Hallo zusammen! Ich hab' mal wieder ein kleines Problem, bei dessen Lösung ich Eure Hilfe benötige: Ich habe hier ein kleines Netzwerk aus (eigentlich) DREI PC's, die über einen Switch verbunden sind. - Internet-Zugriff erfolgte über W-LAN über einen der PC's. Bisher hatten alle drei PC's Windows XP (Prof.) als Betriebssystem installiert und das Netzwerk einschließlich gegenseitiger Datei- und Druckerfreigaben funktionierte perfekt. Jetzt habe ich aber einen der PC's in den "Ruhestand" geschickt und gegen einen neuen PC mit Windows 7 Professional (64 bit) "getauscht". - ("Getauscht" steht in Anführungszeichen, da der "alte" PC die W-LAN-Verbindung zum Router aufbaut und diesen betreffenden Teil des Netzwerkes mit Internet versorgt; deshalb konnte ich ihn noch nicht ganz entfernen.) Nun aber zum "Problem": WENN ich den Lexmark E232-Drucker an den Windows7-PC direkt über USB anschließe, erkennt der PC ihn sofort, installiert Treiber und ich kann vom Windows7-PC aus drucken. - Die Freigabe bzw. das Drucken von den Windows XP-PC's funtioniert aber NICHT. WENN ich den Drucker an einen der Windows XP-PC anschließe, können beide Windows XP-PC's drucken, aber mit dem Windows7-PC kann ich NICHT drucken. Beim "Drucker hinzufügen" kann ich als "Freigegebene Drucker" über den Namen den Lexmark E232 auf dem betreffenden Windows XP-PC suchen und dann kommt auch die Meldung, daß die Verbindung mit dem Lexmar E232 hergestellt wird und "Windows Update wird überprüft". Anschließend kommt dir Meldung, daß im Netzwerk kein Treiber für den Drucker gefunden werden konnte und ich diesen doch bitte manuell installieren soll. Auf der Lexmark-Homepage habe ich mir nun schon etliche Treiber, die fpr den E232 sein sollen, heruntergeladen und installiert (.exe-Dateien), aber "irgendwie" ist offenbar noch immer nicht die richtige .inf-Datei dabei gewesen ... Kann mir jemand einen Tipp geben, was ich noch versuchen kann, um den Drucker vernünftig im Netzwerk von allen PC aus nutzen zu können, so wie es vorher ging, als alles Windows-XP-PC's waren? Herzlichen Dank im Voraus sagt Maik
Um mit Windows 7 auf einem von XP freigegebenen Drucker zu drucken, hilft folgendes: (Beide Schritte auf dem Windows-7-Rechner durchführen) net use lpt2: \\xp-rechnername\druckerfreigabename /persistent:yes Druckertreiber für lokale Schnittstelle lpt2: installieren. Das eigentlich geniale Konzept der automatischen Druckertreiberinstallation beim Gebrauch von Netzwerkdruckerfreigaben hat MS leider bei der Migration auf 64-Bit-Systeme gründlichts kaputtgemacht. Zwar kann eigentlich auf einem einen Drucker zur Verfügung stellenden Rechner auch ein Treiber für andere Betriebssysteme installiert werden, aber das verträgt sich natürlich nicht mit der Mischung aus 64- und 32-Bit-Betrieb und natürlich nicht mit den schicken Hochglanzglitzerdruckertreibern, die für Windows 7 gedacht sind. Ich nutze einen HP LaserJet 1300, der an einem Windows 2003 Server (x86) angeschlossen ist. Mit bislang allem konnte ich darauf drucken, sei es mit alten NT4-Möhren, oder auch auch mit XP-Rechnern. Sogar Windows 7 kam damit zurecht, solange es nur ein 32-Bit-Windows blieb. Seitdem ich aber (gezwungenermaßen) mit der 64-Bit-Version von Windows 7 arbeite, funktioniert das nicht; den tollen x64-Treiber kann ich nicht auf dem Server installieren, und keinen der x86-Treiber, den der Server zur Verfügung stellt, kann das x64-Windows nutzen. Ganz toll. Daher obiger Lösungsansatz. Damit sind zwar zentrale Druckeinstellungen nicht mehr möglich, aber wenigstens kann gedruckt werden.
Das geht doch aber nur wenn es für den alten Drucker auch 64Bit Treiber für win7 gibt.
