Hallo, bei mir soll im Rahmen der Wohnungsmodernisierung der alte Gasherd gegen einen neuen E-Herd ausgetauscht werden, mit Ceranfeld und so. Ich glaube, für die Pfanne ist Gas besser, zum Backen Elektro - aber ich habe noch keinen neuen E-Herd getestet.. Was meint Ihr? Was ist teurer? Was ist ökologischer? Was gibt es sonst für Vor- und Nachteile, die Euch aufgefallen sind? Meine krummen Pfannenböden haben dann wohl ausgedient.. :-(
Günstig ist Gasherd + E-Backofen. Gas ist deutlich billiger, als Strom. Wenn du sowieso einen Gasanschluß hast, dann ist der Gasherd die bessere Lösung.
Das ist eine interessante Variante.. Wieviel Leistung hat die Röhre dann? reicht eine normale Steckdose? (Ich hätte ja dann nicht gleichzeitig die Platten oben als Verbraucher..)
PS: Die Gasleitung wollen sie 'rausbauen: "zu gefährlich".. Dummenfang meiner Meinung nach.
Rainer Unsinn schrieb: > PS: Die Gasleitung wollen sie 'rausbauen: "zu gefährlich".. > > Dummenfang meiner Meinung nach. Ne Gasleitung muss dicht und in Ordnung sein, keine Frage. Aber mit so fadenscheinigen Argumenten den Wohnwert "Gasherd" gegen Strom zu tauschen ist doch ziemlich dreist. Ich würd auch zur Gas/Elektrokombination raten. Das Putzen der Topfhalter kennst du bereits und wenn deine Pfannen etc. nicht komplett eben sind wirst du nicht richtig froh mit nem Elektroherd. Zumal das Anbraten etc. viel schneller geht als bei Elektro. Profiköche nehmen Gas.
Rainer Unsinn schrieb: > Dummenfang meiner Meinung nach. Seh ich auch so. Rainer Unsinn schrieb: > Wieviel Leistung hat die Röhre dann? reicht eine normale Steckdose? Keine Ahnung, ich hab beides mit Gas. Aber Gasbacköfen sind recht teuer.
Die Kosten zu erwähnen wäre schon interessant, also z.B. was kostet es mit Strom oder Gas je 10 Liter Wasser von 20 Grad zum Kochen zu bringen.. Wer weiß sowas / wie rechnet man das? Kann man das überhaupt so einfach ausrechnen? es geht ja auch immer ein Teil der Wärme "um den Topf rum" bei Gas.. Ich glaube, die wollen einfach die Gas-Anlage nicht mehr warten.
Gas wird wie Strom in kWh abgerechnet - ich zahle im Moment 5,68 ¢/kWh bei einem Grundpreis von 10 €/Monat. Rainer Unsinn schrieb: > Ich glaube, die wollen einfach die Gas-Anlage nicht mehr warten. Was gibts denn da zu warten? Hier im Keller war mal vor 10 Jahren eine winzige Undichtigkeit, das war alles. Die hat man trotz Odorierung nur mit einem Gasspürgerät feststellen können. Wenn aber eine Gasanlage längere Zeit außer Betrieb ist, wird sie undicht, weil die dem Gas beigemischte Feuchtigkeit die Wergdichtungen am Leben erhält.
> PS: Die Gasleitung wollen sie 'rausbauen: "zu gefährlich".. Schwachsinn, sofern die Anlage nicht aus dem vorderen Pleistozän stammt und dicht ist, ist da gar nichts "gefährlich". Da sollten einige Leute mal eine Angsttherapie besuchen. Wenn es unvermeidbar ist, auf den Gasherd zu verzichten, dann besorg Dir ein Induktionskochfeld. Alles andere ist Mist. Ich habe ein Gaskochfeld und einen separaten Elektrobackofen, was meines Erachtens die sinnvollste Kombination ist. Gasbacköfen sind von der Wärmeverteilung her etc. Elektrobacköfen unterlegen, es sei denn, sie sind sehr teuer. Da man den Backofen nicht in Kniehöhe haben möchte, ist eine Trennung von Kochfeld und Backofen sinnvoll - das würde beim Gasbackofen die Kosten wegen des zweiten Gasanschlusses noch weiter in die Höhe treiben. > Wieviel Leistung hat die Röhre > dann? reicht eine normale Steckdose? Tut sie, mein Backofen hat 3.3 kW und ist genau so angeschlossen. Allerdings hängt an dem Stromkreis nichts anderes mehr. Meine Gasleitung übrigens ist gute 100 Jahre alt - jedenfalls das Teilstück, das vom Zähler bis in die Küche führt. Glücklicherweise hat so etwas Bestandsschutz, denn so, wie sie verlegt ist, könnte ich heute keine neue verlegen lassen: In der Zimmerdecke. War halt bauseits für den Anschluss von Gaslicht vorgesehen, da hat man das so gemacht. Aber auch diese museale Leitung ist sicher, die wurde in den letzten 15 Jahren schon dreimal auf Dichtigkeit geprüft, als ich den Gasherd ursprünglich angeschlossen hatte (dazu musste in der Küche ein Stück neues Rohr angeschlossen werden), als von Stadt- auf Erdgas umgestellt wurde, und als wegen eines Umbaus in meiner Wohnung Teile der alten Gasbeleuchtungsleitungen in anderen Zimmern entfernt wurden. Alles kein Problem. Lächerlich ist allerdings das Verhältnis zwischen den Kosten für das verbrauchte Gas und den Kosten für den Gaszähler - das ist gut Faktor 10, da das Gaskochfeld der einzige Verbraucher ist ... Mein Grundpreis ist allerdings deutlich niedriger als der vom Uhu, dafür kostet die kWh vermutlich etwas mehr. Ist mir völlig wurscht, ich will nicht anders kochen.
Ich bin auch Gasfan, habe mich aber mit Ceran inzwischen eineigermaßen arrangiert. Beim Backrohr ist Umluft natürlich optimal und Gas kostet da schon richtig Sauerstoff in der Bude.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Mein Grundpreis ist allerdings deutlich niedriger als der vom Uhu, dafür > kostet die kWh vermutlich etwas mehr. Ich habe eine Gas-Etagenheizung, deswegen ist der Grundpreis höher.
Es geht keine Schicki-Micki (egal ob Ceran oder Induktion) über Gaskochstellen. Der Preisunterschied Betriebskosten (1:3) wird sich nicht wirklich bemerkbar machen übers Jahr, es ist nur ein kleiner Teil der jährlichen Energieabrechnung (ich schätze mal grosszügig: 1kWh/Tag für Leute, die regelmässig kochen, also 50€/Jahr).
H.joachim Seifert schrieb: > (ich schätze mal grosszügig: 1kWh/Tag für Leute, die > regelmässig kochen, also 50€/Jahr). Bei meinem Betrieb (Zweipersonenhaushalt) sind es um die 80 EUR/Jahr, wovon allerdings gut 70 EUR die Miete des Gaszählers sind - die eigentlichen Verbrauchskosten liegen bei lächerlichen 10 EUR/Jahr. Wie schon geschrieben ist es mir weitestgehend wurscht, was es kostet, solange ich nur mit Gas kochen kann. Wenn aus irgendeinem Grund kein Gas mehr möglich sein sollte, wäre aber nur Induktion eine Alternative, das kommt vom Verhalten her noch am ehesten an das von Gas heran und unterscheidet sich daher recht deutlich vom normalen Cerankochfeld.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn aus irgendeinem Grund kein Gas mehr möglich sein sollte, wäre aber > nur Induktion eine Alternative, das kommt vom Verhalten her noch am > ehesten an das von Gas heran und unterscheidet sich daher recht deutlich > vom normalen Cerankochfeld. Nun, verhungern muss man mit einem Elektroherd sicherlich auch nicht. Aber wir hatten 4 Jahre lang Gas und dann, in einer neuen Wohnung, wieder Strom. Gas IST zum Kochen einfach besser, wenngleich man sich auch mit dem E-Herd arrangieren kann. Wenn unser E-Herd jetzt im Eigenheim die Grätsche macht werd ich die Gasleitung hochlegen lassen und wieder Gas nehmen. Für den Backofen denke ich aber ist Elektro besser.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wie schon geschrieben ist es mir weitestgehend wurscht, was es kostet, > solange ich nur mit Gas kochen kann. Apropos Zählermiete, Grundgebühren, und wenn der Verbrauch verschwindend gering ist: Darf man einen Gasherd in der Wohnung denn heute noch mit Flaschengas betreiben, unabhängig von einem Hausgasanschluß? So hatten wir es zu Hause in den 1960-ern, als ich klein war. Gasherd mit Gasbackofen. Der Absorberkühlschrank (kein laufendes Moped in der Wohnung!!!) konnte auch mit Gas betrieben werden, wenn man wollte. Die 11kg-Gasflasche stand im Unterschrank unter der Spüle. Das Dorf hatte kein Gasnetz.
Michael K-punkt schrieb: > Nun, verhungern muss man mit einem Elektroherd sicherlich auch nicht. Das nicht. Aber das muss man auch mit 'nem offenen Feuer und 'nem dreibeinigen Kessel nicht. Was ich besonders hasse, sind die alten E-Herde mit Kochplatten. Sowas will ich nie wieder anfassen müssen (habe 7 Jahre lang so einen Mist benutzen müssen). Wilhelm Ferkes schrieb: > Darf man einen Gasherd in der Wohnung denn heute noch mit Flaschengas > betreiben, unabhängig von einem Hausgasanschluß? Ich wüsste nicht, was dagegen spricht, außer die Handhabung und der Platzverbrauch. Man braucht allerdings andere Düsen für den Herd, aber auch für heutige moderne Gaskochfelder werden vom Hersteller entsprechende Umrüstsets angeboten. Mir wäre der Aufriss die theoretisch eingesparten 70 EUR Zählermiete nicht wert; ich habe in meiner Küche keinen Platz für so 'ne Gasflasche und durch die Gegend schleppen will ich die Dinger auch nicht.
Campinggas ist nicht billiger als die Zählermiete, zu dem gibt es die Problematik mit Kellern und anderen tiefliegenden Gasansammelungsräumen. Namaste
Gas ja, aber das Rumhantieren mit den Gasflaschen käme für mich nicht in Frage. Erstens muss man da bei jedem Gasflaschenwechsel höllisch aufpassen, dass alles wieder dicht ist. Und zweitens dürfte das Flaschengas deutlich teurer sein, hinzu kommt der Aufwand des Einkaufs, wozu man wohl ein Auto einsetzen muss, was nochmal Sprit etc. kostet.
Wilhelm Ferkes schrieb: > So hatten wir es zu Hause in den 1960-ern, als ich klein war. Als ich klein war, ist in unserem Dorf mal ein Haus mit einer sozial schwachen Familie volle Kanne in die Luft geflogen - wegen Gasexplosion einer Gasflasche. Es gab mehrere Tote und Schwerverletzte. Da hab ich nun doch etwas Respekt vor Flaschengas. Ich bin lieber in nem Haus mit Kurzschluss als in nem Haus mit offener Gasleitung. Ganz dumm ist natürlich Kurzschluss in nem Haus mit offener Gasleitung...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > dann besorg Dir > ein Induktionskochfeld. Alles andere ist Mist. Geht halt nur mit Stahltöpfen. Keramik geht nur auf Infrarot. Für manche Dinge gefallen mir Keramiktöpfe besser. Ich würde mittlerweile eher gemischt, halb Induktion, halb Infrarot bevorzugen. Ich habe viele Jahre mit Gas gekocht, bin von da auf Infrarot ("Ceran") zwangsumgestiegen. Ich war eigentlich ganz angenehm überrascht. Der einzige schwerwiegende Nachteil gegenüber Gas ist, dass sie doch ein wenig langsamer abkühlen. Dafür ist der Unterschied zwischen maximaler und minimaler Leistung bei Gas viel geringer (sprich: es brennt bei kleiner Flamme schneller an). Zwei Vorteile sehe ich für E-Herde: . die schon genannten Grundkosten für die Gasinstallation (die für die E-Installation fallen ja ohnehin an), die, wenn man nicht gerade jeden Tag intensiv kocht, die Betriebskosten weit überwiegen, . die plane Oberfläche; man kann, wenn man nicht kocht, bequem beliebige Sachen drauf abstellen (wenngleich wir es uns angewöhnt haben, nie etwas unbeaufsichtigt drauf stehen zu lassen)
Also, nen extra Gaszähler würd ich nun auch nicht installieren lassen wollen. Entweder es gibt nen Gasanschluss von der Heizung oder man hat halt Strom. Klar, nen versauten Gas-Herd zu reinigen ist deutlich aufwändiger als die Reinigung einer Glasplatte. Von daher sollte man in die Überlegung auch mit einbeziehen, wer auf dem Herd dann kocht, wer saubermacht und wie das Sauberkeitsempfinden der einzelnen Bewohner so zusammenkommt. Mit einem Anbrenn-Schweinigl in der Wohnung, der nie seinen Mist aufräumt, ist vielleicht ne pflegeleichtes Glaskeramikkochfeld besser als so ein Gasherd.
