Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Suche Parallel auf Glasfaser


von Johann (Gast)


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Hallo Leute,

ich verwende einen XMEGA µC. Dort verwende ich 2 SPI und 1 USART 
Schnittstlle. Nun muss ich leider mit den 3 Schnittstellen im Gerät 
durch ein dünnes Loch, das geht allein schon mit den Kabeln nicht 
besonders gut.

Nun habe ich mir folgendes überlegt.

Ich möchte die 3 Schnittstellen durch eine Parallele Schnittstelle 
ersetzen und dann über eine Glasfaserkabel zu der Verteilerplatine 
gehen. Auf der Verteilerplatine wird dann das optische Signal wieder in 
ein paralleles elektrisches Signal gewandelt.Dieses geht dann an den µC 
auf der Vertreilerplatine.

Was ich demnach suche ist ein Bauteil was 8 Datenbit in einen seriellen 
optischen Datenstrom wandelt und diese dann übertraägt. Auf der 
Emfpangsseite benötige ich dann genau das Gegenstück.

Zu den 8 Datenleitung wäre eine CS Eingang schön so das ich die Daten 
anlegen und dann die CS Leitung für einen kurzen Moment auf high setze.

Die Geschwindigkeit muss jetzt keine Gigabit betragen :-)

von chick (Gast)


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Wie wärs denn mit Funk? Geht durch die kleinsten Löcher ;-))

von digitaler fritz (Gast)


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ein duennes Loch ? aufbohren ! nur Mut !

von Torsten S. (torstensc)


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Übertrage die Daten doch komplett seriell, und nimm TORX-Module.
Zwei Glasleitungen für RX und TX sollten ja reichen.
Am anderen Ende musst du das dann nur wieder mit einem µC
dekodieren und in deine Schnittstellen verteilen.

Torsten

von Johann (Gast)


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Funkt geht leider überhaupt nicht, da ein Medizinisches Gerät das würde 
zum viele Probleme mit dem analogen Signal bereiten.

Das Loch größer machen ist auch keine Option. Heute wird doch so viel 
über Glasfaser übertragen das muss es doch geeignete Bauteile geben

von Weingut P. (weinbauer)


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wie schnell solls denn sein?

sowas wär mal ein Ausgangspunkt:
http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?SKU=1863195&MER=baynote--pr

http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?SKU=1526603&MER=baynote--pr

Als Uarts, Takterzeuger und IO nen kleinen ATTiny oder dergleichen
Geht eh nur serielle Umsetzung es sei denn Du wills mit x Wellenlängen 
herumspielen, dann wirds aber a) teuer b) aufwändig

von Falk B. (falk)


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@  Johann (Gast)

>Schnittstlle. Nun muss ich leider mit den 3 Schnittstellen im Gerät
>durch ein dünnes Loch, das geht allein schon mit den Kabeln nicht
>besonders gut.

Wie dünn?

>Ich möchte die 3 Schnittstellen durch eine Parallele Schnittstelle
>ersetzen

Wieso das?

>gehen. Auf der Verteilerplatine wird dann das optische Signal wieder in
>ein paralleles elektrisches Signal gewandelt.Dieses geht dann an den µC
>auf der Vertreilerplatine.

Warum optisch? Das nimmt man nur, wenn extreme EMV-Bedingungen vorleigen 
oder man SEHR hohe Datenraten braucht.

>Was ich demnach suche ist ein Bauteil was 8 Datenbit in einen seriellen
>optischen Datenstrom wandelt und diese dann übertraägt. Auf der
>Emfpangsseite benötige ich dann genau das Gegenstück.

Warunm optisch? Ein AVR mit UART macht genau das. Und das geht 
problemlos elektrisch.

>Die Geschwindigkeit muss jetzt keine Gigabit betragen :-)

WIEVIEL? Lies mal was über Netiquette.

>Das Loch größer machen ist auch keine Option. Heute wird doch so viel
>über Glasfaser übertragen das muss es doch geeignete Bauteile geben

Ohne klare Darstellung des Problem wird es hier nur wieder end- und 
sinnlose Diskussionen geben. Siehe oben.

MFG
Falk

von karadur (Gast)


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Optisch wird in der Medizintechnik oft gemacht.

Uart umsetzen auf LWL und zurück ist ja kein Problem.

von Erich (Gast)


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Hallo,

und wie möchtest du denn das LWL Kabel konfektionieren?
Ohne Stecker durch das "dünne Loch" stecken, und dann?
Haste schonmal 'nen Stecker für LWL montiert?
Oder gar ein bischen spleißen?

Oh, oh, das wird nix, fürchte ich.

von Guest (Gast)


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Einfach ne LED ans Loch kleben und an die andere Seite nen LDR oder ne 
Fotodiode, fertig :)

von ralf (Gast)


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>und wie möchtest du denn das LWL Kabel konfektionieren?

naja  bei  den   billigen Toshiba  Totx/Torx  ist  das  nicht  wirklich 
schwer

falls  6 Mbit  reichen  wäre  das  ne  Option -  falls  das  Loch 
ausreichend  gross  für  ein Duplexkabel  ist

von Johann (Gast)


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Ich beutze 2 SPI vom XMega mit je 16MBit + USART 1152500 Baud. Bei X 
Mega schreibe ich den 1 Wert in das SPI Ausgaberegister und gleich 
danach den 2. Wert in das 2. SPI Ausgaberegister. Somit erzeugen die 
beiden SPI Schnitstelle 2 16MBit Datenstreams die leicht versetzt sind. 
Dadurch benötige ich schon mal 8 SPI Leitungen, die geschirmt sind. Die 
ergibt bereits schon einen zu dicken Durchmesser.

Was ich nun machen möchte ist einfach die Daten Parallel ausgeben auf 
ein IC. Das IC erzeugt dann einen seriellen optischen Datenstream. so 
zwischen 50 und 100MBit wären schon ganz schön.

Optisch hat auch den Vorteil das dies galvanisch getrennt ist, dies ist 
bei eine Zulassung später auch schon mal von Vorteil.

Bitte keine Vorschläge über ein dickeres Loch machen. Ich suche einfach 
nur ein IC.

Vielleicht hat breits mal jemand ein IC benutzt und kann einfach mal den 
Link zum Datenblatt posten.

von Johann (Gast)


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Ich habe mir mal das Datenblatt angeschaut. Da ist leider kein Parallel 
auf Seriell Wandler drin. Diesen könnte man auch als IC davor schalten.

