Forum: Ausbildung, Studium & Beruf freie Wahl: ERA 9A oder 9B?


von Andy (Gast)


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Hi @ all,

ich habe eine Frage bezüglich der Einstufung in die EG.

Und zwar würde ich als Absolvent (MB-Student) normal in die EG 9A 
einsteigen. Da ich allerdings im geforderten Bereich bereits einige 
Erfahrung sammeln konnte und meinem Weg immer treu geblieben bin, hatte 
ich gefragt, ob es nicht möglich wäre mich in die 9B einzustufen.
Daraufhin wurde ich gefragt, ob ich generell an die 9B interessiert bin 
oder lediglich an das Jahresgehalt.

Nun besteht die Möglichkeit entweder in der 9A einzusteigen mit 11,2% 
Leistungszulage und einer freiwilligen Zahlung der Firma

ODER

in die 9B einzusteigen mit einer Leistungszulage von nur 7% und einer 
freiwilligen Zahlung der Firma.

Das Jahregehalt wäre bei beiden lösungen das selbe.

Wie soll ich mich nun entscheiden?
welche vor- bzw nachteile hat das ganze?

Zu berücksichtigen ist natürlich auch die Gehaltsneuverhandlung welche 
alle 12??? MOnate oder dergleichen ansteht.
für normal kommt man ja automatisch nach spätestens 18 Monaten von der 
9A in die 9B. Ich vermute durch diesen "Aufstieg" wird dem AN vermittelt 
das es bereits eine "Gehaltsanpassung" gab und somit nicht mehr viel 
verhandelt wird.
Ist man nun bereits in der 9B muss sich ja etwas tun um das Gehalt 
anpassen zu können, versteht ihr was ich meine?

Daher wäre es nett wenn ihr mir evlt weiterhelfen könntet.
Sind ja schließlich einige fähige leute hier vertreten.

danke im voraus
gruß andy

von Marx W. (Gast)


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Nimm 9B,
Die Leisungszulage können sie dir kürzen!
Aber sie können dich nicht so einfach von 9B auf 9A drücken!

von Bernd S. (bernd_s)


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ich nehme an in Bayern?

ich würde evtl. 9A nehmen, dann bekommst du die erhöhung nach 18 monaten 
automatisch, ansonsten bekommst du nach 18 Monaten gar nix....

von Bernd S. (bernd_s)


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achja: wenn du über der Leistungszulage noch eine freiwillige Zulage 
oben drauf bekommst (was du ja geschrieben hast), wird diese Zulage von 
Gehaltserhöhungen (auch Tariferhöhungen) aufgefressen, d.h. auch ein 
Sprung von 9A->9B kann eine solche Zulage auffressen, d.h. je nach Höhe 
der Zulage hat man dann nicht mehr Geld als vorher.

von Andy (Gast)


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aber dann ist es doch besser wenn die "kleine" freiwillige zahlung bei 
9B gefressen wird als die "große" bei 9A oder nicht?

somit tendiere ich eigentlich auch zur 9B mit dem hintergedanken, dass 
die freiwilligen zahlungen eben gestrichen werden können.

von Marx W. (Gast)


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Andy schrieb:
> die freiwilligen zahlungen eben gestrichen werden können.
Das wird sehr gerne gemacht.

von Andy (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Andy schrieb:> die freiwilligen zahlungen eben gestrichen werden können.Das wird 
sehr gerne gemacht.

dann steht es fest -> 9B :)

von Panzer H. (panzer1)


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Marx W. schrieb:
> Das wird sehr gerne gemacht.

Was logischerweise die Motivation enorm erhöht.
(Wie fährt man MA sauer?)

von Marx W. (Gast)


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Panzer H. schrieb:
> Was logischerweise die Motivation enorm erhöht.
>
> (Wie fährt man MA sauer?)

Gibt genügend Chefchen im IGM-Tarifbereich die gern so was machen.

von jajaja (Gast)


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Kann mir kaum vorstellen das du das beurteilen kannst.

Kuckt man sich die Postings von dir hier im Forum an klingt das eher 
nach Herrn dauerhaft-arbeitslos-und/weil-an-jedem-AG-was-auszusetzen.


@ Topic: würde 9B nehmen, einfach weil egal ob a oder b du wohl nicht 
lange in der 9 bleiben willst. Für Bayern ist das schon nicht viel(außer 
extrem ländlich).

von Michael H. (mueckerich)


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Es ist immer wieder amüsant, welche Behauptungen und Märchen bezüglich 
der ERA-Eingruppierung aufgestellt werden.

Marx W. schrieb:
> Aber sie können dich nicht so einfach von 9B auf 9A drücken!

Es gibt absolut keine Rückgruppierung von B nach A, dazu müsstest Du die 
Zeit zurückdrehen, da eine Umgruppierung von A nach B an einen Zeitraum 
von 18 Monaten gekoppelt ist und dies dann automatisch geschieht.

Zum Thema Leistungszulage: Es muss laut TV einmal im Kalenderjahr eine 
Leistungsbeurteilung erfolgen. Das Ergebnis schlägt sich direkt auf die 
Leistungszulage nieder, somit kann die Leistungszulage jährlich 
schwanken, je nachdem ob man sich Anstrengt oder den "Larry" raushängen 
lässt. Bei der LB gibt es gibt keinen Anspruch auf immer mehr Punkte.

Freiwillige Zulagen sind eigentlich immer schlecht. Wie Bernd S. schrieb 
wird die dann von den trariflichen Erhöhungen aufgefressen, da sie nicht 
Tariffahig (d.h. sie nehmen nicht an den tariflichen Entgelterhöhungen 
teil) sind.

von Marx W. (Gast)


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jajaja schrieb:
> Kann mir kaum vorstellen das du das beurteilen kannst.
Wieso?

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