Jörg Wunsch schrieb: > Keramik geht nur auf Infrarot. Nicht jedes Cerankochfeld ist ein Infrarotherd, da gibt es deutliche Unterschiede. Die einfachen Standardmodelle arbeiten mit normalen Heizspiralen, bessere mit Halogenstrahlern (das dürfte das sein, was Du nutzt) und ganz abartige mit Gas. Ja, Cerankochfeld mit Gasbetrieb, so etwas gibts auch. Warum aber sollte man in Keramikgeschirr auf dem Herd kochen wollen? Ist das nicht wegen der schlechten Wärmeleitfähigkeit ziemlich ineffizient? Das mit der Reinigung hängt etwas vom Aufbau des Herdes ab, der klassische emaillierte Gasherd ist der "Freund der westfälischen Hausfrau", aber moderne Geräte mit Edelstahl oder gar Glasplatten sind da deutlich pflegeleichter.
Ich finde den E-Herd deutlich praktischer. Man kann die Temperatur viel besser regeln. Beim Gasherd muß die Flamme eine Mindestgröße haben. Daher hatte ich viel mehr Kochwasser gebraucht. Auch hat mich immer genervt, daß man den Knopf so lange gedrückt halten mußte, bis der Bimetallfühler warm war und das Gas an gelassen hat. Und wenn mal was überläuft, brennt der Topfboden nicht so sehr an, wie bei Gas. Auch wird die Küche nicht so feucht, wie bei der Gasverbrennung. Peter
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Warum aber sollte man in Keramikgeschirr auf dem Herd kochen wollen? Weil viele Dinge darin seltener anbacken (Pudding zum Bleistift) als in einem Metalltopf. So zumindest meine Erfahrung (wir haben beide Arten von Töpfen in recht reicher Auswahl).
ich würde Induktion nehmen (bzw. hab ich das..) Vorteile: schnell (und gleichmäßiger) heiß auch schneller als gas super zu reinigen (im vergleich zu gas) viel sicherer (in x belangen) das feld selber wird nur indirekt über die pfanne erhitzt, ist also relativ "kalt" (nichts brennt an) Kinder "verbrennen" sich die Finger nicht (zumindest bekommt man keine Brandblasen) sparsamer (IMHO auch sparsamer als GAS, weil bei GAS geht viel von der wärme einfach am Topf vorbei..) Nachteil: relativ teurer man braucht "spezielle" Töpfe @moderator: nimm doch einen emailierten (anstelle von Keramik)
> Auch wird die Küche nicht so feucht, wie bei der Gasverbrennung.
Das habe ich am Gasherd immer gehasst. Ständig muffiger Geruch in der
Küche
trotz meist offener Entlüftungsklappe und irgendwelche schmierigen
Verbrennungsrückstände an Decke und Wänden.
Der Gaszähler müffelte zur Gesellschaft leicht vor sich hin.
Wenn man nicht der große Hobby-Profikoch ist, tut es ein Ceran E-Herd
durchaus auch (meine Bedingung dabei: alle Kochstellen müssen regelbar
sein).
Reinigung mit Schaber und Lappen ist schnell gemacht.
Ein getrennter Wasserkocher ist absolut vorteilhaft!
Bernd G. schrieb: > Der Gaszähler müffelte zur Gesellschaft leicht vor sich hin. Mit dem Erdgas, das hier aus der Leitung kommt, habe ich keine derartigen Probleme. Das verbrennt rückstands- und geruchfrei.
> Mit dem Erdgas, das hier aus der Leitung kommt,
War damals (TM) noch Stadtgas, als dann Erdgas kam, bin ich zum E-Herd
umgezogen.
Aber auch bei Erdgas bleibt das Problem mit der Feuchtigkeit.
Wenn Elektroherd dann nur ein Induktionsfeld, ich will nichts anderes mehr haben. Es reagiert ähnlich schnell wie ein Gasherd und ist wesentlich einfacher zu reinigen (von den Gasherden mit Ceranabdeckung abgesehen). Da die Herdplatte relativ kalt bleibt gibt es auch weniger Sauerei wenn etwas überkocht. Für ganz faule: Beim anbraten von Steaks eine alte Zeitung unter die Pfanne legen. Und die alte unebene gusseiseren Pfanne in der die Bratkartoffeln einfach perfekt werden geht auch wieder.
Bernd G. schrieb: > Aber auch bei Erdgas bleibt das Problem mit der Feuchtigkeit. Beim eigentlichen Kochen entsteht mehr Dampf.
Bernd G. schrieb: > Aber auch bei Erdgas bleibt das Problem mit der Feuchtigkeit. Da ich nicht in einem hermetisch dichten "energetisch sanierten" Gebäude lebe und obendrein eine funktionierende Dunstabzugshaube habe, ist das kein Problem. Jörg Wunsch schrieb: > Weil viele Dinge darin seltener anbacken (Pudding zum Bleistift) als > in einem Metalltopf. Hmm. Vielleicht Übungs- oder Gewöhnungssache; ich benutze ausschließlich Edelstahltöpfe.
Uhu Uhuhu schrieb: > Bernd G. schrieb: >> Aber auch bei Erdgas bleibt das Problem mit der Feuchtigkeit. > > Beim eigentlichen Kochen entsteht mehr Dampf. Hmm. Gehen wir mal davon aus, du würdest 1 kg Wasser von 20 °C auf 100 °C erwärmen und anschließend verdampfen. Für die Erwärmung benötigst du eine Energiemenge von
Fürs Verdampfen sind weitere 2257 kJ nötig. Macht zusammen rund 2,6 MJ, bis dein 1 l Wasser als Dampf in der Küche ist. Nehmen wir der Einfachheit halber an, dein Erdgas würde zu 100 % aus Methan bestehen (es sind eher 90 %, aber der Rest sind andere Kohlenwasserstoffe, sodass die Rechnung nicht so weit abweicht), das hat einen Brennwert von 35,98 MJ · m-³. Du musst also 0,073 m³ Gas verbrennen dafür oder 73 l. Dies wiederum sind etwa 3,2 mol. Methan verbrennt als:
Aus deinen 3,2 mol Gas werden also 6,4 mol Wasser, oder 115 g. Das alles nimmt aber einen Wirkungsgrad von 100 % an. In Wirklichkeit dürfte er bei einem Gasherd wohl eher bei 50 % liegen, denn es geht recht viel Hitze am Topf vorbei (selbst bei großen Töpfen). Wenn man nun außerdem nicht gerade ausgiebig Wert darauf legt, beim Kochen Wasser zu verdampfen, dann relativiert sich deine Aussage doch schon deutlich.
Michael K-punkt schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: > >> So hatten wir es zu Hause in den 1960-ern, als ich klein war. > > Als ich klein war, ist in unserem Dorf mal ein Haus mit einer sozial > schwachen Familie volle Kanne in die Luft geflogen - wegen Gasexplosion > einer Gasflasche. Es gab mehrere Tote und Schwerverletzte. Mann, da ist aber jemand schwer besorgt, daß ich dem Forum nicht noch eine Weile erhalten bleibe. ;-) > Da hab ich nun doch etwas Respekt vor Flaschengas. > > Ich bin lieber in nem Haus mit Kurzschluss als in nem Haus mit offener > Gasleitung. > > Ganz dumm ist natürlich Kurzschluss in nem Haus mit offener > Gasleitung... Ich befürchte, daß es mehr reine Elektrounfälle als Gasunfälle gibt. Außerdem stamme ich aus einer Handwerkerfamilie. Mein Vater installierte in Neubauten als Schlosser sogar Wasser- und Gasrohre, wenn keine Gas-Wasser-Schei$e-Mannschaft bestellt war. Und als Azubi mußte er Sonntags Gasflaschen zu Kunden ausfahren und anschließen. Also da hab ich als Kind schon viel über sorgfältige Arbeit mit bekommen. Daß in Deutschland einer durch Gas in die Luft fliegt, ist doch heute viel seltener, als ein Lottogewinn mit 6 Richtigen und Jackpot. Manche Hausexplosionen wurden vorsätzlich von Vermietern hervor gerufen, um Mieter los zu werden. Weil man das Haus sanieren wollte. Warmsanierung. Aber du hast Recht: Bei richtig original sozial schwachen kommt alles vor, bis zum GAU. Die zerlegen auch schon mal den Motor des Autos in der Badewanne. Meine Wanne hat noch ein paar Spuren. Das war früher mal ein Sozialbau, wo ich hier wohne. Auch bei der Post lernte ich den Umgang mit Gas, sowohl die Verwendung, als auch die Herrichtung der Geräte. Als Azubis waren wir ja in einem schönen historischen Postgebäude mitten in Bonn. Und das wollte mit Sicherheit niemand sprengen! Die Kabellötwerkstatt faßte mal bis zu 80 Azubis gleichzeitig, und jeder mit einer 11kg-Flasche. Das hätten ja schöne Explosionen werden können. Aber ich hatte auch schon Brandopfer als Kollegen, die im Erdkabelschacht abfackelten. Gesicht und Hände dauerhaft entstellt. Die Gasspürtechnik wurde aber im Laufe der Zeit durchaus verbessert, und es gab Vorschriften zur Pflicht der Anwendung dieser Technik. Schon vor 30 Jahren durfte kein Kabellöter mehr ungeprüft einen Schacht betreten. Unsere Kundendienstautos hatten auch einen speziellen Gasbunker für 2 Flaschen zu je 11kg. Und am Unterboden Entlüftung. Spezialeinbauten der Firma Westfalia. Dann sind auf Stadtgasleitungen nur maximal 1 bar Überdruck, in Häusern selbst auch. Habe in Wikipedia zwar was von 25 mbar gelesen, aber das erscheint mir recht wenig. Dann war ich sehr oft in Kundenkellern, wo es nach der Beimischung zum Stadtgas roch. Fast in jedem Hauskeller mit Stadtgas roch es irgendwo. Aber sehr geringfügig. Dann hingen da oft auch gleich 20 Zähler in einer Reihe, größere Installationen. Mietwohnungsblöcke in der Innenstadt. Habe da noch nicht mal funkenfreies Werkzeug benutzt. Ja, solches Werkzeug gibt es auch. Bronzemeißel statt Stahl. In meiner ersten Wohnung, als ich noch gar nichts besaß, kochte ich die ersten 3 Wochen auf dem etwas luxuriöseren zweiflammigen Campinggaskocher. Das klappte so gut, daß ich ihn am liebsten weiter benutzt hätte.
Ich bevorzuge eindeutig den Induktionsherd. Was praktisches, dass bisher noch nicht erwähnt wurde, ist die Funktion des "Boost". Wählt man diese Funktion für eine Kochplatte an, wird diese priorisiert (d.h. die daneben liegende Kochplatte mit der gleichen Phase wird heruntergeschalten, falls sie an ist) und somit stehen bis zu 3,5kW für eine Kochplatte zur Verfügung. Damit kann man Wasser schneller als mit jedem handelsüblichen Wasserkocher zum Kochen bringen. Jörg Wunsch schrieb: > > Geht halt nur mit Stahltöpfen. Keramik geht nur auf Infrarot. Für > manche Dinge gefallen mir Keramiktöpfe besser. Es gibt auch Keramiktöpfe mit Eisenkern im Boden, diese funktioniern auch auf Induktion. Einfache Regel, hält ein Magnet am Topfboden, kann man ihn für die Induktion nutzen. Als kleiner Erfahrungsbericht, ein Bekannter von mir arbeitet seit Jahren in einer Großküche (ca.5000 Essen, 3mal täglich). Dort wurde zwecks einer Renovierung ein Teil der Gasherde durch Induktionsplatten ersetzt. Danach war das Raumklima bezüglich Temperatur und Feuchtigkeit spürbar angenehmer.
Markus S. schrieb: > Es gibt auch Keramiktöpfe mit Eisenkern im Boden, diese funktioniern > auch auf Induktion. Die müsste ich mir aber extra kaufen. Die anderen Töpfe habe ich schon. Wenn wir uns nochmal neu ausrüsten sollten, würden wir daher wohl eine Mischung aus Induktionsplatten und "Ceran"-Kochfeldern wählen.