Da könnte ich dann so was wie USART übertragen, dies ist jedoch zu 
langsam. Bei SPI benötigt man ja mehrere Leitungen dies geht dann leider 
nicht mehr oder gibt es Optokoppler für SPI?

von digitaler fritz (Gast)


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Skandal : Elektromedizin im Bastlerforum

Wie tief kann man fallen...und denken welche ueberhoehte Preise der 
Steuerzahler am Ende fuer aehnliche Basteleien zu zahlen hat.
Das hier ist genau so wenig zu unterstuetzen wie Reklame oder 
Hausaufgaben in letzter Minute.

Wo sind die teuren Ings ? ah ja die machen Busfahrer oder Schaffner ;-)

C'est la misère !

von Weingut P. (weinbauer)


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100 MBit ??? hossa. Schau mal unter FPGA

Unter EMV-Gesichtspunkten wird das aber auch dann "interessant"

von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo,

vielleicht wäre eine POF (Polymere optische Faser) und ein fertiges paar 
aus Sender und Empfänger das passende für Dich.

Siehe z.B. bei Hamamtsu unter Receiver/Transmitter for POF
http://jp.hamamatsu.com/products/sensor-ssd/pd163/pd165/pd168/index_en.html

Das Paar aus S7727 und L10881 geht wohl bis ~156Mbps.
Vorteil: Arbeitet mit Licht im sichbaren Bereich (650 nm)
http://jp.hamamatsu.com/products/sensor-ssd/pd089/pd093/S7727/index_en.html
http://jp.hamamatsu.com/products/sensor-ssd/pd150/pd160/L10881/index_en.html

Es grüsste ein POF begeisterter
Guido

von Weingut P. (weinbauer)


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Du wirst nicht darum herum kommen dich von der parallelen Übertragung 
über 8 Kanäle zu verabschieden über LWL. Du wirst einen Baustein wählen 
müssen, der parallel alle Kanäle zyklisch abfragt und die Daten seriell 
zum Empfänger überträgt. Um möglichst realistisch das Timing wieder 
nachzubilden brauchst du 5, besser 10mal die maximale Übertragungsrate 
als Samplerate, was dann bei 16 MBit SPI eben 90 bis 160MHz gibt. Dazu 
dann mal 8 bei 8 Kanälen (1 Byte zu übertragen) 720 MBit bzw. 1,28 
GBit/s ... Start und Stopbit vernachlässigt versteht sich. der Empfänger 
braucht für die asynchrone Übertragung nochmal min 3x die Abtastrate am 
Eingang um korrekt empfangen zu können, macht dann 3GHz Takt. OK, das 
ist der worst case, ggf. kann man auf Pin Change synchonisieren oder 
dergleichen, wird aber spannend zu designen ..... Mahlzeit

Teufel auch, was erzeugt derart große Datenmengen?

von David .. (volatile)


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Kupferlackdraht geht durch jedes Loch :P

von Johann (Gast)


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Ich glaube Fhutdhb Ufzjjuz hat es nicht ganz vestanden :-)

Ich gebe 8Bit Parallel aus dann warte ich z.B. 200 (oder x ns) und gebe 
die nächsten 8 Bit am Port aus. Dazu benötige ich noch keinen FPGA. 
Anschließend benötige ich ein IC was den Parallelen Datenstrom in einen 
seriellen Datenstrom wandelt, damit ich diesen dann über Glasfaser 
übertragen kann. Schön wäre natürlich ein Übertragen und Empfänger in 
einem.

Nur frage ich mich wie das mit der taktübertragung über Glasfaser 
funktioniert, ob da mehrere Signale mit unterschiedlichen Wellenlängen 
über eine Leitunge übertragen werden oder ob man mehrere Glasfasern 
benötigt.

Die Ing. aus Deutschland müssen die Aufgaben in möglichst kurzer Zeit 
bewältigen, daher hat man keine Zeit ein Monat das Internet zu 
durchsuchen, sondern fragt ob jemand schon mal solche Bauteile verwendet 
hat, und dann kann man anschließend die Suche deutlich einschränken. Die 
Arbeit muss ja trotzdem gemacht werden

von citb (Gast)


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Und warum mach man sowas nicht IM Xmega, schiebt das ueber EINEN Pin 
durch das Loch und dekodiert auf der anderen Seite?

citb

von Johann (Gast)


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Weil dies zu langsam ist. So ein XMEGA kann maximal nur mit 16MBit 
Datenströme erzeugen.

Da benötigt man denn einen FPGA für. Jedoch dachte ich das ich nicht 
immer alles über einen FPGA machen muss.

von citb (Gast)


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Dann ist der Xmega an der Stelle wohl zu schwach.
Extra einen(zwei) FPGA einsetzen um eine selbsterfundene Beschraenkung 
zu ueberwinden ist ja wohl nicht sinnvoll.

citb

von David .. (volatile)


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Wurde der Lochdurchmesser schon genannt?

von karadur (Gast)


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Hallo


das funktioniert ganz gut: 
http://www.inova-semiconductors.de/en/products_gigastar.html

Ist aber evtl. schon Oversize.

von chick (Gast)


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Eigentlich ist wie immer hier:

- Halbwegs vernünftige Ausgangsbasis
- etwas zu anspruchsvolle Aufgabenstellung
- verschwurbelte Idee diese zu lösen
- Festklammern an dieser Idee, muß ja die Lösung sein
- Suche nach Komponenten die helfen könnten
- Abwehren aller anderen (einfacheren) Lösungen
- um Gottes Willen kein Überdenken der Anforderungen
- Ändern der Ausgangsbasis kommt ja gar nicht in Frage
- Streit mit Leuten, die andere Lösungen bevorzugen würden
- Vorschlag von oversized Lösungen, nur um die Aufgabenstellung zu 
retten
- Frustration bei den meisten Beteiligten
- Schluß mit lustig, der TE verschwindet, hat wohl die Lösung gefunden

von Reinhard Kern (Gast)


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Hallo,

das was gebraucht wird gibt es natürlich, z.B. im LVDS-Bereich: ICs für 
Multiplexer (auch viel mehr als 8 Signale), Übertragung per LVDS und 
Demultiplexer, Übertragungsraten bis im GHz-Bereich. Die Umsetzung 
LVDS-Glasfaser-LVDS ist ja auch kein Problem.

Allerdings ist das professionelle Technik und kommt hier wohl nicht in 
Frage, eine billige Bastellösung ist so nicht möglich. In vielen 
Maschinen sind heute die x-poligen Kabel ersetzt durch solche Systeme.

Gruss Reinhard

von Falk B. (falk)


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@  Johann (Gast)

>Ich gebe 8Bit Parallel aus dann warte ich z.B. 200 (oder x ns) und gebe
>die nächsten 8 Bit am Port aus.

Aha, und warum schreibst du das nicht gleich? Für einen einfachen 
Seriell-Parallel-Umsetzer braucht man kein FPGA, ein CPLD reich ggf. 
Wenn man was fertiges will kann man z.b. die SerDes von TI, Cypress etc. 
nehmen, z.B. CameraLink oder so.

