Hallo, habe hier ein kleines Netzteil mit 12V 1A zu liegen. Möchte gerne über meinen Schreibtisch eine Alu-Leiste mit mehreren Hochleistungs-LEDs anbringen. So wie ich das bisher verstanden habe, muss ich doch trotzdem noch eine Schaltung hinter das Netzteil klemmen die als Konstantstromquelle dient oder? Rein von der Leistung des Netzteils kann ich doch maximal 2 LEDs in Reihe mit max 1A betreiben.
new_led schrieb: > Rein von der Leistung des Netzteils kann ich doch maximal 2 LEDs in > Reihe mit max 1A betreiben. Tja du musst schon deine Daten der LED sagen. Woher sollen wir wissen was Du für eine hast. Das hängt von der LED ab. MfG Tom
Ah, sorry ganz vergessen Luxeon 5W: IF 700 mA IPULS max. 1000 mA UF 6.84 V
Also 12V 1A sind 12 Watt, und 5 Watt sind 5 Wall, also mehr asl 2 geht nicht. Nun bestehen deine 5W LEDs schon aus 2 LEDs in Reihe, schaltest du also 2 davon hintereinander hast du insgesamt 4 LEDs in Reihe, sie in Summe mehr als 12V benötigen, nämlich ca. 13.68V. Dumm gelaufen, man könnte auch sagen falsche Kombination. Man kann nun eine Wandlerschlatung bauen, die aus 12V eben diese 13.84V macht, vor allem aber auf 700mA regelt. Das geht z.B. mit einem Schaltregler. Er sollte aber 84% Wirkungsgrad haben. Das ist erreichbar, aber als Anfänger nicht unbedingt der beste Job. Kauf dir also lieber einen LED-Trafo, der einen Konstantstrom von 700mA liefert und für bis zu 4 LEDs ausgelegt ist.
So einfach wird das nichts. In Reihe schalten ist nicht, da Spannung zu gering(LEDs lassen sich nicht wie Glühobst mit unterspannung betreiben) und parallel ist auch nicht gut, da dafür ca 1.4 A nötig wären und du fast die Hälfte der Elektrischen Leistung in der KSQ verheitzt, es sei denn, es handle sich um einen Schaltregler, dann sollte es gehen, wenn du den Ausgang deines Netzteils gut pufferst. Aber geiegnete fertige Mudule gibt es in der Bucht.
Ok, wenn ich bei 12V jetzt zwei in Reihe schalte würde dies schon funktionieren, wäre aber nicht so hell wie bei 13.84V? Das Netzteil lag hier halt gerade herum und hat mich nix gekostet.
@Patrick W. Danke hatte schon meine Antwort gesendet und deinen Text noch nicht gesehen. Ich guck mich mal nochmal nach nem anderen Netzteil um. Sollte halt günstig sein und wollte ein paar von den angesammelten Netzteilen loswerden ;)
Weisste doch - kost nix, taugt nix. Obwohl es funktionieren kann das Netzteil direkt anzuschliessen, kann das auch in die Hose gehen: Die LEDs ändern ihren Spannungsbedarf mit der Temperatur, er sinkt je heisser die LEDs werden und das Netzteil wird dann MEHR Strom in die LEDs schicken können woraufhin sie noch heisser werden. Schliesslich ist ja nicht garantiert, daß deine LEDs bei 6.84V ihre 700mA ziehen, es kann durchaus sein, daß sie dafür nur 5.9V brauchen - und dann wird das Netzteil seine 12V an die LEDs anlegen und weit mehr als 700mA liefern und die LEDs gehen kaputt. Ebentuell liefert das Netzteil sowieso schon 13V/1A, so genau halten die sich ja auch nicht an den Aufdruck, und deine Netzspannung muss auch nicht immer bei genau 230V liefen, das können mal 250V und mal 210V sein. Also: Es kann funktionieren, es können aber auch die LEDs dabei kaputt gehen. Normale Leuteversuchen mögliche Schäden zu vermeiden.
NEIN habe ich doch geschrieben: >>LEDs lassen sich nicht wie Glühobst mit unterspannung betreiben LEDs sind Dioden, die haben eine Vorwärtsspannung unter der sie (fast) nicht leiten. Kein Stromfluss, kein Licht. LEDs lassen sich nur durch den Strom in der Helligkeit steuern(oder PWM, anderes Thema). Wenn du einen Widerstand davor schalltest, stellt sich die Flussspannung automatisch ein, der Widerstandswert bestimmt dann nicht die Spannung sondern den Strom. Das heisst, die 6.84 V brauchen sie, aber sie leuchten auch wenn nur zB 20mA fliessen, sie sind dann einfach dunkler.
