Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik netzteil - innenwiderstand


von Timo S. (tom_green1980)


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hallo mitstreiter,

ich brauche gerade mal nen praxis tip.

ich hab hier ein schaltnetzteil, was ich in ein gehäuse bauen werde. ich 
habe nur neue zuleitungen angelötet und gerade vor der 
erstinbetriebnahme mit nem multimeter gemessen... dabei hab ich mich 
beim überprüfen der masse (messverfahren war einfache durchpispsen) 
erschrocken, weil ich kontak zwischen plus und minus habe... kurz 
nachgedacht und dann im widerstandsmessbereich ca. 40ohm gemessen 
....puh doch kein kurzschluss!

ABER: ich hab meine anderen netzteile duchgemessen und in den häufigsten 
fällen 500ohm bis 750ohm gemessen.

ich wollte jetzt mal eure meinung hören, ob es sein kann, das ein 5v/23a 
schaltnetzteil einen "innenwiederstand" von 40ohm haben kann???

mfg timo

von le bosch (Gast)


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Mit zwei unterschiedlichen Belastungswiderständen kannst du auf den 
Innerwiderstand schliessen. Einfach mal googeln.

von hinz (Gast)


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Timo Solterbeck schrieb:
> ABER: ich hab meine anderen netzteile duchgemessen und in den häufigsten
> fällen 500ohm bis 750ohm gemessen.

Wer misst misst Mist!

von patrick (Gast)


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Wie hast du das denn gemessen ? Eingeschaltetes Netzteil oder wie ?
Einen Innenwiderstand auf diese Art zu bestimmen ist nicht gerade die 
beste Idee. Das machst du besser mit einem externen Lastwiderstand indem 
du einmal die Leerlaufspannung und dann noch eine unter Last misst. 
Daraus kann man dann den Innenwiderstand bestimmen.

von Vn N. (wefwef_s)


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patrick schrieb:
> Das machst du besser mit einem externen Lastwiderstand indem
> du einmal die Leerlaufspannung und dann noch eine unter Last misst.
> Daraus kann man dann den Innenwiderstand bestimmen.

Je nach Regelung wird die Spannung lange ziemlich konstant bleiben um 
dann bei Überlast ganz schnell futsch zu sein. Viel Spaß bei der 
Berechnung des Ri.

von patrick (Gast)


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Naja die Wahl der Last sollte natürlich schon so geschehen, dass das 
Netzteil noch nicht in die Begrenzung geht. Dort macht eine 
Innenwiderstandsmessung auch irgendwie keinen Sinn da ja das Netzteil 
dort sowieso nicht betrieben werden soll.

von Wolfgang (Gast)


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Timo Solterbeck schrieb:
> ich wollte jetzt mal eure meinung hören, ob es sein kann, das ein 5v/23a
> schaltnetzteil einen "innenwiederstand" von 40ohm haben kann???

Sicher nicht, denn dann würde schon bei 125 mA die Spannung an den 
Ausgangsklemmen auf 0 V zusammenbrechen. Wahrscheinlich sind in deinem 
Netzteil noch Leistungshalbleiter und eine Regelelektronik vorhanden, 
die den Innenwiderstand festlegen. Schalt es mal ein und bestimme den 
Innenwiderstand anhand von Laständerungen.

von mhh (Gast)


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Timo Solterbeck schrieb:
> ob es sein kann, das ein 5v/23a
> schaltnetzteil einen "innenwiederstand" von 40ohm haben kann???

Ja. Aber das ist nicht der Innenwiderstand, sondern ein Lastwiderstand 
parallel zum Ausgang. Der sorgt für ein wenig definierte Verhältnisse 
bei Betrieb ohne Last. Das ist in vielen SNTen zu finden.

von Klaus D. (kolisson)


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Ich glaube, der Tim meinte etwas anderes.

Er hat wohl am ausgeschalteten Netzteil mit dem ohmmeter an den 
Ausgängen gemessen.
Diese Messung ist allerdings von der Polnug des Ohmmeters abhängig und
insofern nicht tragend.
Vielleicht sollte man derartige Messungen unterlassen, es sei denn,
es ist ein selbstgebautes Netzteil.


