sei nicht enttäuscht bitte, aber ich weis dass Netzteile wirklich schwer zu bauen sind. Ich habe 2 Jahre an dem Mist herumgebaut um dann festzustellen dass ich es garnicht benötige. Falls du mein selbstgebautes Modul haben möchstest können wir drüber reden. Die paar OPV die da drin sind machen mir keine Sorgen. Allerdings hätte ich gern den Preis für die 10 Gang Drahtpotis mit 1% Toleranz ersetzt. Gruss Klaus
nochmal nachgedacht: Option 3: kauf dir einen passenden Trafo. wickel die paar Windungen für die Hilfs und Referenzspannungen aud den Trafo drauf. Dann bau es . Vergiss doch die DCDC Teile es ist ein Teil von 1970, was nicht schlecht sein muss, aber es bringt doch nix das nun aufzuhübschen. k.
LNT73 schrieb: > Guido C. schrieb: >> wie sieht denn der zeitliche Verlauf der Spannungsversorgung (+/- 15V) >> >> an den Op-Amps aus? > > Versteh ich nicht ganz, ist eine +/- 15 V Gleichannung. Guidos Frage ist durchaus berechtigt, denn wenn man die Primärseite der DC/DC Wandler verfolgt, liegen die mit Masse auf der zu regelnden Ausgangsspannung und mit Plus auf +12 Volt ? Entweder hast du beim Schaltungzeichnen was durcheinandergebracht oder in der Schaltung ist voll der Wurm drin.
Matthias Sch. schrieb: > denn wenn man die Primärseite der > DC/DC Wandler verfolgt, liegen die mit Masse auf der zu regelnden > Ausgangsspannung Und worin sollte da das Problem bestehen? Die Regelschaltung mit ihrer Stromversorgung ist hier in voller Absicht "oben aufgehängt". Die +15V wirken angesichts der schon vorhandenen +12V relativ zu +Vout zwar völlig überflüssig, aber das spielt hier erst einmal keine Rolle.
Und bei 12 Volt Ausgangsspannung (an Out+) werden die DC/DC Wandler dann mit null Volt betrieben? Zugunsten des TE nehme ich mal an, das der Schaltplan nicht stimmt.
Matthias Sch. schrieb: > Und bei 12 Volt Ausgangsspannung (an Out+) werden die DC/DC Wandler dann > mit null Volt betrieben? Ich verstehe nicht was du meinst. Ich hatte ja explizit nach der nicht aufgeführten 12V-Versorgung gefragt und er schreibt in Beitrag "Re: Nachbau Labornetzteil Funkschau 73 schwingt", dass es sich dabei um eine völlig getrennte Versorgung handelt. Wenn dessen Minuspol an +Vout hängt, dann liegt der +12V Pegel immer um ebendiese 12V über +Vout, egal ob das 0,1V oder 50V gegenüber -Vout sind. Dass sich der Pegel gegenüber -Vout ändert ist doch schnuppe. Das Fiese an der Darstellung dieser Schaltung ist, wie oben schon skizziert, dass sich praktisch alle Spannungswerte auf +Vout beziehen, nicht auf -Vout, aber -Vout als Masse symbolisiert wird. Es wäre besser gewesen, +Vout das Massesymbol zuzugestehen. Das irritiert zwar anfangs auch, weil entgegen der Gewohnheit, ist aber konsistent.
Matthias Sch. schrieb: > Guidos Frage ist durchaus berechtigt, denn wenn man die Primärseite der > > DC/DC Wandler verfolgt, liegen die mit Masse auf der zu regelnden > > Ausgangsspannung und mit Plus auf +12 Volt ? > > Entweder hast du beim Schaltungzeichnen was durcheinandergebracht oder > > in der Schaltung ist voll der Wurm drin. Nach auftreten der Schwingungen habe ich folgendes Versucht: 1. Die beiden DC/DC Wandler durch einen Transformator mir 2x 20V und +/- 15 Volt mittels Längsregler (7912,7912) ersetzt. Die Referenz an 15 Volt betrieben. 2. Den Emmiter von Q3 (BD139) direkt and den Shunt angeschlossen. 3. Die Stromregelung abgehängt (D5 entfernt). All das brachte keine Änderung. Der Aufbau sollte erstmal als Grundlage dienen um die Schaltung zu verstehen. Im 2. Schritt um Änderungen/Vereinfachungen einzubauen.
