Forum: Markt [V] Playstation I SCPH-1002 abzugeben


von Michael K. (charles_b)


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Hallo,

habe hier noch eine Playstation I der Modellreihe SCPH-1002.

Das Teil habe ich mir damals zugelegt weil sich dieses Teil wohl als 
High-End-CD-Player eignet.

Wenn ich ehrlich bin finde ich jedoch noch kaum Zeit für so etwas.

VB 50 € plus Versand.

Bild kommt nach, sieht halt aus wie ne Playstation.

P.S. ein Kontroller ist auch noch mit dabei.

von LOL?! (Gast)


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50€ für ein uraltes Teil.... und was soll daran HiFi sein?

Allein wenn ich schon solche Artikel ( 
http://www.audio-tuning-tools.de/Playstation.htm ) lese, in denen eine 
gummiartige Substanz auf die IC´s gelegt wird, damit der Klang besser 
wird, oder wenn der Autor schreibt, dass durch das kleine Gehäuse 
weniger Resonanzen entstehen, die auf die Bauteile negativ wirken. OMG.

Klopp es weg, oder gib es jemandem, der eventuell 8-10 Jahre alt ist zum 
Spielen.

von ich (Gast)


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> http://www.audio-tuning-tools.de/Playstation.htm
Wer sich mal eine Weile amüsieren will sollte das unbedingt lesen xD
Ist irgendwie zum heulen (vor lachen...)

von Jo S. (johannes__s)


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Zitat von der Seite des geposteten Links 
http://www.audio-tuning-tools.de/Playstation.htm

"Bei diesem Gerät handelt es sich, bei dem Netzteil um ein, 
Schaltnetzteil, welches Impulsströme, in einer höhe von 400Volt 
erzeugt..."

So, so, Impulsströme mit 400V... - da spricht ein Mann des Faches! 
Grammatik ist zudem auch nicht seine Stärke.

von moep (Gast)


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LOL?! schrieb:
> Allein wenn ich schon solche Artikel

Köstlich :D

von Hauke R. (lafkaschar) Benutzerseite


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Ich finde es auch schön wie der schöne Netz-Sinus offensichtlich so 
amateur haft verzerrt wurde, dass die Amplitude auf der steigenden 
Flanke sogar in der Zeit zurück reist! Ich wusste garnicht zu was die 
Playstation 1 alles fähig ist! Ich hab auch noch eine zuhause rumstehen, 
also ich melde mich wenn ich eine Zeitmaschine damit gebaut habe!! :D

von Michael K. (charles_b)


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Mein Angebot bezog sich auf die Playstation, ich bin nicht der Verfasser 
dieses Artikels. Warum also an diesem Artikel herumnörgeln?

von Jupp (Gast)


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Mich würde ja mal interessieren, unabhängig von irgendwelchen Artikeln, 
was ein "High-End-CD-Player" ist.

von Michael K. (charles_b)


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Jupp schrieb:
> Mich würde ja mal interessieren, unabhängig von irgendwelchen Artikeln,
> was ein "High-End-CD-Player" ist.

Ok, den Begriff habe nun ich ins Spiel gebracht.
Zur Definition (meiner), auch wenn Hohn und Spott kommen sollte:

1. Ein HECP ist ein Gerät, welches auf das erste Reinhören nicht besser 
oder schlechter klingt als ein Billigst-Gerät (von defekten Geräten mal 
abgesehen).

2. Erst beim längeren Hören nervt das Gerät weniger, verleitet dazu, 
noch mehr zu hören zeigt so seine Qualitäten.

3. Gelegenheitshörer oder Hörer, die nebenher telefonieren, quatschen 
oder grad aus ner 100-dB-Disko kommen werden wenig Freude an so einem 
Gerät haben und können sich evtl. Mehrausgaben sparen.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Michael K-punkt schrieb:
> 2. Erst beim längeren Hören nervt das Gerät weniger, verleitet dazu,
> noch mehr zu hören zeigt so seine Qualitäten.

Ich kenn mich nicht so aus mit Musik. Ich dachte, CD Player sind 
digitale Geräte? Was hört man denn da mehr oder anders  beim 
"High-End-CD-Player"?

von mhh (Gast)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> Was hört man denn da mehr oder anders  beim
> "High-End-CD-Player"?