Klaus grüsst

von Ben _. (burning_silicon)


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> messverfahren war einfache durchpispsen
Ist ja auch ein komisches Messverfahren... Ist da nun das S fehlerhaft 
oder das P zuviel? **fg**

von Timo S. (tom_green1980)


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danke an alle für die anregenden komentare.

also noch mal kurz zum messverfahren... ganz simpel ein DMM im 
Ohmmessbereich und dann an den Polen messen.

Zu bedenken ist NATÜRLICH, das das nicht der innenwiederstand der quelle 
ist, der sollte ja idealer weise sehr klein sein, sondern der 
wiederstand der "schaltelektronik" ... der denkanstoß mit der polung der 
messbuchsen vs. polung der ausgangsklemmen am netzgerät sehe ich 
genauso, da ja ein verpolungsschutz in vorm einer diode vorhanden sein 
könnte!?

mein gedanke gestern abend war, einfach mal ein paar praktische 
messergebnisse durch meine anfrage zu erhalten, um festzustellen ob 
meine 40ohm der "steuerelektronik" ok sind!?

hat den von euch noch niemand im AUSGESCHALTETEN zustand an einem 
netzgerät(oder anderem) gemessen!?

mfg timo

von ... (Gast)


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Wer Widerstand mit "ie" schreibt, sollte nicht so schwierige elektrische 
Sachen machen.
Versuche es mal mit Papier- oder Holz-Bastelarbeiten.

von ... (Gast)


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Timo Solterbeck schrieb:
> in vorm einer diode

fileicht wahr das Gapel fom om-metter fergärt rumm ankesclozen?

von Diode (Gast)


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Ich hab jetzt mal aus spaß nachgemessen, je nach Polarität komme ich auf 
50 Ohm, danach läuft der Widerstand hoch, andersrum auf 132 Ohm 
(Linearnetzteil).

Es macht aber kein Sinn, bei einem nichtlinearen Netzwerk wie diesem den 
Innenwiderstand angeben zu wollen.

Was du machen kannst, ist den differenziellen Widerstand messen. Also 
wieweit die Spannung bei Belastung sinkt obwohl das Netzgerät sie 
eigentlich konstant hält

von Udo S. (urschmitt)


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Timo Solterbeck schrieb:
> mein gedanke gestern abend war, einfach mal ein paar praktische
> messergebnisse durch meine anfrage zu erhalten, um festzustellen ob
> meine 40ohm der "steuerelektronik" ok sind!?

Mach mal ein paar Messreihen und bestimme den Widerstand von Elkos der 
Größe 10µF bis 100000µF und dann noch Goldcaps.
Da lernst du bestimmt was.

von Klaus D. (kolisson)


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@Autor: Timo Solterbeck ,
wie,schon erwähnt wurde:"wer viel misst, mist Mist!"

.. du misst die Auf- und Endladekurve des Ausgangselkos.

Gruss Klaus

von Timo S. (tom_green1980)


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na das hab ich ja gerne, unbekannte "gäste" versuchen mein deutsch zu 
beurteilen... da pfeif ich mal drauf, weil ich hier schon wieder drei 
sachen gleichzeitig machen und mir meine rechtschreibung mal so super 
egal ist!

egal zur sachen....

NA KLAR MESSE ICH MIST ... wer weis denn schon was für halbleiter, 
kondensatoren oder spulen in der schaltung verbaut sind. ich hab ja 
nicht mal nen stromlaufpaln zum netzgerät.

und wie ich einen "innenwiederstand" bestimme weis ich, nur wird das bei 
23A recht schwer werden.... ich will mir ja keine heizung bauen.

so und desterwege bin ich auf den mist neugierig....
es muss trotz alle dem einen zusammenhang geben, warum mein 23A netzteil 
nur 40ohm hat und mein 1A netzteil 750ohm.

Danke @ Diode "GAST" das er einfach mal, von mir aus auch mist wert, 
hier gepostet hat!

von ... (Gast)


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Um hier weiter zu kommen, habe ich mal bei meinem Netzgerät den 
Widerstand am Netzstecker gemessen. Das sind 15.4 Ohm.
Hilft die das weiter?

von Dietrich L. (dietrichl)


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Timo Solterbeck schrieb:
> es muss trotz alle dem einen zusammenhang geben, warum mein 23A netzteil
> nur 40ohm hat und mein 1A netzteil 750ohm.

