Forum: Offtopic Kreativität & Ideen


von Patrick T. (_patrick_)


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Hi,

Ich bin nun seit einigen Jahren als Software-Entwickler tätig, merke 
aber in letzter Zeit, das meine Art zu Coden immer "engstirniger" und 
monotoner wird.
Man programmiert das Zeug halt einfach "runter" - so nach dem motto 
"coden wie wir es halt früher/immer gemacht haben"

Ich versuch dem auch ein bisschen entgegen zu steuern, aber es fehlt mir 
derzeit etwas an kreativität bzw. neuen Ideen.

Habt ihr da auch so eure Erfahrungen/Lösungen/Methoden um seine 
Kreativität bzw. Ideenfindung zu steigern (kA ... Bücher?) ?

PS: Bitte keine Links zu irgendwelchen Suchtmittel-Seiten etc. :-)

lg.
Patrick

von Wilhelm F. (Gast)


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Monotone Arbeit, so ist oft das Leben. Macht es anfangs noch Spaß, so 
verliert es sich in 1-2 Jahren. Kenne das. Will nach Möglichkeit auch 
nie mehr als Entwickler tätig sein. Während es mir im Hobby noch Spaß 
machte. Mal einen Baumstamm aus dem Wald holen, für Brennholz, o.ä.. 
Oder Handwerker. Jeder Kunde und jede Baustelle ist anders. Die Balance 
fehlt den Menschen heute oft. Mancherorts gibt es noch Jobrotation gegen 
Monotonie.

Das Coden ist eigentlich oft richtige Fließbandarbeit. Wie beim 
Schuhfabrikanten, wo jemand am Band die Sohle an Schuhe anklebt. 
Informatiker werden heute gerne wegen ausgebrannt mit 40 entsorgt. Warum 
ist man denn dann ausgebrannt? Ich kann mir beim besten Willen auch 
nicht vorstellen, daß Coden jemandem 20 Jahre lang Spaß macht.

von Purzel H. (hacky)


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Ja. Das nennt sich Durchsacker. Die Effizienz sackt auf Null oder so ab. 
Mit etwas Glueck ist man in 3-6 Monaten wieder auf dem Gleis, mit etwas 
Pech geht das so bis zur Pension weiter. Zur Belohnung darf man den 
Zusatztitel "Nullleiter" annehmen. Effektiv sollte man vorher ins 
Marketing oder so wechseln.

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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Mal was ungewöhliches machen - eine Lösungsalgorithmus für Sodoku 
schreiben - mit einem Brute-Force hab ich es schon versucht - ging nicht 
- rechnet zu lange, man müsste es so programmieren wie es ein Mensch 
löst - hatte noch nicht die Zeit oder Eingebung dafür.

von Stefan B. (stefan) Benutzerseite


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Jede. ... eine neue Programmiersprache lernen?

Jede WOCHE muss es ja nicht gerade sein :)
ISBN 978-3-89721-322-7

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Um kreativ zu bleiben, sollte man mMn mal etwas vollkommen Anderes 
machen (beim Hobby z.B.):

- Handwerkliches
- andere Fachgebiete
- Musizieren
- Sport
- und/oder raus in die Natur

Mein Ideenakku lädt sich bspw. im Wald oder beim Klavierspiel immer sehr 
stark auf. Laufen ist auch sehr gut - danach ist der Kopf wie 
durchgespült :-)

Und das wirkt sich dann immer direkt auf die Arbeitsergebnisse und die 
Geschwindigkeit aus.

Chris D.

von Willi W. (williwacker)


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Du solltest das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden:

Dass das Coden mit der Zeit leichter fällt, ist ja toll, Du bist 
schlauer geworden und hast jetzt Intelligenzen frei für was neues: Also: 
neue Herausforderungen suchen, kompliziertere Projekte, an die Du Dich 
früher nicht rangetraut hast.

Sprich mit Deinem Scheff mal drüber.

Im Wesentlichen haben die anderen das auch schon geschrieben, ich habe 
es einfach nur mal umformuliert.

von D. I. (Gast)


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Michael Lieter schrieb:
> Mal was ungewöhliches machen - eine Lösungsalgorithmus für Sodoku
> schreiben - mit einem Brute-Force hab ich es schon versucht - ging nicht
> - rechnet zu lange, man müsste es so programmieren wie es ein Mensch
> löst - hatte noch nicht die Zeit oder Eingebung dafür.