Aber dennoch löst man das Problem nicht mit "gib mir einfache einen 
optischen SerDes", sondern mit einer fundierten Problemanalyse, der du 
dich immer noch verweigerst.

>Nur frage ich mich wie das mit der taktübertragung über Glasfaser
>funktioniert,

Ganz einfach, man nimmt ein passend kodiertes Signal. Manchester, 8B10B 
oder sonstwas.

> ob da mehrere Signale mit unterschiedlichen Wellenlängen
>über eine Leitunge übertragen

Nö. Kann man machen, aber nicht dafür.

> werden oder ob man mehrere Glasfasern
>benötigt.

Schon mal gar nicht. Es sein dein du bist ein Oberpfuscher.

>Die Ing. aus Deutschland müssen die Aufgaben in möglichst kurzer Zeit
>bewältigen, daher hat man keine Zeit ein Monat das Internet zu
>durchsuchen,

;-)
Wenn du es eilig hast, gehe langsam. Wenn du nicht mal die Aufgabe an 
sich klar darlegen kannst, OHNE deine Vermeintliche bastellösung da 
reinzurühren, hast du schon fast verloren.

> sondern fragt ob jemand schon mal solche Bauteile verwendet
>hat, und dann kann man anschließend die Suche deutlich einschränken. Die
>Arbeit muss ja trotzdem gemacht werden

Vor der Arbeit kommt das NACHDENKEN, und in deinem Fall, das LERNEN.
Aber ohne deine Initiative bei der Problemdarstellung wird das nix. Ich 
wiederhole mich.

MFG
Falk

von Weingut P. (weinbauer)


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achso ... nur 8 Bit parallel in Serie umwandeln? ... na dann -> 
Schieberegister

Falk Brunner schrieb:
>>Ich gebe 8Bit Parallel aus dann warte ich z.B. 200 (oder x ns) und gebe
>>die nächsten 8 Bit am Port aus.

5 MHz ... passt eber nicht zu der Angabe 100MBit

von Falk B. (falk)


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@  Fhutdhb Ufzjjuz (weinbauer)

>>>Ich gebe 8Bit Parallel aus dann warte ich z.B. 200 (oder x ns) und gebe
>>>die nächsten 8 Bit am Port aus.

>5 MHz ... passt eber nicht zu der Angabe 100MBit

5 MHz * 8 Bit/Takt = 40 Mbit/s

von digitaler fritz (Gast)


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...ein plichtgebundener Bastler , naaaa! please dftT

NUR freie Bastler sind gut !

von Johann (Gast)


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Genau daher habe ich keine Zahlen angegeben, da sich Leute immer an 
Beispielzahlen festnageln. Ob ich nun 200ns oder nur 50ns warte steht 
noch gar nicht so genau fest. Wenn der Übertrager 100MBit schaft dann 
ist es schön, das heist ja nicht das ich diesen nicht langsamer 
betreiben kann.

Ich finde es nur schade da immer so viel negative Energie entgegenkommt.

Warum kann man nicht einfach sagen he ich hatte vor kurzem diese Bauteil 
benutzt damit kann man dann das und das machen und dann ist fertig.

Das Loch geht nun mal nicht größer. Außerdem muss man auch mal zwischen 
den Zeilen lesen. Ich will dieser 3 Kabel (2x SPI und 1x RS232) ja durch 
eine Glasefaser ersetzen). Ich will den Kabelstarng deutlich dünner und 
flexibler gestalten da es ein beweglich Kreuztisch ist. Wenn ich da so 
einen fetten Kabelstrang durchführe da bewegt es sich ja schon immer 
alleine in eine Richtung und hat immer so einen hohen Widerstand.

Aber das tut hier nichts zur Sache. Man muss nicht immer gleich das Rad 
neu erfinden.

Ich suche einfach nur ein IC wenn möchglich auch 8B10B integriert

von David .. (volatile)


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@ Johann: Du kannst ja nichtmal den Durchmesser eines Lochs angeben :D

von Johann (Gast)


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Diese IC ist schon mal ganz interessant. Natürlich ein wenig schnell 
aber vielleicht habe ich da noch andere Verwenugn für. Danke schon mal 
für diesen Link

http://www.inova-semiconductors.de/en/products_gigastar.html

Vielleicht kennt noch jemand eine andere Firma mit etwas weniger 
Bandbreite :-)

von Johann (Gast)


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Das Loch besitzt einen Durchmesser von 1km

von Johann (Gast)


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Kenn vielleicht jemand gute Links zur Datenübertragung per Glasfaser?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Johann schrieb:
> Kenn vielleicht jemand gute Links zur Datenübertragung per Glasfaser?

Niemand zwingt Dich, hier herumzutrollen. Du musst aber davon ausgehen, 
daß auch hier Ingenieure unterwegs sind, und die lösen nicht autistisch 
ein kleines Detailproblem, sondern möchten schon das "große ganze" 
sehen.

Wenn Du Hilfe zurückweist, musst Du Dich nicht darüber wundern, wenn der 
Tonfall hier etwas schärfer wird.

von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo,

Johann schrieb:
> Das Loch besitzt einen Durchmesser von 1km

Johann schrieb:
> Kenn vielleicht jemand gute Links zur Datenübertragung per Glasfaser?

@Rufus
Wie sehe es ja nicht, aber vielleicht Du. War das der gleiche Johann?

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von karadur (Gast)


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Hallo

so schwierig ist es ja nicht. Manchestercode, Taktrückgewinnung, 
serielle Übertragung.

von Falk B. (falk)


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@  karadur (Gast)

>so schwierig ist es ja nicht. Manchestercode, Taktrückgewinnung,
>serielle Übertragung.