Ich hab so ein Kombigerät, etwas größer als eine Mikrowelle mit Mikrowelle, Umluftherd und Grillwendel. Besser geht es kaum noch. Man legt das gefrorene Gut hinein und programmiert den Kochvorgang. Auftauen Mikrowelle, garen mit Umluft und knusprig mit Grill - dann kommt man nach 1h wieder und das Essen ist fertig. Dazu hab ich noch zwei Induktionsplatten welche die Energie schneller als ein Gasherd übertragen können - am Anfang ist mir viel angebrannt.. Meine Freundin hat einen Gasherd und kurz gesagt, gefällt mir nicht ist mir zu "überwachungsbedürftig".
Michael Lieter schrieb: > Besser geht es kaum noch. Man legt das gefrorene Gut hinein und > programmiert den Kochvorgang. Auftauen Mikrowelle, garen mit Umluft und > knusprig mit Grill - dann kommt man nach 1h wieder und das Essen ist > fertig. Wie sieht denn die Platiktüte mit den Innereien des Brathähnchens aus, wenn das Programm abgearbeitet ist? > gefällt mir nicht ist mir zu "überwachungsbedürftig". Dafür hört man, ob er an ist, oder nicht - das kann kein Elektroherd.
Uhu Uhuhu schrieb: > Dafür hört man, ob er an ist, oder nicht - das kann kein Elektroherd. Mein elektrischer Backofen brummt, mit Netzfrequenz. Irgendwas wird da durch hohe Ströme noch so weit angeregt, daß es Schall emittiert.
Uhu Uhuhu schrieb: > Wie sieht denn die Platiktüte mit den Innereien des Brathähnchens aus, > wenn das Programm abgearbeitet ist? > Die Plastiktüte sollte man vorher entfernen. >> gefällt mir nicht ist mir zu "überwachungsbedürftig". > > Dafür hört man, ob er an ist, oder nicht - das kann kein Elektroherd. Der Lüfter ist laut genug und das Display zeigt den Programmstatus. Der aus meiner Sicht große Vorteil ist dass man den alleine machen lassen kann - es brennt nichts an und ist auch 30 min "nach fertig" noch heiss. Ich gehöre einfach nicht zu den Leuten die sich Stunden in die Küche stellen und kochen...das wird programmiert und fertig. Das kochen und putzen wird bei mir von Automaten erledigt. So habe ich z.B. auch einen Putzroboter (scooba) welcher die Woche 2 x die Wohnung putzt. Maximale Automatisierung - aber das ist nur meine Art - Andere mögen es anders handhaben.
Michael Lieter schrieb: > Der aus meiner Sicht große Vorteil ist dass man den alleine machen > lassen kann - es brennt nichts an und ist auch 30 min "nach fertig" noch > heiss. > > Ich gehöre einfach nicht zu den Leuten die sich Stunden in die Küche > stellen und kochen...das wird programmiert und fertig. Dann bist du ja ein richtiger Fast-Food-Junkie.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Dann bist du ja ein richtiger Fast-Food-Junkie. In dem Sinne das ich hochwertige frische Nahrungsmittel mit Hilfe der Technologie welche uns zur Verfügung steht möglichst ohne Arbeitsaufwand zu einem anständigem Essen bereite - ja. Im Sinne des klassischen Fast-Food wie MCD - nein.
Auch ich würde dir zum Induktionskochfeld raten! Neben den bereits genannten Gründen (Robert L. (lrlr) Datum: 05.03.2012 10:44) hab ich noch einen: Besonders wenn du kleine Kinder hast oder planst welche zu haben. Vor ein paar Wochen erst wollte meine Tochter (knapp 3), als Mama und Papa auf der Couch saßen, in einem Plastikeimer kochen. Das Kochfeld piepste nur und beschwerte sich darüber, daß es kein passendes Topfmaterial finden konnte. Bei allen anderen Herden hätte das sicher zu einer ziemlichen Sauerei geführt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: > >> Dafür hört man, ob er an ist, oder nicht - das kann kein Elektroherd. > > Mein elektrischer Backofen brummt, mit Netzfrequenz. > > Irgendwas wird da durch hohe Ströme noch so weit angeregt, daß es Schall > emittiert. Einfach die Umluft dazuschalten. Dann hörst du das Brummen nicht mehr. Es rauscht und klappert dann nur noch. ;-)
H.joachim Seifert schrieb: > Und zu einem lebenslangen tiefgreifenden Erfahrungserlebnis... Willkommen im Land der 23 Sicherheitsvorrichtungen, damit unseren Kindern ja nieee was zustoßen kann. ;-) Dumm nur: wenn sie dann 18 sind, sollen sie plötzlich alles allein entscheiden können.
g. c. schrieb: > Einfach die Umluft dazuschalten. Dann hörst du das Brummen nicht mehr. > Es rauscht und klappert dann nur noch. Umluft hab ich nicht. Wollte ich auch gar nicht. Bemühe mich hier mit Einfachst-Technik. Geht aber auch gut. Christian B. schrieb: > Besonders wenn du kleine Kinder hast oder planst welche zu haben. > Vor ein paar Wochen erst wollte meine Tochter (knapp 3), als Mama und > Papa auf der Couch saßen, in einem Plastikeimer kochen. Das Kochfeld > piepste nur und beschwerte sich darüber, daß es kein passendes > Topfmaterial finden konnte. Bei allen anderen Herden hätte das sicher zu > einer ziemlichen Sauerei geführt. So werden Kinder an moderne Technik geführt. Ob sie die Regel-Algorithmen und Technik begreifen, wie ein Erwachsener??? An den Gasherd gingen wir Kinder aber auch gar nicht dran, kein Problem. Den hatten meine Eltern 1960 bis 1967, als ich 0 bis 7 war. Und der hatte damals auch noch keine Sicherheitsschaltungen. Z.B. Verlöschen der Flamme, oder Einschalten. Irgendwann bemerkte man an einem Streichholz mal, daß Feuer Schmerzen macht, und dann reicht das eine Weile. Mit der Hand auf die heiße Elektroplatte gepackt, das ist wiederum eher bekannt. Als 7-Jährige kochten wir auf dem Gasherd auch mal eine Suppe, um die Mutter mit fertigem Mittagessen zu überraschen, wenn sie vom Friseur nach Hause kommt. Nee, der Frisör war mal ne Ausnahme, die war sonst immer zu Hause, und hatte für uns gekocht. Das Essen war aber nur für die Tonne, weiter nichts. Ein 5-Liter-Topf mit Wasser und reichlich von allen Gewürzen drinne, die der Haushalt bot. Wir kipppten noch ein paar Suppennudeln hinein, aber keine Fette oder Öle, kein Salz. So schmeckt und riecht das dann auch... ;-)
Michael Lieter schrieb: > So habe ich z.B. auch einen Putzroboter (scooba) welcher die Woche 2 x > die Wohnung putzt. Bringts das? Jörg Wunsch schrieb: > Dumm nur: wenn sie dann 18 sind, sollen sie plötzlich alles allein > entscheiden können. Ja, am besten gleich in jungen Jahren in einen Sarg legen und zuschrauben. Dann kann nichts passieren...
Wilhelm Ferkes schrieb: > g. c. schrieb: > >> Einfach die Umluft dazuschalten. Dann hörst du das Brummen nicht mehr. >> Es rauscht und klappert dann nur noch. > > Umluft hab ich nicht. OK, dann geht das natürlich nicht. > Wollte ich auch gar nicht. Bemühe mich hier mit > Einfachst-Technik. Geht aber auch gut. Sag das mal nicht Wilhelm. Umluft sorgt für eine schöne gleichmäßige Hitzeverteilung und man kann die Temperatur ein wenig absenken gegenüber reiner Ober/Unterhitze (spart Energie). Macht aber auch etwas Geräusch. ;)
Die positiven Kommentare zum Induktionsherd stimmen mich jetzt doch nachdenklich, ob GAS der absolute Favorit sein sollte. Meine Erfahrung mit Induktion: Bei der Metro gab es eine Einzelplatte für rund 50 Euronen, die hab ich mal ausprobiert. Und Pudding drauf gekocht und gehofft mit der Temperaturregelung so feinfühlig arbeiten zu können, dass nix anbrennt (statt Simmertopf sozusagen). Was soll ich sagen: Die Regelung hatte ne Hysterese von 20 K und die Platte war mit übergelaufenem Pudding eingesaut. Die Deckplatte war dazu noch aus Kunststoff und man bekam die Ränder gar nicht mehr weg. Darauf hin hab ich dieses Spielzeug wieder eingepackt und es bei der Metro als Schrott reklamiert und das Geld zurückgekommen. Mit einem richtigen Induktionsherd habe ich noch nie gekocht. Vielleicht sollte man aber so etwas tun, bevor man sich nen neuen Herd anschafft. P.S. Grad die Vorstellung, beim Anbraten mit ner Zeitung die elendige Fettspritz-Sauerei klein halten zu können, ist für mich schon einen Test wert.
Michael K-punkt schrieb: > P.S. Grad die Vorstellung, beim Anbraten mit ner Zeitung die elendige > Fettspritz-Sauerei klein halten zu können, ist für mich schon einen Test > wert Nimm Palmöl oder dieses Anbratzeug von Rama aus der Werbung. Das spritzt kaum bis garnicht im Vergleich zu Sonnenblumenöl oder so. Ist zwar etwas teurer aber man hat keine Sauerei. Darüberhinaus gibts es noch Bratdeckel für die Pfanne.
D. I. schrieb: > Nimm Palmöl oder dieses Anbratzeug von Rama aus der Werbung. Das spritzt > kaum bis garnicht im Vergleich zu Sonnenblumenöl oder so. Das hängt nicht vom Öl ab, sondern vom Wassergehalt des Bratgutes. Gerade Supermarktfleisch ist oft sehr ... wässrig, was man auch leicht am Größenunterschied zwischen roh und gebraten erkennen kann. Sonnenblumenöl, Rapsöl oder auch Olivenöl spritzen von sich selbst aus gar nicht.
Das stimmt schon auch, aber die praktische Erfahrung eines Putzfaulen mache ich trotzdem fast jeden Tag :) Und die ist wie beschrieben. Außer natürlich das Fleisch von Purland (Kaufland) hat sich just an dem Tag an dem ich umgestiegen bin ebenso geändert.
D. I. schrieb: > Außer natürlich das Fleisch von Purland (Kaufland) hat sich just an dem > Tag an dem ich umgestiegen bin ebenso geändert. Nee, das ist genauso schrecklich gammelig und wässrig wie eh und je.
Ich weiß nicht wie es in deinem örtlichen Kaufland aussieht, aber ich konnte mich bisher noch nie über die Qualität dort beschweren.
Das mit dem Backpapier unter dem Topf hab ich auch schon gemacht. Lustig war vor allem der erschreckte Aufschrei meiner Schwiegermutter die das nun so gar nicht verstehen konnte. Anbrennen wird dir Milch auch auf dem Induktionsherd. Wir haben für diese Zwecke einen Simmertopf (den gibts auch Induktionsfähig) damit ist es kein Problem. Ich behaupte jetzt mal, daß man auf einem Induktionsherd ähnlich, ja fast gleich kochen kann wie auf einem Gasherd. Kocht das Wasser und ich schalte das Kochfeld herunter hört auch sofort das kochen auf. Bei einem Normalen Thermischen Kochfeld hilft in dem Fall nur das sofortige Herunternehmen von der Kochstelle. Also Meine Frau und ich werden kein anderes Kochfeld mehr nutzen. Es lässt sich super bedienen und reinigen. Selbst bei komplett mit Fettspritzern übersähtem Kochfeld reicht meisst ein feuchter Lappen. Einen Schaber oder aggresive Reinigungsmittel haben wir nichtmal im Haus (und hätten es auch noch nie gebraucht). Außerdem schaltet der Herd sich ab wenn Wasser überkocht, zumindest wenns die Sensortasten erreicht (gibts aber so wohl nur bei separatem Kochfeld). Das hilft der überaus gestressten Hausfrau, die 5 Dinge gleichzeitig tun will, ungemein größeren Schaden zu verhindern. Über die Erziehungsmethode "Nur Schmerz erzieht" lasse ich mich hier nicht weiter aus
Jörg Wunsch schrieb: > Wenn wir uns nochmal neu ausrüsten sollten, würden wir daher > wohl eine Mischung aus Induktionsplatten und "Ceran"-Kochfeldern > wählen. Die Idee kenn ich aus dem Bekanntenkreis. Die meisten haben dann nach kurzer erzählt, dass sie eigentlich nur noch die Induktionsplatten benutzen und sich ärgern, dass sie dann nur 2 haben. Aber ist natürlich verständlich dass man sich erstmal nicht von seinen gewohnten Töpfen verabschieden will.