Gerade von dir hätte ich doch erwartet, dass du schon längst einen 
Polynomialzeitalgorithmus für allgemeine Sudokus entwickelt hast (und 
deinen Studenten im x. Semester vorgaukelst wie trivial das gewesen 
sei).

Wenn wir von 9x9 Sudokus reden und dein Brute-Force dafür zu langsam 
ist, oh wei ...

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Patrick T. schrieb:
> Man programmiert das Zeug halt einfach "runter" - so nach dem motto
> "coden wie wir es halt früher/immer gemacht haben"

Wo ist das Problem? Hat früher funktioniert, wird auch in Zukunft 
funktionieren, warum ändern? Besonders, wenn es über Jahre gepflegt und 
entwanzt wurde.

Einer der besch... Verhaltensweisen der Informatiker ist es, Dinge zu 
ändern um des Änderns willen. Alle paar Jahre wird eine neue Sau durchs 
Dorf getrieben, die zwar nicht besser, aber anders ist.

Etwas geht in der neusten Modesprache 0,3% besser? Plötzlich muss alles 
mit der neusten Mode-Programmiersprache gemacht sein, sonst kann das 
angeblich gar nicht funktionieren. Wenn der Code dann immer noch zu kurz 
und zu schnell ist, wird noch "Enterprise" reingebastelt. Fünf 
Bibliotheken, drunter geht gar nichts, um eine LED blinken zu lassen, 
sind natürlich ein Muss. Das nur, weil ein Informatiker sich mal wieder 
langweilt und chronisch untervögelt ist.

Das Ergebnis ist, dass man schnell mit einem Zoo von 
Programmiersprachen, Sourcecode, Paradigmen, Werkzeugen, Bibliotheken 
und Trallala da sitzt und sich heute die Wartungsprobleme von Morgen 
schafft.

Was die Leute einfach nicht kapieren wollen ist, das Neu, Modern und 
Anders keine Werte an sich sind.

Wer etwas Aufregung braucht soll lieber mit Bungee-Jumping beginnen.

> Ich versuch dem auch ein bisschen entgegen zu steuern, aber es fehlt mir
> derzeit etwas an kreativität bzw. neuen Ideen.

Man muss nicht immer kreativ sein. Gute Arbeit abliefern die 
funktioniert reicht häufig.

von Willi W. (williwacker)


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Es gibt schon sinnvolle Änderungen, das wollen wir nicht vergessen. Aber 
auch, und da hast Du recht, viele Scheininnovationen, und das scheint 
mir auch das meiste zu sein.

Wir machen Sicherheitssoftware in C, sagenhaft wie sicher man die 
Software damit hinbekommt (Atmel Controller). Meine erste C-Erfahrung 
hatte ich kurz während meines Studiums, da war Fortran noch sowas von en 
vogue. Und heute programmiere ich immer noch damit, äh, also C.

Und da wären wir gleich bei einer der vielen Verbesserungen angekommen, 
C ist schon angenehmer zu handeln als Fortran. Auch wenn heute noch jede 
Menge Fortran-Zeugs laufen soll, weil es eben doch noch Leute gibt, die 
sagen: Es ist besser, die Software läuft in Ancient Fortran IV, als dass 
ich sie umschreibe mit dem sicheren Effekt, neue Fehler einzubauen.

Nur mal so ein paar Gedanken

von Willi W. (williwacker)


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Noch ein anderer Gedanke:

Wenn Du frisch aus dem Studium kommst, hast Du mit hoher 
Wahrscheinlichkeit einen Mode-Sprachen-Hype mitgemacht, ohne dass Dir 
das bewusst geworden ist. Das ist für Dich jetzt das absolute 
Non-Plus-Ultra, hier kannst Du es den alten Säcken in Deinem neuen Job 
so richtig zeigen.

Die machen noch in C rum? also C-nackt nicht einmal ++ und schon gar 
nicht #? Mein Gott! Panik! Und der Scheff findet das gut? Der hat ja 
sowas von keine Ahnung! Und in diesem Umfeld von Nullen muss ich jetzt 
meine ersten Berufserfahrungen machen? Ich Armer!

