Forum: Platinen Welcher Edding für Natriumpersulfat ?


von Marc M. (macmek)


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Hallo Ätzer !
Ich bessere meine Platten mit einem schwarzen Edding 3000 aus, das 
funktioniert, aber es geht auch öfters was durch, besonders bei 
grösseren Stellen.

Es werden auch öfters die Eddings 751 und 780 erwähnt, welcher ist 
besser bei Natriumpersulfat geeignet ?

Was gibt es für Alternativen, z.B. Tipp-Ex ?

Und was kann man bei grossen Flächen nehmen, z.B. fest aufgedrücktes 
Kapton-Klebeband ?

von Wilhelm; DK4TJ (Gast)


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Hallo Marc,

Der 3000 ist schon richtig.
Selbst neu aus dem Laden ist er jedoch nicht so toll. Es fehlt ein 
Fläschchen Nachfülltusche zum Edding. Hau mal 10 - 20 Tropfen!  in den 
Stift; es wird dadurch 'suppiger'.
Dann kommt genügend raus, um auch Flächen sauber zu schwärzen.
U. U. reichen auch ein paar Tropfen! Azeton.
Muss man aber alles 1 Tag liegend einziehen lassen. Einfüllen und los
geht es, ist nicht.

Habe früher immer meine kompletten Platinen (HF) nur mit Edding gemalt. 
Oft doppelseitig, die Rückseite wurde nur geschwärzt. Geht einwandfrei.

Noch ein Tipp:
Der reichlich voll gefüllte Stift muss wärmer sein als die Hand, die ihn 
führt! Z. B. ein bisschen auf die Heizung, einen Moment unter das warme 
Wasser im Bad oder einige Zeit in der warmen Hand halten; aber immer
Spitze nach oben!

Ansonsten: Die warme Hand erwärmt die Luft im Stift und unten machts 
dann 'blupp'.

Also denk dran, bei allen Manipulationen: immer Spitze nach oben.

Der 751 und 780 sind wohl zu dünn.

73 Wilhelm

von herbert (Gast)


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Meine übrig gebliebenen Transfersymbole zum aufreiben ...aus der 
Steinzeit meiner Platinenfertigung...;-) benutze ich um fehlerhafte 
Lötinseln abzudecken.Leider gibt es ab und zu auch Beschichtungsfehler 
...auch bei dem ansonsten guten Bungard Material.Ein Blick mit der Lupe 
nach dem entwickeln erspart einem Löcher und Fehlstellen bei 
Lötinseln.Für Fehlstellen bei Masseflächen nehme ich den Edding.

von Meister E. (edson)


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Wilhelm; DK4TJ schrieb:
> Der 751 und 780 sind wohl zu dünn.

Kann ich nicht bestätigen. Ich habe im späten vergangenen Jahrtausend 
unzählige Leiterzüge mit einem 780 gezeichnet bzw. gemalt.
Funktioniert sogar mit Lineal, wenn man die abgeschrägte Seite nach 
unten hält und sich vorher ein paar Gedanken zur Reihenfolge gemacht 
hat.

Flächen lassen sich damit auch ausbessern, da man auch größere Mengen 
Lack aus dem Stift herauspumpen kann. Die kann man dann mit Pinsel oder 
feinem Spatel verteilen.

Gruß,
Edson

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