Christian B. schrieb: > Außerdem schaltet der Herd sich ab wenn Wasser überkocht, zumindest > wenns die Sensortasten erreicht Macht unser Herd auch. Eigentlich nerven mich aber die Sensortasten: sie sind in der Bedienung deutlich unhandlicher als klassische Drehknöpfe, und sie nehmen wertvollen Platz weg, den man sonst noch für Kochfläche nutzen könnte. Ideal wäre wohl ein kleines Funk- fernbedienfeld, das man irgendwo extern anbringen kann (am Schrank vor dem Kochfeld, an der Abzugshaube etc.). > Das hilft der überaus gestressten Hausfrau, die 5 Dinge > gleichzeitig tun will, ungemein größeren Schaden zu verhindern. Ich hab' die Überkoch-Abschaltung noch nicht ernsthaft benötigt. Wenn was überkocht, sehe ich das auch so. :-) > Über die Erziehungsmethode "Nur Schmerz erzieht" lasse ich mich hier > nicht weiter aus Bleiben deine Töpfe beim Kochen denn kalt? Wenn nicht, dann müssen deine Kinder halt auch lernen, dass das, was auf dem Herd steht, "hot when heated" ist. Da ist es reichlich wurscht, ob nun induktiv oder mit Infrarot/Kontakt erwärmt wird. Unsere Kinder haben's jedenfalls alle gelernt, ohne sich dabei nennenswert zu verbrennen.
Das sicherlich, es geht hier mehr um die Sache mit dem Plastikeimer. Wenn im Topf gekocht wird ist der natürlich heiß und das begreift auch jeder sehr schnell, im Zweifel mit einer kleinen Brandblase :) Zu den Sensortasten: da gibt es auch ne menge andere Möglichkeiten. Ein Hersteller hatte meines wissens ein Magnetrad welches man auf eine bestimmte Position legte und dann wie gewohnt dran drehen konnte. oder man verwendet ein Herdkochfeldsystem wo das Kochfeld am Herd hängt. in dem Fall hast du normalerweise Drehknöpfe am Herd. Ich wollte explizit die Sensortasten und hab mich damit auch gut arrangiert
Christian B. schrieb: > Ich behaupte jetzt mal, daß man auf einem Induktionsherd ähnlich, ja > fast gleich kochen kann wie auf einem Gasherd. Das ist ja auch der Grund, warum ich, wenn aus irgendeinem Grund mal bei mir kein Gas mehr möglich sein sollte, dann auf nichts anderes als Induktion umsteigen wollen würde. Bis dahin darf aber mein hundertjähriges Gasrohr noch munter weiteraltern. Dicht isses ja.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Gerade Supermarktfleisch ist oft sehr ... wässrig, was man auch leicht > am Größenunterschied zwischen roh und gebraten erkennen kann. Wie kommt eigentlich das Wasser ins Fleisch? Zwei Sorten Schweine oder Rinder, mit mehr oder weniger Wasser, gibt es ja meines Wissens nicht. Bliebe alleine die Idee, daß Fleisch nach der Schlachtung mit Wasser aufgepumpt wird. Das sah ich schon mal in einer Doku zur Schinkenherstellung. Auf einem Band rollt das Gut an einem Automaten vorbei, der viele kleine Nädelchen einsticht, und die Pökelflüssigkeit einpumpt. Das ist die Schnellmethode zum pökeln. Wird bei industrieller Erzeugung nur so gemacht. Früher lag das Fleisch ein paar Tage oder Wochen in einem Faß mit der Pökelflüssigkeit. Beim Schinken verdunstet es jedoch während des Räuchervorganges wieder.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Zwei Sorten Schweine oder Rinder, mit mehr oder weniger Wasser, gibt es > ja meines Wissens nicht. Das gibt es sehr wohl, nicht in Form von "zwei Sorten", sondern bedingt durch unterschiedliche Aufzucht- und Ernährungsbedingungen. Vieh, das mit Kraftfutter und ordentlicher Hormongabe aufgezogen wird, gibt ein komplett anderes Fleisch als Vieh, das mit Heu ernährt wird oder auch mal auf die Weide kommt. Sieh Dir einfach mal an, in welcher Zeit die Tiere aufs Schlachtgewicht gemästet werden, je schneller, desto Wasser. Und das ist bei anderen Fleischlieferanten nicht anders.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > und ordentlicher Hormongabe Da ist wohl was dran. Beispielsweise schwemmen mit Cortison behandelte Menschen ja auch auf. D.h., der Endkunde an der Fleischtheke ist der Dumme. Er zahlt ja nach Gewicht. > Und das ist bei anderen Fleischlieferanten nicht anders. Schon klar. Deswegen mache ich auch keinen Unterschied zwischen Discountern wie Aldi und Markensupermärkten. Bleibt alleine echte Bioware als Alternative.
Uhu Uhuhu schrieb: >> So habe ich z.B. auch einen Putzroboter (scooba) welcher die Woche 2 x >> die Wohnung putzt. > > Bringts das? Ja, allerdings habe ich auch nur Laminatboden und man muss ihn regelmässig putzen lassen, weil bei zu viel Dreck die Ansaugschächte verstopfen. Und er macht so viel Krach wie ein Staubsauger, so das ich ihn immer nur einschalte wenn ich ausser Haus bin. Hat einen Frischwasser- und einen Dreckwassertank - es wird also wirklich sauber geputzt und nicht breitgeschmiert. Ecken kann er konstruktionsbedingt nicht putzen, erkennt aber Wände und Kanten sind kein Problem.
D. I. schrieb: > Ich weiß nicht wie es in deinem örtlichen Kaufland aussieht, aber ich > konnte mich bisher noch nie über die Qualität dort beschweren. Ok, dass du daran nix auszusetzen hast, muss noch nichts zu bedeuten haben, schliesslich könnten ja deine Ansprüche auch einfach nur zum Gebotenen kompatibel sein. ;-D Praktisch geht es um die Filiale im Elbepark Dresden, eine andere kenne ich nicht. Und auf das Fleisch aus dieser Filiale trifft genau das zu, was Rufus weiter oben zum Größenunterschied zwischen roh und gebraten sagte, der ist nämlich bedeutend. Wenn man nicht heftig aufpasst und das Fleisch schön in kleinsten Portionen in das Bratgefäß gibt, dann kocht man das Fleisch an, statt es anzubraten, weil in kürzester Zeit massenweise Wasser austritt. Nicht nur bei Hackfleisch (welches im Übrigen auch muffig riecht), sondern durchaus auch bei Fleisch zum Kurzbraten. Und nein, ich habe keine Billigpfanne aus 0.5mm-Wellblech, und ich salze auch erst nach dem Anbraten.
Johannes S. schrieb: > Praktisch geht es um die Filiale im Elbepark Dresden, eine andere kenne > ich nicht. Und auf das Fleisch aus dieser Filiale trifft genau das zu, > was Rufus weiter oben zum Größenunterschied zwischen roh und gebraten > sagte, der ist nämlich bedeutend. Die bundesweit agierenden Supermärkte haben ihre Fleischwaren immer aus überregionalen Großschlachtereien. Die wiederum bekommen das Schlachtvieh nur aus Großmästereien. Da verirrt sich auch nicht zufällig mal ein Bio-Schwein. Die Werbung ist oft irreführend. Eine Supermarktkette nannte ihre Fleischereitheke mal "Ammerländer Edelfleisch". Weil das auf der Tüte stand, bekam ein jüngerer Kollege gleich Stilaugen: Booaah, Edelfleisch, wo hast du das gekauft? Die haben immer solch wohl klingende Namen. Dabei ist die Ware, qualitativ betrachtet, am untersten überhaupt möglichen Limit. ;-)
D. I. schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> P.S. Grad die Vorstellung, beim Anbraten mit ner Zeitung die elendige >> Fettspritz-Sauerei klein halten zu können, ist für mich schon einen Test >> wert > > Nimm Palmöl oder dieses Anbratzeug von Rama aus der Werbung. Das spritzt > kaum bis garnicht im Vergleich zu Sonnenblumenöl oder so. Ist zwar etwas > teurer aber man hat keine Sauerei. Darüberhinaus gibts es noch > Bratdeckel für die Pfanne. Wenn ich selbst koche mache ich das auch. Meine bessere Hälfte ist aber ein Fan von heißer Margarine und in der Pfanne liegenden Pfannenwendern. Da mir die Blasen auf den Pfannenwendern sagen, dass die Maximaltemperatur von 270°C überschritten wurde ist es auch kein Wunder wenn es dann ordentlich spritzt. Oft ist es dann nicht das Fett, sondern eben die Feuchtigkeit im Bratgut, welches sich auf den Weg macht.
Johannes S. schrieb: > D. I. schrieb: >> Ich weiß nicht wie es in deinem örtlichen Kaufland aussieht, aber ich >> konnte mich bisher noch nie über die Qualität dort beschweren. > > Ok, dass du daran nix auszusetzen hast, muss noch nichts zu bedeuten > haben, schliesslich könnten ja deine Ansprüche auch einfach nur zum > Gebotenen kompatibel sein. ;-D > > Praktisch geht es um die Filiale im Elbepark Dresden, eine andere kenne > ich nicht. Und auf das Fleisch aus dieser Filiale trifft genau das zu, Kann ich alles nicht feststellen (spreche nun für Erlangen, Weißenburg i. Bay und Donauwörth). Aber ok ich kann auch nicht für die ganze Fleischpalette sprechen. Wir kaufen hauptsächlich: - Hackfleisch gemischt - Kasseler - Minutensteaks (sowohl Schwein / Rind) - Schulterfleisch am Stück um daraus Gulasch zu machen Und war bisher immer mit allem zufrieden und der Größenunterschied hielt sich wohl in Grenzen aber bin wohl auch kein Profi ;) Hingegen wurde ich von Fleisch von der örtlichen Dorfmetzgerei schon enttäuscht.
Michael K-punkt schrieb: > Wenn ich selbst koche mache ich das auch. Meine bessere Hälfte ist aber > ein Fan von heißer Margarine und in der Pfanne liegenden Pfannenwendern. Margarine nicht verwenden - Stichwort Transfettsäuren, schlimmer als Rauchen und Saufen zusammen. Besser zum braten Ghee verwenden, ist hochtemperaturfest. Kaufen oder aus Butter selbst herstellen. In den USA sind Transfettsäuren in einigen Staaten seit 2011 vollständig verboten - in der EU sind noch 3% erlaubt - nur für Babynahrung gilt 0% in der EU. Am meissten zu finden bei deinem Bäcker - Kuchen... Ach ja, und man weiss das seit ca. 1944 zumindest in Deutschland. In der DDR hat man es obwohl man es wusste wegen Mangel massiv verwendet, im Westen nicht ganz so schlimm - der sinnlose Herzinfarkt lässt grüßen.
Michael Lieter schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Wenn ich selbst koche mache ich das auch. Meine bessere Hälfte ist aber >> ein Fan von heißer Margarine und in der Pfanne liegenden Pfannenwendern. > > Margarine nicht verwenden - Stichwort Transfettsäuren, schlimmer als > Rauchen und Saufen zusammen. Danke für die Bestätigung meiner Vermutung. Aber Argumente sind oft schwer anzubringen. Frauen stehen ja auch vor dem Kleiderschrank und sagen: Ich habe nichts anzuziehen. Hinweise auf überquellende Kleiderstangen werden da gar nicht gerne gehört... > Besser zum braten Ghee verwenden, ist > hochtemperaturfest. Kaufen oder aus Butter selbst herstellen. Ghee? Noch nicht gehört davon. Butterschmalz? > Ach ja, und man weiss das seit ca. 1944 zumindest in Deutschland. > In der DDR hat man es obwohl man es wusste wegen Mangel massiv > verwendet, im Westen nicht ganz so schlimm - der sinnlose Herzinfarkt > lässt grüßen. Der Punkt ist, dass meine Schwiegermutter wohl VOR 1944 Kochen gelernt hat und dieses Know-how als Geheimrezept an die Generationen übergeben wird... Wie sagt man so schön: Wenn man heiratet, heiratet man die Familie immer mit. Damals als Schwachsinnsfloskel verlacht - heute weiß ich dass das stimmt.