Hallo Rufus! Ganz herzlichen Dank für Deine SUPERschnelle Antwort! :-) DAS hat problemlos funktioniert!!!! - Der Lexmark E232 druckt nun auch vom Windows7-PC wieder. - DANKE!! Herzliche Grüße von Maik
Virtuell schrieb: > Das geht doch aber nur wenn es für den alten Drucker auch 64Bit Treiber > für win7 gibt. Natürlich. Ohne die kann man mit dem tollen 64-Bit-Windows gar nicht drucken, oder man muss Klimmzüge anstellen (Postscript-Druck, und den dann via Redmon/Ghostscript auf einem geeigneten Rechner an den Drucker ausgeben). Maik Borchert schrieb: > Ganz herzlichen Dank für Deine SUPERschnelle Antwort! Bitte, gerne. Manchmal helfe ich hier sogar.
Hallo Rufus! Ich nun doch nochmal: Den Etikettendrucker Brother QL-500, der auch an dem selben Windows-XP-PC "hängt" bekomme ich SO aber nicht für den Windows7-PC freigegeben, oder? Wäre doch zu schön, wenn alles wieder "wie vorher" funktionieren würde und jeder Benutzer seine Dokumente "wie gewohnt" selbst ausdrucken könnte ... Herzliche Grüße von Maik
Maik Borchert schrieb: > Den Etikettendrucker Brother QL-500, der auch an dem selben > Windows-XP-PC "hängt" bekomme ich SO aber nicht für den Windows7-PC > freigegeben, oder? Wieso sollte das nicht gehen? Wenn es für den Drucker einen W7x64-Treiber gibt, dann sollte das gehen. Wenn die Etikettensoftware den Drucker unter Umgehung der Windows-Druckertreiber anspräche, dann gäbe es Probleme, aber soweit ich weiß, geschieht das bei dem Ding nicht. Schließlich kann ja mit jedem Programm und nicht nur dem Etikettenprogramm darauf gedruckt werden. (Ich habe auch so ein Ding, aber es hängt bei mir an einem Mac) Du musst natürlich eine andere lokale Druckerschnittstelle dafür verwenden, Du kannst (sofern nicht schon irgendwie physikalisch vorhanden) lpt1: bis lpt9: dafür verwenden.
Hallo Rufus, "Testdruck" aus dem Drucker-Einrichtungs-Programm hat funktioniert, aber aus dem Brother-P-touch-Editor funtioniert es "auf die Schnelle" noch nicht. Trotzdem herzlichen Dank! Maik
Ich halte die ganze gegenseitige Freigeberei (Internet und Drucker) für fehlerträchtigen und zeitraubenden Unsinn. Wenn man mehrere PCs ins Internet bringen will, schliesst man halt einen Router an den Switch und gut ist. Ebenso einen Drucker. Wenn der von hause aus nicht netzwerkfähig ist, nimmt man einen Printserver, der neu um die 40 Euro kostet, in der Bucht ab 10 zu haben. Und nächstes Mal kauft man gleich einen mit Ethernetanschluss ...
Die "Internetfreigabe" will man wirklich nicht haben. Die Druckerfreigabe, so wie sie unter Windows möglich ist, bietet aber Vorteile, die ein reiner Druckserver nicht bietet. Und zwar werden beim Nutzen eines freigegebenen Druckers automatisch die dafür erforderlichen Treiber installiert und die auf dem den Drucker freigebenden Server konfigurierten Druckereinstellungen verwendet. Das ist nicht besonders aufregend, wenn es nur um zwei, drei Rechner geht, da kann man den Drucker jeweils von Hand einrichten (Verbindung zum Netzwerkdrucker herstellen, Treiber installieren, Grundeinstellung konfigurieren), aber wenn es um ein komplettes Büro mit 20 oder mehr PCs geht, dann sieht das anders aus. Da artet das richtig in Arbeit aus. Da es in so einer Umgebung sowieso einen Server gibt (der für Dateien und Email zuständig ist), kann der sich auch leicht um die vorhandenen Drucker kümmern. Die können dabei selbst auch Netzwerkdrucker sein, aber davon muss nur der Server wissen, der die Drucker ansteuert. Und muss mal so ein Drucker ausgetauscht werden, oder dessen IP-Adresse geändert werden, muss nur der Server umkonfiguriert werden, aber die restlichen Rechner im Büro nicht.
Frank schrieb: > Ebenso einen Drucker. Hallo Frank! ... ja wenn's nur EIN Drucker wäre, ... Es sind aber insgesamt 4 Stück: Lexmark E232, HS LaserJet1100, Brother DCP-135 und der Brother QL-500. - Eben alles, was man(n) in einem kleinen 3-Personen-Büro so braucht. :-) Herzliche Grüße von Maik
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