Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Atmega Leitwert (EC) Messung


von Philippe B. (philippe27)


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Hallo zusammen

Neben dem Hobby Elektronik bin ich noch begeisterter Aquaristikfan. Mein 
neustes Elektronik Projekt soll ein kleiner Aquariumcomputer auf Basis 
eines Atmega32 sein.

Jetzt stehe ich aber vor dem Problem das ich den Leitwert mittels eines 
OP und des ADC Eingangs des Atmega32 messen möchte.

Leider finde ich im I-net keine brauchbaren Information wiiviel mV eine 
Leitwertelektrode pro µS/cm ausgibt.

Bei Ebay hab ich dann ein Händler gefunden der solche Elektroden 
verkauft und Ihn direkt nach einem Datenblatt angefragt. Bisher aber 
noch keine Antwort erhalten.
Den Link kann ich sonst noch gerne nachreichen.

Da ich selber auch ein Leitwertmessgerät habe, wurde dies kurzerhand 
geöffnet. Als OP fang ich ein kleiner Baustein von Texas Instruments mit 
dem Namen OPA- 234UA.
Aber ein Datenblatt von diesem Baustein gibt es anscheinend nicht:-(
Bilder meines Messgeräts sind im Anhang.

Kann mir jemand vielleicht helfen wieviel mV pro µS/cm eine Elektrode 
ausgibt und wie man den mV Wert auf µS/cm umrechnet?

Danke für eure Hilfe
Gruss Philippe

von STK500-Besitzer (Gast)


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Datenblatt:
http://www.ti.com/litv/pdf/sbos055b

Jetzt wäre interessant, um welchen Baustein es sich bei dem anderen 
handelt.

von Michael (Gast)


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Philippe B. schrieb:
> Aber ein Datenblatt von diesem Baustein gibt es anscheinend nicht:-(
> Bilder meines Messgeräts sind im Anhang.

Das Datenblatt zum OPA234 gibt es sogar hier im Forum.

von Achim M. (minifloat)


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Philippe B. schrieb:
> ein kleiner Baustein von Texas Instruments mit
> dem Namen OPA- 234UA.
> Aber ein Datenblatt von diesem Baustein gibt es anscheinend nicht:-(

Oh doch: http://www.ti.com/product/opa234

Philippe B. schrieb:
> Leider finde ich im I-net keine brauchbaren Information wiiviel mV eine
> Leitwertelektrode pro µS/cm ausgibt.

Hier steht eine Formel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Leitf%C3%A4higkeit#Messung
sigma hat zunächst die Einheit S/m.

1 S/m = 1000000µS / 100cm = 10000 µS/cm
1 µS/cm = 0,0001 S/m

Wenn du einen Konstant eingespeisten Strom erwartest, hast du als 
Abildfunktion eine Hyperbel. Machs doch andersrum: du regelst und misst 
den Strom, geregelt wird auf eine konstante Spannung zwischen den 
Elektroden.
Damit ist der Strom zum Leitwert proportional. Den Messstrom kann man 
über einen Widerstand als Spannung abbilden und einem ADC zuführen.

mfg mf

von Wolfgang (Gast)


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Philippe B. schrieb:
> Kann mir jemand vielleicht helfen wieviel mV pro µS/cm eine Elektrode
> ausgibt und wie man den mV Wert auf µS/cm umrechnet?
Der Skalierungsfaktor wird durch den fließenden Strom (vorzugsweise ACA) 
und deine Elektrodengeometrie festgelegt. So pauschal läßt sich das also 
nicht sagen.

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