Mal ne Frage zu Prozessoren Es gibt Prozessoren von AMD AMD PHENOM II X2, X4, X6 kann man sagen - ein Phenom x4-Prozessor ist besser als ein Phenom-x2-Prozessor?
Klar ist der X4 besser, hat er doch 4 Kerne gegenüber von 2 beim X2. Die Frage ist, ob du die 4 Kerne auch auslasten kannst, du also Software hast, die mehrere Kerne gleichzeitig unterstützt. Das trifft aber zur Zeit nur für relativ wenige Programme zu. Für die meisten User reichen deshalb aktuell 2 Kerne.
Jens schrieb: > Die Frage ist, ob du die 4 Kerne auch auslasten kannst, du > also Software hast, die mehrere Kerne gleichzeitig unterstützt. Da man auf einem PC auch mehrere Programme gleichzeitig laufen lassen kann, bedarf es nur eines mehrprozessorfähigen Betriebssystemes, um in diese Situation zu gelangen.
Stellt sich dann aber auch die Frage, ob er mehrere rechenintensie Programme gleichzeitig benötigt.
danke für die Antworten. Zum einen ist es ein CAD-Programm für die Uni, die schreiben in der "Ausschreibung" schon, dass 8 GB mindestens empfohlen werden, und halt "normale" Programme wie Eclipse, Office, das AVR-Studio und noch so ein paar andere Programme. Ob die jetzt wirklich alle so megarechenintensiv sind denk ich nicht, ich hab aber halt auch einfach mal der Information halber wegen der Prozessortypen gefragt. Ist das Win7-64bit bereits ein Betriebssystem, was bei meheren Anwendungen diese gleichmässig auf eventuelle meherere Kerne verteilt? Oder sind das "nur" spezielle Linux/Unix-Systeme?
Für deine Zwecke ist ein schneller 2-Kern Prozessor besser als ein langsamer getakteter 4- oder 6-Kerner. Letztere lohnen sich nur bei speziell auf paralleles Rechnen angepassten Programmen (z.B. Videocodierung, wissenschaftliches Rechnen) oder bei Servern. Investier das Geld lieber in mehr RAM oder eine SSD.
ChipsFrage schrieb: > Ist das Win7-64bit bereits ein Betriebssystem, was bei meheren > Anwendungen diese gleichmässig auf eventuelle meherere Kerne verteilt? > Oder sind das "nur" spezielle Linux/Unix-Systeme? Windows 7 kann natürlich problemlos mit mehreren Kernen umgehen. Wenn du mehrere Prozesse hast, dann verteilt es die auch gleichmässig auf die Kerne. Vermutlich programmierst du auch selbst. Du weisst also: Ein Programm wird sequentiell, Schritt für Schritt ausgeführt. Eine solche Ausführungslinie (Thread) kann natürlich nicht auf mehreren Prozessoren gleichzeitig aufgeteilt werden. Man kann aber explizit mehrere Threads starten. Das Programm läuft dann in mehreren Linien parallel. Diese kann man auf mehrere Prozessoren verteilen. Das ist auch die Bedingung, dass dein Programm von einem Multikernsystem profitieren kann.
ChipsFrage schrieb: > Zum einen ist es ein CAD-Programm für die Uni, die schreiben in der > "Ausschreibung" schon, dass 8 GB mindestens empfohlen werden, Der Speicher hat erstmal mit der Zahl an Rechenkernen nicht viel zu tun. > und halt "normale" Programme wie Eclipse, Office, das AVR-Studio und noch > so ein paar andere Programme. Ob die jetzt wirklich alle so > megarechenintensiv sind denk ich nicht, Insbesondere sind sie es nie alle gleichzeitig. Die genannten Programme verbringen 99,9999% ihrer Zeit damit, auf deine Eingaben zu warten, und das benötigt keine signifikante Rechenleistung. Und wenn eines der Programme wirklich mal was rechenintensives tut, werden das alle anderen nicht gleichzeitg auch tun. Die Arbeit dieser Programme besteht hauptsächlich aus Nutzerinteraktion, und da du immer nur mit einem Programm interagierst, werden die anderen solange warten.
