Für eine Art Kunstprojekt suche ich nach einer Möglichkeit, 32 230V (50Hz) Lasten mit je max. 300W zu schalten und deren Stromverbrauch und auch die Spannung grob (+-5%) zu überwachen. Was sind hierfür geeignete und vor allem preiswerte Methoden? 32 Stromwandler sind leider definitiv zu teuer.
Hast du jemals nach einer möglichen Lösung gegoogelt? Ich denke, nein.
Martin K. schrieb: > 32 Stromwandler sind leider definitiv zu teuer. Kannst du "definitiv zu teuer" in Zahlen umwandeln?
Nun geht es wieder los, dem TO alles aus der Nase zu ziehen :-=
> 32 Stromwandler sind leider definitiv zu teuer. Shunts sind zwar billiger, aber nicht galvanisch getrennt, die galvanische Trennung kostet dann wieder mehr als der Stromwandlertrafo. Natürlich könnte man die ganze Schaltung heiss auf 230V~ legen: http://documentation.renesas.com/doc/DocumentServer/U16498EE1V1AN00.pdf
Wenn der TO im Hinterkopf hat, hiermit anschliessend die Leistung zu berechnen, so sei vorher gesagt, daß dies so einfach nicht möglich ist! Gruß Jobst
Ich brauche die Leistung auch, aber +-5% Genauigkeit reicht aus. Die Bauteilkosten sollten pro Kanal unter 1€ liegen. Ob die ganze Schaltung auf 230V liegt, ist mir relativ egal, die Lasten brauchen untereinnander ja nicht galvanisch getrennt sein. Also eine gemeinsame galvanische Trennung zum Hauptcontroller / PC reicht aus, oder spricht da was dagegen?
> oder spricht da was dagegen? 32 * 300W = 9.6 kW (!) Aus wievielen Phasen möchtest Du das versorgen? > Die Bauteilkosten sollten pro Kanal unter 1€ liegen. hahaha... MfG P.Wassi
Die Lasten haben nur MAXIMAL 300 W und es sind nicht alle zeitgleich in Betrieb, aber das ist nicht das Problem. Die Frage war nach einer möglichst preiswerten Lösung für eine Strommessung. P.S. es freut mich immer wieder das "Menschen" über andere Lachen können, obwohl sie das Problem weder verstehen noch lösen.
Martin K. schrieb: > Die Lasten haben nur MAXIMAL 300 W und es sind nicht alle zeitgleich in > Betrieb, aber das ist nicht das Problem. Die Frage war nach einer > möglichst preiswerten Lösung für eine Strommessung. > P.S. es freut mich immer wieder das "Menschen" über andere Lachen > können, obwohl sie das Problem weder verstehen noch lösen. unter 1€ bist du noch nicht einmal bei 230V geeigneten shunts...also vergiss die idee gleich mal..sry...
Martin K. schrieb: > Ob die ganze Schaltung auf 230V liegt, ist mir relativ egal, die Lasten > brauchen untereinnander ja nicht galvanisch getrennt sein. Was spricht dann gegen einen Shunt ? Gleichrichten, multiplexen, fertig. Oder habe ich deine Frage falsch verstanden ? Wozu willst du die Spannungen einzeln ueberwachen ? Die ist und bleibt auf allen Leitungen fast gleich.
Andi D. schrieb: > Martin K. schrieb: >> Die Lasten haben nur MAXIMAL 300 W und es sind nicht alle zeitgleich in >> Betrieb, aber das ist nicht das Problem. Die Frage war nach einer >> möglichst preiswerten Lösung für eine Strommessung. >> P.S. es freut mich immer wieder das "Menschen" über andere Lachen >> können, obwohl sie das Problem weder verstehen noch lösen. > > unter 1€ bist du noch nicht einmal bei 230V geeigneten shunts...also > vergiss die idee gleich mal..sry... Bei 300W geht auch noch ein Stück Leiterbahn und Shunts gibts auch unter 1 Euro. Allerdings 1% und 1 Euro. Das wird selbst in China nix! Ich denke seit geraumer Zeit über ein Wirkleistungsmeßmodul für Platinenmontage nach. Weiß aber nicht, wieviel Interesse daran besteht. Wenn sich genug Abnehmer finden, würde ich es fertigentwickeln. Prototyp läuft. Gibt die momentane Wirkleistung über UART galvanisch getrennt raus.
Abdul K. schrieb: > Allerdings 1% und 1 Euro. Das wird selbst in China nix! Warum nicht ? Alles eine Frage des Abgleichs. Im 10A Bereich eines 10E DMM ist auch nur ein stueck Draht.
> > Die Bauteilkosten sollten pro Kanal unter 1€ liegen. > hahaha... Geht schon, als Shunt 1 Ohm/2 Watt Metallfilm, bei Reichelt -.10, und als Spannungsteiler reichen 1/4W Metallschicht, da kann man bei 2.5ct gleich 3 in Reihe nehmen, noch einen zwischen shunt und uC A/D-Wandler Eingang asl Schutz vor zu hohen oder negativen Spannungen, und fertig ist die Laube, der uC sendet dann die per seiner A/D-Eingänge ermittelten Werte per Optokoppler seriell weiter. Gleichrichtung entfällt, macht der uC. Da die meisten uC nur 8 A/D-Eingänge haben, aber er 64 Messeingänge braucht, kommen 8 Analogmultiplexer CD4051 dazu für -.30, als uC mit zumindest 10 bit Wandler ein Atmega48, für 2.15, sind 18.95, da bleiben bis 32 EUR auch noch genug Euronen über für ein Netzteil, für Optokoppler und Quartz. Man muß halt professioneller Entwickler sein, und nicht Hobbybastler.
