Hallo, Ich habe hier einen Batteriladegerät für Autobatterien. Da ich aber kein Auto habe möchte ich einen Glättkondensator einbauen und eine Strombegränzung. Spannung vor dem Gleichrichter: 11,9V Spannung hinter dem Gleichrichter: 10,5V max. Leistung 120 Watt (laut Gehäuse) daraus folgt Stromstärke 10 A Die Frage ist nun wie groß sollte der Kondensator sein? Wie kann ich eine möglichst einstellbare Strombegränzung aufbauen?
Also es heißt richtig "Strombegrenzung mit "e" nicht mit "ä". Mit welchem Messbereich hast Du die Spannungen gemessen? Vor dem Gleichrichter ist es noch Wechselspannung, nach dem Gleichrichter wohl pulsierende Gleichspannung mit 100Hz. Bei der Glättung kommt es darauf an wie "glatt" Du es haben möchtest. Bei 10 A solltest Du schon 10-20000µF oder auch mehr spendieren. Das kommt aber ganz darauf an, was Du mit dem Netzgerät betreiben willst. Ein Strombegrenzung braucht einen gewissen Spannungsanteil um arbeiten zu können. Wenn man es gut kann bleiben aber bei 10A immer noch gut 1-2V daran hängen". Wegen der Strombegrenzung bemühe einfach mal die Suchfunktion des Forums. Da wurde schon mehrmals 10A behandelt. mfG GroberKlotz
Hallo, Am Multimeter kann man denn Messbereich ja einstellen. Es gibt ja eine option für Gleich- und Wechselstrom. Ich möchte das Netzteil eher für einfache primitive Sachen benutzen. Und für welche Spannung sollte der Kondensator ausgelegt sein? Gruß Jakob
Mein Tip: Lass es. In dem Gerät gibts auch 230V~ mit denen Du Dich nicht auskennst. Sorry, aber mit dem Wissensstand schaffst Du es niemals, eine 10A Strombegrenzung zu bauen, die über eine einfache Schmelzsicherung hinausgeht. Kauf Dir lieber ein Netzteil, welches Deine Vorgaben erfüllt. Damit ist Dir am meisten geholfen.
>Wie kann ich eine möglichst einstellbare Strombegränzung aufbauen? Das Wort hat Ähnlichkeit mit "Krätze". Aber naja ... >Ich möchte das Netzteil eher für einfache primitive Sachen benutzen. >Und für welche Spannung sollte der Kondensator ausgelegt sein? So einfach läßt sich das nicht sagen. Denn das hängt vom Laststrom ab, den der Verbraucher zieht. Viel Strom - hoher C, wenig Strom, kleiner C nötig, um die Brummspannung niedrig zu halten. Das Problem ist aber, daß ein C nach dem Gleichrichter dessen effektiven Strom durch den Gleichrichter+Trafo vergrößert - also mehr Hitze. Du kannst also bei einem 10A-Trafo/Gleichrichter mit vielleicht 7A rechnen, die man ziehen darf. Irgendwo im Inet ist das beschrieben, oder in jedem Lehrbuch (gibt's das heute überhaupt noch?)
Hallo, Währe dieser Kondensator hier geeignet: http://www.conrad.de/ce/de/product/446188/KONDENSATOR-LONGLIFE-SNAP-IN-10000F16V/SHOP_AREA_17434&promotionareaSearchDetail=005 Könnte ich die Stromstärke einfach mit Spannungsreglern begränzen? Wenn ich zum Beispiel nur 1A haben wöllte könnte ich dann einen 7812 benutzen? Oder bedeutet Iout was ganz anderes? http://www.conrad.de/ce/de/product/179230/SPANNUNGSREGLER-IC-78127812-CV-15-A/0204453 Gruß Jakob
Ladegerät sind strombegrenzt, nur halt nicht auf einen genau einstellbaren Wert, sondern bauartbedingt. Ladegeräte produzieren eine pulsierende Ausgangsspannung, die man mit einem Seibelko glätten könnte. Die Frage ist, wie weit. Wenn man 1V Welligkeit bei 10A zulassen möchte, sollte der Elko 100000uF haben. Die dann zu messende Ausgangsspannung wird im Leerlauf um 20V und unter Belastung um 16V liegen. Schliesslich soll das Ladegerät einen Akku auch auf 14.4V aufladen können, und es enthält keine elektronische Regelung. Wenn du damit leben kannst, ist es i.O. Wenn du dir besseres erhofft hast: Es hat schon seinen grund, warum Labornetzteile teurer sind als Autoakkuladegeräte.
