Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Negative Versorgungsspannungen?!


von Janiiix3 (Gast)


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Hallo Freunde,

kleine & doofe Frage...

wozu sind im Allgemeinem "negative Versorgungsspannungen" da ?

von Harald W. (wilhelms)


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Janiiix3 schrieb:
> Hallo Freunde,
>
> kleine & doofe Frage...
>
> wozu sind im Allgemeinem "negative Versorgungsspannungen" da ?


Um Schaltungen zu versorgen, die negative Versorgungsspannungen
benötigen.
Gruss
Harald

von Udo S. (urschmitt)


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Negativ ist relativ. Eine Spannung ist immer eine Potentialdifferenz. Ob 
die positiv oder negativ ist hängt dann vom Bezugspotential ab.

von Ben _. (burning_silicon)


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LOOOL. Wilhelm mal wieder mit dem unnötigen Wort zum Sonntag...

Viele OPVs reichen mit ihren Ausgängen nicht an die Versorgungsspannung 
(GND und zB. +15V) heran bzw. würden dabei Verzerrungen produzieren. 
Werden aber Signale um den Nullpunkt herum gebraucht (zB. 
Audio-Anwendungen) speist man die OPVs mit einer symmetrischen Spannung 
von +-15V. Der OPV arbeitet nun also an 30V, mit dem Nullpunkt in der 
Mitte seines Aussteuerungsbereichs, weit von den Grenzen durch die 
Betriebsspannung entfernt.

von GeraldB (Gast)


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Ben _ schrieb:
> Viele OPVs reichen mit ihren Ausgängen nicht an die Versorgungsspannung
> (GND und zB. +15V) heran bzw. würden dabei Verzerrungen produzieren.
> Werden aber Signale um den Nullpunkt herum gebraucht (zB.
> Audio-Anwendungen) speist man die OPVs mit einer symmetrischen Spannung
> von +-15V. Der OPV arbeitet nun also an 30V, mit dem Nullpunkt in der
> Mitte seines Aussteuerungsbereichs, weit von den Grenzen durch die
> Betriebsspannung entfernt.

Alles totaler Blödsinn!

Der Nullpunkt liegt sinnvollerweise immer auf halber Betriebsspannung. 
Wenn man keine symmetrische Versorgunsspannung hat, muß man nur selber 
einen virtuellen Nullpunkt erzeugen.

von Dietrich L. (dietrichl)


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GeraldB schrieb:
>Alles totaler Blödsinn!

Also sind alle Schaltungen mit symmetrischen Versorgungsspannungen 
totaler Blödsinn! Toll!

> muß man nur selber einen virtuellen Nullpunkt erzeugen.

...vom dem aus gesehen der GND eine negative Versorgungsspannung ist!

von GeraldB (Gast)


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@Dietrich L. ich glaube du hast den Post von Ben gar nicht verstanden.

Seine Aussage war, das es nur bei symmetrischer Versorgungsspannung 
einen Nullpunkt gibt und das es bei symmetrischer Versorgungsspannung 
keine Verzerrungen gibt.

von Ben _. (burning_silicon)


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> Seine Aussage war, das es nur bei symmetrischer Versorgungsspannung
> einen Nullpunkt gibt und das es bei symmetrischer Versorgungsspannung
> keine Verzerrungen gibt.
Wenn Du in einen durchaus brauchbaren Haufen Stroh eine ordentliche 
Menge Scheiße reininterpretierst kann natürlich nur Mist dabei 
rauskommen. Ich glaube derjenige der mein Posting nicht verstanden hat 
oder nicht verstehen wollte bist DU. Oops...

Man möge mir zeigen wo ich geschrieben habe, daß es NUR mit 
symmetrischer Versorgung einen Nullpunkt gäbe und daß es bei 
symmetrischer Versorgung ÜBERHAUPT_ _KEINE Verzerrungen mehr gäbe. 
Daran kann ich mich nämlich trotz mehrmaligem Nachlesen immer noch nicht 
erinnern.

von GeraldB (Gast)


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Ben _ schrieb:
> Viele OPVs reichen mit ihren Ausgängen nicht an die Versorgungsspannung
> (GND und zB. +15V) heran bzw. würden dabei Verzerrungen produzieren.
Es ist dein Problem, wenn du die OPV-Schaltung falsch dimensionierst (zu 
hohe Verstärkung und zu geringe Versorgungsspannung).

Ben _ schrieb:
> Werden aber Signale um den Nullpunkt herum gebraucht (zB.
> Audio-Anwendungen) speist man die OPVs mit einer symmetrischen Spannung
> von +-15V. Der OPV arbeitet nun also an 30V, mit dem Nullpunkt in der
> Mitte seines Aussteuerungsbereichs...
Hier schreibst du, daß es nur funktioniert, wenn der Nullpunkt gleich 
der Schaltungsmasse ist.

Bei einer einfachen Versorgungsspannung muß man den (virtuellen) 
Nullpunkt natürlich schaltungstechnisch auf halber Versorgungsspannung 
erzeugen. Dieser Nullpunkt liegt dann immer noch in der Mitte des 
Aussteuerungsbereichs, was du aber bestreitest. Der Nullpunkt ist dann 
natürlich nicht identisch mit der Schaltungsmasse. Der Unterschied ist 
dann, daß man bei der Ein-/Auskopplung des Signals den 
Gleichspannungspegel durch Kondensatoren abblocken muß.

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