Ich habe mir gerade nochmal den Artikel zu Konstantstromquellen angesehen. Würde mir die folgende Schaltung einfach 3-4 mal aufbauen und mir ein stärkeres Netzteil suchen. http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/1/1c/Power-LED_Stromquelle.png Habe hier noch ein Arduino, dewegen würde ich mir die Option mit dem PWM Signal erst mal offen lassen und den PWM Port auf GND legen. Kann mir jemand vielleicht erklären wie ich die Werte von den einzelnen Bauteilen anpassen muss, dass ich auf die 700mA komme? Ich denke mal die Verlustleistung für 3-4 LEDs wird für eine KSQ wohl zu hoch sein.
new_led schrieb: > habe hier ein kleines Netzteil mit 12V 1A zu liegen. Möchte gerne > über meinen Schreibtisch eine Alu-Leiste mit mehreren Hochleistungs- > LEDs anbringen. > Ah, sorry ganz vergessen Luxeon 5W: > IF 700 mA > IPULS max. 1000 mA > UF 6.84 V Ich würde zwei dieser LEDs mit je einem Widerstand von 12Ohm/10W an das Netzteil anschliessen. Vielleicht gefällt Dir das Licht so ja schon. Falls nicht, kann man immer noch eine aufwändigere Schaltun mit höherer Lichtausbeute aufbauen. Gruss Harald
new_led schrieb: > Kann mir > jemand vielleicht erklären wie ich die Werte von den einzelnen Bauteilen > anpassen muss, dass ich auf die 700mA komme? das würd mich auch interessieren.
Ich würde in Deiner Stelle garnicht herumexperimentieren !! Nimm diese hier : http://www.sureelectronics.net/goods.php?id=1320 Für das Geld bauste bestimmt keine bessere und stabiliere KSQ. Ich habe 4 Stück bei mir für meine Wohnzimmer RGBW Beleuchtung verbaut, die Teile funzen tadellos.
new_led schrieb: > Würde mir die folgende Schaltung einfach 3-4 mal aufbauen und > mir ein stärkeres Netzteil suchen. > > http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/1/1c/Power-LED_Stromquelle.png > Kann mir jemand vielleicht erklären wie ich die Werte von den > einzelnen Bauteilen anpassen muss, dass ich auf die 700mA komme? Grundsätzlich muss der Widerstand R1 und die Drossel angepasst werden. Wo hast Du diese Schaltung denn her? > Ich denke mal die Verlustleistung für 3-4 LEDs wird für eine KSQ wohl zu > hoch sein. Grundsätzlich nicht. Wenn Du aber mehrere LEDs in Reihe schaltest, brauchst Du eingangsseitig ein Netzteil mit entsprechend höherer Spannung. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Wo hast Du diese Schaltung denn her? Von dort hat er sie: Konstantstromquelle
Danke für eure Antworten! Also bei den LEDs habe ich mich nochmal unentschieden und habe mir 3x die Cree XM-L T6 bestellt. Daten: mA typ.: 700 mA mA max.: 3000 mA V typ.: 2.9 V V max.: 4 V Sperrspannung: 5 V Watt: 2,03 W Werde mir auch 3 einzelne KSQ wie hier im Wiki beschrieben bauen. Es geht mir halt auch ums Probieren und verstehen bei der ganzen Sache ;) Im Wiki steht das Iout bestimmt wird durch den Widerstand R1 über die Formel R=0.2V/Iout. Das gilt aber nur bei 12V Eingangspannung richtig? PS: Wie berechne ich die Werte für die Kondensatoren, den Widerstand und der Spule bei anderen Eingangspannungen?
Ich denke die Kondensatoren sind unkritisch. Der Widerstand scheint den Strom zu begrenzen. Genaue Auslegung ist mir aber auch noch nicht klar. Besonders interessiert mich die Auslegung der Spule.