Der Zusammenhang ist der, dass es ein anderes Netzgerät ist mit einer 
anderen Schaltung und anderen Bauelementen, die auch irgendwie mit 
dem max. Strom zusammenhängen.

Nur mit dem Ergebnis der Messung kannst Du überhaupt nichts anfangen, 
wenn Du die Schaltung nicht kennst. Und wenn Du die Schaltung kennst, 
hilft Dir ein Ohmmeter oft auch nicht weiter.

Zusammenfassung: Deine Messung ist gerade für den A*.. pardon für die 
Katze.

Gruß Dietrich

von Oberwi"e"derstand (Gast)


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Timo Solterbeck schrieb:
> es muss trotz alle dem einen zusammenhang geben, warum mein 23A netzteil
> nur 40ohm hat und mein 1A netzteil 750ohm.

Mein 14V/40A Schaltnetzteil hat das, was du als Innenwi"e"derstand 
bezeichest in der einen Richtung 10kOhm.
Das ist der Wi"e"derstand des Spannungsteilers zur 
Ausgangsspannungseinstellung.
In der anderen Richtung ist dieser Innenwi"e"derstand 0.01Ohm bis 
10kOhm, je nach Mess-Spannung.
Da fangen die sekundären Gleichrichterdioden an zu leiten.

von Oberwi"e"derstand (Gast)


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Timo Solterbeck schrieb:
> ich wollte jetzt mal eure meinung hören, ob es sein kann, das ein 5v/23a
> schaltnetzteil einen "innenwiederstand" von 40ohm haben kann???

Wenn ein 5V/23A-Netzteil einen Innenwiderstand von 40Ohm hat, dann hat 
es bei einer Belasting von 1/40A = 25mA eine Ausgangsspannung von 4V.
Bei einer Belasting von 1/20A = 50mA hat es eine Ausgangsspannung von 
3V.
Bei einer Belasting von 1/10A = 100mA hat es eine Ausgangsspannung von 
1V.

Welche Ausgangsspannung liefert ein 5V/23A-Netzteil mit 40Ohm 
Innenwiderstand bei 23A Belastung?

Es sind -915 Volt.
Die abgegebene Leistung beträgt dann 21045 Watt.
Hast du jetzt verstanden, was ein Innenwiderstand ist?

Hast du jetzt verstanden, was du für einen Blödsinn schreibst?

von Klaus D. (kolisson)


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mach eine Autobirne drann un messe den Spannungsunterschied.
Das ist der einzige Weg zum Ziel.

k.

von Wissender (Gast)


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Timo Solterbeck schrieb:
> es muss trotz alle dem einen zusammenhang geben, warum mein 23A netzteil
> nur 40ohm hat und mein 1A netzteil 750ohm.

Die Formel dieses Zusammenhanges lautet:

Innenwieieiederstand = Ausgangsspannung * Ausgangsstrom / (griechische 
Schulden - sqr(Schmiergeld ans Finanzamt))

von Timo S. (tom_green1980)


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muss ich den strom/leistung/spannung auch noch komplex betrachten, wenn 
ihr mir negative werte errechnet???

sagt mal männer, habt ihr schon mal ne spannungsquelle mit einem 40ohm 
innenwiderstand gesehn?????
die 40 ohm können niemals der innenwiderstand sein!!!!
und wie ich oben schon erwähnt habe, muss es der widerstand der 
"spannungsregelung" ect. sein, die da gemessen wird.
und die bestimmung des differentielen wiederstandes einer 
spannungsquelle ist mir duchaus bekannt, hat aber nix mit meiner frage 
zutun gehabt.

WIRD GESCHLOSSEN

von Harald W. (wilhelms)


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... schrieb:
> Um hier weiter zu kommen, habe ich mal bei meinem Netzgerät den
> Widerstand am Netzstecker gemessen. Das sind 15.4 Ohm.
> Hilft die das weiter?

An der Spitze der Steckerstifte oder kurz vorm
Gehäuse des Steckers?
:-)
Gruss
Harald

von Harald W. (wilhelms)


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Timo Solterbeck schrieb:

> sagt mal männer, habt ihr schon mal ne spannungsquelle mit einem 40ohm
> innenwiderstand gesehn?????