D. I. schrieb: > Hingegen wurde ich von Fleisch von der örtlichen Dorfmetzgerei schon > enttäuscht. Die Dorfmetzgerei bezieht die Schweinehälften so gut wie immer auch aus der selben Quelle, wie Supermärkte. Nämlich von Großschlachthöfen. Habe das oft mit eigenen Augen so beobachtet. Ich war ja viel draußen im Kundendienst unterwegs, und da bekommt man irgendwo immer was mit. Nachteil: In der kleinen Dorfmetzgerei gammelt eher mal ein einzelner Artikel etwas länger vor sich hin. Beim fertig durchgedrehten Hackfleisch beobachtete ich in der Dorfmetzgerei schon mal, daß man den Inhalt der Schüssel nach vielen Stunden Standzeit wieder umrührte, weil die Oberfläche durch die Luft ausgetrocknet bzw. oxidiert war, braun wurde. Da haben sie im Supermarkt sicher mehr Umwälzung. Das muß man statistisch betrachten. Meine alte Dorfbäckerei hatte sogar 1965 schon Wurstwaren, die im Verkaufsraum sogar ungekühlt lagerten. Aber nur sowas, was ungekühlt hält. Wir nannten das Hartwurst oder Dauerwurst, der Name kommt ja nicht von ungefähr. Heute nennt man das Salami. Unaufgeschnittener Rohschinken hält auch ungekühlt. Der hing bestenfalls mal auch ungekühlt zur Reifung ein Jahr bei Umgebungstemperatur auf irgend einem Dachboden. Die erste Scheibe mußte man wohl abschneiden und vernichten, und die Wurst durfte auch nicht schon in Scheiben fertig aufgeschnitten sein... Da ist auch niemand jemals dran gestorben. Sowas wie die angeschnittene erste Scheibe der Wurst, und das roch schon durchaus mal ranzig, das war noch für den Hund. Der Hund ist ja Aasfresser, verträgt alles. Wir hatten im Dorf sehr arme Leute, die in der Dorfmetzgerei nach Abfall für den Hund fragten, und es dann dennnoch für sich selbst zubereiteten.
Michael Lieter schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Ghee? Noch nicht gehört davon. Butterschmalz? > > genau - indisches Rezept Butterschmalz: Ist auch ein neueres Designprodukt aus der Lebensmitteltechnik. Die erste und zugleich letzte Packung entsorgte ich, nur halb angebrochen.
Simon K. schrieb: > Uäh, Margarine, gibts das immer noch? ;-) Aber sicher gibt's die noch immer. Schau mal hier beim "Margarine-Instituts für gesunde Ernährung". http://www.margarine-institut.de/ :) Aber nicht vergessen auch einen Blick hierauf zu werfen. http://firma-24.de/karl-heinz-legendre-verband-der-deutschen-margarineindustrie-e-v-von-der-heydt-stra%C3%9Fe-bonnx Ob Butterschmalz der bessere Ersatz ist kann man aber genauso anzweifeln. Dann lieber Rapso. Was bringt den Doktor um sein Brot? Die Gesundheit und der Tod!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Butterschmalz: Ist auch ein neueres Designprodukt aus der > Lebensmitteltechnik. Die erste und zugleich letzte Packung entsorgte > ich, nur halb angebrochen. Na ja, das Rezept und die Verwendung ist über 5000 Jahre alt - so neu also nicht.
Es wird sich aber Niemand daran stören wenn du weiterhin Getreide isst und Margarine zum braten verwendest - der Krebs ist dann eben genetisch bedingt, wenn man es nicht aufs Rauchen und Saufen schieben kann. Wie schon gesagt Krebs wird durch Milch und Getreide hervorgerufen. Lecker Kuchen und ab und an ein Glas Milch gegen Knochenschwund - ganz großes Kino.
Michael K-punkt schrieb: > Oft ist es dann nicht das Fett, sondern > eben die Feuchtigkeit im Bratgut, welches sich auf den Weg macht. Deshalb brate ich nur bei geschlossenem Deckel, der aber so konstruiert ist, daß er nicht luftdicht schließt, sondern Wasserdampf entweichen läßt. Es spritzt ja deswegen, weil sich beim Bratgut immer Wasser löst, egal ob aus Fleisch, Gemüse, oder Kartoffeln, welches unter den Fettspiegel gelangt. Es entweichen aber immer auch Fettdämpfe, die Küchenoberfläche gesamte Raumoberfläche läßt schwer grüßen. Bei Schweinesteaks, wie das schon oben genannt ist, machte ich zwei Erfahrungen: Das Zeug aus dem Supermarkt wölbt sich wegen des Wassergehaltes in der Pfanne, nimmt die Form eines Kugelausschnittes an, und brät dann nur noch punktuell. Das ist übel, der Bratvorgang gelingt dann technisch überhaupt nicht mehr richtig. Einmal nahm ich zwei Schweinesteaks aus dem Bioladen. Die wurden wirklich wie gewünscht, kein Kugelausschnitt, und es spritzte kaum. Auch die Anbrennneigung war erheblich geringer. Sonst brate ich immer nur in Pflanzenöl. Sehr viel Öl, das ist dann eher frittiert. Bratkartoffeln werden beispielsweise in Rapsöl sehr kross, nicht wie sonst oft üblich, aber ich mag das so. Auch angebratenes Gemüse wie Paprikaschoten und Karottenstücke. Einmal bekam ich in einem besseren Restaurant solches Gemüse. Und dachte: Heh, die machen das exakt genau wie ich.
g. c. schrieb: > Was bringt den Doktor um sein Brot? > Die Gesundheit und der Tod! <Offtopic> Ich bin aktuell über die Qualität junger Ärzte erstaunt. Mit Ü50 hat man ja schon mal was, eher als mit 20. Die schätzen und raten heute nicht mehr, und haben gelernt, ein richtiges strukturiertes Raster abzuarbeiten. Richtig wissenschaftliches Arbeiten. Wie Struktogramme bei Software in der Elektrotechnik zur Fehlerbehebung. Und das ist gut so. Der Onkel Doktor hatte ja vor 30 Jahren noch viel nach Gutdünken geraten, aus seinem Kopf heraus. Kenne das ja noch. Im April 2011 war ich zu einer kleinen ambulanten OP im Krankenhaus. Der junge OP-Arzt Mitte 20 mußte vor der OP den alten Chefarzt hinzu rufen. War wohl Pflicht. Und der sagte: Machen sie das genau so und so, wie ich ihnen sage. Als der weg war, sagte der junge Arzt: Nöö, ich glaube, wir machen das über die Anweisung hinweg anders, so wie ich es besser finde. Ich mußte mal kurz grinsen. Aber der junge Mann war fähig. Habe da vollstes Vertrauen. Und das Ergebnis war Top. </Offtopic>
>Wie schon gesagt Krebs wird durch Milch und Getreide hervorgerufen.
Wo ist dann da jetzt das Problem. Du kennst doch ein ziemlich
universelles und mehr oder weniger einfach verfügbares Heilmittel gegen
Krebs.
Das ist schon lustig. Ich bringe immer den Vergleich: Ich stehe an der Tankstelle und schütte ein wenig Zucker in deinen Tank und verspreche dir das dadurch der Motor besser läuft. Mit völligem gerechtfertigtem Entsetzen wird das abgelehnt. Und das verwundert mich. Ist das Auto also der Motor kaputt, kauft man sich einfach einen neuen. Gebe ich denselben Leuten aber ein Stück Kuchen aus, so wird dieser mit Begeisterung gegessen - ein neues Herz kann man aber nicht so einfach kaufen. Wir sind von einer echten Aufklärung noch weit entfernt.
Kara Benemsi schrieb: > Wo ist dann da jetzt das Problem. Du kennst doch ein ziemlich > universelles und mehr oder weniger einfach verfügbares Heilmittel gegen > Krebs. ja, das ist aber nicht legal - deswegen lasse ich mich hier auch nicht weiter darüber aus - nur soweit, dass damit viel Geld verdient wird. Die Leute die wirklich verrecken, beschaffen es sich dann - wenn sie können.
>Wir sind von einer echten Aufklärung noch weit entfernt.
Dann hast du doch hier im Forum eine sinnvolle Aufgabe. Leg einfach
deine Informationen hier offen, statt dich in ewigen, kryptischen
Äußerungen zu ergehen.
Sieh die User hier als Multiplikatoren, die deine Erkenntnisse in die
weite Welt hinaustragen und so Krankheit und Elend verhindern.
Naja - dann sage ich mal das die Behandlung eines Krebspatienten in Deutschland ca. 500 € pro Monat kostet. Und nun sage ich dir, dass du diese "Medikamente" auch für 25 € in jedem Supermarkt kaufen kannst. Du wirst mir zustimmen, dass es sich da um einen Interessenkonflikt handelt. Deswegen ist es illegal und nicht öffentlich bekannt. Ausserdem ist die private Dosierung etwas Risikobehaftet. Also wenn du es wissen willst, wenn ich Krebs hätte, würde ich jeden Tag 20 Aprikosen essen, inclusive der Kerne.
Michael Lieter schrieb: > Naja - dann sage ich mal das die Behandlung eines Krebspatienten in > Deutschland ca. 500 € pro Monat kostet. Und nun sage ich dir, dass du > diese "Medikamente" auch für 25 € in jedem Supermarkt kaufen kannst. > Du wirst mir zustimmen, dass es sich da um einen Interessenkonflikt > handelt. > Deswegen ist es illegal und nicht öffentlich bekannt. Ausserdem ist die > private Dosierung etwas Risikobehaftet. > > Also wenn du es wissen willst, wenn ich Krebs hätte, würde ich jeden Tag > 20 Aprikosen essen, inclusive der Kerne. 20 Aprikosen am Tag? Randomisierte Doppelblindstudie or it didn't happen. ;-) Wenn Deine Informationen so stichhaltig sind dann schreib ein Buch "Die Aprikosendiät - Krebs besiegen, länger Leben!". Die Leute würden es dir doch förmlich aus den Händen reißen. "Informationen" sind doch in Zeiten des Internet nicht aufzuhalten, egal ob "illegal" oder nicht. Zur Sache: Mit 20 Aprikosen nimmst Du etwa 100 Gramm Zucker zu Dir (Also sind zwei Flaschen Cola und eine Multivitamintablette). Soweit ich informiert bin ist Fruktose (eine Hälfte des Zuckers) einer der entscheidenden Wachstumsfaktoren für (Bauschpeichseldrüsen-)Krebs. Studie hierzu: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20647326 Das nächste vielversprechende Ding ist aktuell wohl die ketogene Diät, mal schauen was davon nach ein paar Studien übrig bleibt... Am Ende ist es einfach so: Gesunde Ernährung ist teuer und aufwendig. Konservenbüchse und Pillendose sind keine Alternative. Es gibt da ein wahnsinnig interessantes und witziges Buch, das über die Probleme mit wissenschaftlichen Studien, Wundermitteln (wie Cranberries, Aprikosen oder hyperdosiertes Vitamin C) und Homäopathie berichtet: "Bad Science" von Ben Goldacre (deutscher Titel "Die Wissenschaftslüge").
Michael Lieter schrieb: > Wie schon gesagt Krebs wird durch Milch und Getreide hervorgerufen. > > Lecker Kuchen und ab und an ein Glas Milch gegen Knochenschwund - ganz > großes Kino. ebenfalls ward geschrieben > Also wenn du es wissen willst, wenn ich Krebs hätte, würde ich jeden Tag > 20 Aprikosen essen, inclusive der Kerne. Da bin ich fein raus. Ich kombiniere einfach diesen erstaunlichen, für mich mehr als überraschenen fundamentalen Sachzusammenhang neuester (Foren-) Erkenntnis und esse ab sofort bis zum Abwinken APRIKOSENKUCHEN Lecker!!! hehe :-)
Wilhelm Ferkes schrieb: (etwas gekürzt) > ... > Im April 2011 war ich zu einer kleinen ambulanten OP im Krankenhaus. Der > junge OP-Arzt Mitte 20 mußte vor der OP den alten Chefarzt hinzu rufen. > War wohl Pflicht. Und der sagte: Machen sie das genau so und so, wie ich > ihnen sage. Als der weg war, sagte der junge Arzt: Nöö, ich glaube, wir > machen das über die Anweisung hinweg anders, so wie ich es besser finde. > Ich mußte mal kurz grinsen. Aber der junge Mann war fähig. Habe da > vollstes Vertrauen. Und das Ergebnis war Top. Kann ich gut nachvollziehen. Habe selber im Rahmen einer schwerwiegenden Krankheitssache eines Angehörigen (zog sich Monate hin) zu meiner Überraschung erstaunlich positive Erfahrungen als Kassenpatient mit Krankenhausärzten (etlichen) aber auch dem Pflegepersonal gemacht und dabei übrigens auch sehr schwierige Patienten erlebt, die wegen jeder Kleinigkeit mürrisch reagierten und die Pfleger buchstäblich nervten. Wenn man den Ärzten bzw. Pflegepersonal aber freundlich begegnet (auch in persönlich schwieriger Situation) und vor allem ein bisschen mitdenkt, bekommt man auch eine positive Resonanz, so jedenfalls meine persönliche Erfahrung.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Butterschmalz: Ist auch ein neueres Designprodukt aus der > Lebensmitteltechnik. Unsinn, den gibts schon ewig lange. Er hat nämlich gegenüber Butter den Vorteil, daß er sich lange hält. > Die erste und zugleich letzte Packung entsorgte ich, nur halb angebrochen. Der ist als Brat- und Backfett gedacht, nicht zum Brötchen-, oder Gesichteinschmieren.
