Hallo, ich habe beruflich die Aufgabe, in einer Werkzeugmaschine einen Funksensor mit Piezoelektrik zu versorgen. Der Platz, der mir zur Verfügung steht, ist dabei sehr begrenzt, der gesamte Aufbau sollte nicht viel größer, als ein 5 Cent stück sein. Somit fallen Harvester wie dieser schon weg: http://media.digikey.com/Photos/Mide%20Tech%20Photos/V22B.jpg Hat Jemand Erfahrungen mit Harvesting aus Vibrationen auf kleinstem Raum? könnte es hiermit funktionieren? http://www.physikinstrumente.com/en/products/prdetail.php?sortnr=100800a Viele Grüße Werner
Wie wärs stattdessen mit einem Harvester der mit thermischer Energie arbeitet, wie z.B. der Enocean ECT 310? Der ist wirklich winzig (14x14mm).
Daran habe ich auch schon gedacht, aber der Plan ist, keinen großen Energiespeicher einzubauen. Also springt der Controller erst an, wenn das Gerät läuft. Bei thermischer Energie würde es zu lange dauern, bis Energie erzeugt wird. Der Controller soll aber die Betriebsstunden zählen, somit ist es wichtig, dass er sofort anspringt, wenn das Gerät läuft.
@Werner (Gast) >Energie erzeugt wird. Der Controller soll aber die Betriebsstunden >zählen, somit ist es wichtig, dass er sofort anspringt, wenn das Gerät >läuft. Und wieso muss der dan funken und autark versorgt werden? Einen Betriebsstundenzähler hängt man doch sinnvollerweise eher an die normale Elektronik mit Netzteil. Aber das wäre wohl zu einfach . . . MFG Falk
In einem Druckluftwerkzeug ist leider keine Elektronik vorhanden ...
Einfach mal testen was aus nem billigem Piezo Summer bei der Frequenz rauskommt. Also mit Lastwiderstand Spannung Meßen.
> Hat Jemand Erfahrungen mit Harvesting aus Vibrationen auf > kleinstem Raum? Funktioniert wesentlich besser mit Spule und Magnet, das ist aber in Zeiten hipper "Energieernte" Hirngespinste viel zu low tech um damit irgendwelche Projekte erfolgreich umsetzen zu können. Egal wie, eine Lithiumknaopfzelle wäre auch kleiner als eine 5ct Münze und hält mit passendem uC 5 Jahre lang, wie man an genügend vielen Armbanduhren sehen kann, aber das ist auch Technik die nur Japaner beherrschen und die Deutschen zu praxisbezogen ist.
Uwe schrieb: > Einfach mal testen was aus nem billigem Piezo Summer bei der Frequenz > rauskommt. Also mit Lastwiderstand Spannung Meßen. Das werde ich mal tun :) MaWin schrieb: > Funktioniert wesentlich besser mit Spule und Magnet Darauf läuft es womöglich auch hinaus, aber es wäre schöner mit Piezo, da das Gerät dann auch universell für anderer Druckluftgeräte einsetzbar wäre. MaWin schrieb: > Egal wie, eine Lithiumknaopfzelle wäre auch kleiner als > eine 5ct Münze und hält mit passendem uC 5 Jahre lang Die geforderte Zeit sind leider 15 Jahre. Die Firma Noliac habe ich nun mal kontaktiert ...
>Darauf läuft es womöglich auch hinaus, aber es wäre schöner mit Piezo, >da das Gerät dann auch universell für anderer Druckluftgeräte einsetzbar >wäre. Kommt drauf an, was praktisch die Hauptfrequenz der Vibrationen sind. Wenns eher niedrige f sind, dann ist ein kleiner, steifer Piezo wohl eher im Nachteil. Spule+Magnet ist da wohl besser.
Also scheinbar gibt es bereits ein Patent auf Piezos in Druckluft Werkzeugen, also ist das gegessen. Trotzdem Danke für die Beteiligung!
Werner schrieb: > Also scheinbar gibt es bereits ein Patent auf Piezos in Druckluft > Werkzeugen, also ist das gegessen. Wo ist da jetzt das Problem? Wolltest du etwas völlig neues entwickeln und ein Patent anmelden? Dann hättest du uns alle mit aufnehmen müssen. Zumal da hier schon als Veröffentlichung zählen sollte.
Moin Moin, jetzt bin ich auch auch auf dem Geschmack gekommen: Ich möchte meinen Tacho vom Motorrad, der im Moment über einen kleinen Magneten an den Speichen und einer Spule an der Gabel funktioniert, drahtlos bekommen, d.H. keine Strippe mehr von der Spule zum Tacho und dafür einen kleinen Funkempfänger beim Tacho, der von 12V gespeist wird und der pro Umdrehung einen Impuls zum Tacho schickt. Ich hatte mir mal von LT den 3588 in Verbindung mit einem kleinen Mikrofon zum Strommachen rausgesucht. (...mein Moped macht hoffentlich genug Krach:-)) und denke zusätzlich an einen Pic10 für etwas Code zum Sender und einen einfachen AM Sender. Das ganze muß natürlich klein sein, weil es an die Vorderradgabel ran soll. Hat da schon mal jemand mit Funkmodulen rumgespielt, die sehr genügsam sind und wenig Platz benötigen? Eine große Herausforderung sehe ich im Moment auch mit dem ganzen Metall an meinem Moped, was ja eher Gift für die Funkwellen ist. Viele Grüße aus dem Norden. Axel
> 3588 in Verbindung mit einem kleinen Mikrofon zum Strommachen Wow! Und welche Elektronikschaltung laeuft mit 10mV betriebsspannung? Der PIC bestimmt nicht! > große Herausforderung sehe ich im Moment auch mit dem ganzen Metall an > meinem Moped, was ja eher Gift für die Funkwellen ist. Im Gegenteil.....Metall leitet prima! Auch Funkwellen! Lass den rotierenden Magnet doch die Versorgung uebernehmen. Immer wenn der an der Spule vorbeikommt induziert er eine Spannung und ein Oszillator faengt an zu schwingen...... Gruss Michael
Moin Michael, Du hast Recht mit den 10 mV. Das wird sehr sportlich werden, das Ding damit zum Leben zu erwecken. Ich werde das mal mit der Spule und dem Oszillator probieren. Danke für den Tip. Irgendwie habe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen :-) Viele Grüße Axel
Vermutlich hast Du am Getriebeausgang eh einen Anschluß für die Tachowelle. Da wäre eher Platz und die Mimik wäre besser geschützt. Am Vorderrad hauts mir immer beim Reifenwechsel die Teile weg. Fahrradtachos mit Funk gibt es nebenbei schon fertig ;)
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