Klar, Hydrazin, Alu, bissel newtonsche Mechanik mit einem Schuß 
Ziolkowski und schon sind wir auf dem Mond ;-)

http://de.wikipedia.org/wiki/Konstantin_Eduardowitsch_Ziolkowski

von Weingut P. (weinbauer)


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sorry, aber so ganz hab ich es echt noch nicht verstanden ...
du schreibst doch, dass 2 x SPI ausgegeben wird mit 16 MBit.
Also bei mir waren SPI immer synchron seriell, nicht parallel.
Dann sind die SPI-CLK noch zeitversetzt, weil ja die Register nicht 
zeitgleich geschrieben werden (können), der Versatz soll beibehalten 
werden,
was dann absolutes min von 32 MHz ergibt ...
Das sind dann 2x MISO, MOSI,CLK,CS, sind ergo schon 8 Kanäle.
Dazu UART RX TX, nochmal 2 sind in Summe bei mir 10
32MHz x 10 Bit = 320 MBit
Bei Manchester x 2
= 640 MBit minimal
... oder bin ich jetzt ganz verwirrt?

http://www.youtube.com/watch?v=gYH9TXOt3rc

von Oliver (Gast)


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Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:
> weil ja die Register nicht
> zeitgleich geschrieben werden (können), der Versatz soll beibehalten
> werden,

Die tatsächliche Anforderungen an Signallaufzeit, Versatz, Synchronität, 
usw. sind doch überhaupt nicht definiert. Der Versatz ist ein 
Zufallsprodukt, da der zufällig ausgewählte Prozessor halt zufällig 
keine zwei SPI-Busse synchron ansteuern kann. Ich wette, daß eine echte 
Anforderung, das das so sein muß, nicht existiert. Auch die 16Mbit sind 
rein zufällig, da der zufällig ausgewählte Prozessor zufällig nicht 
schneller kann.

Und aus soclhen zufällig zusammengestoppelten Zufällen entstehen dann 
soclh abstruse Problemstellunge wie "Wie bekomme ich zwei SPI-Signale 
und eine UART durch ein kleines Loch mit unbestimmten Duchrmesser?".

Ohne brauchbare Spec, was wann und wie hinter dem Loch ankommen muß, 
wird das nichts.

Oliver

von Stephan H. (stephan-)


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schau mal bei Ratioplast nach. Die haben LWL Kunststoffleitungen zum 
selbermachen. Wird einfach in den Sender oder Empfänger eingeklipst. Bis 
15m hatten wir damit keine Probleme.
http://www.ratioplast.com/opto/docs/fs_neuheiten.htm

http://www.ratioplast.com/opto/pdf/T05SE650KR001.pdf

von mahlzeit (Gast)


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Warum nicht ein Ethernet Controller anschliessen und dann ein normalen 
Mediaconverter (Kupfer <-> Glas) anschliessen. Dann hast auch die 
Möglichkeit auf nur einer Faser RX und TX zu übertragen. Eine 
Pigtailfaser hat 250µ so "gross" sollte Dein Loch dann schon sein. Ok, 
wenn das coating entfernst, hast noch 125µ.

von Bürovorsteher (Gast)


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Ich habe eine funktionierende Lösung dafür, werde diese aber hier nicht 
beschreiben, weil ich damit meine Brötchen verdiene und viel 
Gehirnschmalz bis zu einer rundum funktionierenden Lösung investieren 
musste.
Der Entwicklungsaufwand für das scheinbar triviale war sehr erheblich.
Selbstkostenaufwand für Sender und Empfänger ca. je 50 €. 
Leistungsaufnahme jeweils ca. 1 W. Vier Kanäle mit 100 Mbit/s.
Wenn man das bidirektional braucht, verdoppelt sich der Aufwand 
entsprechend.

Es ist faszinierend zu sehen, wie manche Entwicklerdarsteller glauben, 
bei der Lösung ihrer Arbeitsaufgaben nassauern zu können und sich dann 
hernach bei "Ausbildung und Beruf" über ihr mickriges Gehalt zu 
beklagen.
Ich lehne solcherart Hausaufgabenhilfe radikal ab.

von mahlzeit (Gast)


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Ach ja Zu der Stecker Geschichte, es gibt auch Feldkonfektionierbare lwl 
Stecker. Das schafft sogar ein Leihe, der keine Ahnung von LWL hat. 
Damit hast Du in ein paar Minuten einen LWL Stecker dran, und bei den 
geforderten Übertragungsgeschwindigkeiten und Entfernungen sind die paar 
0,x db mehr an Dämpfungen auch kein Problem.

von Erich (Gast)


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Klasse hier!

>"durch ein dünnes Loch"
>ein Medizintechnik-Projekt

Doch eher eine kranke Idee  (das passt ja dazu).

Dann noch ...
>1152500 Baud
... und alle springen auf, machen tolle Vorschläge und Lösungsansätze.

In Wirklichkeit, und darauf wette ich:  Ein DRUCKFEHLER

Nicht  "1152500 Baud"  werden gemeint sein, sonder läppische 115200 .
Denn das ist eine Baudratefrequenz, die durchaus gängig ist (12x9600).
Ein "5" zuviel reingetippselt und alles ist Murks.

Sinnlos, hier weiter Ratschläge zu geben.

Gruss

von Oliver (Gast)


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Erich schrieb:
> In Wirklichkeit, und darauf wette ich:  Ein DRUCKFEHLER

Na, das war wohl so offensichtlich, da hat erst gar keiner drauf 
reagiert. Natürlich sind das nur 115200 Bd. Die sind im Vergelich zu den 
beiden SPI-Bussen auch zu vernachlässigen.

Oliver

von vorlone (Gast)


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Ich weiß nicht wieso jeder dem TE eine andere Lösung aufzwingen will.
Er hat scheinbar eine Idee und braucht nur Bauteile dafür.

So wie ich den TE verstanden habe wollte er entweder Links zu 
Herstellern oder Links zu Datenblättern. Wer das nicht liefern kann 
sollte sich meiner Meinung nach zurück halten.

von Oliver (Gast)


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vorlone schrieb:
> Er hat scheinbar eine Idee und braucht nur Bauteile dafür.

Der hat keine Idee - er kann ja noch nicht einmal seine Anforderungen 
spezifizieren. Einen IC für "Wie kriege ich zwei SPI-Busse und eine UART 
parallel auf einen Glasfaser, und wieder zurück" gibt es halt nicht 
fertig. Wenn das unbedingt genau so gemacht werden muß, dann daß muß er 
sich halt von einem Chip-Fertiger seiner Wahl ein passendes IC backen 
lassen.

Oliver

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Guido C. schrieb:
> Wie sehe es ja nicht, aber vielleicht Du. War das der gleiche Johann?

Ja, das war die ganze Zeit ein und derselbe, sonst hätte ich ihm die 
Trollerei auch nicht unterstellt.

Erich schrieb:
> In Wirklichkeit, und darauf wette ich:  Ein DRUCKFEHLER

Nein. Ein Schreibfehler.

von citb (Gast)


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Der Lochdurchmesser ist immer noch nicht glaubwuerdig genannt!

citb

von digitaler fritz (Gast)


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Es handelt sich wohl um ein dynamisches Loch (_Ness)

von Johann (Gast)


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Ich weiß nicht wie jemand behaupten kann das ich keine Ideen habe und 
mit keine Gedanken gemacht habe. Ich habe oben genau beschrieben was ich 
suche.

Aber noch mal für eine die sich schwer tun dies zu verstehen.