Michael Lieter schrieb: > Wie schon gesagt Krebs wird durch Milch und Getreide hervorgerufen. Wo hast du denn den Unsinn her?
Uhu Uhuhu schrieb: > Der ist als Brat- und Backfett gedacht, nicht zum Brötchen-, oder > Gesichteinschmieren. Bääääh, nie wieder so ein Zeug. Ich kenne ja noch Schmalz, aber kein Butterschmalz, das war Schweineschmalz oder Rindertalg. Was ganz anderes. Meine Bratkartoffeln hatten einen wirklich übelen intensiven Buttergeschmack.
Uhu Uhuhu schrieb: > Michael Lieter schrieb: >> Wie schon gesagt Krebs wird durch Milch und Getreide hervorgerufen. > > Wo hast du denn den Unsinn her? Die China Study - die man sehr kritisch hinterfragen muss - zeigt einen Zusammenhang zwischen dem Milchprotein Casein und Krebs. Das wird dann in den Medien schnell mal unter der Schlagzeile "Milch macht Krebs" verbucht. Getreide? Im aktuellen einprügeln auf Gluten (ein Getreideprotein) wird es wohl für alles verantwortlich gemacht. Außerdem ernährt sich ein gerade erst entdecktes Volk aus XYZ vollkommen Getreide- und Milchfrei. Unsere Zivilisationskrankheiten sind Ihnen völlig unbekannt, sie erfreuen sich bester Gesundheit bis ins hohe Alter. Ihre Hauptnahrung sind __. (Hier eine Trendfrucht einsetzen, Goji-Beere, Cranberrie, Aprikose, Kokosnuss, Olivenöl, Reis, ...). Das Problem an diesem Argument: Der Stamm der Massaii leidet auch nicht übermäßig an Krebs. Und die ernähren sich fast ausschließlich von Fleisch und Milch. Oder die Inuit. Und das ohne Wunderfrüchte. ps.: Entschuldigung, dass wir den Thread so kapern. ;-)
...eigentlich ging es ja um die Frage, ob man sich den Gasherd wegsicherheitsquatschen lassen soll und was es für Alternativen gibt...
Michael K-punkt schrieb: > ob man sich den Gasherd wegsicherheitsquatschen lassen soll Nein. > und was es für Alternativen gibt... Induktion.
Gas hat ein Abluftproblem, weil die Abgase irgendwie aus der Bude rausmüssen (nicht wegen der Erstickungsgefahr, sondern wegen dem Druck, denn was reingeht muss auch rausgehen). Auf dem Weg geht viel Heizenergie der Wohnung verloren. Energiesparende Bauweise mit Gas geht zum Beispiel kaum. Ein Gasofen produziert eben nicht nur Wärme, sondern auch viel heiße Abluft. Weiterhin darf man bei Gas mehr putzen. Die Fettablagerungen in der Küche sind nach meiner Erfahrung ein vielfaches, wenn man statt E-Herd einen Gasherd benutzt. Mit einem E-Ofen kann ich ich Sommer auch backen, mit einem Gasherd ist das wegen der irren Hitzeverschwendung wie Sauna, nur dass die nackten Frauen fehlen. Die Energiekosten gehen klar zu Lasten der Elektroenergie, Gas ist sehr preiswert. Aber so einfach lässt sich das eben nicht vergleichen, denn die Energieeffizienz eines Gas-Herds/-Ofens wird katastrophal aussehen im Vergleich zum E-Herd/-Ofen im Vergleich zu einem E-Ofen. Mit einem Gas-Ofen hat man quasi einen Heizlüfter. Auch die Herdplatten verplempern Energie, die heiße Abluft strömt überall hin, nicht nur ins Gargut. Man kann einen Gas-Ofen niemals als geschlossenes System betrachten, die Abluft MUSS raus, sonst geht der Sauerstoff im Ofen aus.
Andi $nachname schrieb: > Mit einem E-Ofen kann ich ich Sommer auch backen Deswegen kombiniert man ja auch Gaskochfeld mit Elektrobackofen, was auch die unbrauchbare Unterbringung des Backofens in Kniehöhe vermeiden hilft. > Weiterhin darf man bei Gas mehr putzen. Die Fettablagerungen in der > Küche sind nach meiner Erfahrung ein vielfaches, wenn man statt E-Herd > einen Gasherd benutzt. Fettablagerungen können das nicht sein, wo sollte das dazu erforderliche Fett herkommen?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Fettablagerungen können das nicht sein, wo sollte das dazu erforderliche > Fett herkommen? Na ja, das spritzt schon mal was daneben. Verbunden mit unweigerlichem Staub gibt das eine nette Suppe, die man von einer glatten Fläche leicht, von Gasherdgestängen jedoch nur schlecht wegbekommt. Aber klar: wer sich nur nen Salat macht wird keine Fettspritzer auf dem Herd haben. Ich denke, dass man in der heutigen Zeit auf jeden Fall mal so ein Induktionsfeld testen sollte um sich mehr Entscheidungsspielraum zu verschaffen. Bei Ikea gibts z. B. auch halbe Kochfelder, da kann man 2 Kochstellen mit Gas nehmen und 2 mit Induktion und 2 mit Glaskeramik.
Andi $nachname schrieb: > Gas hat ein Abluftproblem, weil die Abgase irgendwie aus der Bude > rausmüssen (nicht wegen der Erstickungsgefahr, sondern wegen dem Druck, > denn was reingeht muss auch rausgehen). Wo geht denn beim Gasherd was raus? Druck- und Zuluftprobleme gibt es bei Thermen und Durchlauferhitzern, aber die verbraten ein Vielfaches an Gas, wie ein Gasherd und haben einen Kaminanschluß. > Ein Gasofen produziert eben nicht nur Wärme, sondern auch viel heiße > Abluft. Du kennst den Unterschied zwischen einen Ofen und einem Herd? > Mit einem E-Ofen kann ich ich Sommer auch backen, mit einem Gasherd ist > das wegen der irren Hitzeverschwendung wie Sauna, nur dass die nackten > Frauen fehlen. Was für ein Blödsinn... > Aber so einfach lässt sich das eben nicht vergleichen, denn > die Energieeffizienz eines Gas-Herds/-Ofens wird katastrophal aussehen > im Vergleich zum E-Herd/-Ofen im Vergleich zu einem E-Ofen. Hast du dafür handfeste Indizien, oder ist das mal wieder freihändig aus den Fingern gesaugt? Daß du den Unterschied zwischen einem Ofen und einem Herd nicht kennst, spricht klar für letzteres.
Michael K-punkt schrieb: >> Fettablagerungen können das nicht sein, wo sollte das dazu erforderliche >> Fett herkommen? > > Na ja, das spritzt schon mal was daneben. Verbunden mit unweigerlichem > Staub gibt das eine nette Suppe, die man von einer glatten Fläche > leicht, von Gasherdgestängen jedoch nur schlecht wegbekommt. Und du meinst wirklich, daß das nur bei einem Gasherd so ist? Oder hast du nur wieder nicht gelesen, worum es eigentlich geht?
Uhu Uhuhu schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Gas hat ein Abluftproblem, weil die Abgase irgendwie aus der Bude >> rausmüssen (nicht wegen der Erstickungsgefahr, sondern wegen dem Druck, >> denn was reingeht muss auch rausgehen). > > Wo geht denn beim Gasherd was raus? Dichte ihn doch mal luftdicht ab und schalte ihn an! Dabei sollte auch dir Besserwisser auffallen, dass da ein Rohr/Schlauch beteiligt ist, durch das etwas stömt. Meinst du der Inhalt (das Gas) verschwindet oder wird vom Gargut absorbiert? >> Ein Gasofen produziert eben nicht nur Wärme, sondern auch viel heiße >> Abluft. > > Du kennst den Unterschied zwischen einen Ofen und einem Herd? Für die Verbrennung von Gas ist die mechnische Form außenrum völlig egal, es entstehen so oder so Abgase, in dem Fall Kohlendioxid und Wasser. Möchtest du dem widersprechen oder behaupten, ein Gasofen produziert signifikant andere Abgase als ein Gasherd? >> Aber so einfach lässt sich das eben nicht vergleichen, denn >> die Energieeffizienz eines Gas-Herds/-Ofens wird katastrophal aussehen >> im Vergleich zum E-Herd/-Ofen im Vergleich zu einem E-Ofen. > > Hast du dafür handfeste Indizien, oder ist das mal wieder freihändig aus > den Fingern gesaugt? Allein der Abluft wegen. Den E-Ofen kann ich luftdicht abschließen, so dass Wärmeenergie nur per Strahlung/Wärmeleitung abgeführt wird, beim Gasherd strömen nicht gerade kalte Gase (CO2 und H2O) aus. > Daß du den Unterschied zwischen einem Ofen und einem Herd nicht kennst, > spricht klar für letzteres. Die Abgase müssen raus, egal wie, sie müssen raus. Möchtest du dem widersprechen? Dann erklär mal was bei einer Gasverbrennung so entsteht, wo es hingeht und welche Temperatur es hat. Deine Klugschei*erei und Besserwisserei nervt übrigens.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Mit einem E-Ofen kann ich ich Sommer auch backen > > Deswegen kombiniert man ja auch Gaskochfeld mit Elektrobackofen, was > auch die unbrauchbare Unterbringung des Backofens in Kniehöhe vermeiden > hilft. Ich bin froh dass ich es da unten habe, denn so kann es mir nicht passieren, dass ich oder meine Kinder sich heißes Zeug über den Pelz kippen, wenn man etwas aus dem Ofen nimmt. Gefährdet bei dieser Höhe sind nur Füße und maximal noch die Unterschenkel. >> Weiterhin darf man bei Gas mehr putzen. Die Fettablagerungen in der >> Küche sind nach meiner Erfahrung ein vielfaches, wenn man statt E-Herd >> einen Gasherd benutzt. > > Fettablagerungen können das nicht sein, wo sollte das dazu erforderliche > Fett herkommen? Möchtest du jetzt behaupten, dass es in deiner Küche keinen anderen Schmutz gibt als in deinem Wohnzimmer? Dann hast du noch nie etwas angebraten oder bestellst du dir nur Pizza & Co. oder kaufst Fertiggerichte zum Aufwärmen.
Andi $nachname schrieb: > Dichte ihn doch mal luftdicht ab und schalte ihn an! Mann, Mann, ich habe einen Gasherd mit Gasbackofen und ich weiß was passiert, wenn man damit kocht/bäckt. Keine Wohnug ist Luftdicht abgeschlossen und 1 m³ Erdgas enthält ~10 kWh Energie > Dabei sollte auch dir Besserwisser auffallen, dass da ein Rohr/Schlauch > beteiligt ist, durch das etwas stömt. Meinst du der Inhalt (das Gas) > verschwindet oder wird vom Gargut absorbiert? Oh Gott, selten so einen Seich zum Thema gelesen... > Deine Klugschei*erei und Besserwisserei nervt übrigens. Faß dich an der eigenen Nase...
>Gas hat ein Abluftproblem, weil die Abgase irgendwie aus der Bude >rausmüssen (nicht wegen der Erstickungsgefahr, sondern wegen dem Druck, >denn was reingeht muss auch rausgehen). Wenn du dir mal die Verbrennungsgleichung für Mehan ansiehst, CH4 + 2 O2 -> 2 H2O + CO2 dann wirst du feststellen, daß aus drei Volumenteilen Methan und O2 drei Volumenteile Wasser und CO2 entstehen. Im isothermen Fall bleibt der Druck also gleich. Wenn wir dann annehmen, daß das Wasser irgendwo kondensieren wird, wird eher ein Unterdruck entstehen. Die Volumenausdehnung durch die Temperaturerhöhung dürfte von untergeordneter Bedeutung sein.