Jakob schrieb: > Hallo, > Ich habe hier einen Batteriladegerät für Autobatterien. > Da ich aber kein Auto habe möchte ich einen Glättkondensator einbauen > und eine Strombegränzung. Wie bereits gesagt: Ein Batterieladegerät ist als Basis für ein Netzteil zur Versorgung von Elektronik nicht geeignet. Zur Versorgung für "einfache primitive Sachen" wie Lampen oder Motore kannst Du es ohne Umbau verwenden. Für Elektronik- Schaltungen nimmt man besser ein sog. Labornetzteil. Das kann man selber bauen (Vorschläge gibts massenhaft hier im Forum), meist ist der Kauf eines Fertiggerätes aber auch nicht teurer. Gruss Harald
MaWin schrieb: > Die dann zu messende Ausgangsspannung wird im Leerlauf um 20V und unter > Belastung um 16V liegen. Damit fällt der 16V-Elko schon mal flach... Jakob schrieb: > Wenn ich zum Beispiel nur 1A haben wöllte könnte ich dann einen 7812 > benutzen Ja, und einen Kühlkörper, denn 1A und 20V-12V=8V ergeben 8W Verlustleistung am Regler!
@Lothar Miller (lkmiller) Benutzerseite >MaWin schrieb: >> Die dann zu messende Ausgangsspannung wird im Leerlauf um 20V und unter >> Belastung um 16V liegen. >Damit fällt der 16V-Elko schon mal flach... Oder eine 16V-ZDiode, die eine 10A-Grundlast sicherstellt, und auf 16V begrenzt ;-)
Wie wär's mit einem Netzteil-Bausatz? Dann hast Du neben der Strombegrenzung auch noch eine Spannungsregelung. Joe
MaWin schrieb: > Die dann zu messende Ausgangsspannung wird im Leerlauf um 20V und unter > Belastung um 16V liegen. Schliesslich soll das Ladegerät einen Akku auch > auf 14.4V aufladen können, und es enthält keine elektronische Regelung. Wie kommt ihr auf 20 Volt? Ich habe doch 12 Volt gemessen! Oder kann man das nicht so einfach machen? Gruß Jakob
Wieviele Bauteile und wieviel Wissen willst Du in die Strombegrenzung investieren? Einfach sind doc nicht mehr als eine Handvollbauteile, ohne Wissen zusammen löten und einsetzen. Das geht halt so nicht. Es scheint ja schon am Messen zu scheitern, an den Vorgaben, die Du machen solltest, an den Informationen die Du hast oder raussuchst (Spannungsregler als 1 Ampere Strombegrenzung).
Jakob schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Nein. > > Hallo Harald, > Könntest du mir bitte noch sagen warum? Siehe weiter oben. Gruss Harald
Hallo Jakob, wie schon GroberKlotz weiter oben andeutete kann man Spannungsformen nicht so einfach messen. Ich habe Dir mal die Spannungsformen an einem Netzteil beigefügt: a) direkt an der Sekundärwicklung Wie Du siehst, misst Du zwar EFFEKTIV 12V, tatsächlich schwingt die sekundäre Wechselspannung mit 50Hz zwischen +17V und -17V also von Spitze zu Spitze = 34Vss b) NACH dem Gleichrichter (Vollweg- oder Brückengleichrichter) Die Frequenz hat sich nun verdoppelt (100Hz) und die Gleichspannung schwingt nun von 0V bis 18Volt. Diese Spannung wird vom Gleichstrom-Messgerät ebenfalls als deutlich niedriger, entwder als 12,6V(RMS) als 11,33V (Mittelwert) angezeigt. Diese Informationen gibt es problemlos im Internet zu erreichen (google, wikipedia usw. usw) mfG Ottmar
Ottmar K. schrieb: > sekundäre Wechselspannung mit 50Hz zwischen +17V und -17V > Die Frequenz hat sich nun verdoppelt (100Hz) und die Gleichspannung > schwingt nun von 0V bis 18Volt. Verwirr den armen Jakob (und auch mich) nicht und sage, woher die 18V kommen. (Ich wäre für 17V abzüglich der Diodenspannungen, wobei allerdings "im Leerlauf" und "unter Last" noch nicht berücksichtigt ist) Gruß Dietrich
Hallo Dietrich, natürlich ist das zuvor gesagte über Diodenflussspannung usw richtig. Ich wollte eben nur mal "schnell" dem Jakob die Spannungsformen plastisch vors Auge führen und dass man ohne Hintergrundwissen öfters Mist mißt :-D. mfg Ottmar
Ottmar K. schrieb: > Ich wollte eben nur mal "schnell" dem Jakob die Spannungsformen > plastisch vors Auge führen OK, mich hat auch in erster Linie die wunderbare Spannungsvermehrung von +/-17V auf +18V gestört.... Ansonsten war dein Beitrag mit den Spannungsverläufen in dem Zusammenhang sehr sinnvoll. Gruß Dietrich
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