Weniger abweichend und nicht anders, also es wird nichts zum Original 
dazugedichtet.

Je unauffälliger die Geräte ihren Dienst versehen, um so mehr sind sie 
"High End" - so würde ich definieren.  :)

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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mhh schrieb:
> Weniger abweichend und nicht anders

ich dachte, für Abweichungen bei digitalen Datenströmen gibts die 
Fehlerkorrektur?

von Michael K. (charles_b)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:

> Ich kenn mich nicht so aus mit Musik. Ich dachte, CD Player sind
> digitale Geräte? Was hört man denn da mehr oder anders  beim
> "High-End-CD-Player"?

Den Digitalausgang an die Anlage anschließen ist auch eine tolle Idee...

Nein, Spaß beiseite, die Geräte haben einen DA-Wandler - und dessen Güte 
macht letzten Endes die Qualität des Players aus.

von Michael K. (charles_b)


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mhh schrieb:

> Je unauffälliger die Geräte ihren Dienst versehen, um so mehr sind sie
> "High End" - so würde ich definieren.  :)

Danke für das passende Wort "unauffällig". Ja, eine gute Anlage spielt 
unauffällig.

von mhh (Gast)


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Der Weg: Analog - digital - analog wird immer eine Annäherung bleiben.

von Michael K. (charles_b)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> mhh schrieb:
>> Weniger abweichend und nicht anders
>
> ich dachte, für Abweichungen bei digitalen Datenströmen gibts die
> Fehlerkorrektur?

Irgendwann wird gewandelt und dann kommen z. B. schnell Fragen nach den 
"richtigen" Filtern auf - und bumms: schon klingt das Gerät anders.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Michael K-punkt schrieb:
> Irgendwann wird gewandelt und dann kommen z. B. schnell Fragen nach den
> "richtigen" Filtern auf - und bumms: schon klingt das Gerät anders.

irgendwer schrieb weiter oben
> in denen eine gummiartige Substanz auf die IC´s gelegt wird

und mit Kaugummis auf den Chips der Spielekonsole kann man diese 
Filterverhalten bzw. das Wandlerverhalten der D/A Wandler beeinflussen 
bzw. optimieren?

von mhh (Gast)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> dann kommen z. B. schnell Fragen nach den "richtigen" Filtern auf
>
> und mit Kaugummis auf den Chips der Spielekonsole kann man diese
> Filterverhalten der D/A Wandler beeinflussen bzw. optimieren?

Je nach Sorte und Alter ist das dann ein weicher oder ein harter 
Filter...


:D

von Michael K. (charles_b)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:

> und mit Kaugummis auf den Chips der Spielekonsole kann man diese
> Filterverhalten bzw. das Wandlerverhalten der D/A Wandler beeinflussen
> bzw. optimieren?

...keine Ahnung. Nur noch einmal: mit dieser Seite habe ich nichts dazu 
und muss auch nicht dafür gradstehen was der Autor der Seite da 
reingeschrieben hat.

Und die Sache mit den Kaugummis: einfach selber mal ausprobieren, wer 
weiß was dann passiert.

von Klaus W. (mfgkw)


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mhh schrieb:
> Der Weg: Analog - digital - analog wird immer eine Annäherung bleiben.

Analog - analog - analog - analog - analog... nicht?

von Klaus W. (mfgkw)


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ich schrieb:
>> http://www.audio-tuning-tools.de/Playstation.htm
> Wer sich mal eine Weile amüsieren will sollte das unbedingt lesen xD
> Ist irgendwie zum heulen (vor lachen...)

YMMD

"Sollte im Netzteil noch keine Keramiksicherung sitzen, sondern schon 
eine Glassicherung, sollte diese gegen die Keramiksicherung aus 
klanglichen Gründen ausgetauscht werden. Dieser Austausch wird mit einem 
wesentlich ruhigeren und offenerem Klangbild belohnt."

Die aus Glas klirrt bestimmt beim Raufbeissen, also schlecht für den 
Klirrfaktor.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> mhh schrieb:
>> Weniger abweichend und nicht anders
>
> ich dachte, für Abweichungen bei digitalen Datenströmen gibts die
> Fehlerkorrektur?