Momentan benutze ich zwei SPI Verbindungen beim XMEGA. Die Laufen mit 
der vollen Geschwindigkeit ca. 16MBit. Jede SPI Verbindung steuert einen 
16 Bit DAC an. Demnach übertrage ich 16 Bit an einen DAC und dies 2 mal 
da ich ja 2 DACs ansteuer. Der DAC erzeugt dann einen neuen Soll-Wert 
für einen Regelkreis. Dann warte ich z.B. x µs hängt ab welches System 
gerade geregelt werden soll und übertrage den nächsten Wert per SPI. 
Demnach wird die SPI Schnittstelle gepullst betrieben.

Die beiden SPI Verbindgunen will ich entfernen und durch eine paralleles 
Interface ersetzen. Demnach will ich nicht an den DAC 16 Bit seriell 
übertragen sondern 2x 8Bit parallel.

Die SPI Verbindung ging direkt an den DAC. Jetzt möchte ich den parallel 
Ausgang vom µC mit einem IC verbinden der den Datenstrom von parallel in 
seriell wandelt anschließend ein 8B10B oder Manchester Verfahren benutzt 
und die Daten optisch übertragägt.

Auf der Empfängerseite macht das IC genau alles in der umgekehrten 
Reihenfolge so das ich eine parallelen Datenstrom erhalte (CMOS 3,3V) 
dieser geht dann auf eine XMEGA. Der hat eine ISR liest somit die Daten 
ein. Dann kann ich diese in SPI umwandeln und wieder mit Hilfe von 2 SPI 
Anschlüßen an die DACs senden.

Mit der RS232 Schnittstelle würde ich dann auch das gleich machen. 8 Bit 
an das IC anlegen die CS setzen und die 8 Bit werden dann seriell per 
Glasfaser an den µC gesendet.

Dann kann ich mir ja mein eigenes Slip Protokoll ausdenken, so das ich 
ein START_Byte und STOP_Byte sende und dazwischen die Daten.

Natürlich kann man dies alles mit einzelnen Komponenten aufbauen das 
wird natürlic sehr groß daher suche ich ein IC das dies zusammenfasst

von Bürovorsteher (Gast)


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von rfg (Gast)


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>Natürlich kann man dies alles mit einzelnen Komponenten aufbauen das
>wird natürlic sehr groß daher suche ich ein IC das dies zusammenfasst

nur  einen  solchen  IC  wird  es  vermutlich  nicht  geben

entweder  -  wie  hier  schon  erwähnt   mittels  Fpga  eine  eigene 
Lösung  erstellen
oder
besser  nochmal  das  ganze  Problem  überdenken  und  nicht  nur  die 
eine Richtung  stur  weiterverfolgen

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Und warum kommt der die DACs ansteuernde XMEGA nicht in die Nähe der 
DACs, also auf die andere Seite des Lochs?

von digitaler fritz (Gast)


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weil das Loch zu eng ist

von Udo S. (urschmitt)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Und warum kommt der die DACs ansteuernde XMEGA nicht in die Nähe der
> DACs, also auf die andere Seite des Lochs?

Weil er nicht durchs Loch passt :-)
Sorry Rufus, aber das musste bei der Steilvorlage sein.

Wir kennen natürlich die Umstände nicht, aber da gibt es eine ganze 
Menge Fragen:
Warum muss man die DAC Wandler mit so hoher Frequenz mit neuen Werten 
versorgen. Ist der Regelkreis wirklich so schnell? Bei der Frequenz kann 
der AT Mega doch keine komplexere Regelung rechnen.

Wenn ich mir die Länge des Threads anschaue dann hätte man in der Zeit 
schon einige tausend Löcher aufbohren können.

von rfg (Gast)


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oder  ne   andere  Lösung  gefunden

ein  etwas  schnellerer µC - dann  auf  Ethernet
nen  fertigen  Wandler  auf  Glasfaser  -  durch   das  so enge  Loch  - 
wieder  ein Wandler  von Glas  auf  Lan  dann  ein  weiterer µC  der 
den Rest  erledigt

von Weingut P. (weinbauer)


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CYP15G0101DXB ... cooles Teil, aber 30 EU ... wow. Aber in der Medizin 
spielts ja keine Rolle.

Insgesamt muss ich mal sagen. Hätte der TO im Eingangspost mal genauer 
spezifiziert was da genau wie gemacht werden soll. Timing, Bitrate etc. 
etc. wäre einiges an Rätselraten nicht notwendig gewesen.
Das zusammenklauben der Infos hat die Geschichte dann doch träge und 
anstrengend gemacht ... bin dann mal raus.

von Jan S. (jan_s)


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Sorry Johann, aber da bekommt man ja Zustände, wenn man diesen Thread so 
liest.
Könntest Du vielleicht wenigstens mal die Fragen beantworten, wie groß 
das Loch ist, und wieviel Platz auf der anderern Seite ist?
Selbst eine Glasfaser, oder deren zwei, braucht Platz.

von Johann (Gast)


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Du kannst mir schon glauben die Glasfaser passt da schon durch :-)

Ich habe die Frage bereits schon beantwortet. Du kannst den Kreuztisch 
nicht bewegen wenn due die RS232 und 2xSPI Leitungen da druchführst. SPI 
bei der Datenrate müssen geschirmte Leitungen sein die dann auch sehr 
steif sind. So ein Glasfaserkabel macht die sache schon angenehmer.

Der Baustein von Cypress ist schon das was ich suche.

Immer diese negativen zwischenrufe geht nicht gibt es nicht.

DANKE an Bürovorsteher somit kommt man der Sache ja schon näher. Nur 
einen 100BGA Baustein habe ich mir nicht ganz so vorgestellt. Ich dachte 
da eher eine einen deutlich kleineren Baustein der so um die 100Bit bis 
500MBit.

Aber das ist ja schon mal ein Anfang. Ich werde mal das Datenblatt 
überfliegen und anschließend schaun ob Cypress auch eine kleinere Lösung 
im Angebot hat.

Von FTDI gibt es auch einen USB High Speed Chip der das Protokoll für 
einen übernimmt, da muss man die Daten auch nur parallel reinschreiben, 
warum also nicht auch für Glasfaser.

Den µC kann ich leider nicht auf die andere Seite setzen da diese 
natürlich auch andere Funktionen besitzt die dort benötigt werden. Dann 
muss ich auch wieder durchs LOCH :-)

Und ja der Regelkreis ist schnell. Ich verrate jedoch nicht um was es 
sich dabei handelt :-)

Um so schneller man die neue Stellgröße erzuegt um so länger hat der 
Regelkreis Zeit um sich einzuregeln, dann kann man messen und 
anschließend wird es wieder periodisch verstellt.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Nur einen 100BGA Baustein habe ich mir nicht ganz so vorgestellt. Ich
> dachteda eher eine einen deutlich kleineren Baustein der so um die 100Bit > bis 
500MBit.

