Hi, ich bitte die Erfahrenen unter euch meinen Schaltplan anzuschauen um mir Verbesserungsvorschläge zu geben. Die Schaltung ist noch nicht aufgebaut, ich möchte erst sicher sein, welche Teile ich benötige um sie gleich alle auf einmal bei Reichelt zu bestellen. Also: 1. Ist das so in Ordnung mit der Parallelschaltung der beiden L 298N ? 2. Kann ich die IC PWM Eingänge wie im Schaltplan mit dem gleichen PWM Ausgang des µP (Attiny) steuern ? 3. Welchen Widerstand sollte ich zur Strommessung verwenden, bzw wie kann ich das berechnen ? 4. Kann ich beide Ströme über 1 Pin wie in der Schaltung messen? 5. In fertigen H-Brücken sind immer so große Elko's drauf, wieso ist im Datenblatt nur ein 100nF drinne? Ist es nicht besser wenn dort auch ein großer Elko reinkommt? Gilt je größer, desto besser? (ist ein "Gold Cap" sinnvoll?) 5. Die Dioden sind 2 in einem Gehäuse, kann ich die bedenkenlos benutzen? Vielen Dank schonmal für die Hilfe !!! MfG Waldemar
> Ist das so in Ordnung mit der Parallelschaltung der beiden L 298N ?
Nein.
Warum sollte man das auch tun ?
Wenn du 8A schalten willst, kannst du auch einen BTS 7741 G von Pollin
kaufen.
MaWin schrieb: >> Ist das so in Ordnung mit der Parallelschaltung der beiden L 298N ? > > Nein. In einem anderen Beitrag habe ich schonmal gefragt ob es möglich ist den L 298N parallel zu schalten, da wurde mir gesagt dass es kein Problem wäre. Welche Probleme würde es denn geben ? > Wenn du 8A schalten willst, kannst du auch einen BTS 7741 G von Pollin > kaufen. Der ist SMD und wenn ich SMD verwenden wollte könnte ich auch den VNH 3SP30 von Reichelt benutzen, der kann genug ab, aber ich wollte halt gerne erstmal wegbleiben von SMD...
> ich wollte halt gerne erstmal wegbleiben von SMD Stattdessen lieber pfuschen, aha. L298: 2 Treiber vom selben Chip kann man wie im Datenblatt gezeigt parallel schalten, 2 verschiedene L298 kann man so nicht parallelschalten. Man bräuchte Stromverteilungswiderstände wie beim Parallelschalten von Bipolartransistoren. Spar dir den Pfusch, lern lieber SMD.
Servus aus Wien. Eine generelle Frage, vielleicht ist es ja nur ungenaue Beschriftung, aber ich kenn das eingentlich nur so, dass man PWM auf enable legt, und die Richtung (bzw. das Bremsen) ueber die Inputs regelt. Bei Dir scheint das anders zu sein, hast Du Dir dabei was gedacht?
Damit PWM funktioniert, muß die Wirkung schnell sein. Je nach Chip sind manchmal nur die unteren MOSFETs schnell, und die oberen langsam, so daß der Hersteller bestimmte Vorschläge macht bzw. man selbst aus dem Datenblatt sieht was besser ist. Bei manchen Chips ist es auch einfach egal. PWM mit Enable belässt den Motor im Freilauf (allerdings mit Freilaufdiode), PWM durch umpolen führt zu Motoransteuerung mit Bremsen, welches normalerweise lauter ist, aber die bessere PWM/Drehzahlkennlinie hat.
MaWin schrieb: > Stattdessen lieber pfuschen, aha. > > L298: 2 Treiber vom selben Chip kann man wie im Datenblatt gezeigt > parallel schalten, 2 verschiedene L298 kann man so nicht > parallelschalten. >... > Spar dir den Pfusch, lern lieber SMD. Ja für dich ist es vielleicht Pfusch, aber für mich ist SMD halt erstmal enormer Mehraufwand(weil ich halt noch nichts dafür habe), aber ich verstehe dass es wesentlich besser ist... > Man bräuchte Stromverteilungswiderstände wie beim Parallelschalten von > Bipolartransistoren. Wie funktioniert das ? Verlustleistung ist auch nicht so wichtig, das muss nicht effizient werden ;-) Was ist denn nun besser? PWM mit enable oder andersherum, also ich möchte den Motor so steuern können, dass ich ihn halbe halbe in beide Richtungen gleichzeitig antreiben kann, um die Drosselklappenposition in einer bestimmten Stellung halten zu können. Ist dafür PWM mit enable oder das andere nötig ? MfG Waldemar
> weil ich halt noch nichts dafür habe
Du meinst, dir fehlen die passenden Bohrer für SMD ? Aha.
> Du meinst, dir fehlen die passenden Bohrer für SMD ? Aha.