Ich hatte so einen mal als Kollegen, das ist kein leichtes Leben. Die 
kennen auch ganz neue Wörter, die kannte ich teilweise natürlich nicht, 
also mal fix gegoogelt oder gewikipediat und? Genau! Heiße Luft! Alter 
Wein in neuen Schläuchen! Und denen sollst Du dann was beibringen. Aber 
zum Glück gibts ja noch eine Hierarchie.

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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D. I. schrieb:
> Gerade von dir hätte ich doch erwartet, dass du schon längst einen
> Polynomialzeitalgorithmus für allgemeine Sudokus entwickelt hast (und
> deinen Studenten im x. Semester vorgaukelst wie trivial das gewesen
> sei).
>
> Wenn wir von 9x9 Sudokus reden und dein Brute-Force dafür zu langsam
> ist, oh wei ...

Ja, ist wirklich so - ich hab mal behauptet, dass programmiere ich doch 
in 2 h einfach mal so. Es ist aber nicht ganz so trivial wie ich dachte.

Brute-Force war mir zu unelegant und zu langsam.

Ich finde aber das Problem interessant - das ist entweder ein genialer 
Algorithmus oder eine gute echte KI. Wahrscheinlich muss man einfach mal 
den Algorithmus aufschreiben den man beim lösen verwendet und den 
programmieren.

Ich hatte bisher einfach noch nicht die Zeit - in meiner Freizeit gibt 
es so komische Leute die völlig unlogisch denken und in deren Nähe man 
nicht kreativ über sowas nachdenken kann - ihr wisst was ich meine..

Wenn aber zuviele kognitive Instanzen beteiligt sind, ist das nicht mehr 
ganz trivial. Und richtig: Bisher konnte es keiner meiner Studenten 
lösen - bekommen immerhin eine 1.0 für diese Prüfung - alles erlaubt.
Im nächsten Urlaub mache es mal - es sei denn, Jemand überholt mich.
21.02.2012

von D. I. (Gast)


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Michael Lieter schrieb:
> Ich finde aber das Problem interessant - das ist entweder ein genialer
> Algorithmus oder eine gute echte KI. Wahrscheinlich muss man einfach mal
> den Algorithmus aufschreiben den man beim lösen verwendet und den
> programmieren.

Für die einen ist es ein geniales Problem, für die anderen einfach nur 
NP-vollständig, aber das sollte ja für dich keine Hürde sondern eine 
Herausforderung sein da irgendwas in O(n^x) zu finden, das x darfst du 
dir sogar aussuchen ;)

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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D. I. schrieb:
> Für die einen ist es ein geniales Problem, für die anderen einfach nur
> NP-vollständig

Und andere Behaupten es sei nur "Schwierigkeit 1":
http://www.home.hs-karlsruhe.de/~pach0003/informatik_1/aufgaben/backtracking.html
Der Trick dabei ist doch nur das man so schell als möglich entscheiden 
kann ob die Lösung korrekt ist oder nicht, mussten wir im Studium auch 
programmieren und ist zumindest für die "normalen" Sudokos ausreichend 
schnell (unter 1 Minute).

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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D. I. schrieb:
> Für die einen ist es ein geniales Problem, für die anderen einfach nur
> NP-vollständig, aber das sollte ja für dich keine Hürde sondern eine
> Herausforderung sein da irgendwas in O(n^x) zu finden, das x darfst du
> dir sogar aussuchen ;)

Ich sehe das es einen Rechner gibt (unser Gehirn) welcher das Problem 
lösen kann - nun muss man es nur noch nachvollziehen und lösen. Es ist 
lösbar - soviel ist klar. Ihr erinnert euch an die Genialität des 
Schachspiels - diese fand mit deep blue ihr Ende.

Seit 10 Jahren macht es keinen Spass mehr Schach zu spielen, weil jeder 
Depp auf seinem Smartfon einfach den nächsten Zug googeln kann und damit 
immer besser liegt. Das geht soweit das Leute innerhalb eines Tourniers 
nicht mehr auf Toilette gehen können - ich kenne noch einen Keller wo 
man "richtig" spielt - aber so macht das keinen Spass mehr.

