Die Lokomotive einer analog betriebenen Modelleisenbahn soll eine fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung erhalten. Nun könnte man sagen, man greift einfach den Strom ab und prügelt ihn irgendwie in die LEDs, die, je nach Polung, entweder bei Vorwärtsfahrt oder Rückwärtsfahrt leuchten. Das Problem einer Konstantstromquelle und deren Pufferung ist hier jetzt kein Thema. Aber: Wenn der Kontakt zwischen Schiene und Lok irgendwie abreißt, dann wird durch den Motor eine Gegenspannung induziert, die die LEDs am falschen Ende der Lok kurzzeitig leuchten lässt. Fährt die Lok also vorwärts, dann blitzt immer wieder das Rücklicht auf, obwohl es bei Vorwärtsfahrt dauerhaft aus sein sollte. Wie löst man dieses Problem?
Da wir hier im µC-Forum sind und es in einer Modellbau-Lok meistens ziemlich eng ist (vor allem wenn man mitfahren will **fg**), würde ich einen kleinen µC vorschlagen, der die LEDs schaltet. Dann kann man die Stromversorgung der LEDs auch mit einem größeren Kondensator puffern, dann leuchten sie noch einen Moment nach wenn der Zug steht. In der Software kannst Du Dir dann die Kontaktstörungen glattbügeln.
Spontan hätte ich Löschdiode gesagt aber das geht bei ner Modellbahn ja schlecht. Ist der Motor schon entstört? http://www.modellbau-weissensee.de/technik/seiten/motorentstoerung.htm
> Wie löst man dieses Problem?
Umschaltung träger machen.
Meist reicht dazu ein Kondensator.
MaWin schrieb: >> Wie löst man dieses Problem? > > Umschaltung träger machen. Welche Umschaltung? > Meist reicht dazu ein Kondensator. Du hast nicht zufällig noch die Absicht zu erwähnen, wo der hin soll?
>> Meist reicht dazu ein Kondensator. >Du hast nicht zufällig noch die Absicht zu erwähnen, wo der hin soll? Auf die Lok ...
Wenn jeweils ein Elko an den vorderen und hinteren LEDs wäre, würde der doch die Gegenspannung schlucken. Oder doch besser ein ungepolter? Denke mal das ist es was MaWin meint.
@E-Amateur (Gast) >Wenn jeweils ein Elko an den vorderen und hinteren LEDs wäre, würde der >doch die Gegenspannung schlucken. Oder doch besser ein ungepolter? Denke >mal das ist es was MaWin meint. Eigentlich schon. Die Frage ist nur, wieviel Platz man für die Elkos hat.
> Welche Umschaltung? Die zwischen roten und weissen LEDs, welche sonst ? > Du hast nicht zufällig noch die Absicht zu erwähnen, > wo der hin soll? Woher soll ich wissen, wie deine Lok derzeit verkabelt ist ? Du warst zu faul es zu erwähnen. Wenn es so gebaut ist: rote LED vorne weisse LED hinten +--|>|--|>|--+ | | Gleis --Vorwiderstand--+ - -Elko- - +-- Gleis | | +--|<|--|<|--+ weisse LED vorne rote LED hinten reicht ein bipolarer Elko wo er gestrichelt ist.
Jens G. schrieb: > Die Frage ist nur, wieviel Platz man für die Elkos > hat. Das solltest du den TO fragen, er hat nicht mal dioe Spur angegenben..
>Das solltest du den TO fragen, er hat nicht mal dioe Spur angegenben..
Ja - nicht mal die Spur einer Spur ....
> Wenn es so gebaut ist: > > rote LED vorne weisse LED hinten > +--|>|--|>|--+ > | | > Gleis --Vorwiderstand--+ - -Elko- - +-- Gleis > | | > +--|<|--|<|--+ > weisse LED vorne rote LED hinten So könnte man es aufbauen. > reicht ein bipolarer Elko wo er gestrichelt ist. Fällt dir auf, dass man dann nur noch in einer Richtung fahren kann, weil er in der anderen Richtung falsch herum gepolt ist?
>> reicht ein bipolarer Elko wo er gestrichelt ist. >Fällt dir auf, dass man dann nur noch in einer Richtung fahren kann, >weil er in der anderen Richtung falsch herum gepolt ist? Fällt dir auf, dass ein bipolarer Elko ein bipolarer Elko ist? :-)
Noname schrieb: >>> reicht ein bipolarer Elko wo er gestrichelt ist. > >>Fällt dir auf, dass man dann nur noch in einer Richtung fahren kann, >>weil er in der anderen Richtung falsch herum gepolt ist? > > Fällt dir auf, dass ein bipolarer Elko ein bipolarer Elko ist? :-) Was die Baugröße natürlich nicht gerade positiv beeinflusst. Bei Spur G kann man sowas sicherlich auf einer Lokomotive unterbringen, bei H0 konvergiert das recht schnell gegen unmöglich und von noch kleineren Spuren rede ich besser gar nicht erst. BTW: Gibt es eigentlich kleine Zweifarb-LEDs (rot/weiß oder rot/gelb) ohne einen gemeinsamen Anschluss? Meistens ist ja eine gemeinsame Kathode vorhanden.
> kleine Zweifarb-LEDs
aber nicht mit den gewünschten Farben.
Mußt du ein Tripel-Gehäuse nehmen und mit Controller betreiben.
Moin, für dein Problem müssten doch kleine SMD-Keramikkondensatoren wie gemacht sein. Die gibt es bei Reichelt mit bis zu 10µF in der Baugröße 0805. Einen Link kann ich nicht raussuchen, reichelt.de meldet ständig "Fehler 503". Solltest du aber unter Passive Teile, Kondensatoren, SMD High-Cap finden können.
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