Gab es früher (TM). CY7C723 und 733. Aber nur jeweils eine Richtung und 
in summa teuerer. Ging aber bereits bei niedrigerer Taktfrequenz los.
Du mußt entscheiden, du den CYV... brauchst oder ob der CYP... 
(billiger) reicht.

>  Ich dachte
> da eher eine einen deutlich kleineren Baustein der so um die 100Bit bis
> 500MBit.

Habe ich mit einem FPGA und einem SerDes-Paar SN65LV1023/1224 gemacht. 
Ist aber nicht mit links zu machen. Außerdem hat auch der kleinste FPGA 
immer noch viel zu viele Beine (XC3S50AN). Hat den Vorteil, dass es 
preiswerter und stromsparender ist. Min. Bitrate auf dem LWL 120 Mbit/s 
wg min. Taktrate von 10 MHz für den Serialisierer.

von Bürovorsteher (Gast)


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Außerdem geht der CYV.. bis 195 Mbit/s runter, musst also nichts 
Gigabittiges machen.

von Jan S. (jan_s)


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Johann schrieb:
> Den µC kann ich leider nicht auf die andere Seite setzen da diese
> natürlich auch andere Funktionen besitzt die dort benötigt werden. Dann
> muss ich auch wieder durchs LOCH :-)

Mein Gedanke an der Stelle wäre eher, auf beide Seiten einen Controller 
zu setzen, um Fehlerzustände einfacher erkennen und abfangen zu können.
Den was macht ein solcher Cypress Wandler, wenn ihm das Datensignal 
wegbleibt? Alles 0 oder 1, Zustand halten, Errorflag setzen?

Wenn Du Platz für einen XMega auf beiden Seiten hast, dann brauchst Du 
evtl. auch keine zusätzlich DACs. Ich glaube eh nicht daran das du deine 
DACs einfach so ansteuern kannst indem du 8 Bit Daten anlegst, wor allem 
keinen 16Bit DAC.

Was die Geheimniskrämerei um die Regelung angeht, was wird das schon 
sein?
Ich tippe mal auf eine schnelle X/Y Lageregelung, entweder für 
Tomographische Aufnahmen, MRT, Mikroskopie oder was ähnliches in der 
Kategorie. Als ob es solche Systeme net bereits zu Hauf gebe.

von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo!

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Ja, das war die ganze Zeit ein und derselbe, sonst hätte ich ihm die
> Trollerei auch nicht unterstellt.

@Rufus
Alles klar, danke für die Rückmeldung.

Johann schrieb:
> Das Loch besitzt einen Durchmesser von 1km

@Johann
Sorry, vermutlich hast Du es schon selbst bemerkt. Mit dieser Antwort 
motivierst Du nur sehr wenige Dir zu helfen. Zumindest hat es bei mir 
nicht funktioniert. Viel Erfolg noch bei Deinem Projekt.

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von Heinz (Gast)


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ralf schrieb:
> naja  bei  den   billigen Toshiba  Totx/Torx  ist  das  nicht  wirklich
> schwer


Das stimmt. Wasserpumpenzange und Seitenschneider reichen.

Ist billig nur dahingesagt oder hast du eine preiswerte Quelle. Die 
TODX297A z. B. kaufe ich recht teuer ein (ca. 12 Euro).

von HildeK (Gast)


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Johann schrieb:
> Vielleicht kennt noch jemand eine andere Firma mit etwas weniger
> Bandbreite :-)

Wie wäre es mit so was:
http://datasheets.maxim-ic.com/en/ds/MAX9225-MAX9226.pdf

Setzt aber vermutlich voraus, dass die Eingangssignale synchron 
zueinander sind. Wenn du nicht unbedingt auf optischem Weg übertragen 
musst: eine geschirmte Zweidrahtleitung ist oft auch kaum dicker und 
eine kurze Strecke (ein Meter z.B.) geht damit allemal.

Wenn der oben nicht passt: Maxim hat eine ganze Menge davon:
http://para.maxim-ic.com/en/results.mvp?fam=hs_int&295=Deserializer|Serializer

von Jay B. (jay_)


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bei solch einem "konstrukteur" kann ich nur hoffen, daß ich NIE mit 
diesem "medizingerät" behandelt werde...

der gefahr, daß der tüv prüfer diesen thread findet, hat er ja bereits 
durch seinen gaststatus vorgebeugt...

jay

von digitaler fritz (Gast)


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Das Loch ist ueberhaupt nicht so klein wie er behauptet.
Ich habe es ja gesehen.
Er leidet unter dem Wilhelm Tell Komplex und hat nur Probleme mit 
billigem hartem Kabel....

von Jay B. (jay_)


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billig und hart? pfizer kabel?
ah nein, dann wär es ja teuer, blau und hart ;-)

btw: gibt es nicht längst automatische nachführungen für das 
mikroskopieren bewegter proben?

jay

von Johann (Gast)


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@ HildeK

Das sieht doch schon mal sehr schön aus. Dies ist zwar nicht Glasfaser 
aber damit könnte ich leben. Das ist dann halt ein 2 Wire Interface. 
Dann muss ich morgen mal bei Maxim schauen was es dort alles schönes 
gibt. :-)

von Johann (Gast)


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Ja leider sind die FPGAs alle zu groß. Schöne wäre doch mal ein FPGA mit 
so ca. 44 Pins. Aber ich wollte nicht immer alles nur mit FPGAs lösen

von Johann (Gast)


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So wie ich das sehe kann man den Maxim IC nur im Dauermodus betreiben. 
Das IC benötigt 11000 Takte um aus dem Power Down Modus hochzufahren.

Demnach ist dies für einen konstanten Datenstrom sicherlich schön.

Außerdem benötigt das IC immer einen konstanten Takt, den dann der µC 
erzeugen muss. So viel ich weis hat der XMEGA doch einen Takt Ausgang, 
da muss ich mal prüfen wie das Timing dann mit den Daten ist. (immerhin 
müssen die Setup and Hold zeiten ja eingehalten werden)

Das MSB - 1 Bit (also das Bit 9) kann ich dann benutzen um beim 
Empfänger die ISR auszulösen. Den Clock kann ich nicht verwenden, da ich 
sonst immer einen Interrupt beim Receiver µC auslösen würde.

von Reinhard Kern (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

beigefügt ein Blockdiagramm für die serielle Übertragung von 24 Bit über 
eine serielle Leitung mittels entsprechender ICs. Allerdings habe ich 
dir genau das schon viele Postings weiter oben vorgeschlagen, du warst 
jedoch zu arrogant oder zu beschränkt um überhaupt drauf einzugehen, 
vermutlich bist du mit so etwas völlig überfordert.

