Langsam habe ich den Eindruck, dass Personalabteilung die Bewerbungsunterlagen nicht gründlich lesen und gleich Absageschreiben anfertigen, wenn denen nicht passt... Mir kam die Idee, direkt an Geschäftsführer zu bewerben, weil die ja bestens auskennen, wo es langgeht und Firma gegründet haben. Werde mal versuchen.
Bewerber schrieb: > Mir kam die Idee, direkt an Geschäftsführer zu bewerben, weil die ja > bestens auskennen, wo es langgeht und Firma gegründet haben. Wenn die Firma so groß ist, dass sie ne Personalabteilung hat weiß der Geschäftsführer nicht mal mehr, dass es seine Firma ist... Vergiss es...
das problem ist das personal der personalabteilunegn. dort hocken quereinsteiger, bwler, irgendwelche geisteswissenschaftler. und die sollen dann beurteilen was in ingenieur drauf hat! die schauen sich halt an ob alle rechtschreibfehler draussen sind und sonstiges irrelevantes zeugs. aber herauszufinden ob der ing. was drauf hat übersteigt ihren horizont. das ist leider so und man muss heutzutage kreative wege an diesen pfeifenabteilungen herum finden. gruss, ein ingenieur ders geschafft hat
... sind deine Bewerbungen genau so wie dieser Textbeitrag von dir? Dann wundert es mich nämlich nicht, wenn diese aussortiert werden. Arbeite deine Bewerbung mit einem Profi aus, das habe ich auch gemacht und es bewirkt Wunder.
Das ist schwierig, kennst Du den GF persönlich, dann unbedingt ja! Der gibt die Sache dann mit ein paar warmen Worten an die PA weiter und Du hast - entweder gute Karten, wegen der warmen Worte des Scheffs - oder ein Sch..blatt, weil Du die PA übergangen hast. Vielleicht lädt er Dich auch direkt ein? Auch das macht Dir in der PA keine Freunde. Aber wenns zum Ziel führt, warum nicht? Nur ob das so ist, hängt von ungeheuer vielen Randbedingungen und letztlich Kleinigkeiten ab, ich wollte das oben mal andeuten.
Wer solche Pläne hegt, und das firmeninterne Bimborium damit noch gar nicht kennt, der braucht auch nicht beim GF nachzufragen. Das wird nur ein Fettnäpfchen mehr in der Bewerbungskette dort und für ihn. Oder wofür hält sich der GF eine Personalabteilung, und bezahlt diese dazu auch noch? Noch dazu, wenn die PA solche Nieten hat, was meint der TO denn was der GF besser macht? Gleich und gleich gesellt sich gern, oder der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
g. maier schrieb: > Wenn die Firma so groß ist, dass sie ne Personalabteilung hat weiß der > Geschäftsführer nicht mal mehr, dass es seine Firma ist... > Vergiss es... Genau so ist es. Wer sagt dir eigentlich, dass der GF kein BWLer oder Jurist ist? Und er denkt sich dann: Ich bezahle zwar Personalleute und habe keine Zeit, aber Bewerber_Superschlau bekommt bei mir den roten Teppich ausgerollt.
Hi, "Bewerber", > Mir kam die Idee, direkt an Geschäftsführer zu bewerben, weil die ja > bestens auskennen, wo es langgeht und Firma gegründet haben. > > Werde mal versuchen. Wenn Du ihn nicht gerade persönlich kennst, beispielsweise vom Golfgrün, dann disqualifizierst Du Dich wegen Unkenntnis des Prinzips "Arbeitsteilung". Zu Recht verwendet die Vorzimmerdame nicht mehr als 2 Sekunden, Deine Bewerbung in den Korb "Absage" zu legen. Der GF hat die besten Fachleute in der Personalabteilung, die er zur Zeit haben kann. Andernfalls hätte er schon die besseren eingestellt. Dein direkter Brief an ihn wäre der Vorwurf, er habe den Prozess der Bewerberausfall falsch gestaltet, und ausgerechnet Du wüsstest, wie das besser geht. Ciao Wolfgang Horn
Ha, ihr habt wohl Angst um euren Job, dass ihr mich abhalten wollt. Ich werde es trotzdem durchziehen.