NAja, das ist aber auch nur die halbe Wahrheit.

Die Fehlerkorrektur kann auch nur bis zu einem gewissen Grad verlustlos 
ausgleichen. Sind es in einem Frame dann doch zuviele oder besonders 
ungünstig verteilte Fehler, so können dann ggf. ein oder mehrere 
Codewörter nicht mehr wiederhergestellt werden. Wenn dann so ein 
Codewort fehlt bildet der Player aus dem Vorangehendem und dem 
NAchfolgendem Codewort einen Mittelwert den er als Ersatzcodewort 
anstelle des Fehlerhaften weiterverarbeitet. So nimmt man das Fehlen 
einzelner Codewörter überhaupt nicht wahr. Das ist natürlich dann 
natürlich SCHON eine Abweichung. Die Qualität dieser Ersatbildung kann 
aber in der Realen Welt variieren.
Dazu kommt, das wenn nun ein CD Player eine gute Optik und Präzise 
Spurnachführung hat, gepaart mit einer MEchanik die auch nach ettlichen 
Betriebsstunden nicht ausgeschlagen ist und viel zu viel Spiel hat, dann 
reduziert das natürlich die Anzahl der möglicherweise auftretenden 
Lesefehler.

Auch darf man ja nicht vergessen das zumindest noch bei den meisten 
Systemen die DA Wandlung noch im CD Player stattfindet. In einem solchen 
Fall darf man ja nicht nur den Digitalen Teil beachten. Zum einen gibt 
es durch die Effekte beim Wandeln der Digitalen Daten in Analoge ein 
unvermeidbares Rauschen welches mit den verschiedensten Maßnahmen 
versucht wird möglichst klein zu halten, zum anderen kann der 
Frequenzgang der Schaltung hinter dem Wandler variieren.

Es kann also durchaus Unterschiede zwischen CD Playern geben...
Diese korrelieren aber deutlich weniger mit dem PReis als man glauben 
möchte. Es kann durchaus vorkommen das einr 40Euro Player weniger 
Verzerrungen hat als der 400Euro player.

ABER: Im allgemeinen geht es den HiFi Gläubigen gar nicht wirklich um 
möglichst "originalgetreuen" Klang. Es wird wohl vielmehr eine bestimmte 
Art von Verzerrungen als Angenehm empfunden und somit werden die Geräte 
die die Wiedergabe zufällig oder absichtlich möglichst nach an diese 
Wunschverzerrung heranbekommen als HIGH End Player eingestuft - und 
nicht die mit den kleinsten Abweichungen.

Das sieht man ja auch an den hochloben von Röhrenverstärkern oder der in 
diesem Personenkreis wieder wachsenden Fangemeinde für die Schallplatte, 
was ja beides Systeme mit teilweise deutlich messbaren Verzerrungen 
sind.

Es ist ja grundsätzlich auch nicht schlimm das es so ist, auch ist 
nachgewiesen das der Mensch viele Klänge/töne wirklich angenehmer 
empfindet wenn die eine LEICHTE Verzerrung in der richtigen Weise 
durchgemacht haben. Nur sollte man das dann auch so schreiben und 
ehrlich zugeben das es gerade nicht um Originaltreue sondern um das 
persöhnlich beste Klangempfinden geht wie bei jedem 0815 Menschen wohl 
auch.
ICh stelle meine Geräte ja auch so ein wie ich es am besten finde und 
das ist ganz sicher nicht 100% Originalgetreu.

Aber bei einem Völkchen wie diesen HiFi Vodoo Fetischisten ist eh Hopfen 
und Malz verloren... Leute die Steine als Klangverbesserer kaufen, 
Blindstecker als Netzterminatoren für teures Geld erwerben und einen 
Klangunterschied bei einem Kleinleistungsgerät alleine durch 
Sicherungstausch hervorrufen wollen ist das wohl zu viel verlangt.

GRuß
Carsten

von mhh (Gast)


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Klaus Wachtler schrieb:
> mhh schrieb:
>> Der Weg: Analog - digital - analog wird immer eine Annäherung bleiben.
>
> Analog - analog - analog - analog - analog... nicht?

