Guten Abend, ich bin momentan am vergleichen von ein paar Ersa Lötstationen und bin dabei auf einige ältere Modelle gestoßen über die man nur noch wenig findet. Konkret handelt es sich hier um die beiden Modelle "MS 6000" und "MS 8000". Offensichtlich scheinen dies Vorgängermodelle zu den Stationen "Analog 60/80" zu sein, über die man ja einiges (hauptsächlich positives) lesen kann. Kann jemand etwas genaueres zu einem oder beiden Modellen sagen? Danke im voraus
Hallo. Ich habe hier noch eine MS6000 mit Lötkolben TE40 (60W), die mein Bruder irgendwann Anfang bis Mitte der 80er-Jahre gekauft hatte. Läuft bis heute einwandfrei, und ich benutze seit 20 Jahren noch immer diesselbe Lötspitze (weiß gar nicht, ob's die heute überhaupt noch gibt, langsam wird doch mal 'ne Neue fällig). Anleitung hab ich leider nicht mehr, aber ich denke, daß da ein Thermoelement als Fühler drin verbaut sein dürfte. Wollte schon mal eine Temperaturanzeige nachrüsten, hab das aber mangels Zeit aufgegeben.
Da ist kein Thermoelement drin, das keramische Heizelement verhält sich wie ein PTC/NTC und das wird zur Regelung ausgewertet.
Hab hier auch noch ne MS6000 - ist auch schon 25 Jahre alt und hatte ein paar Defekte, Triac und Poti. In letzter Zeit wieder Aussetzer, Temperatur stimmte des öfteren nicht. Hatte keine Lust mehr zur Fehlersuche - 2 Bananenbuchsen eingebaut (direkt an den Trafo) und einen Weller TCP-S angesteckt :-)
Ok, danke schon ein mal. Kann vielleicht noch jemand was dazu sagen? Vielleicht auch im speziellen zur 8000er? Könnte eine solche bekommen und wüsste gerne wie sie sich im Vergleich zu den heutigen Stationen schlagen, bzw. ob es noch lohnt so eine Station zu kaufen oder ob man lieber gleich zu einer aktuellen (z.B. Analog 60) greifen sollte. Vielleicht hat ja noch jemand Erfahrungen damit gemacht :)
Ok, Antworten gab es leider keine mehr, macht aber auch nichts :) Ich bekomme jetzt also eine gebrauchte Ersa MS 8000, allerdings ohne Spitzen. Nutzen kann ich alle "normalen" Ersa-Spitzen, sprich alle die auch auf die Analog-Serie, etc. passen. Jetzt die Frage: Zu welchen Spitzen greift man am besten für den "Alltagsbetrieb"? Alltagsbetrieb heißt hier meist Through Hole, hin und wieder auch mal SMD.
moep schrieb: > Jetzt die Frage: > Zu welchen Spitzen greift man am besten für den "Alltagsbetrieb"? > Alltagsbetrieb heißt hier meist Through Hole, hin und wieder auch mal > SMD. Die Spitze sollte so breit wie möglich und so schmal wie nötig sein. Viele machen den Fehler (ich am Anfang meiner Karriere auch...), daß sie sich für feine Lötstellen bleistiftdünne Spitzen mit 0.8 oder 0.5mm zulegen. Ist meist völliger Blödsinn, dünne Spitzen bringen sehr wenig Hitze aufs Bauteil. Ich löte selbst SMD mit einem 1,5 oder 2mm Meisel bzw. mehrpolige ICs mit einem 2,5mm Huf.
kaufe unbedingt die Ersadur Dauerlotspitzen. Ich habe auch eine Analog 80 das einzige was fehlt wäre eine Standbyschaltung wenn man den Kolben in den Halter legt. Ansonsten einfach top, eine bessere bedienung wirst du auch nirgends finden.
Die MS6000 Satation hat eine Temperaturerfassung durch das keramische Heizelement selber, es hat PTC verhalten. Die MS8000 wertet die Temperatur durch ein getrennten Thermofühler in der Spitze des Lötkolbens aus. Das Heizelement ist von der gleichen Bauart. Die Spitzen sind bei beiden Stationen die gleichen, und somit austauschbar. Ralph Berres
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