Hallo ich möchte einen USB Stick mit wichtigen Daten wieder zum laufen bekommen. Auf dem USB Stick sind zwei 4GB Flashbausteine und der UT165 als Controller. Da ich keine Oszillation am Quarz messen konnte aber zwei Spannungen, bin ich zuerst davon ausgegangen, dass der Quarz defekt sein könnte. Hab nun nen neuen 12 MHz Quarz probiert... bei dem siehts aber genauso aus... Die 1,8 Volt und die 3,3 Volt die der Controller erzeugen soll, sind auch vorhanden. Die nächste Option wäre hier wohl der Controller tausch?! Wäre wahrscheinlich das einfachste, wenn man den selben USB Stick nochmal besorgen könnte und dann einfach gleich Formatierung und mit Heißluft wechseln. Hat jemand schonmal ähnliche Probleme gehabt? Vielleicht hat ja schon jemand Erfahrungen oder auch schonmal ein Controller wechseln müssen... Danke schonmal MfG Basti
oft ist es der USB Stecker, seine Lötstellen schon kontrolliert und nachgelötet? Schöne Grüße Ales
daß nur die USB-Kontakte eine kalte Lötstelle haben kannst du aber ausschließen? Die Stecker können manchmal recht wackelig sein... Ebenso kannst du sicherlich ausschließen, daß die USB-Buchse am PC an der du den Stick reinstecken willst irgendwie nix macht ? Ich hatte schon mal einen usb-Stick der nur aufgrund von runterfallen ein Problem mit einem Flash-Baustein hatte (da hat sich ein Beinchen etwas gelöst). Mit einer feinen Lötspitze hab ich alle Beinchen erst mal wieder "angenäht", und dann gings wieder (vorher die Beinchen dünn mit Kolophonium einpinseln)
Ja, also den Steckkontakt hab ich gerade nochmal geprüft... aber auch nix Den hatte ich eigentlich schon ausgeschlossen, da ich ja Versorgungsspannungen stabil hatte... sollte nicht gleich mit der Versorgungspannung der Quarz anfangen zu schwingen? Der Flash ist leider BGA... könnte morgen nochmal versuchen mit ner Heisluftpiste was zu erreichen... aber das sollte vielleicht der letzte Schritt sein :-/
Den BGA mit der Heißluft bearbeiten? einen BGA Flash? Um die Daten daraus zu retten? Wenn du ihn mit Heißluft bearbeitest ist die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, daß, wenn der Chip danach überhaupt noch mitmacht, die Daten komplett zerstört sind. Versuch zuerst die Steckerkontakte nachzulöten, danach dann die Controllerpins (Aber bleib mit der Heißluft von den BGAs fern, wenn überhaupt, dann nur von unten, quasi durch die Platine, welche das aber wohl ebenfalls nicht überleben wird). Mit was willst du den Quarz ausmessen? Oszilloskop? Dort sollte eine sehr saubere Sinusschwingung im angegebenen Frequenzbereich erscheinen. Ist dem nicht so, sind entweder die Lastkondensatoren hinüber oder der Quarz ist tot. Da du den aber schon getauscht hast ist es eher unwahrscheinlich, daß es am Quarz liegt. Quarze sind auch normalerweise recht robust wenn man sie nicht durch die Gegend wirft
Taucht das Teil denn noch als 'unbekanntes Gerät' auf? Oder unter Linux: Was sagt lsusb?
Hab kein Linuxsystem zur Verfügung... Also unter Windows passiert gar nix... aber wie auch?! Wenn am Quarz keine Frequenz ist, kann nichts reden... ich werd mal neue Kondensatoren am Quarz testen.... Ja mit Oszi gemessen...
Ich würde auch nochmal den Stecker nachlöten, da die meisten geräte mit defektem Controller noch mit der Meldung "Gerät konnte nicht erkannt werden" oder so ähnlich "erkannt" werden. Ohne Gewähr: USB-Geräte werden durch Pullup Widerstände erkannt. Entweder liegt der Widerstand nach D+ oder D-. Je nachdem ist es Low- oder Fullspeed Device. Wie es bei Highspeed und Superspeed definiert wird weiß ich nicht. Würde mich gerade selber Interessieren. LG Miche
>Hab kein Linuxsystem zur Verfügung... >Also unter Windows passiert gar nix... Es mußm auch nicht! Hast du denn mal in einem fremden Rechner, DVD-Player, TV, usw. reingesteckt?
Leute, der Quartz schwingt nicht. Wie soll ich das Ding dann unter Windows als "unbekanntes Gerät" melden???
Ich hatte schon mit einer selbstgebauten Platine auf der noch kein Controller war eine "Gerät konnte nicht erkannt werden" Meldung. ein 1,5 kOhm Widerstand reicht
Womit hast du denn festgestellt, dass der Quarz nicht schwingt? Ein 1:1-Tastkopf bringt die meisten Oszillatoren aus dem Tritt, empfindliche bekommt man sogar mit einem 1:10 zum Stillstand...
also... Quarz ausbauen und über einen 12Mhz Oscillator die 12 Mhz direkt in den Stick einspeisen. (amplitude nicht höher al VCC des Kontrollers). Gruss Klaus
Habs mit dem 1:10 Tastkopf gemessen... Ja das mit dem Oszillator wäre noch ne Maßnahme...