Rolf Magnus schrieb: > 99,9999% Hab mal nachgerechnet, nimm doch bitte nur 3x9 nach dem Komma. Oder tippst du so langsam? ;)
Rolf Magnus schrieb: > Die genannten Programme > verbringen 99,9999% ihrer Zeit damit, auf deine Eingaben zu warten, und > das benötigt keine signifikante Rechenleistung. Stimmt so auch nicht, Eclipse z.B. macht noch eine ganze Menge mehr im Hintergrund als nur "warten", Index aufbauen, Compilieren, SCM oder Task Repositorys abfragen... Da spielt aber auch die I/O kräftig mit rein, weswegen ich meine SSD nicht mehr missen will :)
Ich habe den X6 T1090 eingebaut, auch wenn noch nicht alle Kerne effektiv genutzt werden (Spiele und Anwendungen), kann sich das ja bald mal ändern. Dann sind mehr Kerne auf jeden Fall von Vorteil, zumal die sich kostenmäßig nicht groß unterscheiden. Ingo
Ich danke Euch für die Vielzahl der Beiträge, die Ihr mir alle geschickt habt.
Stefan B. schrieb: > Rolf Magnus schrieb: >> 99,9999% > > Hab mal nachgerechnet, nimm doch bitte nur 3x9 nach dem Komma. > Oder tippst du so langsam? ;) Wieviele Zeichen pro Sekunde tippst du denn im Durchschnitt in jedes der Programme, die du gerade offen hast, während seiner gesamten Laufzeit ein? Und nicht die Kaffeepause vergessen, für die du bestimmt nicht extra sämtliche Programme zumachst.
Rolf Magnus schrieb: > Und nicht die Kaffeepause vergessen Naja ich möchte dann aber schon das die Zeichen jetzt erscheinen und nicht nach der Kaffeepause, bei Videorendern mag ja die durchschnittliche Zeit interessant sein. Ich habe vor kurzem von einem auf vier Kerne umgerüstet auch wenn zwei sicher gereicht hätten, wer weiß was die Zukunft bringt :-)
Was redet ihr hier noch von 2 oder 4 Kernen, ich habe einen AMD FX8120 mit 8 Kernen im PC ;) Na gut so toll ist das nicht, er wird sehr schnell sehr heiss. Gruss Patrick P.S. Bitte nicht hauen :)
Läubi .. schrieb: > Naja ich möchte dann aber schon das die Zeichen jetzt erscheinen und > nicht nach der Kaffeepause Dafür brauchst du auch keinen Quadcore, wenn du nicht im Hintergrund noch besagten Videorender laufen hast.
Läubi .. schrieb: > Rolf Magnus schrieb: >> Und nicht die Kaffeepause vergessen > > Naja ich möchte dann aber schon das die Zeichen jetzt erscheinen und > nicht nach der Kaffeepause, Ja, gut, es ging mir ja nur darum, wieviel Zeit so ein Programm im Schnitt darauf wartet, daß der User endlich mal irgendwas tut. Aber so schnell, daß du damit vier Kerne gleichzeitig signifikant auslasten kannst, wirst du wohl trotzdem nicht tippen. ;-)
Rolf Magnus schrieb: > Ja, gut, es ging mir ja nur darum, wieviel Zeit so ein Programm im > Schnitt darauf wartet, daß der User endlich mal irgendwas tut. Wenn man das als alleinigen Maßstab dafür anlegt, wie sinnvoll ein schnellerer PC ist, hätte man auch beim "guten alten" XT mit 4.77 MHz bleiben können. Beeindruckend an der technischen Entwicklung wäre dann nur die Tatsache, daß so ein System, mit heutiger Technik produziert, eine Leistungsaufnahme von ein paar Milliwatt hätte.
Ich habe immer den Eindruck, PCs sind grundsätzlich langsam, egal wie gut die Hardware ist. Soll es besonders langsam gehen, muss man allerdings auf Virtualisierung oder X-Forwarding setzen.
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