Hallo, ich habe einen Royer Converter gebastelt. Er versorgt eine Spule auf einem Ferritkern mit einem Strom im zweistelligen kHz bereich. Der Ferritkern wird in eine Sekundärspule geschoben. Bei der Übertragung auf die Sekundärspule erreiche ich einen Wirkungsgrad von knapp über 50%. Jetzt wollte ich den Ferritkern (auf dem die Spule sitzt) mit einem Permanentmagneten fixieren. Dabei rutsch jedoch der Wirkungsgrad auf 30% herab. Kann mir jemand erklären welcher Effekt dahinter steckt??? Im Vorraus vielen Dank. Gruß, Ralf
> Jetzt wollte ich den Ferritkern (auf dem die Spule sitzt) mit einem > Permanentmagneten fixieren. Dabei rutsch jedoch der Wirkungsgrad auf 30% > herab. > > Kann mir jemand erklären welcher Effekt dahinter steckt??? Der Permanentmagnet erzeugt ein Magnetfeld im Ferritkern. Der Ferritkern ist dadurch in der einen Richtung weiter aussteuerbar und in der anderen entsprechend weniger und gelangt früher da in die magn. Sättigung.
ich tippe darauf das der permanentmagnet das induktionsmagnetfeld verformt.
Soweit schon mal vielen Dank. Ich habe derzeit einen NiZn Ferrit. Das müsste dann ja heißen, wenn ich einen Ferrit nehmen würde, der später in Sättigung geht (z.B. Cobalt-Eisen) würde es ohne Verluste funktionieren?
@ Ralf (Gast) >Jetzt wollte ich den Ferritkern (auf dem die Spule sitzt) mit einem >Permanentmagneten fixieren. Dabei rutsch jedoch der Wirkungsgrad auf 30% >herab. Poste ein Bild unter Beachtung der Bildformate. >Kann mir jemand erklären welcher Effekt dahinter steckt??? Es kann magnetische Sättigung sein, können aber auch einfach Wirbelstromverluste im Permanentmagneten sein. MFG Falk
Ralf schrieb: > Das > müsste dann ja heißen, wenn ich einen Ferrit nehmen würde, der später in > Sättigung geht (z.B. Cobalt-Eisen) würde es ohne Verluste funktionieren? Dein Ferrit "verliert" so oder so einen Teil seiner Fähigkeit Energie in einem Magentfeld zu speichern.
Ralf schrieb: > Jetzt wollte ich den Ferritkern (auf dem die Spule sitzt) mit einem > Permanentmagneten fixieren. Dabei rutsch jedoch der Wirkungsgrad auf 30% > herab. Ändert sich durch den Magneten die Frequenz? Wenn ja, kann die Wirkungsgradänderung auch mit der Frequenzänderung zusammenhängen, z.B. dadurch, dass irgendwo ein Hochpass vorliegt und der Magnet die Schwingfrequenz herabsetzt.
Hmm, so viele Möglichkeiten....... Ich hab als Anhang mal eine Skizze des bisherigen Aufbaus gepostet. @flo: Nein die Frequenzänderung ist minimal.
Sag mal, der Magnet, der sitzt doch bestimmt auf einer Eisenfläche!!!??!!! Kann es sein, dass das Eisen den Wirkungsgrad negativ beeinträchtigt (z.B. durch Wirbelströme) und nicht der Magnet selber???
unruh schrieb: > Sag mal, der Magnet, der sitzt doch bestimmt auf einer > Eisenfläche!!!??!!! > > Kann es sein, dass das Eisen den Wirkungsgrad negativ beeinträchtigt > (z.B. durch Wirbelströme) und nicht der Magnet selber??? So oder so ist es schon ein ziemlich blöde Idee, Magnetbauteile ausgerechnet mit einem Magneten zu befestigen. Eigentlich ist es eher verwunderlich, das der Konverter so überhaupt noch funktioniert. Gruss Harald
@Ralf (Gast)
>Ich hab als Anhang mal eine Skizze des bisherigen Aufbaus gepostet.
Was bringt die? Wenn dein Aufbau WIRKLICH so ist, überträgst du kaum
Energie, die Spulen sind viel zu weit entfernt. Ausserdem sind sie
kritischen Details in deiner Skizze sicher nicht drin. Poste ein gutes
Photo deines Aufbaus.
MFG
Falk
@unruh: Der Magnet ist an einem Kunststoff befestigt. @Harald Wilhelms: Ja das stimmt, aber ich habe festgestellt, dass sich die Verluste mit einem schwächeren Magneten in Grenzen halten. @Falk Brunner: Ja der Aufbau war wirklich so, die Sekundärspule ist Anwendungsbedingt auf einem Kunststoffrohr mit 8mm Innendurchmesser. Da ich nur einen Ferritstab mit 8mm zur Hand hatte musste die Primärspule außerhalb platziert werden. Habe jetzt eine alte Drossel mit 6mm Kern zerlegt. Nun ist die Spule Komplett im Rohr. Nun habe ich aber das Problem, dass mein Wirkungsgrad in den Keller geht, sobald die Spule halb im Rohr ist. Am Oszi lässt sich dann erkennen, dass eine Halbwelle beginnt sich zu verformen (siehe Anhang (oben Transistor 1 unten Transistor 2)).... Das kann ich mir nicht erklären. PS: Habe leider keinen Foto zur Hand, ja ein Oszi aber keinen Foto ;-)
@Ralf (Gast) >@Falk Brunner: Ja der Aufbau war wirklich so, die Sekundärspule ist >Anwendungsbedingt auf einem Kunststoffrohr mit 8mm Innendurchmesser. Da >ich nur einen Ferritstab mit 8mm zur Hand hatte musste die Primärspule >außerhalb platziert werden. Und da sollen 50% Wirkungsgrad rauskommen? Kaum zu glauben. > Habe jetzt eine alte Drossel mit 6mm Kern >zerlegt. Nun ist die Spule Komplett im Rohr. Da du sowieso keinerlei Ferrikern aussen herum hast, lohnt sich der Ferritkern für deine Primärspule auch kaum. Lass ihn weg. Denn der bündelt dein Magnetfeld schön auf den Dauermagneten, der dann ordentlich per Wirbelströmen geheizt wird. MFG Falk
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