Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik differentielle Widerstand


von Bulle000 (Gast)


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Hi,

Frage an euch:

Ich weiss wie der Differentielle Widerstand berechnet wird, aber was 
kann ich damit anfangen bzw. was sagt der Wert mir aus.

Ist das der Widerstand der einmal bei einem eingestellten Arbeitspunkt 
durch Überlagerung einer Wechselspannung sich ergibt, wenn ja was sagt 
der Wert aus????????

: Verschoben durch Admin
von Anderer Michael (Gast)


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von Udo S. (urschmitt)


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Bulle000 schrieb:
> wenn ja was sagt der Wert aus????????
Auch wenn nein. Der sagt ganz einfach aus wie stark sich der Strom 
ändert wenn du die Spannung ein klein bischen änderst.
Oder anders: Das ist die Steigung deiner Kurve an dem Punkt in einem U/I 
Diagramm.

von Anderer Michael (Gast)


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Das hätte er auch auf dem Link in wenigen Zeilen erfahren. Alles andere 
begünstigt nur seine Faulheit und erspart sogar das Klicken auf einen 
(1!!!!) Link
Wenn schon eine Antwort da steht, die die Frage ausreichend gut 
beantwortet, braucht man das nicht nochmal...

von Mitleser (Gast)


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Anderer Michael schrieb:
> Das hätte er auch auf dem Link in wenigen Zeilen erfahren. Alles andere
> begünstigt nur seine Faulheit und erspart sogar das Klicken auf einen
> (1!!!!) Link
> Wenn schon eine Antwort da steht, die die Frage ausreichend gut
> beantwortet, braucht man das nicht nochmal...

Wow, das Maß aller Dinge hat es geschafft unter Einsatz des ultimativen 
Werkzeugs einen Link auf einen Punkt im anderen Maß aller Dinge zu 
setzten, der die Frage nicht ausreichend sondern eher mangelhaft gut 
beantwortet und von dem anzunehmen ist, daß der TO es schon kennt. Er 
weis ja, wie man das berechnet.

Vielleicht fehlt dem TO - wie auch mir - ein konkreter Praxisbezug, 
schaun mer ma.

ein Mitleser

von Udo S. (urschmitt)


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Anderer Michael schrieb:
> Wenn schon eine Antwort da steht, die die Frage ausreichend gut
> beantwortet, braucht man das nicht nochmal...
Ich wünsche dir auch einen netten Tag.

von Anderer Michael (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> Auch wenn nein. Der sagt ganz einfach aus wie stark sich der Strom
> ändert wenn du die Spannung ein klein bischen änderst.

Steht im Link wie folgt:

> Oder anders: Das ist die Steigung deiner Kurve an dem Punkt in einem U/I
> Diagramm.

Steht im Link wie folgt:
>In einem Diagramm, in dem U über I aufgetragen wird, entspricht er der Steigung
>der Tangente am betrachteten Punkt der Kennlinie.

von Bulle000 (Gast)


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So erst mal danke,

aber ich muss sagen das es manchmal hilfreich ist nicht den Sachverhalt 
mit Formeln zu beschreiben sondern so das der Ottonormal dies auch 
versteht.

Ist ja klar wenn man es einmal verstanden hat wirkt alles einfach.......

von Lu (Gast)


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Hallo,
auch wenn die Frage schon etwas älter ist... was sagt mir die Größe des 
differentiellen Widerstandes? Bei Wikipedia steht ein dif. Widerstand 
von 2,5 Ohm bedeutet eine gute Spannungsstabilisierung. Aber warum? Bzw 
ist das immer der Fall bei einem kleinen dif. Widerstand?

von Mensch (Gast)


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Lu schrieb:
> Bei Wikipedia steht ein dif. Widerstand von 2,5 Ohm bedeutet eine gute
> Spannungsstabilisierung.

Bei 2,5 Ohm ändert sich die Spannung beispielsweise um 2,5mV, wenn sich 
der entnommene Strom um 1mA ändert.

Bei sagen wir 100 Ohm würde sich die Spannung um 100mV ändern, die 
Spannung ist also weniger stabil.

von Joachim B. (jar)


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Lu schrieb:
> Bei Wikipedia steht ein dif. Widerstand
> von 2,5 Ohm bedeutet eine gute Spannungsstabilisierung. Aber warum?

wegen URI große Stromänderung macht kleine Spannungsänderung, optimal 
dR=0 gibt konstante Spannung

delta U = delta i mit 100A x 0V/A = delta 0V

von Falk B. (falk)


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@ Lu (Gast)

>auch wenn die Frage schon etwas älter ist... was sagt mir die Größe des
>differentiellen Widerstandes?

Es sagt etwas über die Empfindlichkeit von Bauteilen gegenüber 
Parameterschwankungen. Beliebtes Beispiel, die LED ohne 
Vorwidertand.

https://www.mikrocontroller.net/articles/LED#Warum_ben.C3.B6tigt_man_einen_Vorwiderstand.3F

> Bei Wikipedia steht ein dif. Widerstand
>von 2,5 Ohm bedeutet eine gute Spannungsstabilisierung.

Naja, der Zahlenwert ist auch aus der Luft gegriffen.

> Aber warum? Bzw
>ist das immer der Fall bei einem kleinen dif. Widerstand?

Nehmen wir ein Labornetzteil (Konstantspannungsquelle) mit 12V und 1A 
max. Ausgangsstrom. Wenn sich jetzt zwischen 0-1A Ausgangsstrom die 
Spannung um 1V vermindern würde, hätte man 1 Ohm Ausgangswiderstand.

dR = dU/dI = 1V/1A = 1Ohm.

Für ein Labornetzteil wäre das sehr schlecht. Dort ändert sich die 
Ausgangsspannung zwischen 0-1A vielleicht um 10mV oder weniger, damit 
liegt der Ausgangswiderstand nur bei 10mOhm.

Anders herum bei Konstantstromquellen bzw. Labornetzteilen im 
Konstantstrombetrieb. Dort soll sich der STROM möglichst wenig bei 
variabler Ausgangsspannung ändern. D.h. wenn dI sehr klein ist wird dR 
sehr groß, im Idealfall unendlich groß. D.h. eine Konstantstromquelle 
hat einen möglichst großen, differentiellen Ausgangswiderstand.

von Lu (Gast)


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@Falk
Ich möchte gerne eine Spannungsstabilisierung haben. Das würde dann ja 
deinem Beispiel des Labornetzteils entsprechen oder?
Das heißt ich möchte einen kleinen dif. Widerstand, da mir größere 
Stromschwankungen sozusagen egal sein können. Habe ich das richtig 
verstanden?
Vielen Dank auf jeden Fall für eure Antworten!

von Falk B. (falk)


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@Lu (Gast)

>Ich möchte gerne eine Spannungsstabilisierung haben. Das würde dann ja
>deinem Beispiel des Labornetzteils entsprechen oder?

Ja.

>Das heißt ich möchte einen kleinen dif. Widerstand, da mir größere
>Stromschwankungen sozusagen egal sein können.

Nicht sein können! Sie dürfen die Spanungsregleung nur möglichst wenig 
beeinflußen.

> Habe ich das richtig verstanden?

Kann sein, muss nicht.

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