Ich stehe aktuell vor folgendem Problem: Der Benutzer meiner Schaltung muss (aufgrund des umliegenden Krempels) bis zu 7.5 Volt in das Gerät schicken, was der auch verbaute ATmega wahrscheinlich weniger gut findet. Da der Strom voraussichtlich aus Batterien oder Akkus kommen wird, sind diese 7.5 Volt logischerweise alles andere als stabil über die Nutzungszeit. Der TO220 7805 fällt damit aus, dafür bräuchte ich die 7.5 (wohl eher mindestens) über die ganze Zeit. 7.5V kann ich allerdings auch nicht einfach so in den ATMega schicken, sonst raucht er mir ab. Und um das Problem komplett zu machen kann die Spannung auch gern unter 5 Volt fallen und ich brauche genauen Input von den ADCs. Die Idee auf die ich dabei verfallen bin war, den ATmega überhaupt gleich mal mit niedrigerer Spannung, sagen wir mal 3.5V, zu betreiben. Damit bin ich in jedem Fall unter der Eingangsspannung und die 3.5V habe ich garantiert über die gesamte Betriebszeit. Nur... wo nehme ich die her? Eine Idee die mir gekommen ist wären Zenerdioden, nur hab ich damit sehr wenig Erfahrung, insbesondere im Langzeiteinsatz. Wie finden's 3.6V Zener wenn man sie einen Gutteil ihrer Betriebszeit mit mehr als 6V beschickt? Die Stromaufnahme selbst dürfte eher gering ausfallen (eben was ein niedriggetakteter ATmega8 saugt), nur wie langlebig ist so etwas? Hat damit jemand Erfahrung? Bzw, hat jemand vielleicht überhaupt 'ne Idee wie man das Problem einfach lösen kann? Ich bin jetzt auch nicht auf 3.5V fixiert, jede Spannung wär mir recht die ein ATmega frisst, die unter 4.8V liegt und die stabil hergestellt werden kann. Merci im Voraus.
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Warum nimmst Du nicht einfach so was? http://www.reichelt.de/ICs-TDA-9105-TSA-5512/TS-2950-CT33/index.html?ACTION=3&GROUPID=2920&ARTICLE=115977&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&#av_tabdata bzw. das Original den LP2950A wenns genauer sein muß. Gruß Anja
Vielen Dank, sowas hab ich gesucht.
Daß das ausgesprochen ineffizient ist, ein batteriebetriebenes Gerät mit einem Festspannungsregler auszustatten, der mehr als die Hälfte der Batteriespannung abfackelt, das ist Dir aber schon klar?
Also für krumme nichtstandardgemässe Versorgungsspannungen wurde eigentlich der LM317 erfunden, ist der dir unbekannt, für den uC reicht wohl ein LM317L, den kann man gut auf 3.5V einstellen. Für Batteriebetrib wäre dann aber ein LP2950 sicher besser geeignet, oder einer der hunderten MCP1702/1703 Mikroleistungsregler von Reichelt:
Da ich selten bisher auf den Energieverbrauch achten musste, nein, ist mir nicht bekannt. Es ist allerdings auch reichlich ineffizient, nur auf die Ineffizienz einer Lösung hinzuweisen ohne gleichzeitig eine effizientere Alternative zu bieten. Vor die Wahl gestellt, eine ineffiziente oder keine Lösung zu haben ist die ineffiziente immer noch die bessere...
> Es ist allerdings auch reichlich ineffizient, nur auf > die Ineffizienz einer Lösung hinzuweisen ohne gleichzeitig eine > effizientere Alternative zu bieten. Lass mal die Luft ab :-) Versorgung aus einer Zelle
Low Drop Linearregler, LF50CV z.B. müsste 1A packen, arbeitet schon bei knapp über 5V, oder LF33 für 3.3V, ... Ein MC34063 oder ähnliche Schaltregler sind da um ein vielfaches effizienter ;)
Die klassische AA oder AAA 1,5 V Batterie bringt unterhalb von 1 V so gut wie keine Energie mehr auf, wissen hier aber bestimmt einige besser. Wollte damit nur auf eine Grenze hinweisen, hinter welcher es kaum noch Sinn macht weiter runterzugehen, soweit das runtergehen nicht geschenkt ist. Vielleicht einfach mal eine Grafik suchen via google oder so mit Entladekurve Spannung/Zeit, Strom/Zeit und Energie/Zeit damit bekommt man sinnvolle Werte, wie lange es sich lohnt sich über weitere 0,1 V runter bei einem anderen Baustein zu freuen. Gebe zu bedenken, dass ein Akku nicht zu tief entladen werden sollte, Wenn man diese auch im Gerät einsetzen möchte. Oben ist ja so etwas angedeutet.
EITler schrieb: > Die klassische AA oder AAA 1,5 V Batterie bringt unterhalb von 1 V so > gut wie keine Energie mehr auf, wissen hier aber bestimmt einige besser. 0,9 V pro Zelle gilt gemeinhin als Entladeschlussspannung für eine Alkali-Mangan-Zelle (ebenso für eine NiMH-Zelle). Aber der (Kapazitäts-)Unterschied zu 1,0 V ist natürlich gering.
>> Die klassische AA oder AAA 1,5 V Batterie bringt unterhalb von 1 V so >> gut wie keine Energie mehr auf, wissen hier aber bestimmt einige besser. >0,9 V pro Zelle gilt gemeinhin als Entladeschlussspannung für eine >Alkali-Mangan-Zelle (ebenso für eine NiMH-Zelle). Aber der >(Kapazitäts-)Unterschied zu 1,0 V ist natürlich gering. Bei Schaltungen, die nicht nur µA oder nur wenige mA brauchen, mag das so sein. Bei Schaltungen aber, die wirklich nur µA oder gar weniger brauchen, kann sich die Zeit mit solchen Zellen immer noch ganz schön hinziehen, auch wenn die Zelle schon deutlich unter 1V ist (je nachdem, ob die Schaltung mit dieser geringen Spannung noch was anfangen kann).
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