Wolfgang Horn schrieb: > Der GF hat die besten Fachleute in der Personalabteilung, die er zur > > Zeit haben kann. Andernfalls hätte er schon die besseren eingestellt. Ach, was glaubt ihr den was so ein GF den ganzen Tag treibt? Def. ned des was W. Horn zum Besten gibt!
Bewerber schrieb: > Ha, ihr habt wohl Angst um euren Job, dass ihr mich abhalten wollt. > > Ich werde es trotzdem durchziehen. Warum fragst du, wenn du keine antworten hören willst
Bewerber schrieb: > Ich werde es trotzdem durchziehen. Mach es! Aber nur bei Firmen die weniger als 500 MA haben. Außerdem sollte man die Inhaber-GF und die Angestellten-GF schon als zwei paar Stiefel sehen. Bei ersteren liest der die Bewerbung, bei letzteren schmeißt die Vorzimmerdame die Bewerbung weg. Alles Klar!
An Deutsche Telekom Herrn Vorstandsvorsitzenden René Obermann Sehr geehrter Herr Obermann hiermit bewerbe ich mich direkt bei Ihnen als Elektriker. Ihre Personalabteilung ist mir zu blöd, um meine Fähigkeiten richtig einzuschätzen. Schliesslich kann ich das Ohmsche Gesetz und die BWLer in der Personalabteilung können nicht mal den Dreisatz. Also bis nächsten Sonntag auf dem Golfplatz bei einem Bier - ok? Am besten bringen Sie gleich den Vertrag mit. ... und du hast den Job!
Ich habe mich damals bei dem ein oder anderen Unternehmen beworben, u.A. auch ein großer deutscher Konzern mit einer viertel Million MA international, die Anzahl der einzelnen Teilunternehmen habe ich gerade nicht zur Hand. Ich habe mich auch nicht auf eine direkte Stelle beworben, oder ein speielles Unternehmen aus dem Konzern sondern mehr danach: Hey das bin ich, das will ich[war ein Stipendium für privat nicht alleine zu stemmen] und was könnt ihr mir anbieten?! Recht zeitnah habe ich einen Anruf bekommen, dass man mir bei meinem Stipendium nicht helfen könnte(von einem anderen Personalchef habe ich gesteckt bekommen, dass das Preis-Leistungsverhältnis bei dem Stipendium nicht stimmen würde- die haben anscheinend schon so einen Studenten gehabt), aber man wäre von meinem Zeugnis+Lebenslauf doch interessiert und hat mich dann gefragt, ob sie für mich prüfen dürfen, ob es ggf. auch andere Stellen im Konzern gibt. Nach recht kurzer Zeit hatte ich dann eine E-Mail von einem Personalchef von einem Subunternehmen, ob ich für ein duales STudium am Bewerbungsprozess teilnehmen möchte. OT: Sehr guter Bewerbungsprozess für ein duales STudium muss ich sagen (war nicht das einzige bei meinen Bewerbungen- aber das ist ein anderes Lied...)! AC war sehr menschlich. Naja und schlußendlich bin ich demnächst meinen 4. Monate bei dem Unternehmen und glücklich damit. Das Bashing zu dem Mutterkonzern darf gerne unterlassen werden.
Bewerber schrieb: > Ha, ihr habt wohl Angst um euren Job, dass ihr mich abhalten wollt. > > Ich werde es trotzdem durchziehen. Vor dir haben bestimmt viele Angst....
Bewerbungstrainer schrieb: > An > Deutsche Telekom > Herrn Vorstandsvorsitzenden René Obermann > > Sehr geehrter Herr Obermann > > hiermit bewerbe ich mich direkt bei Ihnen als Elektriker. > Ihre Personalabteilung ist mir zu blöd, um meine Fähigkeiten richtig > einzuschätzen. > Schliesslich kann ich das Ohmsche Gesetz und die BWLer in der > Personalabteilung können nicht mal den Dreisatz. > Also bis nächsten Sonntag auf dem Golfplatz bei einem Bier - ok? > Am besten bringen Sie gleich den Vertrag mit. > > ... und du hast den Job! Also wenn ich Herr Obermann wär würd ich dich für diese Bewerbung definitiv einstellen!
rotwerd Ich habe in meinem Leben EIN EINZIGES MAL fest als Abhängiger bei einer Firma gearbeitet. Der Chef hatte mich angerufen ... ;) Klar, versuche es !