Natürlich auch, das war nur als Antwort auf

Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> ich dachte, für Abweichungen bei digitalen Datenströmen gibts die
> Fehlerkorrektur?

gedacht, wo sich noch 2 Beiträge zwischengemogelt haben. Das zeigt mir: 
immer schön Zitatfunktion benutzen.  :)

von P7 (Gast)


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Tja, was dem einen sein e-fixx ist dem anderen sein audio-tuning...

Letztendlich ist beides rausgeworfenes Geld.

von Michael K. (charles_b)


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P7 schrieb:
> Tja, was dem einen sein e-fixx ist dem anderen sein audio-tuning...
>
> Letztendlich ist beides rausgeworfenes Geld.

Hey Leute, der Clou ist ja, dass die Playstation schon von sich aus sehr 
gut klingt. Von viel Geld rauswerfen ist da doch gar nicht die Rede. Die 
Maßnahmen verlaufen wohl alle im zweistelligen Euro-Bereich.

Im übrigen wundert es mich, dass viele hier meinen, PTB-überprüfbare 
Urteile über Klangqualitäten abgeben zu können.

Mit dem Argument Licht=Licht wurde auch die Energiesparlampe eingeführt 
- bis man nun dahinterkommt, dass Licht und Licht eben unterschiedlich 
sein können.

von David .. (volatile)


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Michael K-punkt schrieb:

> Mit dem Argument Licht=Licht wurde auch die Energiesparlampe eingeführt
> - bis man nun dahinterkommt, dass Licht und Licht eben unterschiedlich
> sein können.

Der Unterschied beim Licht ist sehr messbar.
Beim Klang ist er das nicht - und im Doppelblindversuch schaffst auch du 
es nicht, den Klang zu unterscheiden. Wurde 1000 Mal durchgefuehrt, 
klappte nie.
Aber hey, ich versteh deine Rechtfertigungen - sich einzugesehen, dass 
man fuer dumm verkauft wurde, evtl. sogar viel Geld verblasen hat, tut 
weh :)

von Michael K. (charles_b)


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David ... schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>
>> Mit dem Argument Licht=Licht wurde auch die Energiesparlampe eingeführt
>> - bis man nun dahinterkommt, dass Licht und Licht eben unterschiedlich
>> sein können.
>
> Der Unterschied beim Licht ist sehr messbar.

Wohl kaum. Die Beleuchtungsstärke kannst du ja so wählen, dass kein 
Unterschied mehr da ist. Im Doppel-Blindversuch dürfte es vielen 
schwerfallen, bei gleicher Helligkeit nen Unterschied festzustellen - 
wenn man nicht grad die häßlichen ESL-Funzeln sieht.

> Beim Klang ist er das nicht - und im Doppelblindversuch schaffst auch du
> es nicht, den Klang zu unterscheiden. Wurde 1000 Mal durchgefuehrt,
> klappte nie.
> Aber hey, ich versteh deine Rechtfertigungen - sich einzugesehen, dass
> man fuer dumm verkauft wurde, evtl. sogar viel Geld verblasen hat, tut
> weh :)

Lies doch was oben steht. Ne Playstation als CD-Player einzusetzen ist 
so mit das kostengünstigste was es so gibt. Man könnte auch sagen 
preiswert, oder billig, oder sparsam, oder geizig.

Von viel Geld verblasen kann also definitiv NICHT die Rede sein. Oder 
sind 50 Euro für nen Player schon zu viel Geld, weil es vielleicht einen 
gibt der nur 30 Euro kostet. Schau mal bei Amazon rein, da gehn die 
feststehenden Geräte bei rund 50 Euro los.

Scheint aber typisch zu sein, gleich abzuledern, wenn irgendwo die Rede 
von gutem Klang ist. Sofort wird eine 
was-nicht-sein-kann-darf-auch-nicht-sein-Esotero-Hasser-Schublade 
aufgemacht und alles verteufelt.

Tolerant ist so etwas nicht.

von David .. (volatile)


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Michael K-punkt schrieb:

> Wohl kaum. Die Beleuchtungsstärke kannst du ja so wählen, dass kein
> Unterschied mehr da ist. Im Doppel-Blindversuch dürfte es vielen
> schwerfallen, bei gleicher Helligkeit nen Unterschied festzustellen -
> wenn man nicht grad die häßlichen ESL-Funzeln sieht.

