Hallo Elektronik-Gurus, ich habe zwar Mathe und Physik studiert, kann aber auf eine Frage meines Schülers nicht weiterhelfen. Hier seine Frage: Für was benötigt man bei dem Wägeverfahren einer A/D Wandlung den Taktgenerator/ Quarzoszillator? Hat da jemand von euch die Peilung? Mir leutchtet zwar ein, dass man für das Sampling irgend eine Taktung benötigt, aber begründen bzw. technisch belegen kann ich das nicht. Über etwas fundierten und schülerverständlichen Input würde ich mich sehr freuen! Herzlichen Dank schon einmal an dieser Stelle. Grüße vom Mathepauker
Mathepauker schrieb: > ich habe zwar Mathe und Physik studiert, Ich nicht ... Mathepauker schrieb: > Mir leutchtet zwar ein, dass man für > das Sampling irgend eine Taktung benötigt, aber begründen bzw. technisch > belegen kann ich das nicht. ... aber der Takt der die Abstände zwischen den Messungen bestimmt, fällt ja nicht vom Himmel.
Im Endeffekt wird dabei jedes einzelne Bit nacheinander verglichen. Dazu brauchts intern eine FSM die durch das gesamte Register springen muss. Um eine FSM zu steuern brauchts einen Takt.
@ Swift, da ich selbst leider (noch) nicht zu den eingeschworenen Checkern gehöre, würde ich mich noch freuen, zu erfahren, was eine FSM ist. Meinem Schüler ist sonst nicht geholfen: Er möchte ja auch ein Checker werden :-) Herzlichen Dank! Grüße vom Mathepauker
Beim Wägeverfahren wird beim Most Signifikant Bit angefangen zu vergleichen mit der zu messenden Eingangsspannung. Je nachdem ob die gemessene Spannung größer oder kleiner ist wird jedes Bit zu 1 oder 0 gesetzt. Dieser Vorgang wird je nach Tiefe des AD Wandlers wiederholt 12Bit Auflösung - 12 Bit breites Register - 12 Vergleiche. Solche Vorgänge werden Chip intern über FSMs gesteuert - zu Deutsch endliche Automaten. Wikipedia sollte dazu helfen. In solch einer Schrittkette wird um von Zustand zu Zustand - hier die einzelnen Bits im Speicherregister - zu springen ein Takt benötigt. Gruß
@ Swift, vielen Dank für die ausführliche Info. Ich merke schon, dass ich und meine Schüler Dank Deiner Hilfe langsam zu Checkers werden: Ich habe die Idee jetzt nämlich k a p i e r t! Grüßle aus dem Ländle vom Mathepauker
>Beim Wägeverfahren wird beim Most Signifikant Bit angefangen zu >vergleichen mit der zu messenden Eingangsspannung. Je nachdem ob die >gemessene Spannung größer oder kleiner ist wird jedes Bit zu 1 oder 0 >gesetzt. Dieser Vorgang wird je nach Tiefe des AD Wandlers wiederholt >12Bit Auflösung - 12 Bit breites Register - 12 Vergleiche. Oder kurz sukzessive approximation, SAX.
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