Andi $nachname schrieb: > Auf dem Weg geht viel > Heizenergie der Wohnung verloren. Na, man kann die Flamme durchaus so einstellen, daß sie nicht an den Seiten und über den Topfrand hinaus schlägt, und der Topf doch die meiste Energie aufnimmt. > Die Fettablagerungen in der > Küche sind nach meiner Erfahrung ein vielfaches, wenn man statt E-Herd > einen Gasherd benutzt. Ich sah schon Küchen mit E-Herd, wo die Fensterrahmen quasi wie neu eloxiert waren. ;-) Einige Bewohner ernährten sich dort ausschließlich nur von Schnitzeln und Steaks. Etwas Fett verdampft aber immer, auch bei mir. Im Essen ist halt immer Öl oder Fett drinne, und wenn man nur Gemüse dünstet. Wasserdampf hält sich im Vergleich zum Kochgut selbst sehr in Grenzen, wie Uhu bereits weiter oben schrieb. An einem kalten Topf mit Wasser sieht man anfangs mal sehr wenig Kondenswasserbildung am Topfrand.
Uhu Uhuhu schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >>> Fettablagerungen können das nicht sein, wo sollte das dazu erforderliche >>> Fett herkommen? >> >> Na ja, das spritzt schon mal was daneben. Verbunden mit unweigerlichem >> Staub gibt das eine nette Suppe, die man von einer glatten Fläche >> leicht, von Gasherdgestängen jedoch nur schlecht wegbekommt. > > Und du meinst wirklich, daß das nur bei einem Gasherd so ist? Oder hast > du nur wieder nicht gelesen, worum es eigentlich geht? Nein, das ist natürlich bei einem Elektroherd, der ähnliche Gestänge zum Töpfehalten hat, ebenso. Nur dass halt nur Gasherde auf eine solche Konstruktion angewiesen sind (es sei denn sie haben ne Glasplatte obendrüber) und dass es so aufgebaute Elektroherde kaum gibt und die meisten mit einer glatten Oberfläche daherkommen. Oder wolltest du darauf hinaus, dass es auch noch Elektroherde mit einzelnen, schwarzgrauen runden Kochplatten gibt? Die würde ich nun wirklich nicht mehr in die Diskussion einbringen wollen.
Captain Subtext schrieb: > Wenn Deine Informationen so stichhaltig sind dann schreib ein Buch "Die > Aprikosendiät - Krebs besiegen, länger Leben!". Die Leute würden es dir > doch förmlich aus den Händen reißen. "Informationen" sind doch in Zeiten > des Internet nicht aufzuhalten, egal ob "illegal" oder nicht. > > Zur Sache: > Mit 20 Aprikosen nimmst Du etwa 100 Gramm Zucker zu Dir (Also sind zwei > Flaschen Cola und eine Multivitamintablette). > Soweit ich informiert bin ist Fruktose (eine Hälfte des Zuckers) einer > der entscheidenden Wachstumsfaktoren für (Bauschpeichseldrüsen-)Krebs. > Studie hierzu: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20647326 Nur kurz, weil OT: Ich schrieb: Michael Lieter schrieb: > Also wenn du es wissen willst, wenn ich Krebs hätte, würde ich jeden Tag > 20 Aprikosen essen, inclusive der Kerne. Die Substanz welche die Tumorzellen effektiv abtötet ist in den Kernen. Private Dosierung ist aber nicht zu empfehlen, da die wirksame Dosis nahe der letalen Dosis liegt - man könnte versuchen sich ran zu essen - also wenn es mein Problem wäre, würde ich es machen - empfehlen kann ich es aber nicht. Ein solches Medikament mit dem man dann, weil viel billiger herzustellen, viel weniger verdienen könnte, kostet nur in der Zulassung ca. 1 Milliare € - und ist nicht erwünscht.
Michael Lieter schrieb: > Die Substanz welche die Tumorzellen effektiv abtötet ist in den Kernen. Ist das etwa der Stoff, der auch bittere Mandeln giftig macht? Irgenwas, was mit der Magensäure zu HCN reagiert? Das Zeug kommt in etlichen Pflanzensamen vor, z.B. Bucheckern. Davon hab ich in meinem jugendlichen Leichtsinn mal 70 Stück verputzt - hinterher ging es mir einen halbe Stunde lang ausgesprochen schlecht.
Es gibt ca. 40000 bekannte Krankheiten und ca. 400000 bekannte Pflanzen - es gibt bereits für alles ein Heilmittel - irgendwo im Urwald den wir zu fleißig abholzen...
Und woher weißt du, daß entartete Zellen damit abgetötet werden, gesunde aber nicht?
Michael Lieter schrieb: > Die Substanz welche die Tumorzellen effektiv abtötet ist in den Kernen. > Private Dosierung ist aber nicht zu empfehlen, da die wirksame Dosis > nahe der letalen Dosis liegt Man könnte mal wieder daran arbeiten, Tumorzellen sehr lokal mit Wärmetherapie abzutöten. Überhitzung über den Punkt der Eiweißzerstörung der Zellen, die liegt nur knapp über Körpertemperatur. Darüber las ich schon vor 25 Jahren was, und seit dem nie mehr.
Uhu Uhuhu schrieb: > Und woher weißt du, daß entartete Zellen damit abgetötet werden, gesunde > aber nicht? Das Zeug heißt Amygdalin. http://de.wikipedia.org/wiki/Amygdalin#Missbr.C3.A4uchliche_Verwendung_als_Arzneistoff Wilhelm Ferkes schrieb: > Überhitzung über den Punkt der Eiweißzerstörung > der Zellen, die liegt nur knapp über Körpertemperatur. Darüber las ich > schon vor 25 Jahren was, und seit dem nie mehr. Eiweiße denaturieren bei ca. 60° C. Das Verfahren, das du meinst, heißt Hyperthermie und nutzt die erhöhte Temperaturempfindlichkeit von Krebszellen aus. http://de.wikipedia.org/wiki/Hyperthermie
Auszug aus http://de.wikipedia.org/wiki/Amygdalin#Missbr.C3.A4uchliche_Verwendung_als_Arzneistoff > Drei Möglichkeiten der Amygdalin-Zufuhr werden in dieser Therapie angewendet: > gründliches Zerkauen von (bitteren) Aprikosenkernen, ... > Eine klinische Studie aus dem Jahre 1982[9] zeigte bei an Krebs > erkrankten Menschen keinen Vorteil durch die Einnahme von Amygdalin, es > zeigten sich stattdessen bei einigen Patienten Symptome einer > Cyanidvergiftung. Ein Review aus dem Jahre 2006[10] kam nach der > Untersuchung von 36 Studien zum Ergebnis, dass in keiner einzigen der > 2006 zur Verfügung stehenden Arbeiten ein Hinweis für eine mögliche > Wirkung gegen Krebs beim Menschen nachweisbar war. Wohl bekomm's!
Nur zur Info, es gibt Labore da verdienen die Mitarbeiter nebenbei schwarz ein paar Tusender weil sie das Zeug herstellen, genau dosiert, abfüllen und an interesssierte Menschen verkaufen. Bekannt ist das ca. seit 1944 durch das Anti-Krebs-Programm der Nazis.
Michael Lieter schrieb: > Nur zur Info, es gibt Labore da verdienen die Mitarbeiter nebenbei > schwarz ein paar Tusender weil sie das Zeug herstellen, genau dosiert, > abfüllen und an interesssierte Menschen verkaufen. > Bekannt ist das ca. seit 1944 durch das Anti-Krebs-Programm der Nazis. (Buch: "Blitzkrieg gegen den Krebs")
Uhu Uhuhu schrieb: > Das Verfahren, das du meinst, heißt Hyperthermie und nutzt die erhöhte > Temperaturempfindlichkeit von Krebszellen aus. > > http://de.wikipedia.org/wiki/Hyperthermie Ja, sowas meinte ich.
Michael Lieter schrieb: > Bekannt ist das ca. seit 1944 durch das Anti-Krebs-Programm der Nazis. Na ja, der Göring war auch von der Homöopathie höchst begeistert und hat ihr hierzulande viele Freunde geschaffen. Der eigentliche Charme der Sache war wohl, daß der Mist konkurrenzlos billig ist und nur wegen des Placeboeffektes irgendwie funktioniert. > genau dosiert, abfüllen Das ist der Knackpunkt beim dden Aprikosenkernen: der Amygdalingehalt ist alles, nur nicht konstant.
>Nur zur Info, es gibt Labore da verdienen die Mitarbeiter nebenbei >schwarz ein paar Tusender weil sie das Zeug herstellen, genau dosiert, >abfüllen und an interesssierte Menschen verkaufen. Ganz toller Beweis, auch Gerd Hamer hat sich mit seiner germanischen Meizin ein paar Tauender verdient. Wie du konnte er auch Krebs heilen: http://de.wikipedia.org/wiki/Germanische_Neue_Medizin Interesantes Zitat: "Hamer vertritt in Verbindung mit seiner Lehre auch antisemitische Positionen, die er im Rahmen von Verschwörungstheorien äußert." Wieso erinnert mich das Ganze blos an den letzten Satz deines Beitrags?
Die Bildung von Amygdalin in Samen von Pflanze, die Fruchtfleisch bilden, ist übrigens ein schönes Beispiel für Coevolution zwischen Pflanzen und Tieren: die Pflanzen brauchen Tiere zum Verbreiten ihrer Samen - deswegen bilden sie Fruchtfleisch. Aber zu ihrem eigenen Nutzn bestrafen die, die auch den Samen als Nahrung aufnehmen, mit einer ordentlichen Vergiftung. Einfache Passage durch den Magen-Darm-Trakt ist gefahrlos. Nur das Knacken des Kerns setzt das Gift frei. Kara Benemsi schrieb: > Wieso erinnert mich das Ganze blos an den letzten Satz deines Beitrags? Weil du wieder was gefunden hast, um deinem Hobby zu frönen...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Michael Lieter schrieb: > >> Die Substanz welche die Tumorzellen effektiv abtötet ist in den Kernen. >> Private Dosierung ist aber nicht zu empfehlen, da die wirksame Dosis >> nahe der letalen Dosis liegt > > Man könnte mal wieder daran arbeiten, Tumorzellen sehr lokal mit > Wärmetherapie abzutöten. Überhitzung über den Punkt der Eiweißzerstörung > der Zellen, die liegt nur knapp über Körpertemperatur. Darüber las ich > schon vor 25 Jahren was, und seit dem nie mehr. Es gab vor ein paar Jahren mal eine Doku aus der Sendereihe "45°" im ZDF. Da wurde eine an Brustkrebs erkrankte junge Frau (sportlicher Typ, immer gesundheitsbewusst gelebt, nie geraucht) durch ein Kamerateam von Beginn an ihrer Erkrankung sanft und behutsam beigleitet. Die Frau entschloss sich im Laufe ihrer Therapie entgegen dem Rat der Ärzte einer Bestrahlung/Chemo zu einer alternativen Heilmethode. Zuerst half ihr das auch tatsächlich. Es ging ihr besser, sie fühlte sich Wohl. Ein paar Monate später kehrte sich das aber um. Der Tumor wuchs wieder, aus der Brust kam an einer Wundstelle des Tumorortes Blut. Die Frau bekam Angst und entschloss sich um nun doch wieder ins Krankenhaus zu gehen, um sich dort wieder behandeln zu lassen. Man versuchte es mit Hyperthermie. Half nichts (mehr). Ein paar Wochen danach war sie tot. Die Sendereihe gibt es noch immer. Seit dem ist mir übrigens ausgefallen, dass bei ähnlichen Fällen (letztens war wieder ein Mann mit schwerer Krebserkrankung der dann bekann seinen eigenen Grabstein zu meißeln - alles im Rahmen der Therapie zur Stabilisierung der Psyche) nicht mehr im Abspann der tötliche Ausgang solcher dramatischen Fälle aufgezeigt wird, sondern auf das Prinzip "open end" gesetzt wird (was wohl auch besser ist, um nicht das bisschen Hoffnung das Erkrankten in solchen extram belastenden Lebensphasen noch bleibt im Keim zu ersticken).
Michael Lieter schrieb: > Bekannt ist das ca. seit 1944 durch das Anti-Krebs-Programm der Nazis. Auf einer Seite Leben vernichten, und auf der anderen Seite retten wollen. Das paßt aber auch wie die Faust aufs Auge.