Oh Gott. Das Spektrometer wurde nicht erst gestern erfunden.

> Scheint aber typisch zu sein, gleich abzuledern, wenn irgendwo die Rede
> von gutem Klang ist. Sofort wird eine
> was-nicht-sein-kann-darf-auch-nicht-sein-Esotero-Hasser-Schublade
> aufgemacht und alles verteufelt.
>
> Tolerant ist so etwas nicht.

Es geht nicht um Toleranz. "Toleranz ist allgemein ein Geltenlassen und 
Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten." Es 
geht aber um Fakten: Besserer Klang. Der ist messbar, oder eben nicht, 
wenn er nicht da ist.
Aber hey, ich rede hier mit jemandem, der ernsthaft glaubt, die 
technischen Eigenschaften von Schaltkreisen mit Kaugummi am 
Plastikgehaeuse zu veraendern :D

von Michael K. (charles_b)


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David ... schrieb:

> Aber hey, ich rede hier mit jemandem, der ernsthaft glaubt, die
> technischen Eigenschaften von Schaltkreisen mit Kaugummi am
> Plastikgehaeuse zu veraendern :D

Gehts noch? Spinn ich?

Wo steht, dass die Seite, die dir google liefert von MIR ist? Mach dich 
doch nicht lächerlich hier Leuten Aussagen zu unterstellen, die sie 
nicht gemacht haben.

Worum es geht ist, dass ich ne Playstation zu verkaufen habe, die man 
als CD-Player nutzen kann. Was andere da drüber rumschwurbeln ist ne 
andere Geschichte. Wende dich an die Ersteller dieser Seiten, wenn du 
denen ans Bein pinkeln willst.

von David .. (volatile)


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Michael K-punkt schrieb:

> Wo steht, dass die Seite, die dir google liefert von MIR ist? Mach dich
> doch nicht lächerlich hier Leuten Aussagen zu unterstellen, die sie
> nicht gemacht haben.

> Und die Sache mit den Kaugummis: einfach selber mal ausprobieren, wer
> weiß was dann passiert.

Das genuegt wohl ;)

von Michael K. (charles_b)


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David ... schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>
>> Wohl kaum. Die Beleuchtungsstärke kannst du ja so wählen, dass kein
>> Unterschied mehr da ist. Im Doppel-Blindversuch dürfte es vielen
>> schwerfallen, bei gleicher Helligkeit nen Unterschied festzustellen -
>> wenn man nicht grad die häßlichen ESL-Funzeln sieht.
>
> Oh Gott. Das Spektrometer wurde nicht erst gestern erfunden.
>

Messelektronik gibts auch schon länger, mein Freund!
Wie hörst du denn Musik? Gleich vom Smartphone runter? Weil ja doch 
alles eh gleich klingt?

Und du hast vom Doppelblindversuch gesprochen, da ist das Spektrometer 
erst mal außen vor, oder? Die wenigsten Menschen haben das Spektrometer 
gleich mit eingebaut - du vielleicht.

von Michael K. (charles_b)


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David ... schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>
>> Wo steht, dass die Seite, die dir google liefert von MIR ist? Mach dich
>> doch nicht lächerlich hier Leuten Aussagen zu unterstellen, die sie
>> nicht gemacht haben.
>
>> Und die Sache mit den Kaugummis: einfach selber mal ausprobieren, wer
>> weiß was dann passiert.
>
> Das genuegt wohl ;)

: Ich habs NICHT ausprobiert - weil ich den Effekt nicht für relevant 
bzw. vorhanden halte. Aber ich weiß nicht, was diese Leute da getan und 
dann gehört haben. Also halt ich die Klappe und rede nicht wie ein 
Blinder von dern Farben.

Hör mal mit einem Musik-Kenner ein klassisches Stück - egal auf welchem 
System. Der wird dir Feinheiten erläutern, die du einfach nicht gehört 
hast, wenn du nicht drauf aufmerksam gemacht worden bist. Beim zweiten 
Hören sagst du dann: ja, jetzt hör ich auch - obwohl du beim ersten mal 
genau das gleiche gehört hast. Wie kommts?