Auch die Tatsache, dass du offensichtlich den einfachen Ersatz einer 
Twisted-Pair-Verbindung durch Glasfaser für technisch unmöglich hältst, 
dokumentiert dass du keineswegs in der Lage bist, das gestellte Problem 
zu lösen, obwohl es dafür fertige Konzepte zu kaufen gibt.

Ich poste das hier nur, um dem von dir erzeugten Eindruck 
entgegenzuwirken, dass dein Problem unlösbar ist, du persönlich kannst 
ja sowieso nichts damit anfangen. Aber es gibt hier genügend Mitleser, 
die unendlich besser qualifiziert sind.

Hinweis: die Grafik (und die ICs) sind von NS.

Gruss Reinhard

von Johann (Gast)


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Warum soll ich ein 24 Bit Baustein nehmen. Dieser ist doch total 
überdimensioniert. Wie bereits weiter oben beschrieben hatte ich an 8 
Bit gedacht.

Das ist so als wenn ich Birnen kaufen wollte und Du mir einen Apfel 
andrehen willst. Jedoch gibt es von National sicherlich auch Bausteine 
mit weniger Leitungen.

Der 10Bit Baustein von Maxim ist schon ganz interessant. Da kann man das 
MSB Bit als Frame CLK und das MSB -1 Bit als Line CLK verwenden.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ich kann mich Reinhards Einschätzung der Situation nur anschließen.

von Johann (Gast)


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@ Reinhard

Da ich noch andere Dinge machen muss habe ich den Post wahrscheinlich 
übersehen. Dies ist jedoch kein Grund so unhöflich zu werden. Oder bist 
Du ein kleines Kind das eingeschnappt ist das keiner darauf geantwortest 
hat?

von Johann (Gast)


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@ Reinhard Kern

Schon mal über eine neu Hompage nachgedacht. Die sieht ja aus als hätte 
Sie ein Rentner in seiner Freizeit erstellt.

von Johann (Gast)


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von citb (Gast)


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Johann schrieb:
> Schon mal über eine neu Hompage nachgedacht. Die sieht ja aus als hätte
> Sie ein Rentner in seiner Freizeit erstellt

Lenk nicht ab, nenn diesen verm....... Lochdurchmesser!

citb

von Purzel H. (hacky)


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Ich schliesse mich auch Reinhard Kern an. Es gibt Bausteine die 
koennen's, werden aber als overkill abgetan. Andere sollen nicht 
genuegen. Ich denk da wurde schon bei den Anforderungen gepatzert. So 
wie's sein sollte ist es ein super-Murks. Das wird nichts mehr.

von MWS (Gast)


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Johann schrieb:
> Schon mal über eine neu Hompage nachgedacht. Die sieht ja aus als hätte
> Sie ein Rentner in seiner Freizeit erstellt.

Also offen gesagt liest sich Dein Thread hier wie wenn ein 
MT-Vertriebler mit ein wenig Ahnung von Hardware plötzlich die 
Entwicklungsabteilung geerbt hat und sich nun da versucht. Und Du regst 
Dich über das Design der Website eines Mitglieds auf, das Dir helfen 
will?

von Udo S. (urschmitt)


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Johann schrieb:
> Schon mal über eine neu Hompage nachgedacht. Die sieht ja aus als hätte
> Sie ein Rentner in seiner Freizeit erstellt.

Hmm, Reinhard ist wohl einer der mehr auf Wissen als auf den schönen 
Schein setzt.

von Johann (Gast)


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Ich glaube Hilfe sieht anders aus da muss man sich nicht von der Seite 
namachen lassen. Wenn er mit seinen Kunden so umgeht dann wundert es 
mich das der Lden noch offen ist.

Vor allem wirft es kein gutes Licht auf eine Firma wenn man die Leute 
beleidigt.

von Falk B. (falk)


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@  Johann (Gast)

>Ich glaube Hilfe sieht anders

Ja?

>aus da muss man sich nicht von der Seite namachen lassen.

Wer? Wo?

> Wenn er mit seinen Kunden so umgeht dann wundert es
> mich das der Lden noch offen ist.

Du bist nicht sein Kunde.

>Vor allem wirft es kein gutes Licht auf eine Firma wenn man die Leute
>beleidigt.

Nicht wahr?

Beitrag "Re: Suche Parallel auf Glasfaser"

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

von Michael S. (rbs_phoenix)


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Johann schrieb:
> @ Reinhard Kern
>
> Schon mal über eine neu Hompage nachgedacht. Die sieht ja aus als hätte
> Sie ein Rentner in seiner Freizeit erstellt.

Und er ist das kleine Kind? ;) Abgesehen davon kann die Homepage noch so 
alt aussehen, wenn die Produkte / der Inhalt gut und nützlich ist, ist 
das doch 2. bis 3. Rangig.

Du WILLST nicht immer alles mit FPGAs machen, doch vielleicht gehts 
nicht immer darum, was man will, sondern was man braucht.

Ich mag die PIC18er. Trotzdem würde ich damit keinen MP3-Player 
(software-seitig decodierend) machen wollen und mich dann drüber 
beschweren, dass der nicht ausreicht.

Abgesehen davon kenn ich das, wenn man sich auf etwas versteift hat, 
aber eine andere Lösung deutlich besser ist. Dann muss man es nur 
schaffen, zuzugeben, dass die eigene Idee weniger gut bis schlecht war. 
Alles, was ein anderes Prinzip hat, gleich abzutun ist somit nicht immer 
Klug.

Genauso mit der Übertragung: "Alle z.B. 200 ns".... "jede x µs"...
Man sollte schon wissen, welche Datenrate man BRAUCHT. Gehst du von 
100MBit aus, sind diese vielleicht auch zu wenig, wenn es halt mehr 
braucht..

Ich hätte ja vorgeschlagen (zumindest mal drüber nachgedacht), auf der 
Seite vom Loch, wo die DACs sind, einen 16-bit DSP oder 32bit µC (a la 
ARM/PIC32) zu setzen, der diese dann so direkt ansteuern kann. Und auf 
der anderen Seite dann irgendeinen µC, der ja auch kleiner sein kann, 
als der bisher verwendete XMEGA. Dazu kann man auch gucken, ob es ein 
DSP/ARM gibt, der 2 16bit DACs drin hat, die auch schnell genug sind 
(wozu man aber auch wieder wissen muss, was man an Geschwindigkeit haben 
MUSS).

von Johann (Gast)


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Man kann nicht immer kurz vor dem Ziel das ganze Konzept übern haufen 
werden. So ein DSP steuert sich auch mal eben nicht so von allein. Ich 
habe nicht damit angefangen Zitat "arrogant oder zu beschränkt um 
überhaupt drauf einzugehen, vermutlich bist du mit so etwas völlig 
überfordert"

Ich habe auch nicht geschrieben das ich sein Kunde bin sondern wenn er 
seine Kunden auch immer so beleidigt.

von Johann (Gast)


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Um noch mal zurück auf das Thema zu kommen. Der Maxim Baustein von 
HildeK ist schon mal sehr interessant. Mit dem kann man schon sehr gut 
was anfangen und kommt auch sehr dicht an dem heran was ich gesucht 
habe.

von Oliver (Gast)


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Johann schrieb:
> und kommt auch sehr dicht an dem heran was ich gesucht
> habe.