A. K. schrieb: > Ich verstehe nicht was du meinst. Ich hatte ja explizit nach der nicht > > aufgeführten 12V-Versorgung gefragt und er schreibt in > > Beitrag "Re: Nachbau Labornetzteil Funkschau 73 schwingt", > > dass es sich dabei um eine völlig getrennte Versorgung handelt. Wenn > > dessen Minuspol an +Vout hängt, dann liegt der +12V Pegel immer um > > ebendiese 12V über +Vout, egal ob das 0,1V oder 50V gegenüber -Vout > > sind. Dass sich der Pegel gegenüber -Vout ändert ist doch schnuppe. Das ist der Punkt der es so schwierig macht die Schaltung zu verstehen. GND ist an Vout angechlossen. Die Darstellung ist im Original noch verzwickter.
Schmeiss erst einmal für den Test Q1 raus. Wenn du die Verlustleistung nicht allzu weit hochfährst, dann ist der unnötig. Schmeiss C1 raus. Viele OPVs haben gewisse Nöte mit kapazitiver Last und nötig ist er sowieso nicht. Weshalb hast du überhaupt eine +15 Versorgung drin? Hast du auch alle anderen Spannungen und Referenzen mit dem Scope mal kontrolliert? Insbesondern auch im AC-Mode des Scopes mit etwas höherer Empfindlichkeit, um sicherzustellen, dass nix drin ist was da nicht reingehört.
LNT73 schrieb: > Das ist der Punkt der es so schwierig macht die Schaltung zu verstehen. > GND ist an Vout angechlossen. In deinem Schaltbild ist GND an -Vout angeschlossen, ist aber im Gegensatz zur üblichen Darstellung von Schaltungen bei dir nicht der Referenzpunkt der übrigen Spannungen. Das sorgt verständlicherweise für Irritation, denn üblicherweise beziehen sich Bezeichnungen wie +15V auf Masse. Bei dir nicht. > Die Darstellung ist im Original noch verzwickter. Finde ich nicht, da sie ziemlich konsequent auf das Massesymbol verzichtet. Das kommt nur in der Symbolik des Ausgangs vom gesamten Netzteil vor, nirgends in der Regelschaltung.
Ich vermisse in deiner Schaltung übrigens die Diode D5 vom FS-Original. Gibt es einen Grund, weshalb du an der eher kritischen Stelle der Spannungsregelung einen LM358 an Stelle des ursprünglichen 741 verwendet hast? Der FS-Artikel macht klar, dass der 10M Widerstand (bei dir R5) erst einmal entfallen kann, der sorgt nur für eine Reduktion des ohnehin schon geringen Innenwiderstands, kann aber Ärger machen. Also erst einmal weg damit.
A. K. schrieb: > Gibt es einen Grund, weshalb du an der eher kritischen Stelle der > > Spannungsregelung einen LM358 an Stelle des ursprünglichen 741 verwendet > > hast? Vermutlich, weil die Stelle vollkommen unkritisch ist. es ist bei dem NT für die Basisfunktion vollkommen gleich, ob er einen 741, 358, 324, TL071 etc. verwendet. Lediglich ob er beim ausregeln 250us oder 100 us oder 320 us erreicht, da kommt die Wahl der OPV ins Spiel. somit zur Schwingneigung: Weil sein Problem defintiv nicht der OPV ist..
Andrew Taylor schrieb: > Vermutlich, weil die Stelle vollkommen unkritisch ist. Bei der Dimensionierung des 10M Widerstandes würde ich nicht drauf wetten, dass der Typ des OPV dabei völlig irrelevant ist.
Matthias Sch. schrieb: > Da kann doch was nicht stimmen. Beide Opamps hängen mit den +Eingängen > an der zu messenden Spannung. Wenn also die Ausgangsspannung steigt, > geht der Ausgang des OpAmp höher der wiederum die Regeltransistoren > hochdreht... IC2 ist richtig herum, aber bei IC1B müssen tatsächlich die Eingänge vertauscht werden.