Bewerber schrieb: > Ha, ihr habt wohl Angst um euren Job, dass ihr mich abhalten wollt. Papier wird bei mir auch von Leuten abgefangen die dann mal schon Form und Rechtschreibung sowie Stil und Grammatik als qualifizierend für den Papierkorb betrachten - das kommt gar nicht zu mir durch. Wenn du mir aber eine Email schreibst, kommst du durch und ich würde sie anklicken - dann kommt es darauf an, was drin steht. Das sollte kein gewöhnliches Blabla sein - sicher nicht einfach. Sehr geehrter Herr Professor XYZ - ich bewerbe mich bei Ihnen direkt weil... maximal 10 Zeilen ...rufen Sie mich unter folgender Nummer an:.. Die Methode ist zu unterstellen du bist ein Profi - und Profis reden so.
Ist mir auch schon aufgefallen: Die "Dienst" - Firma INVENIO in Rüsselsheim suchte einen Politologen für ein Doppelkupplungsprojekt. Für mich wurde diese Firma allerdings zum Geh-Heim-Dienst. Als ich mich vor dem Termin auf der Eisenstraße umguckte sah ich die ganzen halbleeren Bürogebäude. Und INVENIO schickte mich heim während es über mich nochmal nachdenken wollte...
Bahner schrieb: > Ich habe mich damals bei dem ein oder anderen Unternehmen beworben, u.A. > auch ein großer deutscher Konzern mit einer viertel Million MA > international, die Anzahl der einzelnen Teilunternehmen habe ich gerade > nicht zur Hand. Warum können Deutsche krankhaft keine Namen von Firmen nennen, wenn sie darüber sprechen? Muss man sich etwa schämen, für eine Firma zu arbeiten? Oder muss sich die Firma für ihren Mitarbeiter schämen?
P. M. schrieb: > Warum können Deutsche krankhaft keine Namen von Firmen nennen, wenn sie > darüber sprechen? Weil die Abmahnanwälte sonst in Scharen gerannt kommen.
>sondern " Kennst du Götz von Berlichingen? Weist du was der gesagt hat?
Zuckerle, ich kenne ihn persönlich...
Rosa
Der gute Götz hat aber "er könne mich im" und nicht "er könne mich am" gesagt.
Stefan Helmert schrieb: > Weil die Abmahnanwälte sonst in Scharen gerannt kommen. Getreu dem Grundsatz: Bellende Hunde, beißen nicht, können rennende Anwälte, keine Abmahnungen schreiben oder diktieren. Da käme keine Rechtsanwaltsgehilfin mit. Zuckerle schrieb im Beitrag #2568078: > sondern " Kennst du Götz von Berlichingen? Weist du was der gesagt hat? > ". "Mich ergeben! Auf Gnad und Ungnad!" vielleicht? http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tz_von_Berlichingen_%28Goethe%29
Stefan Helmert schrieb: > Weil die Abmahnanwälte sonst in Scharen gerannt kommen. Weil die Abmahnanwälte ja so genau wissen, wer es geschrieben hat? (Nicht alle präsentieren sich mit vollem Namen, ob er stimmt sei dahingestellt, im Internet.) Nennt doch endlich diese Namen! Es kann doch nicht sein, dass sich gewisse Firmen jede Frechheit erlauben können, aber niemand weiss es, weil alle immer nur vom "grossem deutschen Automobilzulieferer" oder "mittelständischem norddeutschen Holzverarbeiter" oder was weiss ich reden...
Na!!!!!! vielen Dank für Ihre Bewerbung. Sie haben uns neugierig gemacht, deshalb möchten wir Sie gerne am Donnerstag, 01.03.2012 um 09:30 Uhr zu einem Bewerbungsgespräch einladen.
Bewerbungstrainer schrieb: > ...das ging auch an den Scheffe... Oh mein Gott, das schaut ja nach Word aus. Ich glaube den Rest muss man gar nicht mehr lesen. (Ich gehe mal davon aus, dass das Gekritzel aus Gründen der Anonymisiereung geschah.)
Warum so defensiv ? Am besten nicht AN den Geschäftsführer bewerben, sondern ALS Geschäftsführer !
Kein DIN-Norm Datum? Muss ja ne Klitsche sein! *Scherz. Viel Erfolg. Sag ob was was draus wurde.
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