:D an Bohrern mangelt es mir eindeutig nicht, ich habe nur weder smd
platinen noch die folien zum drucken noch eine uv lampe noch den rest,
das ist halt erstmal mein problem, und ich habe bereits ein paar
beiträge (in anderen Foren) gelesen, wo andere 2 IC's der L 298N
parallel geschaltet haben und es auch funktioniert hat.
Kann mir noch jemand sagen mit welcher Methode ( PWM am enable oder
Input) ich den Drosselklappenmotor halten kann, also in einer bestimmten
Position?
MaWin schrieb: > Je nach Chip sind manchmal nur die unteren MOSFETs schnell Und du bist sicher, dass das Thema MOSFET bei der Ausgangsstufe des L298N relevant ist???
Ich bin mir sicher, daß hier inzwischen mehrere Chips genannt wurden, und die Frage daher allgeimeiner beantwortet werden muß, inklusive der Rahmenbedingungen unter denen die Teilaussage gilt. Du bist damit überfordert ?
"Was ist denn nun besser? PWM mit enable oder andersherum, also ich möchte den Motor so steuern können, dass ich ihn halbe halbe in beide Richtungen gleichzeitig antreiben kann, um die Drosselklappenposition in einer bestimmten Stellung halten zu können. Ist dafür PWM mit enable oder das andere nötig ?" Hast Du einen Sensor fuer die Drosselklappenposition vorgesehen? Dann sollte ein PID-Regler auf jeden Fall funktionieren, egal welche Ansteuerung. Halbe-halbe geht mit der von Dir gezeichneten Version, verbraucht aber permanent Energie, die auch weggekuehlt werden will (dann ist auch kleine Verlustleistung besser, aus demselben Grund) und wird evtl. auch nicht ausreichen, um die Ankerposition zu halten. Ohne Sensor wirds vermutlich schwierig, ein kraeftiger Servo ist keine Alternative zum Motor?
Calis schrieb: > Hast Du einen Sensor fuer die Drosselklappenposition vorgesehen? Ja die Drosselklappe ist ein Serienteil von VW, da sind 2 Poti's drin, aber 1 ist für die Motorsteuerung (frei programmierbare, kann nur leider kein e-gas !) reserviert, den anderen möchte ich verwenden. > Dann > sollte ein PID-Regler auf jeden Fall funktionieren, egal welche > Ansteuerung. Ich habe mir den Beitrag zu "PID-Regler" in Wikipedia mal überflogen, und kann mir überhaupt nichts drunter vorstellen, außer dass es um Integration und Dgl. geht. Was ist das und was macht es ? > Halbe-halbe geht mit der von Dir gezeichneten Version, > verbraucht aber permanent Energie, die auch weggekuehlt werden will > (dann ist auch kleine Verlustleistung besser, aus demselben Grund) und > wird evtl. auch nicht ausreichen, um die Ankerposition zu halten. > Ohne Sensor wirds vermutlich schwierig, ein kraeftiger Servo ist keine > Alternative zum Motor? Wie gesagt, Verlustleistung ist gar kein Problem, Kühlkörper auch nicht, wenns sein muss kommt da auch ein Lüfter dran! Serienmäßig funktioniert die Ansteuerung doch auch mit PWM (auf, zu, und auch die Haltefunktion), man hört das Summen extrem, wenn man die Drosselklappe im ausgebauten Zustand anschließt. Dann werd ich das doch wohl auch hinbekommen ;-)!
Etwas praxisbezogener (mit Code-Fragmenten) ist die Beschreibung des PID-Reglers auf: http://www.rn-wissen.de/index.php/Regelungstechnik#PID-Regler Besser kann ich's auch nicht erklaeren, Regelungstechnik ist nicht gerade mein Spezialgebiet..
Kann mir jemand aus Erfahrung sagen ob die 100nF für den Motortreiber reichen oder ob die zu klein sind? Bei fertigen Platinen für Motorsteuerungen sind immer so große Elko's drauf !? Ist ein 3.300 µF 25V Elko groß genug / zu groß ?
> Kann mir jemand aus Erfahrung sagen
Ja, ich kann dir etwas aus Erfahrung sagen:
Wohin liefern denn deine Motorn ihre Bremsenergie,
schon mal darüber nachgedacht,
und was passiert mit einem 100nF Kondensator der
sagen wir 0.1 Joule Bremsenergie aufnehmen muss ?
MaWin schrieb: > Ja, ich kann dir etwas aus Erfahrung sagen: > > Wohin liefern denn deine Motorn ihre Bremsenergie, > schon mal darüber nachgedacht, > und was passiert mit einem 100nF Kondensator der > sagen wir 0.1 Joule Bremsenergie aufnehmen muss ? Öhm, ich schätze mal dass die 100nF nich viel Energie aufnehmen können, aber geht die Energie nicht zurück in die Batterie ? Oder zuerst in den Kondensator? Liege ich jetzt mit 3.300µF gut ?
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