Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Mikrocontroller Board


von SV_ (Gast)


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Hi zusammen
Ich wäre sehr froh darüber, wenn ihr kurz den Schaltplan überprüfen 
könntet. Ist das erste uC Board das ich selber baue, so möchte ich auf 
nr sicher gehen.
L1 habe ich leider vergessen einen Wert zu geben: 22uH und 20 Mhz 
frequenz.
(Mikrocontroller läuft mit 16 mhz quarzoszillator)

Verzeiht den unkonventionellen 9 V Anschluss, ich habe noch keinen 
Verpolungssicheren gefunden, so muss zuerst mal eine Stiftleiste 
herhalten.

Grüsse
SV_

von Thomas E. (thomase)


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Ein paar Anmerkungen:
C3 soll sicherlich 100nF haben.
C1 würde ich weglassen. Wenn dein Programmer mal übel gelaunt sein 
sollte, reagiert er mit einem Timeout auf die Verzögerung durch den 
Kondensator.
Mach' ihn wenigstens kleiner. Wirklich notwendig ist er nicht.

SV_ schrieb:
> Verzeiht den unkonventionellen 9 V Anschluss
Ich hoffe du willst da keine Batterie anschliessen.

SV_ schrieb:
> Mikrocontroller läuft mit 16 mhz quarzoszillator
Atmega16?
Auch wenn es ein Hobbyboard ist, oder gerade deswegen:
Nimm' einen Atmega644 oder 1284. Allein schon wegen der 
Pinchange-Interrupts. Billiger sind die auch noch.

mfg.

von H. P. Bolliger (Gast)


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Warum baust du nicht einen kleinen Brückengleichrichter vor dem 
Spannungregler ein? So bist du alle Sorgen, bezüglich der Speisequelle 
los.(AC/DC-Steckernetzteil, Belegung des DC-Hohlstecker, Verpolung and 
einem Labornetzgerät, usw.)

von Peter D. (peda)


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Thomas Eckmann schrieb:
> C1 würde ich weglassen.

C1 auf keinen Fall weglassen, sonst wunderst Du Dich über willkürliche 
Resets. Der Pin ist dann quasi eine Antenne!

Die Programmer rechnen damit, daß da ein Kondi dranhängt.
Z.B. AVRISP mkII:
"The Reset line should not have a pull up stronger (i.e. smaller value) 
than 4.7k ohm. Any de-coupling capacitor should not be larger than 
10uF."

100nF sind ja weit unter 10µF.


Peter

von Martin W. (martin_s86)


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@SV_

Auch wenn man mit ein bischen Überlegen weiß was du meinst: Wenn 
Leitungen logisch mit einander verbunden sind (z.B. T-Stück), dann 
sollte das durch einen Verbindungspunkt signalisiert werden. Bei dir 
sind sie nur halbherzig gesetzt.

Gruß

Maddin

von Thomas E. (thomase)


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Peter Dannegger schrieb:
> Der Pin ist dann quasi eine Antenne!
Paranoia!

mfg.

von SV_ (Gast)


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Ich überarbeite das ganz mal
Es ist eben so dass ich den Atmega schon eine zeit lang habe und jetzt 
mal anfangen will das zeugs zusammen zu bauen

Das mit dem Pull-Up habe ich aber hier im AVR-Tutorial anderst gelesen
Typisch sollten 10 kohm dran - so lautet die Aussage.
Es steht, dass er unter 4.7 KOhm nicht zuverlässig gegen ground gezogen 
werden kann.

Sicher hänge ich da 9V dran. Ist ja ein 7805-Spannungsregler 
zwischengeschaltet. Ich brauche das Ding portabel.

Warum schreibst du das mit 47 uF und 100nF? verstehe ich nicht ganz 
sorry.

Mittlerweile formatiere ich dann das ganze.

von MaWin (Gast)


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> Sicher hänge ich da 9V dran.

Das steht ja auch dran, Thomas wollte dich nurt davor warnen, eine 
(Block-)batterie anzuschliessen, aber das wirst du ja sicher nicht 
machen,

denn auch du weisst bestimmt, daß eine Batterie nur wenn sie neu ist 9V 
hat und ansonsten bis 6V entladen wird, blöd daß der 7805 bei 7.5V die 
Regelung verliert. Aber er ist für Batteriebetrieb eh denkbar 
ungeeignet, zieht er doch schon 5mA ganz für sich alleine, und du 
hättest bei Blockbatteriebetrieb sicher einen batterietauglichen 
LP2950-5 genommen. Auch die Rückstromdiode D1 spricht nicht für 
Batteriebetrieb, denn wie sollte der Eingang dabei 7V unter dem Ausgang 
kommen und vorher sind Rückstromdioden nicht nötig wie du sicher weisst. 
Auch ist ein Quarzoszillator natürlich das kontraproduktiveste was man 
bei Batteriebetrieb machen kann, brauchen die Dinger doch Strom wie Sau.

Und warum C3 200nF hat, ist sicher künstlerische Freiheit.

von SV_ (Gast)


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Meist wird der Mikrocontroller so oder so Strom via ISP bekommen.
Das mit dem Ausfallen ist klar... hätte aber nie gedacht, dass die 
Entladung bis 6 V runtergeht. So 7.5 V ja. (7805 geht bis 7 V) aber 6 V 
oO.
Muss noch schauen was ich mache vlt schliesse ich auch ein 12 V Akku an 
oder verwende einen anderen Spannungsregler.

von Thomas E. (thomase)


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SV_ schrieb:
> Muss noch schauen was ich mache vlt schliesse ich auch ein 12 V Akku an
> oder verwende einen anderen Spannungsregler.
Und warum nimmst du nicht 3 x AA in Reihe und alternativ ein 
5-Volt-Steckernetzteil? Dann kannst du das ganze Spannungsregler-Gedöns 
weglassen.

mfg.

von SV_ (Gast)


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Habe ich mir auch überlegt mit den drei AA(A) Batterien.
Jedoch fällt die Spannung langfristig bis auf 3 V und dann läuft er bei 
16 MHz nicht mehr (siehe Datenblatt)

So jetzt ists Batterietauglich, wenns mal benötigt wird.

Einige Kondensatoren noch abgeändert.

Und die Punkte gesetzt :D

Grüsse
SV_

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