40 nicht aber 50 Ohm gibts recht häufig als Ri von HF-Generatoren.
:-)
Gruss
Harald

von Wissender (Gast)


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Timo Solterbeck schrieb:
> sagt mal männer, habt ihr schon mal ne spannungsquelle mit einem 40ohm
> innenwiderstand gesehn?????
> die 40 ohm können niemals der innenwiderstand sein!!!!

Meine sämtlichen HF-Spannungsquellen haben 50 Ohm Innenwiderstand.
Das liegt nicht weit weg von 40 Ohm.

von gaast (Gast)


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Timo Solterbeck schrieb:
> mir meine rechtschreibung mal so super
> egal ist!

Warte, bist nicht du derjenige der was von der Community will? Also 
solltest du doch auch dementsprechend verhalten, denn wenn du deine 
Frage selbst für derart unbedeutend hälst, warum sollte wer antworten?

Timo Solterbeck schrieb:
> NA KLAR MESSE ICH MIST ... wer weis denn schon was für halbleiter,
> kondensatoren oder spulen in der schaltung verbaut sind. ich hab ja
> nicht mal nen stromlaufpaln zum netzgerät.

Erkenntniss ist der erste Weg zur Besserung.

Timo Solterbeck schrieb:
> und wie ich einen "innenwiederstand" bestimme weis ich, nur wird das bei
> 23A recht schwer werden.... ich will mir ja keine heizung bauen.

Offenbar nicht. Wer sagt überhaupt, dass du es mit 23A belasten sollst? 
Wäre aber auch kein Problem, ein Stück KFZ-Obst 65W/12V macht ~3A an 5V 
(PTC-Verhalten sei dank).

von Ottmar K. (wil1)


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Hallo Timo,

nachdem mein Lachen über die lustigen Kommentare (leider auf Deine 
Kosten) abgeklungen ist, einige kleine ernstere Hinweise:
[http://de.wikipedia.org/wiki/Schaltnetzteil]
[http://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1112041.htm]
[http://www.kreatives-chaos.com/artikel/schaltnetzteil-mit-l4960]
und.. und... und..
lasse doch einfach die gute alte Oma Google für Dich arbeiten und Dir 
die Vielfältigkeit der Schaltnetzteil-Ausgangsbechaltungen zeigen. Dann 
verstehst Du auch die Sinnlosigkeit Deiner Messung.

Grüsse von Ottmar

von mhh (Gast)


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Timo Solterbeck schrieb:
> die 40 ohm können niemals der innenwiderstand sein!!!!
> und wie ich oben schon erwähnt habe, muss es der widerstand der
> "spannungsregelung" ect. sein, die da gemessen wird.

Beitrag "Re: netzteil - innenwiderstand"

von Nenad J. (djnele)


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Timo S. schrieb:
> na das hab ich ja gerne, unbekannte "gäste" versuchen mein deutsch zu
> beurteilen... da pfeif ich mal drauf, weil ich hier schon wieder drei
> sachen gleichzeitig machen und mir meine rechtschreibung mal so super
> egal ist!
>
> egal zur sachen....
>
> NA KLAR MESSE ICH MIST ... wer weis denn schon was für halbleiter,
> kondensatoren oder spulen in der schaltung verbaut sind. ich hab ja
> nicht mal nen stromlaufpaln zum netzgerät.
>
> und wie ich einen "innenwiederstand" bestimme weis ich, nur wird das bei
> 23A recht schwer werden.... ich will mir ja keine heizung bauen.
>
> so und desterwege bin ich auf den mist neugierig....
> es muss trotz alle dem einen zusammenhang geben, warum mein 23A netzteil
> nur 40ohm hat und mein 1A netzteil 750ohm.
>
> Danke @ Diode "GAST" das er einfach mal, von mir aus auch mist wert,
> hier gepostet hat!


Auch wenn der Beitrag sehr alt ist, ich habe mal verschiedene Fluke 
verglichen.

Mein 115 zum Beispiel legt ca. 0.5V an um eine Widerstandsmessung zu 
machen.

Das ausführliche vom Kollegen war glaube ich ein 119 oder so, legt sogar 
1.1V an. Probieren an einer Diode.

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