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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Läubi .. schrieb:
> Der Trick dabei ist doch nur das man so schell als möglich entscheiden
> kann ob die Lösung korrekt ist oder nicht, mussten wir im Studium auch
> programmieren und ist zumindest für die "normalen" Sudokos ausreichend
> schnell (unter 1 Minute).

Ja, wie schon geschrieben, Brute-Force ist machbar, hab ich auch vor ein 
paar Jahren programmiert - ich bin aber an einem Algorithmus 
interessiert - den es gibt, den bisher aber keiner verstanden hat.

..ich will damit nicht langweilen, aber der Mensch löst das, also gibt 
es einen Algorithmus!

Es ist kein NP-Problem - es erscheint nur so..

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Michael Lieter schrieb:
> Brute-Force ist machbar

Backtracking ist aber kein Brute force, da nicht alle Möglichen Lösungen 
gesucht werden sondern gezielt Lösungswege ausgeschlossen werden und 
inkrementell sich der Lösung angenähert wird.

Und genauso geht auch ein Mensch vor, der Anfänger vielleicht nicht so 
strukturiert wie der Profi, aber das Verfahren ist in etwa das gleiche.

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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Läubi .. schrieb:
> Backtracking

Und wie formulierst du das mathematisch?

Mein Ansatz war bisher die Vektoren über ihre Eigenwerte in Gleichungen 
abzubilden und das als Matrixverfahren einfach durchzurechnen.
Mit der 2. Ebene, das entsprechende Gleichungssystem dynamisch zu lösen 
und zur Lösung damit iterativ zu kommen.

Ich kann mir vorstellen das du mit Backtracking ein ähnliches Verfahren, 
wenn nicht genau das Verfahren meinst.

von Michael S. (technicans)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Will nach Möglichkeit auch nie mehr als Entwickler tätig sein.
Hört sich an als wenn du den beruflichen Fokus gänzlich verloren
hast. Über deine Zielsetzungen hast du dich ja bisher aus geschwiegen,
aber langsam vermute ich, das du auch gar keine  mehr hast. Du bist
abgestürzt und bist anscheinend immer noch im freiem Fall, oder?

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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Eine gute Frage - am Alter kann es nicht liegen- ich hab z.B. einen 
guten Entwickler mit 70+ im Team, der aus verständlichen Gründen noch 
arbeiten will/muss. Viele werden leider ab 50 Banane in der Birne - 
einige aber auch nicht.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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von Juppi J. (juppiii)


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Michael Lieter schrieb:
> Viele werden leider ab 50 Banane in der Birne -
>
> einige aber auch nicht.

Vielleicht kennst du nur die falschen Leute.

Wenn der TE sich unterfordert fühlt,sollte er der Spruch
von Manfred von Ardenne beherzigen.

Es ist ganz einfach,alle 10 Jahre sollte man das Fachgebiet wechseln,
oder in einem anderen Fachgebiet mitarbeiten.

von D. I. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Läubi .. schrieb:
> Und andere Behaupten es sei nur "Schwierigkeit 1":
> http://www.home.hs-karlsruhe.de/~pach0003/informat...

Michael Lieter schrieb:
> Es ist kein NP-Problem - es erscheint nur so..

Na da sind ja mal wieder die Profis am Werk.

[ ] Ihr wisst was NP-vollständig bedeutet.

Den diskreten Logarithmus kann ich für Minizahlen auch ohne weiteres 
berechnen, genauso wie ich ein simples 9x9 Sudoku mit dem Computer lösen 
kann in ein paar ms und ein paar Zeilen Code. War auch eine Aufgabe im 
ersten Semestes bei mir (siehe Anhang, zu implementieren waren die 
ersten beiden Methoden, die anderen waren Vorgabe)

Bei 100x100 schaut die Sache dann schon anders aus...

Aber ok, ihr seid halt doch nur einfache Ingenieure ;) da kann man 
nichts machen SCNR

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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D. I. schrieb:
> Na da sind ja mal wieder die Profis am Werk.

Ich habe nie behauptet, dass das Problem nicht NP schwer sei (würde es 
jetzt aber auch nicht ohne weiteres behaupten wollen das es so ist).

