Ich bin dabei, mein erstes LE Layout fertig zu stellen. Dabei benutze ich einen Resonanzwandler und digitale Regelung mit uc (evtl. Umstieg auf DSP angedacht). Der Leistungsteil ist fertig und funktioniert. Nun habe ich den Regler zunächst nach einer Simulation ausgelegt (Standart PI-Regler), die aber keine ausreichende Genauigkeit bietet. Daher dachte ich, ich könnte den Amplituden/Phasengang messen und dann im Bodeplot meinen Regler auslegen. Ich habe hier auch einen Sprektrumanalyzer von R&S der das wohl kann. Ich habe aber nicht ganz verstanden, wie ich dabei vorgehen muss. Ich habe gelesen, dass ich im eingeschwungenen Zustand (mit eingeschalteter Eingangsspannung), einen kleinen Sinus einspeisen muss, damit der Analyzer sich daraus die Übertragungsfunktion berechnen kann. Wäre es aber nicht möglich, die Einspeisung im ausgeschalteten Zustand durchzuführen, denn wenn ich die SPannung einschalte, weis ich doch nicht, wo mir der ungeregelte Ausgang hinläuft- Kann mir jmd vlt. helfen, wie ich beim Messen am besten vorgehe?
Gibt viele Methoden. Die Regelstrecke kann beim messen geschlossen sein
durch einen gang ganz langsamen Regler, welcher nur verhindert das die
Spannung nirgends hindriftet. Dann injeziert man in den
Feedbackspannungsteiler mittels Übertrager eine Sinusförmige, kleine
Störspannung welche man in der Frequenz durchsweept. Die
Ausgangsspannung ist jetzt die open-loop übertragungsfunktion. Ich
verwende hierzu immer einen Gain-Phase Analyzer. Sehr zu einpfehlen ist
ein Vanable, weclher extra dafür gedacht ist.
>einen Resonanzwandler und digitale Regelung mit uc
Ich regle alle meine Resonazwandler mittels DSP. Da ist es noch
einfacher da man die Störspannung einfach digital in den Regler
injezieren kann. An einen freien DAC-Pin geb ich die Störspannung analog
aus, damit der Gain-Phase Analyzer weis worauf er sich beziehen muss.
MFG Fralla
Fralla schrieb: > Gibt viele Methoden. Die Regelstrecke kann beim messen geschlossen sein > durch einen gang ganz langsamen Regler, welcher nur verhindert das die > Spannung nirgends hindriftet. Dann injeziert man in den > Feedbackspannungsteiler mittels Übertrager eine Sinusförmige, kleine > Störspannung welche man in der Frequenz durchsweept. Die > Ausgangsspannung ist jetzt die open-loop übertragungsfunktion. Ich > verwende hierzu immer einen Gain-Phase Analyzer. Sehr zu einpfehlen ist > ein Vanable, weclher extra dafür gedacht ist. > >>einen Resonanzwandler und digitale Regelung mit uc > Ich regle alle meine Resonazwandler mittels DSP. Da ist es noch > einfacher da man die Störspannung einfach digital in den Regler > injezieren kann. An einen freien DAC-Pin geb ich die Störspannung analog > aus, damit der Gain-Phase Analyzer weis worauf er sich beziehen muss. > > MFG Fralla Hallo Fralla, muss dabei der Regler schon regeln? Ich hab was gelesen von man muss die Eingangsspannung langsam hochdrehen aber darf keinesfalls in die Regelung kommen. wenn ich deinen Ansatz richtig verstanden habe kann ich im DSP erstmal einen sehr langsamen Regler realisieren (PI mit großer Zeitkonstante). und dann injiziere ich die Störspannung? und wie berechnet der Gain-Phase Analyzer daraus die Übertragungsfunktion, wenn der Kreis doch geschlossen ist? Oder muss man am Injizierungspunkt und Ausgang messen und dann dividieren?
>muss dabei der Regler schon regeln? Ja schon, aber nur sehr, sehr langsam. Bei PWM-Wandlern im CICM driftet die Spannung auch bei ofenem Regler nicht weg. >Ich hab was gelesen von man muss die Eingangsspannung langsam hochdrehen >aber darf keinesfalls in die Regelung kommen. Manchem Resoanzwandler kann das wegdriften schon der Fall sein (bzw ist die Ausgangsspannung stark Lastabhängig was bei PWM Wandler nicht der Fall ist), daher ein langsamer Regler welcher arbeitet. Er ist aber so langsam, dass er die Störspannungen nicht ausregeln kann. Möglicherweise gehts auch ohne langsamen Regler, ich machs so jedoch nicht bzw wärs mir zu blöd jedesmal die Frequenz nachzustellen wenn die Last verändert wird... aha da spielt man selbst den langsamen Regler ;) >Oder muss man am Injizierungspunkt und Ausgang messen und dann >dividieren? Ja dividieren, weil die Amplitude der Störspannung nicht unbedingt konstant sein muss. Auch den Regler kann man mit dem DSP am DAC ausgeben und so die Reglerübertragungsfunktion messen. Das Ausgeben am DAC ist etwas umständlich, aber Gain/Phase Analyzer sind nun mal Analog. Ich arbeite im wieder (wenn Zeit ist) an einer Software welche keinen Analyzer braucht, also die digitale Störspannung und Ausgangsspannung in eine Matlab Umgebung übertragen und dort auswerten. Problematisch ist die Messung der Ausgangsspannung mit Störungen bei hoher Abtastrate (muss natürlich weit höher sein als für den reinen Regelbetrieb notwendig ist und mit weit höheren Analogen Filtern). Das ganz funktioniert nur sehr bescheiden. Man müsste immer ein ordenliches Analog-Frontend vor den DSP schalten, daher auch nicht wirklich praktischer. MFG Fralla
>>Oder muss man am Injizierungspunkt und Ausgang messen und dann >>dividieren? > Ja dividieren, weil die Amplitude der Störspannung nicht unbedingt > konstant sein muss. > Auch den Regler kann man mit dem DSP am DAC ausgeben und so die > Reglerübertragungsfunktion messen. Warum soll ich die messen? die gebe ich doch durch den Algorithmus im, DSP vor oder? Also noch mal für die dummen wie mich: 1. Langsamen Regler programmieren, der nicht wegläuft 2. Eingangsspannung langsam hochdrehen 3. Über den Spannungsteiler kleine Störfrequenz mit geringer Amplitude injezieren, die dann durchsweept. 4. Gain/Phase Analyzer an verschiedene Stellen der Schaltung ansetzen, der dann daraus die Übertragungsfunktion berechnet? Also 4. Stell ich mir so vor Messpunkt1-->Schaltungsteil--->messpunkt2 Aus Messwertreihe2/Messwertreihe1 erhalte ich dann meine Übertragungsfunktion. Soweit richtig? Müssen dazu die SPannugnsquelle für den Sinus und der Gain/Phase Analyzer nicht synchronisiert werden?
>Warum soll ich die messen? die gebe ich doch durch den Algorithmus im, >DSP vor oder? Ja, doch der Analyzer muss die Amplitude der Störspannung kennen um das Verhältnis(Division) zu berechnen. >Müssen dazu die SPannugnsquelle für den Sinus und der Gain/Phase >Analyzer nicht synchronisiert werden? Ja, die Augabe aus dem DSP ist ein Möglichkeit hierfür. >Aus Messwertreihe2/Messwertreihe1 erhalte ich dann meine >Übertragungsfunktion. >Soweit richtig? Ja! MFG
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