>Weil du wieder was gefunden hast, um deinem Hobby zu frönen...
Mich interessieren dafür Verkehrsmeldungen und Werbeeinblendungen nicht
so sehr.
Kara Benemsi schrieb: > Mich interessieren dafür Verkehrsmeldungen und Werbeeinblendungen nicht > so sehr. Du mußt meine Beiträge nicht lesen. Aber aus Angst, dir könnte der Moserstoff ausgehen, kannst du dich wohl nicht zurückgalten, was?
>Du mußt meine Beiträge nicht lesen. Muß ich nicht, aber ich finde die einfach zu wertvoll, um diese zu übergehen. >Aber aus Angst, dir könnte der Moserstoff ausgehen, kannst du dich >wohl nicht zurückgalten, was? Wenn ich deine zarte und sensible Seele beleidigt haben sollte, tut es mir von Herzen leid.
Uhu Uhuhu schrieb: > Eiweiße denaturieren bei ca. 60° C. Nein. Bereits Fieber kann zum Tod durch Denaturierung führen, während manche Proteine sogar über 100°C aushalten sollen. Deine Aussag ist also schlicht pauschalisierter Unfug. Aber schön, wie man von Herden auf Krebs kommen kann. Wilhelm Ferkes schrieb: > Auf einer Seite Leben vernichten, und auf der anderen Seite retten > wollen Natürlich, das Vernichten von "unwertem" Leben sollte ja auch nur der Förderung der Volksgesundheit dienen (gut, manche hatten vielleicht auch einfahc nur Spaß daran).
vn nn schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >> Eiweiße denaturieren bei ca. 60° C. > > Nein. > Bereits Fieber kann zum Tod durch Denaturierung führen, während manche > Proteine sogar über 100°C aushalten sollen. Prionen, BSE. Sollen durch Kochen kaum unschädlich zu machen sein, halten bis 130°C aus. Ich wollte ja weiter oben nicht noch Fieber anführen. Es ist aber die Frage, ob da wirklich die Eiweißzerstörung der Zellen eine Hauptrolle spielt, oder eher eine multiple Organfunktionsstörung durch allgemeine Schwächung des gesamten Systems.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wasserdampf hält sich im Vergleich zum Kochgut selbst sehr in Grenzen, > wie Uhu bereits weiter oben schrieb. Wobei die Rechnung das relativiert hat … Wenn man nicht extrem viel beim Kochen in Dampf umsetzt, wird es sich fast di Waage halten.
Jörg Wunsch schrieb: > Wobei die Rechnung das relativiert hat … Wenn man nicht extrem viel > beim Kochen in Dampf umsetzt, wird es sich fast di Waage halten. Na also. Bei Faktoren in der Größenordnung 1:1 muß man glaube ich gar nicht groß diskutieren. Anders wäre es, wenn das Gas die mehrfache Menge Wasser des eigentlichen Kochgutes erzeugt.
Praktisch merke ich von dem Wasser nichts, das bei der Verbrennung entsteht. Ich hatte allerdings mal den Wassertopf auf dem Gasherd vergessen und die Türen zu. Als es mir wieder einfiel, war das Wasser fast verkocht und die Bude war wirklich ordentlich dampfig. Den Dampf erklärte ich mir allerdings durch den knappen Liter Wasser aus dem Topf, der sich verflüchtigt hatte.
Aus meiner Praxis: * Benzinkocher (russisch, "Atombombe des kleinen Mannes"). Fulminante Heizleistung, brennt einwabdfrei mit Normal und Super. Diesel mag er nicht. * Gaskocher etwas mickrig * Gasherd Ideal zum Kochen. Sofort heiß, ich sehe daß er an ist. Das Beste zum Kochen. * Elektroherd Einfach nur langweilig. Pfoten verbrennt man sich weil keine Flamme zusehen ist. Nervig. saug Strom wie blöd. Im Dorf werden die Lichter dunkel * Holzherd Prima zum Kochen, exzellentes Aroma und hoher Unterhaltungswert. Wir haben für den Holzherd eine Pfann (20" Durchmesser) aus 10 mm V4A-Blech geschweißt, einfach nur genial.
Joachim Drechsel schrieb: > * Holzherd > Prima zum Kochen, exzellentes Aroma und hoher Unterhaltungswert. > Wir haben für den Holzherd eine Pfann (20" Durchmesser) aus 10 mm > V4A-Blech geschweißt, einfach nur genial. Für Holz oder Briketts, alles was brennt. Der diente auch als Heizung. Sowas hatten meine Nachbarn (Bauernhof) und meine Oma noch bis etwa 1970. Große durchgängige rechteckige Gußeisenplatte, und dann hatte die Platte über dem Feuer eine oder zwei Stellen mit 2-3 ineinander geschachtelten Ringen, die man je nach gewünschter Fläche mit dem Schürhaken heraus nahm. Darunter war dann direkt das Feuer. Der Bauernhof hatte das Holz auf jeden Fall gratis, weil sie hier in der Gegend fast immer auch ein Waldstück besitzen. Richtig kochen konnte man mit den Dingern auf jeden Fall. Lustig war auf jeden Fall, daß eine große Suppe mal immer fertig auf einer nicht so heißen Ecke stand. Gut lauwarm. Und zwar ne gute Rindfleischsuppe, schon mal drei Tage, bis sie alle war. Falls jemand zwischendurch Bedarf bekommt. Oder der Kaffee ordentlich lauwarm über den halben Tag in einer Alu-Kanne. Das machte man früher so.
Ich habe ja auch einen alten Bauernhof ... Der Holzherd war in der Küche (da ist jetzt der Gasherd). Mittlerweile ist der Holzherd im Partyeck der Scheune (ganz normale Scheune mit Motorradwerkstatt, Telefon, Internet, Beamer) und ab und zu wird mal heftig drauf gekocht :-)
Joachim Drechsel schrieb: > * Gaskocher > etwas mickrig Na ja, diese Dinger, die man in eine Butangas-Kartusche steckt, die sind schon mal abenteuerlich. Erstens verlieren die Butan-Kartuschen ordentlich Druck, wenn man da Leistung entnimmt. Weil Butan schon um den Gefrierpunkt herum nur noch spuckt. Und dann sah ich auf einem Campingplatz schon mal, daß so ein wenig standfester Kocher mit einem großen Topf Nudeln kippte, und das Gut im Dreck landete. Den oben genannten zweiflammigen Campinggaskocher, mit 11kg Propanflasche, den ich zum Wohnungsbezug mal provisorisch nutzte, der hatte alle Leistung, die ich wollte. Wie ein richtiger Herd. Reinigen mußte ich den hinterher nicht. Man kann durchaus so kochen, daß kein Topf jemals über läuft. Und das geht bei Gas sogar besser als mit elektrischen Platten, die die Wärme noch speichern, wenn man mal überhitzte. Das Überkochen folgt sofort der Regulierung der Flammengröße.
Stimmt. Für den Winter sind Gaskocher nichts. So ab einigen °C plus ist es aus mit der Vergasung ... Es gibt aber auch welche mit einer vernünftigen Standfläche die nicht dauernd umfallen.
Joachim Drechsel schrieb: > Stimmt. Für den Winter sind Gaskocher nichts. So ab einigen °C plus > ist es aus mit der Vergasung ... Es gibt aber auch welche mit einer > vernünftigen Standfläche die nicht dauernd umfallen. Butan geht nicht, Propan sehr wohl. Sonst hätten ja die Erdkabellöter im Winter nichts machen können. Ich war schon mal einen ganzen Tag im Erdkabelloch, bei Schnee und Frost. Wir hatten fürs Mittagessen sogar einen speziellen Wasserbehälter, in dem man den Henkelmann oder eine Dosenkonserve gasbetrieben aufwärmen konnte. Der war etwas größer, da paßte das Essen von etwa 5 Personen hinein. Es funktionierte vorzüglich. Statt Wasser, konnte man prima auch Schnee für den Behälterinhalt schmelzen, und das machten wir einmal tatsächlich. Kritisch wird es bei der Propangasflasche erst, wenn sie beginnt, durch die Gasentnahme außen zu vereisen. Dazu lernte ich in der Ausbildung noch, feuchte Tücher um die Flasche zu wickeln. Beispielsweise das Handtuch, da hatten wir ja auch mehrere dabei. Daran kondensiert die Umgebungsluftfeuchte etwas besser, die damit Wärme in die Flasche bringt. Geht aber auch nur im Sommer gut. Am besten hat man da immer zwei Flaschen dabei, und das hatten wir ja auch. Die sind ja schnell gewechselt. Richtig vereiste Gasflaschen sah ich aber bei den Erdkabellötern nie. Das kommt eher in dem Baubereich vor, wo mit großen Brennern Dachpappen verschweißt werden. Die haben aber auch mal sowas wie 25kg-Gasflaschen.
Kara Benemsi schrieb: >>Gas hat ein Abluftproblem, weil die Abgase irgendwie aus der Bude >>rausmüssen (nicht wegen der Erstickungsgefahr, sondern wegen dem Druck, >>denn was reingeht muss auch rausgehen). > > Wenn du dir mal die Verbrennungsgleichung für Mehan ansiehst, > > CH4 + 2 O2 -> 2 H2O + CO2 > > dann wirst du feststellen, daß aus drei Volumenteilen Methan und O2 drei > Volumenteile Wasser und CO2 entstehen. Im isothermen Fall bleibt der > Druck also gleich. Klaro. Warm wird auch nichts, weshalb wie die Ausdehnung ebenso vernachlässigen können. Und dieses Ohtu ist auch unbegrenzt vorhanden im Ofen/ in der Küche/Wohnung vorhanden, dass man den Ofen/ die Küche/Wohnung als geschlossenes System abdichten könnte? Und das Methan ist wohl auch schon im Ofen/in der Küche/Wohnung, weshalb man sich keinerlei Kopf über dessen Zufuhr machen müsste? Da durch das gelbe Rohr in deinem Haus/Wohung kein Methan in deine Wohnung kommt muss natürlich auch kein "verbrauchtes Gas", also Abgas aus dem Ofen/Herd, Küche/Wohnung herausgeführt werden. Oder? Die Küche in meiner Zweitwohnung hat eine Fläche von 170 x 170 cm² bei 220 cm Höhe, was unter 1.300 Litern Sauerstoff entspricht. Meinst du ich könnte die Tür hinter mir schließen und mit Gas/Methan kochen, ohne mich einem deutlich erhöhten Risiko einer Erstickung auszusetzen? Man erstickt übrigens nicht erst dann, wenn der Sauerstoff alle ist, sondern schon wenn der CO2-Anteil zu hoch ist. CO2 wirkt erstickend, angeblich kippt man bei 8 % CO2-Anteil um. Das wäre dann der Fall, wenn etwa 500 Liter Sauerstoff meiner Küche oxidiert hätten. Weiß zufällig jemand, wieviel Gasverbrauch (Volumen pro Zeit) ein Herd/Ofen/Kochfeld hat? Und ja, ich mache die Tür dieser Mikroküche zu, weil ich nicht möchte, dass die ganze Bude vollstinkt und verdreckt. Auch E-Kochen macht Dreck und Gestand, wenn auch nicht so viel wie bei Gas.
Hi Andi, jetzt wo's Du es schreibst ;) Ich heize mit Holz und in meiner Kaffeküche habe ich Flaschengas für meinen Gasherd. Wie sieht da die Rechnung aus ? Bin ich schon erstickt ?
Joachim Drechsel schrieb: > Hi Andi, > > jetzt wo's Du es schreibst ;) > > Ich heize mit Holz Vermutlich hast du einen Kamin und somit kein Nullenergiehaus. Mach doch mal den Kamin/Esse/Schlot zu und heize mit Holz! Oder besser mit Koks, der glüht besser und entwickelt mehr CO. Da reichen schon 0,05% für eine tödliche Dosis. > und in meiner Kaffeküche habe ich Flaschengas für > meinen Gasherd. Wie sieht da die Rechnung aus ? Bin ich schon erstickt ? Verzichtest du auf Lüftung? Offensichtlich nicht. Es behaupten aber einige der oben schreibenden Gas-Verfechter aber, dass man das vernachlässigen könne.
Joachim Drechsel schrieb: > Bin ich schon erstickt ? Ja, du hasts nur noch nicht gemerkt. Ich bin auch schon tot, weil ich einen Gasherd mit Gasbackofen habe und - genau wie du - von Tuten und Blasen keine Ahnung habe. Der Andi mit dem variablen nachnamen ist einfach schlauer, als alle zusammen...
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