Wer schon mal bei der Innenraumentwicklung eines PKW mit dabei war kann 
nachvollziehen, wie penibel man da nach Möglichkeit aber auch alles 
abklebt und abdämpft damit nachher beim Fahren nix klappert.

Aber das ist ja alles Humbug, er gibt ja überhaupt keine klappernden 
Autos.

von Michael K. (charles_b)


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LOL?! schrieb:

> Klopp es weg, oder gib es jemandem, der eventuell 8-10 Jahre alt ist zum
> Spielen.

Du scheinst dich mit Kinder nicht auszukennen. Ehe du nen 8-10-jährigen 
dazu bringst damit zu spielen ist das Dings 10 mal Hifi!

von Michael K. (charles_b)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> Irgendwann wird gewandelt und dann kommen z. B. schnell Fragen nach den
>> "richtigen" Filtern auf - und bumms: schon klingt das Gerät anders.

Ja, Filter beeinflussen das Klangbild.

> irgendwer schrieb weiter oben
>> in denen eine gummiartige Substanz auf die IC´s gelegt wird
>
> und mit Kaugummis auf den Chips der Spielekonsole kann man diese
> Filterverhalten bzw. das Wandlerverhalten der D/A Wandler beeinflussen
> bzw. optimieren?

Nein, geht nicht. Vielleicht wird die Wärmeabfuhr verhindert und die 
Chips haben nen leicht anderen Arbeitspunkt - ob das besser ist muss 
bezweifelt werden.

Andererseits: schlampiger Drahtverhau als Aufbau und schlabbrige 
Platinen wo alles hin und her schwingt wie ein Kuhschwanz würde man hier 
sicherlich auch kritisieren.

von Nils S. (kruemeltee) Benutzerseite


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Michael K-punkt schrieb:
> weil ich den Effekt nicht für relevant
> bzw. vorhanden halte.

Da fällt mir ein Bekannter ein...

15 Netzfilter oder so, aus alten Schaltnetzteilen, in Reihe vor seinen 
Eigenbau-Amp, bringt sooo viel. Ringkerntrafos wickeln lassen und mit 
Kleber XYZ vergossen, anstatt Harz, bringt noch mehr.
Die Netzteile sind etwas sehr strange... Mehrere Ringkerntrafos und pro 
Wicklung dann Gleichrichter, Linearregler für die Arbeitsspannungen und 
geschätzte 30.000-50.000µF nach den Reglern.
Die "Last-Netzteile" für die Endstufen sind genauso, nur ohne 
Linearregler.

Pro IC/OP/... gibts auch 100n Kondensatoren, auf einer extra Platine, 
jedes mal Kabel gezogen.
Und pro IC/OP/... gibts auch ein extra Netzteil, siehe USB-Audio weiter 
unten :D

Der Amp liegt auf etwa 6-8 Lochrasterplatinen über einen grossen Tisch 
verteilt, oft mehr als 20-30cm Kabel Quer durchs Gewusel - nein, da 
fängt man sich nichts ein.

Die Soundkarte ist ein USB-Teil, an welchem er sämtliche 
Versorgungsleitungen von den Chips weggekratzt hat, Kabel angelötet und 
pro Chip jeweils zu einem extra Linearregler geht, welche natürlich 
~50cm weiter liegen... Haufenweise Elkos dran, der Sound ist schon nahe 
an der Perfektion.

Die Soundkarte hat irgend einen TI USB-8051er als USB-Controller drauf, 
welcher einen 12mhz Quarz hat(te).
Der Takt muss genauer werden, dann wird der Sound besser. Also ein 
Breakout-Board mit 12mhz Oszillator geholt, dafür ein Netzteil 
gebastelt, kiloweise Elkos dran und mit 30cm Kabel an die Karte ran.

... ... ...