Ich hatte mal einen defekten Stick der je nach Temperatur funktionsfähig war oder nicht. Ich würde den Stick mal auf so ca. 70 Grad erwärmen oder auf 10 Grad abkühlen lassen. Vielleicht kann man dann die Daten auslesen. Vorsicht von Kondenzwasser. Und um den Quarz zu testen , macht man da nicht noch einen kleichen Kondensator an den Tastkopf dran ?
> Die nächste Option wäre hier wohl der Controller tausch?
Nö. Schon mal die Kondensatoren am Quarz gemessen bzw. ausgetauscht? Ich
hatte mal einen Wecker, bei dem auch der Kondi hinüber war.
Sieht man den kleinen Keramik-SMD Kondis gar nicht an daß die kaputt
sind ;-) [ich meine jetzt elektrisch, nicht mechanisch]
Ich möchte hier noch meinem Senf dazu geben weil mir ähnliches passiert ist. Letztes Jahr ging ich zum Zahnarzt und hatte meinen USB Stick umhängen weil ich ihn nicht im Auto lassen wollte. Zuhause funktionierte dann der USB Stick nicht mehr richtig; die meisten Dateien waren unlesbar weil die Strahlung des Röntgengeraetes trotz Bleiumhang noch stark genug war dem FLASHpeicher übel mitzuspielen.. Zum Glück synchronisierte ich den USB Stick regelmäßig meistens jeden Tag mit "Alway Sync" und konnte meine Daten nach Neuformatierung wieder ohne Datenverlust überspielen. Die Moral von der Geschicht: Neben dem PC auch dem USB Stick regelmäßig einen Backup zukommen zu lassen. Hat sich zu mindesten bei mir gelohnt. Jedenfalls wünsche ich viel Erfolg bei der Rettung Deines USB Sticks. mfg, Gerhard
Eine Frage hätte ich noch: Gibt der PC irgendwelche Fehlermeldungen beim Einstecken? Versuche mal übrigens auch unter (WinXP) Control Panel\Administrative Tools\Disk Management zu sehen ob der PC den USB Stick ueberhaupt erkennt.
Unter welchen Betriebssystemen hast du das bisher getestet? Ich habe hier auch einen USB-Stick welcher unter Windows 7 nicht mehr automatisch erkannt wird, man muss immer im Geräte-Manager "Nach geänderter Hardware suchen" ausführen, dann wird er erkannt.
Wie bist du überhaupt darauf gekommen, dass mit dem USB-Stick etwas nicht stimmen könnte? Datenverlust hatte ich auch schon, als ich versehentlich den Stick während Datenübertragung aus der Buchse gezogen habe. Der Stick meldete sich anschließend als "unformatiert". Gerhard O. schrieb: > Neben dem PC auch dem USB Stick regelmäßig > einen Backup zukommen zu lassen. Hat sich zu mindesten bei mir gelohnt. Dem kann ich mich nur anschließen. Die Daten auf einem USB-Stick fristen ein Leben am seidenen Faden. Einmal nicht aufgepasst und der Inhalt ist verloren.
Um evtl. kalte Lötstellen beim BGA zu lösen in den Ofen mit dem Ding, Anleitungen dazu gibts zu Hauf im Netz. Wenn die Daten wirklich so wichtig sind könntest du die Flash Speicher auch auslösen und auf einen Baugleichen Chip basteln, oder dir einen Controller basteln. Ist aber die Frage ob hier Aufwand (BGA) und Nutzen wirklich in Relation stehen.
So... Quarz Kondensatoren auch getauscht... nix :-/ Also an verschieden Rechnern tut sich überhaupt nix... da taucht auch nix in irgendwelchen Datenträgerverwaltungen auf... Ich hab hier nen recht langesames Model, der quitiert jede Aktion und anstecken diverser Geräte an USB mit der HDD/Rechen Lampe... nüx... Quarz schwingt noch immer nicht.... wahrscheinlich müsste man den USB Controller wechseln... da hab ich aber keine Lust drauf... ich glaub dafür sind die Daten doch zu unwichtig... Ich werd die Rettungsaktion erstmal abblasen.... BGA und Ofen könnte kompliziert werden... die Platine ist beidseitig bestückt... Mal interessehalber... wieso packen die parallel zum Quarz noch nen 1 Meg Ohm Widerstand? MfG Basti
Basti schrieb: > Mal interessehalber... wieso packen die parallel zum Quarz noch nen 1 > Meg Ohm Widerstand? Der wirkt wie V.i.a.g.r.a. http://www.z80.info/uexosc.htm Rb im letzten Beispiel.
Basti schrieb: > keine Oszillation am Quarz messen konnte sag mal, wie hast du das angestellt? Die Impedanz des Oszi ist meist schon genug, um dem Quarz das Schwingen abzugewöhnen...
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