Hallo Leute, möchte mich demnächst mal an Drehgeber wagen. Da habe ich diesen hier bei Reichelt gefunden: http://www.reichelt.de/Drehschalter/ENC-62P22-H0S/index.html?ACTION=3&GROUPID=3283&ARTICLE=67481&SHOW=1&START=0&OFFSET=16& Der ist ja ein optischer Drehgeber, und die Rastungen sind auch schön zwischen den Übergängen. Aber da ich mich damit ja noch gar nicht auskenne, wollte ich einfach mal fragen, ob dieser Drehencoder einen guten Eindruck macht, und wenn nicht, wo es einen besseren gibt. Gruß Jens
pollin hat auch günstige (PANASONIC) Drehgeber. Sind m.W. aber mit elektr. Kontakten.
Der Preis ist mir erstmal egal, kann ruhig 25EUR kosten, ich möchte nur was Vernünftiges. Denn wenn erstmal die Ansteuerung funktioniert, kann ich es ja permanent in ein schönes Projekt einbauen. Gruß Jens
Jens B. schrieb: > Der Preis ist mir erstmal egal, kann ruhig 25EUR kosten, ich möchte nur > was Vernünftiges. Denn wenn erstmal die Ansteuerung funktioniert, kann > ich es ja permanent in ein schönes Projekt einbauen. Dann würde ich auf jeden Fall optische Drehgeber nehmen. Die haben praktisch keine Verschleissteile. Dazu gehört natürlich auch eine vernünftige Auswertung über Pegel und nicht über Flanken. Gruss Harald
Eine besonders schöne "Haptik" haben übrigens Schrittmotoren, die sich auch als Inkrementaldrehgeber verwenden lassen. Dann ist allerdings etwas Aufwand bei der Signalaufbereitung erforderlich, das Resultat aber ist annähernd unverwüstlich, vor allem, weil die gefühlte Rastung nicht mechanisch, sondern magnetisch erfolgt und daher verschleißfrei ist.
Jens B. schrieb: > ich möchte nur > was Vernünftiges. Drehgeber, die schlecht funktionieren, habe ich bisher noch nicht gesehen. Was man allerdings häufig findet, sind Auswerteroutinen, die schlecht funktionieren. Das wird dann gerne auf den Drehgeber geschoben, aber der ist unschuldig. Ich benutze nur mechanische Aspekte zur Auswahl. Ich mag es, wenn die Rastung gut fühlbar ist. Insbesondere mit Druckknopf ist es wichtig, daß sich beim Drücken die Position nicht verstellt. Und dann muß die Lagerung auch sauber sein. Der Knopf soll nicht schlackern, ist ja schließlich kein Joystick, den man auch seitwärts auslenkt. Peter
> Eine besonders schöne "Haptik" haben übrigens Schrittmotoren, die sich > auch als Inkrementaldrehgeber verwenden lassen. > Dann ist allerdings etwas Aufwand bei der Signalaufbereitung > erforderlich, das Resultat aber ist annähernd unverwüstlich, vor allem, > weil die gefühlte Rastung nicht mechanisch, sondern magnetisch erfolgt > und daher verschleißfrei ist. full ack: http://www.kielnet.net/home/julien.thomas/tech/schrittmotordrehgeber.htm
Jens B. schrieb: > Der Preis ist mir erstmal egal, kann ruhig 25EUR kosten, ich möchte nur > was Vernünftiges. Wie wär's mit einem Grayhill 62AGY18003 http://www.grayhill.com/web1/images/ProductImages/Opt_Encoder_62AG.pdf Zum Probedrehen kannst Du Dich in einen Audi A6 hocken, das ist der große neben dem Touchpad. Die Achse ist 6mm geriffelt, da gehen also normale Spannzangenknöpfe drauf. Einen einzelnen Copal A2C35N (REC16A) hätte ich auch noch. Der hat aber deutlich weniger Rastmoment, fühlt sich fast wie ein Schrittmotor an. Mit 10 Euro pro Stück incl Briefporto bist Du dabei. Bei Interesse pm
Peter Dannegger schrieb: > Drehgeber, die schlecht funktionieren, habe ich bisher noch nicht > gesehen. Ich auch nicht. Jens B. schrieb: > http://www.reichelt.de/Drehschalter/ENC-62P22-H0S/... Und für den Preis kauf' ich mir mehr als 30 Stück: http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=300646727498&ssPageName=ADME:L:OC:DE:1123 mfg.
Ja, dann hast du fünfzehn mechanische Bauteile, genau. Ich finde, optische sind deutlich sinnvoller wegen der längeren Lebensdauer. Gruß Jens
Jens B. schrieb: > Ja, dann hast du fünfzehn mechanische Bauteile, genau. Ich finde, > optische sind deutlich sinnvoller wegen der längeren Lebensdauer. Ob die Lebensdauer der Mechanik zum tragen kommt, häng vom Einsatz ab. Es macht sicher einen Unterschied, ob das Ding 24/7 an einer drehenden Welle hängt oder ob es ab und zu von hand gedreht wird.