Vielleicht sollte ich mal Fotos machen, bin aber nicht allzuoft dort...

von Michael K. (charles_b)


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Nils S. schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> weil ich den Effekt nicht für relevant
>> bzw. vorhanden halte.
>
> Da fällt mir ein Bekannter ein...
>
> 15 Netzfilter oder so, aus alten Schaltnetzteilen, in Reihe vor seinen
> Eigenbau-Amp, bringt sooo viel. Ringkerntrafos wickeln lassen und mit
> Kleber XYZ vergossen, anstatt Harz, bringt noch mehr.
> Die Netzteile sind etwas sehr strange... Mehrere Ringkerntrafos und pro
> Wicklung dann Gleichrichter, Linearregler für die Arbeitsspannungen und
> geschätzte 30.000-50.000µF nach den Reglern.
> Die "Last-Netzteile" für die Endstufen sind genauso, nur ohne
> Linearregler.
>
> Pro IC/OP/... gibts auch 100n Kondensatoren, auf einer extra Platine,
> jedes mal Kabel gezogen.
> Und pro IC/OP/... gibts auch ein extra Netzteil, siehe USB-Audio weiter
> unten :D
>
> Der Amp liegt auf etwa 6-8 Lochrasterplatinen über einen grossen Tisch
> verteilt, oft mehr als 20-30cm Kabel Quer durchs Gewusel - nein, da
> fängt man sich nichts ein.
>
> Die Soundkarte ist ein USB-Teil, an welchem er sämtliche
> Versorgungsleitungen von den Chips weggekratzt hat, Kabel angelötet und
> pro Chip jeweils zu einem extra Linearregler geht, welche natürlich
> ~50cm weiter liegen... Haufenweise Elkos dran, der Sound ist schon nahe
> an der Perfektion.
>
> Die Soundkarte hat irgend einen TI USB-8051er als USB-Controller drauf,
> welcher einen 12mhz Quarz hat(te).
> Der Takt muss genauer werden, dann wird der Sound besser. Also ein
> Breakout-Board mit 12mhz Oszillator geholt, dafür ein Netzteil
> gebastelt, kiloweise Elkos dran und mit 30cm Kabel an die Karte ran.
>
> ... ... ...
>
> Vielleicht sollte ich mal Fotos machen, bin aber nicht allzuoft dort...

Nun, für manche ist der Weg das Ziel.... Ich würde mal davon ausgehen, 
dass jedes elektronische Gerät einigermaßen vernünftig entwickelt wurde 
und für seinen Preis die optimalen Bauteile enthält.

Da herzugehen und nach dem Motto "Viele Elkos verderben den Brei" 
überall was dranzuflicken ist elektronischer Unsinn.

Ebenso wie die Aussage von Verstärkerherstellern, man habe 
überdimensioniere Elkos in den Verstärker eingebaut (Netzteil). Dem 
Trafo wird so etwas gar nicht gefallen.

Um im Hifi-Bereich wirklich was optimieren zu können wird man 
Messequipment mindestens im 4stelligen Bereich brauchen, denn Entwickeln 
OHNE Messen ist in meinen Augen (und Ohren) sinnlos.

von David .. (volatile)


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Michael K-punkt schrieb:

> Hör mal mit einem Musik-Kenner ein klassisches Stück - egal auf welchem
> System. Der wird dir Feinheiten erläutern, die du einfach nicht gehört
> hast, wenn du nicht drauf aufmerksam gemacht worden bist. Beim zweiten
> Hören sagst du dann: ja, jetzt hör ich auch - obwohl du beim ersten mal
> genau das gleiche gehört hast. Wie kommts?

Ich denke, ich kenn mich mit Musik ganz gut aus - sowohl machen als auch 
hoeren. Beide Eltern sind Musiker, wir haben mehrere Klaviere und einige 
weitere Instrumente im Haus und in aktiver Benutzung, ich selbst kann 
Klavierspielen usw. Gerade das hat auch zu meiner Einstellung 
beigetragen.
Erzaehl mir also keinen vom Pferd.
Ich klinke mich hier auch wieder aus, mit religioesen Fanatikern kann 
man nicht diskutieren ;)

von Michael K. (charles_b)


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David ... schrieb:

> Ich klinke mich hier auch wieder aus, mit religioesen Fanatikern kann
> man nicht diskutieren ;)

Du findest sicher noch andere Posts, wo du den Leuten Behauptungen 
unterstellen kannst um dann daran herumzunörgeln!

Viel Spaß noch dabei! Deine Religion ist die, dass du die Menschheit von 
deiner selbstgestrickten Wahrheit überzeugen musst.