13,68 sind sehr sehr nah an 13,8V http://www.google.de/products/catalog?hl=de&q=netzteil+13,8v&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.,cf.osb&biw=1062&bih=785&wrapid=tlif133112244012410&safe=images&um=1&ie=UTF-8&tbm=shop&cid=11750109266823873882&sa=X&ei=DVFXT9D5ApKv8QOQkczUDg&ved=0CIsBEPMCMAA# M.
http://www.reichelt.de/11-Watt-axial/11W-AXIAL-0-22/index.html?;ACTION=3;LA=444;GROUP=B165;GROUPID=3120;ARTICLE=110686;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=13Tr0QOH8AAAIAAG6Bwvw793b3ec4fe44528536d51c6c0937fd03 1W würde zwar auch reichen, aber den gibts dort nicht...jeweils einen in reihe dazu - fertig
Maddin schrieb: > 13,68 sind sehr sehr nah an 13,8V Eigenlich sollte es sich langsam rum gesprochen haben, das man LEDs so nicht betreiben kann. Gruss Harald
Kennt jemand die Auslegung der Spule (und des Widerstandes) bei der MC34063A PWM Schaltung aus dem Wiki???
Kan asta schrieb: > Kennt jemand die Auslegung der Spule (und des Widerstandes) bei der > MC34063A PWM Schaltung aus dem Wiki??? Man kann die berechnen, wie dort im Artikel Konstantstromquelle auch angemerkt: Wie man die Werte genau berechnet, steht in der Application Note AN920/D. http://www.onsemi.com/pub/Collateral/AN920-D.PDF
>>nicht betreiben kann. ist Quark. Wenn man die Randbedinungen beachtet, dann geht das sehr wohl, sehr gut. Jeder betreibt seine standard LED mit einem Vorwiderstand! Oder werden jetzt bei einer roten LED mit 1,8V und 20mA auch nur noch Konstatntstromquellen eingesetzt? Regel: man schaltet eine LED nicht ohne Vorwiderstand parallel. M.
Danke Lothar, ich gehe also davon aus, dass die Bauteile genau so ausgelegt werden, wie man es beim MC34063A in Buck-Schaltung immer tut? Ich dachte dass die Auslegung bei der minimalen PWM-Schaltung evtl. anders aussieht, weil die Schaltung ja auch ein klein wenig anders ist.
Hallo, habe einen Schaltplan gemacht. Bin mir nicht sicher ob man bei den Kondensatoren noch was vereinfachen kann, vielleicht kann jemand dazu was schreiben. C1-3: 10µF, 35V C4-6: 330pF, 35V L1-L3: 1A, 470µH R1-3: 1W, 0.33Ω
Achso, habe hier jetzt einen Trafo mit 12V/20VA~ hier. Deswegen der Gleichrichter in der Schaltung.
außerdem ist die Schaltung von new_led falsch. Vcc wird gar nicht versorgt. Und übersichtlicher wäre auch schön ;)
@Kan asta Danke, hast recht! Es fehlen noch 3 Leitungen von den Kondensatoren C1-3 zur Spannungsquelle. @Dirk J. Wie würdest du die Schaltung vereinfachen?
@ new_led (Gast)
>Wie würdest du die Schaltung vereinfachen?
Kann man hier nicht weiter vereinfachen. Und Bauteilwerte gehören direkt
in den Schaltplan, nicht als Gedicht darunter.
C4, C5 und C6 haben sicher µF und nicht pF, weil sie als Elkos mit 35V gezeichnet sind. Dürfte aber ein Tippfehler sein.
die sind nicht 32V fest, und es sind pF. Das ist der CT des MC34063A, der legt fest, wie oft gepulst wird.
Also wenn ich das Wiki und die Datenblätter richtig verstanden habe, sorgt der Kondensator zwischen TC und GND einfach nur dafür wie lange die on und off Zeit ist. PS: Kann einer mal kurz Beschreiben wie man beim MC34063 die einzelnen Bauteile berechnet? Das können doch nicht mehr als 3 Formeln sein?
Habe mal die Formeln aus dem Datenblatt benutzt und komme auf diese Werte: C1-3: 24µF C4-6: 274pF L1-L3: 347µH R1-3: 2.01Ω Natürlich gibts die Werte nicht als Standardbauteile, aber ich will einfach mal in die Runde rein fragen ob die Werte stimmen können?
Hi, habe nochmal die Werte berechnet, aber irgendwie machen diese keinen Sinn. C1-3: 240 µF C4-6: 275 pF L1-L3: 35 µH R1-3: 0.2 Ω Von folgenden Werten bin ich ausgegangen: Vin: 12.0 V Vout: 2.9 V Iout: 0.7 A Vf: 0.8 V Vsat: 0.8 V Vmin: 10.8 V Vripple: 0.145 V fmin: 50 kHz Kann mir keiner Helfen?
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