Das schon, der kann aber sehr weit weg dsavon sein, was du tatsächlich 
benötigst. Du weißt es schlicht nicht.

Oliver

von Weingut P. (weinbauer)


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Wenn ein FPGA zu groß ist, ein CPLD könnte den Job ggf. schon machen und 
den gibt's auch in TQFP.

Aber an der Stelle nochmal ...

Ich halte es für sehr unhöflich erst mit einer nebulösen
Aufgabenbeschreibung zu starten, sich dann diverse
Kochrezepte servieren lassen, zwischendurch immer wieder
neue Spezifikationen einfließen zu lassen, die
Ratgebenden abzukanzeln und das ganze aus der Deckung eines
Gastzugangs heraus ...

Auch Beiträge "ich weiß wies geht, sag's aber nicht weil ..." sind weder 
hilfreich noch zielführend.

Leider bin ich kein Mod, sonst wär der Topic mittlerweile dicht, scheint 
ja eh nichts sinnvolles mehr dabei heraus zu kommen, die vorgeschlagenen 
Wege sind entweder zu teuer, technischer overkill oder sonstwie nicht 
genehm. Im RL würd ich sagen ... "dann gug doch grad wied weider 
kumschd" ...

von Johann (Gast)


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Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:
> Wenn ein FPGA zu groß ist, ein CPLD könnte den Job ggf. schon machen und
> den gibt's auch in TQFP.
>
> Aber an der Stelle nochmal ...
>
> Ich halte es für sehr unhöflich erst mit einer nebulösen
> Aufgabenbeschreibung zu starten, sich dann diverse
> Kochrezepte servieren lassen, zwischendurch immer wieder
> neue Spezifikationen einfließen zu lassen, die
> Ratgebenden abzukanzeln und das ganze aus der Deckung eines
> Gastzugangs heraus ...
>
> Auch Beiträge "ich weiß wies geht, sag's aber nicht weil ..." sind weder
> hilfreich noch zielführend.
>
> Leider bin ich kein Mod, sonst wär der Topic mittlerweile dicht, scheint
> ja eh nichts sinnvolles mehr dabei heraus zu kommen, die vorgeschlagenen
> Wege sind entweder zu teuer, technischer overkill oder sonstwie nicht
> genehm. Im RL würd ich sagen ... "dann gug doch grad wied weider
> kumschd" ...

Ich weis nicht was daran so schwer zu verstehen ist. Ich habe bereits 2 
mal geschrieben das der Maxim Baustein schon das ist was sehr dicht an 
meinen Vorstellungen herankommt.

Außerdem habe ich im ersten Beitrag schon geschrieben worauf es ankommt, 
das ein 8 Bit Datenstrom über eine serielle Leitung übertragen werden 
soll. Zwar habe ich an Glasfaser gedacht wegen der galvanischen Trennung 
bin aber einer Twisted-Pair-Verbindung nicht abgeneigt.

Ich wollte eingentlich einen Baustein der nicht kontinuierlich läuft, 
demnach einen internen Takt besitzt. Duch die CS Leitung wird werden 
dann die Daten übernommen

Der Maxim IC benötigt immer einen Takt und übernimmt somit mit jeder 
Taktflanke die Daten und überträgt diese. Das ist jedoch auch kein 
Problem da der XMEGA einen Taktausgang besitzt. Durch das MSB Bit kann 
man dann einen FRAME CLK erzeugen. Wenn man keine Daten über das 
Interface übertragen will, dann besitzt das MSB Bit den Zustan 0. Wenn 
das MSB Bit den Zustand 1 besitzt dann liegt auch auf den 8 Datenleitung 
ein Signal an. Dieses wird dann in einen seriellen Datenstrom übertragen 
um durch den Receiver in einen parallelen Datenstrom zurückgewandelt. 
Das MSB Bit wird dann beim µC benutzt um einen Interupt auszulösen und 
dann werden die Daten die am Port anliegen übernommen. Und schon 
funktioniert das ganze. Diesen seriellen Datenstrom kann ich natürlich 
auch über eine Glasfaser übertragen anstelle eine 
Twisted-Pair-Verbindung. Der Preis von um die 5$ ist auch super das 
Bauteil hat unter 10 Pins und ist nicht ein 100 Pin Ballgrid Array.

Ich muss mir noch Gedanke über das Übertragungsprotokoll machen ob ich 
einen einfachen Slip Container mit CRC benutze oder eine andere Lösung 
verwende.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Statt Dir helfen zu lassen, beharrst Du auf Deinem Designfehler.

Von mir aus, bitte, mach was Du willst, aber dann nerv hier nicht mit 
Fragen, auf die Du keine Antworten hören willst.

von Alex W. (a20q90)


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Ich hätte für ihn eine Lösung bzw sogar einen Schaltplan, aber der 
Thread nervt mich so imens, das ich den erst rausrücke wenn er verrät 
wie groß das Loch ist! Einfach nur weil ers nicht hinbekommen hat es zu 
nennen (er wird es auch nicht :-) )

von citb (Gast)


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Trotzdem halte ich es fuer Bloedsinn, den Xmega nicht wenigstens die 
Codierung der Signale machen zu lassen. Wie die auf der anderen Seite 
wieder auseinandergehalten werden, ist ja auch kein grosses Ding. 
Wahrscheinlich koennen die dort sitzenden Prozessoren das mit erledigen.

Das scheint ja aber geheim zu sein.

citb

von digitaler fritz (Gast)


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das Loch ist erstaunlich gross
gross genug fuer ordentliche Kabel ;-)

von Jay B. (jay_)


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iss eigentlich schon sommerloch?
oder wieso lassen sich so viele, eigentlich ernstzunehmende, leute dazu 
herab, an so nem trollthread teilzunehmen? :-)

jay

von Falk B. (falk)


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@Jay B. (jay_)

>iss eigentlich schon sommerloch?

Klar, aber mit geheimnisvoll kleinem Durchmesser. Passt aber dennoch 
viel Trollerei durch, wahrscheinlich ein Wurmloch!

;-)

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