Sicherlich findest du auch noch nen CD-Player, der weniger als 5 Euro 
kostet - klingen eh alle gleich.

von Der Rächer der Rille (Gast)


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Hallo Michael,

du hast natürlich völlig Recht, nicht jeder kann diese speziellen 
Nuancen hören, schon gar nicht mit diesen Vorurteilen. Da muss man sich 
völlig frei machen von allen weltlichen Dingen (vor allem Geld), um in 
diesen einzigartigen Genuss zu kommen.
Diese Ungläubigen verwenden weiter normale Netzkabel aus schnöder 
sauerstoffreicher Kupferlitze und Schmelzsicherungen mit vernickelten 
Gehäusen. Sie werden es nie begreifen.
Lass Dich nicht unterkriegen und kämpfe weiter für den ultimativen 
End-Sound!
Eines Tages gibt es eine Welt nur für uns High-End-Freaks, wir bekommen 
jeder 72 jungfräuliche Röhren, alle anderen fahren in die 
Transistorhölle.

Inschallah, der Rächer der Rille.

von Michael H. (michael_h45)


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David ... schrieb:
> Aber hey, ich versteh deine Rechtfertigungen - sich einzugesehen, dass
> man fuer dumm verkauft wurde, evtl. sogar viel Geld verblasen hat, tut
> weh :)

Siehs einfach so: Lehrer haben vormittags Recht und nachmittags frei.
Manche haben damit so ihre Probleme ^^

von Martin Kornmann (Gast)


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Erinnert mich an ein Experiment, was ich mal für eine Psychologie-Arbeit 
gemacht habe:

20 Leuten eine CD vorgespielt. Übertragung einmal mittels eine 
hochwertigen Digitalkabels, das andere Mal durch einen Meter 
Klingeldraht. Gut sichtbar aufgebaut. Jeder hat den "bedeutend besseren 
Klang" des hochwertigen Kabels gehört. Dumm nur, das ich die Probanden 
angeschwindelt habe: Die Kabel waren nämlich genau umgekehrt 
verschaltet; wenn ich sagte der Klingeldraht ist dran war es das 
"hochwertige" Kabel und umgekehrt. Die Leute haben also den Klingeldraht 
besser bewertet. Die Macht der Einbildung...

von Heinz (Gast)


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Martin Kornmann schrieb:
> Erinnert mich an ein Experiment, was ich mal für eine Psychologie-Arbeit
> gemacht habe:
>
> 20 Leuten eine CD vorgespielt. Übertragung einmal mittels eine
> hochwertigen Digitalkabels, das andere Mal durch einen Meter
> Klingeldraht. Gut sichtbar aufgebaut. Jeder hat den "bedeutend besseren
> Klang" des hochwertigen Kabels gehört. Dumm nur, das ich die Probanden
> angeschwindelt habe: Die Kabel waren nämlich genau umgekehrt
> verschaltet; wenn ich sagte der Klingeldraht ist dran war es das
> "hochwertige" Kabel und umgekehrt. Die Leute haben also den Klingeldraht
> besser bewertet. Die Macht der Einbildung...

Gibt es einen Link oder eine Quelle zu deiner Arbeit?

von Thilo G. (thilo11)


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Martin Kornmann schrieb:
> 20 Leuten eine CD vorgespielt. Übertragung einmal mittels eine
> hochwertigen Digitalkabels, das andere Mal durch einen Meter
> Klingeldraht. Gut sichtbar aufgebaut. Jeder hat den "bedeutend besseren
> Klang" des hochwertigen Kabels gehört.
>
Zumindest für deine Testpersonen lohnt sich also der Kauf des teuren 
Kabels :-)



Grüße Thilo

von Michael K. (charles_b)


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Ey Leute, wenn es um nen Hokusplayer aus Wurzelholz für 5000 Euro 
handeln würde könnte ich euch ja verstehen.

Aber hier geht es um ne Playstation für 50 Euro. In Worten: fünfzig

Sobald die Stichworte High-End oder guter Klang fallen, meinen einige 
hier reflexartig, sich auf jeden Fall aufmanteln zu müssen.

Aber gut dass wir mal wieder drüber geredet haben.

von Michael K. (charles_b)


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...und verkauft!

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