Ich habe mich nur darauf bezogen, dass ein 
(Computergetützter)Algorithmus nicht unbedingt als das unlösbare Problem 
gilt.

D. I. schrieb:
> Ihr wisst was NP-vollständig bedeutet

Stell dir vor ja das weiß ich, war sogar teil meines Prüfungsgebietes.

D. I. schrieb:
> Aber ok, ihr seid halt doch nur einfache Ingenieure

Und was macht so den "einfachen" Ingenieur aus? Falls du auf dein 
kürzlich bestandenes(?) Informatikstudium anspielst, nur als Tipp du 
bist nicht der einzige hier im Forum mit diesem Bildungsweg.

Michael Lieter schrieb:
> Und wie formulierst du das mathematisch?

Kommt drauf an was du unter mathematisch verstehst ...

> Ich kann mir vorstellen das du mit Backtracking ein ähnliches Verfahren,
> wenn nicht genau das Verfahren meinst.

... naja hier wird eher über einen Suchbaum iteriert und unpassende 
Zweige möglichst früh abgeschnitten und so den Suchraum gegenüber 
Brute-Force massiv einzuschränken, das führt hier aber zu weit ich 
wollte jetzt keine Diskussion über Algorithmen vom Zaun brechen. 
Eventuell ist dein Ansatz auch äquivalent.

von Michael S. (technicans)


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Michael Lieter schrieb:
> Eine gute Frage - am Alter kann es nicht liegen- ich hab z.B. einen
> guten Entwickler mit 70+ im Team, der aus verständlichen Gründen noch
> arbeiten will/muss. Viele werden leider ab 50 Banane in der Birne -
> einige aber auch nicht.

Es ist nicht die Frage wie alt jemand IN einem Job werden kann,
sondern wie Ältere auf dem Markt überhaupt noch zum Zuge kommen.
Da hätte der 70+ sicherlich auch keine Chancen, wenn die Umstände
da nicht günstig wären und das sind Sie in der Regel nicht. Dafür
ist der Arbeitsmarkt viel zu untransparent und auf Arbeitgebervorteil 
ausgerichtet.

von D. I. (Gast)


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Läubi .. schrieb:
> D. I. schrieb:
>> Ihr wisst was NP-vollständig bedeutet
>
> Stell dir vor ja das weiß ich, war sogar teil meines Prüfungsgebietes.
>
> D. I. schrieb:
>> Aber ok, ihr seid halt doch nur einfache Ingenieure
>
> Und was macht so den "einfachen" Ingenieur aus? Falls du auf dein
> kürzlich bestandenes(?) Informatikstudium anspielst, nur als Tipp du
> bist nicht der einzige hier im Forum mit diesem Bildungsweg.

du hast den ;) vergessen zu zitieren, denn das sollte nur eine kleine 
Homage and die üblichen Ing vs. Inf Streitereien sein und keine 
ernstgemeinte Beleidigung ;)

von Patrick T. (_patrick_)


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Hallo an Alle,

Dank vorab mal für die vielen Beiträge - auch wenn es mit der 
Sudoku-Idee etwas am Thema vorbei gegangen ist :-) Aber das ist völlig 
ok.

Ein paar Anregungen waren ja doch dabei.

von S. M. (moench)


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mit Interesse habe ich den Beitrag "Kreativität & Ideen" verfolgt

dort wurden als Lösungsvorschläge angeboten :

mach doch mal KI oder entwickle einen schnellen Algorithmus für Sudoku.

mein Vorschlag :
Entwickle doch mal eine einfach zu bedienende Software !

Hintergrund:

unser Sohn besucht die 1.Klasse der Grundschule und bei jedem Anlass 
werden von den Eltern unzählige Fotos gemacht.
Nun wollte ich eine Plattform schaffen wo die Eltern gelungene Fotos 
hochladen können, damit andere Eltern sich diese Fotos anschauen und auf 
Wunsch runterladen können.

Zu meiner Verwunderung stellte ich fest, dass kaum jemand in der Lage 
ist die Fotos von der Kamera auf den PC zu bringen, geschweige denn 
irgendwo hochzuladen.
Die Profis unter den Eltern waren gerade mal in der Lage, mir ein Foto 
(4 MB) per EMail zukommen zu lassen.

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