Yalu X. schrieb: > IC2 ist richtig herum, aber bei IC1B müssen tatsächlich die Eingänge > > vertauscht werden. Nö,müssen sie nicht. Ich würde R5 durch 100pF Kondensator ersetzen
A. K. schrieb: > Ich vermisse in deiner Schaltung übrigens die Diode D5 vom FS-Original. Im Orignal steht dazu, sie verhindert ein Latch-up des Verstärkers. Kann auftreten wenn ohne Belastung das Spannungspoti rasch zurückgedreht wird. Der Verstärker geht dann nach Maximum oder Minimum. Ich habe jedoch eine Last angeschlossen und der Effekt ist ein anderer. Werde es mal mit der Z-Diode versuchen.
Yalu X. schrieb: > IC2 ist richtig herum, aber bei IC1B müssen tatsächlich die Eingänge > > vertauscht werden. Mit getauschten Eingängen an IC1B wird immer die maximale Spannung eingestellt.
Tauscht den R5 durch Kondi, entferne C8 und ist's gut!
Tany schrieb: > Yalu X. schrieb: >> IC2 ist richtig herum, aber bei IC1B müssen tatsächlich die Eingänge >> >> vertauscht werden. > > Nö,müssen sie nicht. Doch. Ich habe gerade mal im Originalschaltplan nachgesehen: Dort sind sie ebenfalls anderherum als im Schaltplan von Forenteilnehmer LNT73. LNT73 schrieb: > Mit getauschten Eingängen an IC1B wird immer die maximale Spannung > eingestellt. Bist du sicher, dass die Eingänge vorher so angeschlossen waren wie in deinem Schaltplan? Das Vertauschen der Opamp-Eingänge erklärt zwar nicht das Schwingen, zeigt aber evtl. ein weiteres Mal (nach der falsch gepolten Spannungs- referenz), dass der gepostete Schaltplan nicht mit dem übereinstimmt, was du auf Lochraster bzw. dem Breadboard aufgebaut hast. Auch der Trimmer R10 ist im Schaltplan nicht richtig angeschlossen. Wie willst du damit etwas einstellen können? Bitte vergleiche noch einmal deinen Aufbau mit dem Schaltplan und poste ggf. eine aktualisierte Version davon. Bei der Dimensionierung der Bauteile solltest du dich erst einmal an den Originalschaltplan halten. Das betrifft nicht nur C5, sondern auch den Ausgangskondensator C12, der 100µF statt 10µF haben sollte. Wie schon angemerkt, solltest du C1 weglassen. Wenn die Schaltung nach allen Korrekturen immer noch schwingt, kannst du mal in Reihe zu C12 einen kleinen Widerstand (ca. 1Ω) schalten.
Yalu X. schrieb: > Das Vertauschen der Opamp-Eingänge erklärt zwar nicht das Schwingen, > zeigt aber evtl. ein weiteres Mal (nach der falsch gepolten Spannungs- > referenz), dass der gepostete Schaltplan nicht mit dem übereinstimmt, > was du auf Lochraster bzw. dem Breadboard aufgebaut hast. Korrekt, die Eingänge sind im Schaltbild ungleich dem Aufbau. im Anhang ist das Schaltbild entsprechend dem aktuellen Aufbau. Es sind nun beide OPs LM741N und alle Bezeichnungen und Werte der original Schaltung angepasst. Nach dem vergößern des Elko am Ausgang auf 100uF sind nun auch die Schwingungen verschwunden.
LNT73 schrieb: > Nach dem vergößern des Elko am Ausgang auf 100uF sind nun auch die > Schwingungen verschwunden. Der Ausgangskondensator ist bei dieser Sorte von Regelschaltung (wo der Regler sozusagen auf der Ausgangsspannung "reitet") Bestandteil der Frequenzkompensation und darf deswegen nicht nach Belieben geändert werden. Insbesondere zu kleine Werte sind Schwingungsdünger, manchmal macht aber auch ein zu kleiner ESR des Kondensators Schwierigkeiten, deswegen der obige Vorschlag mit dem externen Serienwiderstand.