Jetzt muss ich auch mal lachen. Da haettest du ihm auch auf Chinesisch antworten koennen, oder denkst du allen Ernstes das er damit nun was anfangen kann ? Jaja, ich weiss, war nicht direkt an ihn gerichtet.
Martin K. schrieb: > P.S. es freut mich immer wieder das "Menschen" über andere Lachen > können, obwohl sie das Problem weder verstehen noch lösen. Und dann gibt es noch "Menschen", die sich darüber aufregen, daß ihnen nicht geholfen wird. Sie wollen nicht verstehen/akzeptieren, wenn man sagt: "es geht so nicht". Sie legen nicht alle Informationen auf den Tisch und man muß alles einzeln aus der Nase ziehen. Die von Dir genannten Menschen haben keine Chance es zu verstehen / Dir zu helfen. Der Unterschied ist der, daß Du etwas möchtest. Wenn Du die Antworten nicht akzeptieren möchtest, ist das Deine Sache. Ich habe keinen Schaden dadurch. Eine Leistungsmessung an Wechselspannung ist weit komplexer, als einfach nur gemittelte Ströme und Spannungen zu multiplizieren. 1€/Kanal ist für Dich nicht machbar! Gruß Jobst
MaWin schrieb: > Man muß halt professioneller Entwickler sein, > und nicht Hobbybastler. Du hast z.B. Platinen und Steckverbinder vergessen ... Gruß Jobst
Mal so ein paar Punkte: 1. Wie breit wird eine Leiterbahn aus Kupfer, die genug Eigenerwärmung abführen kann und 3KW Leistung überträgt? 2. Temperaturgang des Kupfers? 3. Schaltung muß einige 5KV Impulse pro Jahr aushalten, genauso wie Schalttransienten bei aktiver Steuerung von Motoren, wie z.B. TRIAC 4. ADC und Prozessor müssen schnell genug samplen für 3. Oder man macht es analog, wo aber die Auflösung schnell zum Problem wird wegen Linearität. Bei max. 300W sieht die Sache noch recht entspannt aus, aber da 16A die normale Absicherung ist und es zumindest in meinem Fall universell sein soll, muß die Schaltung zumindest transiente 4KW aushalten können. Das mit den geforderten 1% bezieht sich sicherlich weniger auf Genauigkeit, als auf Auflösung. Vermutlich möchte er bei 1KW auch noch erkennen können, das 10W überhaupt fließen und nicht die Meßschaltung entweder 0W oder 20W anzeigt. Als professioneller Entwickler kann man sich selbst ganz schnell als Bastler fühlen wenns an was Neues geht. Außer MaWin, der war ja schon überall und ist unser Held.
Von 1% habe ich nichts geschrieben, die Anforderung sind +- 5 (FÜNF) % (PROZENT). ATmega würde ich keinen nehmen, die haben recht schlechte ADCs wie ich feststellen musste, von STM gibt es billige Cortex mit ziemlich guten ADCs um nicht viel mehr Geld. Was haltet ihr in meinem Fall von externen ADCs mit eingebautem Multiplexer? Den Shunt auf der Leiterplatte auszuführen klingt auch gut, oder eben einen Drahtbügel, da müsste ich mir aber etwas einfallen lassen um immer dieselbe elektrisch wirksame Länge zu erhalten. Eine gemeinsame Spannungsmessung ist auch ok.
Wenn du bei 300W und 5% bleibst, sollte eine Kupferbahn und ein Controller mit 10Bit Wandler ausreichen, wobei je Ausgang ein Strommeßkanal plus insgesamt ein Spannungsmeßkanal notwendig sind. Der Abgleich der Verstärkung muß dann nur an einem Kanal durchgeführt werden, da alle Kupferbahnen sich genug ähneln. Strom mal Spannung, integrieren für exakt 20ms, ergibt dann also 50 Einzelmessungen pro Sekunde. Die kannst du dann noch mit einem digitalen Tiefpaß filtern, wenn du eh nicht so viele Messungen in der Sekunde brauchst. Das war jetzt die einfache Variante für Wirkleistungsmessung. Wenn ihr für mein geplantes Modul noch Vorschläge habt, dann höre ich die gerne und beziehe das mit ein.
> sollte eine Kupferbahn und ein > Controller mit 10Bit Wandler ausreichen Um 10ct zu sparen ? Der Typ hat 'n Macke. Schon bei 8 GradC Temperaturerhöhung der shunt-Leiterbahn hat er damit seine 5% Abweichung überschritten.
Kann man nicht eigentlich auch nen Energiekostenmessgerät (z.B. http://www.reichelt.de/Energiemessgeraete/KD-302/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=88135;GROUPID=4033;artnr=KD+302;SID=13T1Ug438AAAIAACBeIH4fd71b67491972fd231d77b1dcefaa09e#av_tabdata ) mit nem µC anzapfen? Da würde man sich halt den Part mit dem Messen sparen... Aber da müsste man vermutlich noch ne galvanische Trennung spendieren...
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