Hallo, kann man eigentlich grundsätzlich sagen, ob es besser ist einen Step-Up oder einen Step-Down Regler zu verwenden? In meinem Fall habe ich 24V, die ich mit einem DC-DC-Wandler runterregle. Ich brache auf meiner Baugruppe 5V0 und 3V3. Also entweder 24V0 -> 5V0 -> 3V3 (Step Down) oder 24V0 -> 3V3 -> 5V0 (Step Up). Ich habe schon gesehen, dass der Wirkungsgrad des 24V0 -> 5V0 DC-DC-Wandlers besser ist als beim 24V0 -> 3V3 Wandler.
Markus schrieb: > kann man eigentlich grundsätzlich sagen, ob es besser ist einen Step-Up > oder einen Step-Down Regler zu verwenden? Ja: das kommt auf den Anwendungsfall an. > In meinem Fall habe ich 24V, die ich mit einem DC-DC-Wandler > runterregle. Ich brache auf meiner Baugruppe 5V0 und 3V3. Welche Ströme? > Also entweder > 24V0 -> 5V0 -> 3V3 (Step Down) Wobei der 2. Schritt auch von einem Linearregler gemacht werden könnte... > oder 24V0 -> 3V3 -> 5V0 (Step Up). Das hört sich absurd an.
Ströme sollten 500mA auf 3V3 und 5V ausreichen. Welche Linerarregler von 5V0 auf 3V3 gibt es? Habe bislang nur welche von >= 5V3 auf 3V3 gesehen. Deshalb ein Low Dropdown.
Z.B. den UCC283-3 von TI. Mit 1.7 Volt Differenzspannung kommen doch inzwischen fast die meisten aus.
@ Markus (Gast) >Ströme sollten 500mA auf 3V3 und 5V ausreichen. JEWEILS 500mA auf 3V3 UND 500mA auf 5V0 oder in Summe? >Welche Linerarregler von 5V0 auf 3V3 gibt es? Tonnenweise. LM1117 ist ein Klassiker. MFG Falk
Ok, LM1117 habe ich auch gerade gesehen. Die 500mA sind übrigens bei 3V3 - 5V0 kommt da schon mit 100mA aus. Deshalb auch die erste Idee, die 3V3 aus dem DC-DC-Wandler zu generieren (weil mehr Leistung).
In der Produktion werden für sowas meistens getrennte Step-Downs für beide Spannungen verwendet. Hat den Nachteil, daß man zwei komplette Wandler braucht. Dafür bekommt man einen sehr guten Wirkungsgrad und zwei Spannungen die sich auch bei stark wechselnder Last nicht gegenseitig beeinflussen.
Die verschiedenen Lösungen können sich in der Reihenfolge der Spannungen beim Powerup unterscheiden.
@Markus (Gast) >Den DC-DC benötige ich zur galvanischen Trennung. Wenn es nicht auf MEga-Effizienz, dafür aber Einfacheit ankommt, nimm einen 24->5V Wandler und dahinter dem LM1117. Der hat immerhin 66% Wirkungsgrad, verbrennt also bei 500mA max. 850mW. Ein einfacher StepUp für 5V wird da Probleme Bekommen, das so ohne weiteres zu erreichen, der Aufwand ist auch größer. MFG Falk
Ben _ schrieb: > In der Produktion werden für sowas meistens getrennte Step-Downs für > beide Spannungen verwendet. Oder ein Wandler mit Trafo für beide Spannungen, siehe PC-Netzteil.
Markus schrieb: > Den DC-DC benötige ich zur galvanischen Trennung. Ach, scheiß Salamitaktik. Sag doch einfach gleich am Anfang ALLES, was du weißt. Ein normaler Step-Down hat keine Potentialtrennung! Genausowenig wie ein Step-Up. Also wirst du einen Flyback-Wandler bauen müssen...
... und der kann dann ziemlich problemlos beide Spannungen auf einmal
erzeugen.
> Oder ein Wandler mit Trafo für beide Spannungen, siehe PC-Netzteil.
Das hat dann aber auch mehr als das 100fache an Leistung.
Ben _ schrieb: >> Oder ein Wandler mit Trafo für beide Spannungen, siehe PC-Netzteil. > Das hat dann aber auch mehr als das 100fache an Leistung. Es ging ja ums Prinzip.
@John H. (karabka) >Z.B. den UCC283-3 von TI. Mit 1.7 Volt Differenzspannung kommen doch >inzwischen fast die meisten aus. Die meisten sind scheinbar immer noch die 78(79)xx - und bei denen wird es mit 1,7V recht knapp. @Lothar Miller (lkmiller) Benutzerseite >Ach, scheiß Salamitaktik. Das hast Du heute schon mal in einem anderen Thread "gesagt" ... (oder gestern ;-)
Jens G. schrieb: > @Lothar Miller (lkmiller) Benutzerseite >> Ach, scheiß Salamitaktik. > Das hast Du heute schon mal in einem anderen Thread "gesagt" ... > (oder gestern ;-) Ja, ist doch auch so. Oder? ;-) Wie Wikipedia so schön sagt:
1 | Im Zusammenhang mit Softwareprojekten wird unter Salamitaktik |
2 | das unerwünschte Verhalten des Kunden bezeichnet, immer wieder neue Anforderungen |
3 | an ein Projekt zu stellen. |
4 | Die Situation ist in diesem Fall gekennzeichnet durch mangelhafte Planung |
5 | und unkoordinierte sowie fehleranfällige Umsetzung. |
Das gilt uneingeschränkt auch für Hardwareprojekte...
Lothar Miller schrieb: > Im Zusammenhang mit Softwareprojekten wird unter Salamitaktik > das unerwünschte Verhalten des Kunden bezeichnet, immer wieder neue Anforderungen > an ein Projekt zu stellen. > Die Situation ist in diesem Fall gekennzeichnet durch mangelhafte Planung > und unkoordinierte sowie fehleranfällige Umsetzung. Immer wieder gerne gesehen. Kommt of in Verbindung mit "Projektmanagern" die nach dem Motto agieren: "Wie soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage". Was auch gerne genommen wird. Der Kunde sagt: "Macht halt mal, ich sage euch dann was ich anders haben möchte."
Ok, mein Fehler, das mit der galvanischen Trennung zu verschweigen - aber Salami ist doch lecker... Und so habe ich auch ein paar Infos bekommen, die jetzt zwar nicht zu meinem aktuellen Problem passen, aber es sicherlich nicht schlecht ist, das auch mal gehört zu haben. Danke!
Markus schrieb: > aber Salami ist doch lecker... Aber dünn geschnitten, bitte. ;-) > Und so habe ich auch ein paar Infos bekommen, die jetzt zwar nicht zu > meinem aktuellen Problem passen, aber es sicherlich nicht schlecht ist, > das auch mal gehört zu haben. Das ist der bekannte Tellerrand, über den man ruhig mal blicken darf...
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