Yalu X. schrieb: > Der Ausgangskondensator ist bei dieser Sorte von Regelschaltung (wo der > Regler sozusagen auf der Ausgangsspannung "reitet") Bestandteil der > Frequenzkompensation und darf deswegen nicht nach Belieben geändert > werden. Insbesondere zu kleine Werte sind Schwingungsdünger, Hallo Yalu, du sprichst mir aus der Seele. Das Ziel wäre ja ein Netzteil was mit 1pF am Ausgang noch den Bereich von 0 bis 30V bei 0 bis 5 Amp. abdecken kann . Leider gibt die Wirklichkeit das nicht wieder. ich habe mich daher auf kleine Netzteile Lm317 (gibt es auch als LDO) beschränkt und für grosse Ströme verwende ich eine Strombegrenzung, da meine Stromquelle 500Ah bei 12 Volt ist. Wenn es jemand interessiert kann ich Schaltung gern mal posten. gruss k.
Also ein Netzteil in Emitterschaltung sollte ohne C am Ausgang aufjedenfall machbar sein.
__asdf schrieb: > Also ein Netzteil in Emitterschaltung sollte ohne C am Ausgang > aufjedenfall machbar sein. __asdf schrieb: > Kollektorschaltung also Emitterfolger mein ich... Ist es auch. Zumindest kommt man hier mit einem viel kleineren Konden- sator aus. Man braucht ihn im Gegensatz zu obiger Schaltung nicht für die Stabilität, sondern nur, um bei schnellen Lastwechseln, für die der Regler zu langsam ist, kurzzeitige Spannungseinbrüche zu vermeiden. Netzgeräte, bei denen die Leistungstransistoren als Emitterfolger geschaltet sind, haben den Nachteil, dass der Ausgangsspannungsbereich durch die maximal erlaubte Versorgungsspannung des Opamps auf typisch 25-30V begrenzt ist. Das FS-Netzgerät geht aber bis 40V und könnte mit einem anderen Trafo auch noch mehr. Wer jetzt einwendet, dass doch auch die Ausgangstransistoren des FS- Netzgeräts als Emitterfolger geschaltet seien, möge sich diesen Thread zu Gemüte führen, wo das Thema schon bis zum Umfallen diskutiert wurde: Beitrag "Labornetzgerät: Kollektor- oder Emitterschaltung?"
Yalu X. schrieb: > Ist es auch. Zumindest kommt man hier mit einem viel kleineren Konden- > sator aus. Man braucht ihn im Gegensatz zu obiger Schaltung nicht für > die Stabilität, sondern nur, um bei schnellen Lastwechseln, für die > der Regler zu langsam ist, kurzzeitige Spannungseinbrüche zu vermeiden. > > Netzgeräte, bei denen die Leistungstransistoren als Emitterfolger > geschaltet sind, haben den Nachteil, dass der Ausgangsspannungsbereich > durch die maximal erlaubte Versorgungsspannung des Opamps auf typisch > 25-30V begrenzt ist. Das FS-Netzgerät geht aber bis 40V und könnte mit > einem anderen Trafo auch noch mehr. Genau so ist es. Das die obige Schaltung überhaupt stabil läuft wundert micht. Erste Polstelle durch die Last und den Ausgangscap, dann eine vom OpAmp selbst und die durch den Miller-Cap am 2n3055. Ok mit den 100uF und den ESR und C8 läufts dann wohl irgandwie doch. Was meinst du wäre es nicht sinnvoller statt dem Millercap den OpAmp zu einen I-Regler erweitern ? mfg
Damit könnte man nämlich ordentlich Schleifenverstärkung rausnehmen.
__asdf schrieb: > Also ein Netzteil in Emitterschaltung sollte ohne C am Ausgang > aufjedenfall machbar sein. So allgemein kann man das nicht sagen. Mit der Schaltung oben kann man das zwar machen, aber die ist dann auch nur ohne Lastkapazität stabil, und das ist genau kein Labornetzteil. Bei einem Labornetzteil hat man beliebige Lastkapazitäten zu berücksichtigen und mit dem Ausgangs-//Lastwiderstand hat man immer eine Ausgangspol (Tiefpass) der um viele Dekaden wandern kann. Der Reihenwiderstand zur Ausgangskapazität oder ein bestimmter ESR macht doch einfach nur eine Nullstelle im kritischen Frequenzbereich und sichert damit die Stabilität unter genau den Bedingungen. Das kennt man von den LDO-Reglern. Schließt man eine Kapazität an den Ausgang an, so schwingt die Schaltung, weil jetzt keine Nullstelle mehr da ist. Sowas geht bei einem Labornetzteil nicht.
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