Thomas Eckmann schrieb: > Peter Dannegger schrieb: >> Drehgeber, die schlecht funktionieren, habe ich bisher noch nicht >> gesehen. > Ich auch nicht. Ich schon. Das war gleich der allererste, den ich mir zum Zwecke der Einarbeitung in das Thema bei Reichelt bestellt hatte. Bereits im Auslieferungszustand Fehlfunktion in einem Bereich von ca. 20° und zwar Dauerkontakt auf einem der Schalter. So einer: http://www.reichelt.de/Drehimpulsgeber/STEC12E08/index.html?;ACTION=3;LA=444;GROUP=B29;GROUPID=3714;ARTICLE=73923;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=13T1IzNX8AAAIAABzBYAg86e88695a69b416a43e69730bbb30401
Jens B. schrieb: > Ja, dann hast du fünfzehn mechanische Bauteile, genau. Ich finde, > optische sind deutlich sinnvoller wegen der längeren Lebensdauer. Für manuelle Bedienung ist die Lebensdauer völlig irrelevant. Gibt natürlich Leute, die kriegen alles kaputt. Icke ®. schrieb: > Bereits im Auslieferungszustand Fehlfunktion Das kann mit jedem anderen Bauteil auch passieren. mfg.
Naja, aber es gibt schon mechanische Drehgeber, die direkt auf der Rastung den Codewechsel haben, das ist wirklich nicht ideal. Gruß Jens
Jens B. schrieb: > Naja, aber es gibt schon mechanische Drehgeber, die direkt auf der > Rastung den Codewechsel haben, das ist wirklich nicht ideal. Einer vernünftigen Auswertung ist das egal. mfg.
Jens B. schrieb: > Naja, aber es gibt schon mechanische Drehgeber, die direkt auf der > Rastung den Codewechsel haben, das ist wirklich nicht ideal. Das kann man aber berücksichtigen. Das wird ja immer der gleiche Pin sein, bei dem das auftritt. Und dann setzt man das Zählen auf den anderen Pin. Peter
Naja, ich fände es nur ganz schön, wenn der Drehgeber mechanisch etwas robuster wäre, sodass er z.B. für Chassis-Montage geeignet ist. Gruß Jens
Peter hat, wie ich finde, recht. Wenns nicht n Industrieprodukt 24/7 werden soll sind die mechanischen Teile hinsichtlich der Gesamtlebensdauer eigentlich ausreichend. Allerdings kann ne Routine, wenn du bei Null anfangen mußt und die alles abfängt schon ziemlich sportlich werden. Immer wieder nett, inkl. Video: http://www.waitingforfriday.com/index.php/Rotary_Encoder_Demonstration
> Ja, dann hast du fünfzehn mechanische Bauteile, genau. Ich finde, > optische sind deutlich sinnvoller wegen der längeren Lebensdauer. Das meinte Miele auch und hat den Programmwahlschalter optisch decodiert. Das war dann prompt die Ursache allen Ärgers, ich weiß nicht mehr ob Staub oder Wasserdampf, jedenfalls waren mechanische zuverlässiger gewesen. Ich hab auch noch nie jemanden gehört, der sich über Microsoft-Rollkugelmäuse beschwert hätte, obwohl das damals die prominentesten waren die mechanisch mit Schleifern abtasteten, während optische weisse Genius im Sonnenlicht einfach nicht mehr funktionierten. Aber behalt du ruhig dein Vorurteil, ich hab auch zu Logitech Pilot gegriffen, und an einer Werzeugmaschine sind optische Encoder sicherlich sinnvoll.
Jens B. schrieb: > Naja, ich fände es nur ganz schön, wenn der Drehgeber mechanisch etwas > robuster wäre, sodass er z.B. für Chassis-Montage geeignet ist. Und was hat das mit dem Abtastverfahren zu tun? Das ist doch ein mechanisches Flatterteil: http://www.reichelt.de/Drehschalter/ENC-62P22-H0S/... Der Alps macht da einen wesentlich robusteren Eindruck. mfg.
>Das ist doch ein mechanisches Flatterteil: >http://www.reichelt.de/Drehschalter/ENC-62P22-H0S/... Link geht nicht, zumindest nicht unter Fajerfoks.
Joachim ... schrieb: > Link geht nicht, zumindest nicht unter Fajerfoks. Dann nimm' einen vernünftigen Brauser... Aber mit meinem Windows-Qualitätsbrauser geht es auch nicht. Ist der gleiche Link wie im Ausgangspost. mfg.
Ich hab mal ein Grayhill geschlachtet. Der Aufbau ist genial einfach. Im oberen Teil (erstes Foto) sitzt ein Zahnrad mit 1-2 Federn für die Haptik. In dem unteren Block (zweites Bild) sieht man einen kleinen Lichtleiter, der von einer LED auf der Leiterplatte beschienen wird. Der wirkt auf die zwei Fototransistoren links und rechts, wobei der Strahlengang von diesem sternförmigen Rotor unterbrochen wird. Der Rotor hat zwei Spuren (aussen und innen), die um 90° versetzt sind. Die Haptik der Tasterfunktion wird über eine Silikonschaltmatte eingestellt, den Kontakt gibt die silberne Schnappscheibe. D.h. Kontaktgabe und Haptik sind komplett entkoppelt. Selbst wenn die Mechanik mal ausgelutscht ist, hat das keinen Einfluss auf die elektrische Funktion.
Thomas Eckmann schrieb: > Aber mit meinem Windows-Qualitätsbrauser geht es auch nicht. > Ist der gleiche Link wie im Ausgangspost. Zur Not kann man in der Reichelt-Suche einfach "ENC-62P22-H0S" eintippen. So kompliziert ist das doch nicht - oder probier http://www.reichelt.de/ENC-62P22-H0S/search
Jens B. schrieb: > Aber da ich mich damit ja noch gar nicht > > auskenne, wollte ich einfach mal fragen, ob dieser Drehencoder einen > > guten Eindruck macht, und wenn nicht, wo es einen besseren gibt. Grayhill Drehgeber sind hervorragend, meine alte Firma hat tausende davon verbaut und ich weiß von keinem einzigen Defekt.
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