Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Tipps für Vorstufe zu Solarladeschaltung;


von sonnenanbeter (Gast)


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Hallo,
ich suche einen Tipp für die Vorstufe einer Solarladeschaltung .

Ausgangssituation :
Eine kleine Solarzelle lädt einen Kondensator über eine Sperrdiode auf.
Wenn der Kondensator eine Spannung zwischen 1,5 und 3 Volt hat, soll 
eine Verbindung mit einem Step-Up-Wandler geschaltet werden, der eine 
Spannung von z.B. 5 V abgibt (damit wird dann ein Akku geladen).
Der elektronische Schalter vor dem Step-Up-Wandler sollte also bei einer 
Kondensatorspannung von 3 V einschalten und bei 1,5 V wieder sperren.
Das ganze möglichst stromsparend und mit diskreten Bauelementen.
Also z.B. so etwas wie ein Schmitt-Trigger mit einem NPN und einem 
PNP-Transistor, die Verbindung zum Step-Up-Wandler z.B. mit einem 
P-Mosfet.
Die Versorgung der Schaltung sollte ebenfalls aus dem von der Solarzelle 
aufgeladenen Kondensator erfolgen (Versorgungsspannungsbereich also 
1,5-3 V)
Der Strom zum Step-Up-Wanlder liegt in der Grössenordnung von 20-100 mA

Hat jemand ev. einen Tipp für eine entsprechende Schaltung ?

von Ben _. (burning_silicon)


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Was erhoffst Du Dir davon?

Solarzellen haben die Eigenschaft einen nahezu konstanten Strom über 
einen weiten Spannungsbereich zu liefern. Bei 1,5V kommt demzufolge nur 
noch ein wenig mehr als die Hälfte der Leistung aus dem Ding raus als es 
bei 3V bringt.

Nimm eine andere Zelle, die die 5V oder was Du willst von Hause aus 
schafft oder einen Wandler, der die Zelle mit 3V konstant betreiben 
kann.

von MaWin (Gast)


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> Hat jemand ev. einen Tipp für eine entsprechende Schaltung ?

Weglassen.

Macht keinerlei Sinn.

von sonnenanbeter (Gast)


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Ben _ schrieb:
> Was erhoffst Du Dir davon?

Es geht im Prinzip darum, die Ladeschaltung auch bei geringer Helligkeit 
noch zum Laufen zu bringen.
Dazu muss der nachgeschaltete Step-Up-Wandler erst mal abgetrennt 
werden, damit sich der Kondensator direkt an der Solarzelle über die 
Startspannung  des Wandlers auflädt (sonst bleibt die gesamte Spannung 
bei weniger als 1 V hängen).
Dann kann der Wandler sozusagen "pulsweise" betrieben werden (jeweils 
mit der Ladung des Kondensators bzw. einem hochkapazitiven Goldcap)
Wenn die Landung "verbraucht" ist, wird der Wandler wieder abgekoppelt 
und der Kondensator lädt sich erneut auf.

Bei mehr Helligkeit liefert die Solarzelle genügend Strom für einen 
durchgehenden Betrieb mit ca. 2,5 V, wenn die Verbindung 
Kondensator-Wandler oberhalb der Startspannung erst mal hergestellt ist.

Ich habe jetzt mal eine Schaltung auf einem Steckbrett zusammengebastelt 
(mit einem BC549C und einem BC559C) und damit funktioniert das An- und 
Abschalten jetzt im Bereich 1,4 bis 2,5 V (Abschalt- / Startspannung)

von Ben _. (burning_silicon)


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Ich glaube das bißchen was Du dann noch aus dem Ding herausquetschen 
könntest ist weniger als Du für den Zusatzaufwand (mindestens ein FET 
und ein Komparator) wieder verbrauchst.

von sonnenanbeter (Gast)


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Ben _ schrieb:
> Ich glaube das bißchen was Du dann noch aus dem Ding herausquetschen
> könntest ist weniger als Du für den Zusatzaufwand (mindestens ein FET
> und ein Komparator) wieder verbrauchst.

Das möchte ich ausprobieren, aber ich denke die Blanz ist netto deutlich 
positiv.
Für die Schaltung werden nur hochohmige Widerstände zwischen 10K und 1M 
verwendet und die Versorgung erfolgt direkt aus der Spannung der 
Solarzelle. Wenn die Solarzelle keine Leistung bringt, dann verbraucht 
die Steuerschaltung auch keine Energie.

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